Falsche Verführung | By : Gabranth Category: German > Games Views: 1462 -:- Recommendations : 0 -:- Currently Reading : 0 |
Disclaimer: I do not own Final Fantasy XII, nor any of the characters from it. I do not make any money from the writing of this story. |
Genre: Rape, Gewalt
Pairing: Vayne x Gabranth
Serie: FFXII
Disclaimer: Figuren und Orte gehören Square Enix, der Rest mir. :)
Das Jahr 705 der alten valendianischer Zeitrechnung in Archadis, Archadia
Nur langsam neigte sich die Abendsonne dem Horizont und tauchte den Himmel langsam in einen goldroten Schimmer. Der Abend brach an und die Sommerhitze weilt in den engen und langen Gassen der prächtigen Kaiserstadt Archadis. Sie war das Prunkstück Archadias. Der Hauptsitz, dort wo Kaiser und Senat Hand in Hand reagierten und herrschten. Hier galten ein komplett anderes Gesetzt als im übrigen Ivalice. Hier war Zucht und Ordnung an oberster Stelle. Wer dagegen verstieß, durfte mit harten Konsequenzen rechnen. Von der Verbannung bis zu der öffentlichen Hinrichtung war alles beinhaltet. Die Menschen hier protzten nur von ihrem Reichtum und die Arroganz kam einem Besucher schon mit dem Wind entgegen geflogen. Wer hier ganz groß rauskommen wollte, musste wissen wie man mit sehr wertvollen und wichtigen Informationen umging und wie man mit ihnen zu handhaben wusste. Wer dies nicht konnte, fiel sehr schnell in Ungnade und würde bald in dem Schatten dieser Stadt leben müssen. Nur wenigen Außenstehenden Humen gelang dieses. Einer von ihnen war ein ehemaliger landissianischer Bewohner, der stets strikt gegen das Imperium kämpfte bis man ihn züchtigte und er unter dieser Last zusammenbrach und es akzeptierte. Dadurch eröffnete sich ihm ein neuer Weg, den er nun beschreitet. Man nannte ihn den Vollstrecker. Den Gnadenlosen. Er war kaltblütig und ehrgeizig. Eifrig und gescheit. Er war eines der fähigsten Leute, die der Kaiser jemals eingestellt hatte. Schnell stieg er in seiner Laufbahn auf und galt bald als jüngster Judge Magister in der jüngsten Geschichte Archadias. Kaum einer kannte seine Herkunft, nur sein engster Bekanntenkreis. Jedoch sollte sich dieser Kreis bald auflösen oder gar bald als einen falschen Weg zeigen. Von alldem ahnte er noch nichts oder war ihm dieses bereits bekannt und bereitete sich innerlich darauf vor? Dies sollte sich bald feststellen…
Judge Magister Gabranth saß noch in seinem Arbeitszimmer, während seine Kameraden bereits den Feierabend genossen, und besah sich die vielen Informationen, die aus den verschiedensten Regionen Ivalice stammten. Die meisten kamen aus Rozzaria, einer Region die feindlich gegenüber Archadia gesinnt war. Er seufzte und sah von den ganzen Zetteln auf und lehnte sich zurück. Ermüdet rieb er sich die Stirn und ließ seinen Kopf in den Nacken fallen und sah somit zur Decke. Alte Erinnerungen von damals kamen ihm wieder hoch. Die Übernahme seiner alten ausgelöschten Heimat Landis, der Verrat seines Bruders Basch und der Tod seiner Mutter, alles bewegte ihn dazu, diesen Job angenommen zu haben und Karriere zu machen. Er fing als normaler unbedeutender Soldat an, stieg zu einem Judge auf und keine 2 Jahre später wurde er schon zu einem Judge Magister. Er trug zu dieser Zeit schon den Beinamen 'Der Vollstrecker'.
Gabranth wollte damals als Kind nie diesen Weg gehen, er hatte andere Pläne gehabt und wollte in Landis ein großer Krieger werden, doch nun... Nun saß er hier. In Archadis, der Hauptstadt Archadias, als Judge Magister, als Krieger des Landes, das seine Heimat völlig ausradierte. Er seufzte laut und atmete tief durch, kurz darauf klopfte es an der Tür und er sah zu dieser. Mit einer strengen kalten Stimme befahl er.
"Komm rein!"
Er sah finster drein und der Soldat, der sein Arbeitszimmer betrat, wurde sofort kleinlaut und meinte, dass Lord Vayne nach ihm rief. Gabranth solle sich im privaten Raum Vaynes einfinden. Es gab etwas Wichtiges zu besprechen, doch worum es ging, hatte man dem kleinen unwichtigen Soldaten nicht gesagt. Der Judge nickte nur und schickte ihn wieder raus. Es war selten, dass ein Soldat einen Judge Magister ohne Helm zu Gesicht bekam, war es doch Pflicht in Archadia, dass die Judge Magisters stets ihre Helme tragen mussten, um sich zu schützen und nicht erkannt zu werden. Ihr Beruf war blutig, ungerecht und brutal. Die Anonymität war ihr einziger Freund und Verbündeter und schützt die Judge Magisters vor eventuellen niederträchtigen Anschlägen von Familienangehörigen der Hingerichteten oder von Kopfgeldjägern, die in deren Auftrag ihr Lohn einsammelt wollten.
Es kam nicht gerade selten vor, dass ein Judge Magister während seines Dienstes angegriffen wurde, doch machte man sofort an Ort und Stelle die Hinrichtung. Im Laufe der Jahre, häuften sich die Anschläge auf Gabranth, denn zu gut war sein Ruf als Richter. Seine Kameraden waren stets voller Neid, zumindest zwei von ihnen. Jedoch hatten auch sie ihre Posten inne.
Judge Magister Drace, die einzige Frau unter ihnen, war für die Erziehung des jüngsten Sprosses des Kaisers und den Haushalt Archadias zuständig. Sie ist gegenüber Vayne sehr vorsichtig und behält ihn stets im Auge. Sie ist der Meinung, dass er seine zwei ältesten Brüder ermordete, wofür es nie Beweise gab. Judge Magister Zargabaath, Bruder der gerade erwähnten Drace, ist der Kommandant der 12. Flotte und des Luftschiffes Alexander. Er ist eher recht zurückhaltend, neutral, dennoch sehr loyal gegenüber dem Imperium. Judge Magister Ghis, der Kommandant der 8. Flotte und des Kriegsschiffes Leviathan, ist sehr eitel, achtet permanent auf sein Aussehen und ist recht von sich überzeugt. Er selbst strebt nach der eigentlichen Macht und hält Vayne für unfähig, was er bisher nie zugab. Judge Magister Bergan, der Kommandant und Leiter der 2. Behörde. Man übertrug ihm die offensiv und sonstigen Aktionen der Armee, denn zu sehr liebte er es selbst im Kampfgeschehen mitzumischen. Bergan war regelrecht von Vaynes politischen Spielchen und seinen Idealen fasziniert und unterstützte ihn stets. Der letzte der Judge Magister, war Judge Magister Reddas Foris Zecht. Auch er war der Leiter der 9. Sektion, doch war er eher ein der besten Spione Kaiser Gramis. Immer absolvierte und erfüllte er die ruchlosen Aktionen und Missionen Archadias.
Gabranth sah noch eine Weile auf die geschlossene Tür und fragte sich innerlich, was Lord Vayne wohl von ihm wolle. Er hatte nichts Falsches angestellt oder gar was Verbotes verbrochen. Stets wurde er deswegen zum Kaiser oder zu Lord Vayne berufen, nur um seine dortige Strafe dafür abzuholen. Jedoch, welcher Grund war es nun dieses Mal? Eine misslungene Mission? Was eher sehr selten bei Gabranth vorkam. Ein gebrochenes Gesetz? Was auch bei ihm sehr selten vorkam, seit er die mehrfache Züchtigung über sich ergehen lassen musste. Nur um ihn gefügig zu bekommen. Was war es nur? Von der Neugierig und seiner richterlichen Vorsicht hin und hergerissen, wog er Vor- und Nachteile ab. Pro und Kontra. Eigentlich tat er stets seine Aufgaben. Es gab selten was, wo man ihn bestrafen musste. Gabranth sammelte und kontrollierte die Informationen, passte mit Judge Magister Drace auf den kleinen Lord Larsa auf, wenn es nicht anders ging und war ein stetiger Beschützer Archadias. Also... Warum rief er ihn zu sich? Gabranth seufzte erneut und erhob sich, nachdem er lange genug den Kopf darüber zerbrach. Er setzte seinen Helm auf und verließ das Zimmer. Dieses Mal musste der Judge Magister es halt selbst herausfinden. Mit strenger Haltung und schnellen Schritten eilte er zu Lord Vaynes privaten Gemächern. Unterwegs stellte er sich immer wieder diese Frage.
//Was will er nur von mir? Was für einen Grund hat er, um mich zu ihm zu zitieren?//
Völlig in seinen Überlegungen versunken, streifte er durch die Gänge auf den Weg zu Vaynes privaten Gemächern. Unterwegs und völlig von ihm missachtet, lief er genau in seine Kollegin Judge Magister Drace hinein, welche gerade den Gemeinschaftsraum der Judges durch die große eichenschwere Doppeltür verlassen wollte. Diese taumelte und war kurz davor, durch ihre schwere Rüstung, nach hinten zu stürzen. Rechtzeitig wurde sie aufgefangen, jedoch nicht von Gabranth, der sie einfach nur anstarrte vor Schreck. Judge Magister Zargabaath, der ebenfalls aus dem Raum kam, fing sie auf und sah verwundert zu seiner Schwester. Als der Judge aufsah, erkannte er den Grund und belustigend sah er ihn an.
„Wieder einmal zu sehr in den Gedankengängen unterwegs, mein Freund?“
Gabranth seufzte nur auf und gab nur kalt seine Widerworte, während er Drace beobachtete, die nun wieder auf ihren Beinen stand und sich ihre Rüstung zu Recht richtete. Böse sah sie ihn an.
„Verzeiht mir. Nur bin ich in Eile und war zu sehr auf meine Frage fixiert, was Lord Vayne von mir wolle.“
Gab er zu verstehen und Zargabaath und auch Drace horchten auf. Es war recht selten und seltsam, dass Vayne Judge Magister Gabranth zu sich zitierte und nicht mal den Grund angab!
„Hat man es dir denn nicht gesagt?“
Fragte der hochgewachsene Judge nochmal nach, da er nicht wirklich glauben wollte, dass Vayne den Grund nicht angab. Gut, es war ihm bekannt, dass der Lord sehr eigensinnig und unheimlich sein konnte. Er zog ihn groß und konnte somit sehr viele Einblicke in das Verhalten des Lords erhalten. Auch hatte er sehr oft gespürt, dass Vayne Carudas Solidor sehr an der politischen Macht interessiert war. Man sagte ihm auch nach, dass dieser seine Brüder getötet haben sollte, nur um als alleiniger Nachfolger da zu stehen. Jedoch bekam die Kaiserin ein weiteres Kind, Larsa Ferrinas Solidor. So seltsam es auch klingen mag, schien Vayne diesen jungen Spross zu lieben, doch war es nicht wirklich sicher. Drace achtete sehr stark auf den jüngsten Spross der Kaiserfamilie und war manchmal wie eine Löwenmutter, obwohl sie es leiblich natürlich nicht war. Nur selten ließ sie es zu, dass ein anderer auf Larsa aufpasste. Das meiste Vertrauen schenkte sie daher eher ihrem Kollegen Gabranth, obwohl dieser gar nichts mit der Aufgabe zu tun hatte und er der Leiter der 9. Sektion war.
„Nein. Was immer er auch will, ich hoffe nur, es ist was Wichtiges!“
„Sprich nicht so abfällig über Lord Vayne!“
Fauchte Bergan hinter Drace und Zargabaath seinem Kollegen zu. Er hatte sich ihnen gesellt, um zu erfahren, was das hier für ein Auflauf war und nun wusste er es oder ahnte es. Finster sah er zu Gabranth und man spürte und sah, dass er den ehemaligen Landissianer nicht leiden konnte. Bergan war stets derjenige, der ich züchtigen durfte und er hatte es immer genossen. Innerlich freute er sich bestimmt schon auf die nächste Bestrafung des jungen Mannes.
Wütend sah Gabranth zu Bergan und schwieg. Er wandte sich nochmals zu den Geschwistern, bevor er seinen Weg fortsetze.
„Nun denn, ich muss weiter. Wir sehen uns Heute Abend nochmal.“
„Gut, gib Obacht, dass du nichts Falsches sagst, mein Freund!“
Erwiderte Zargabaath und gab somit den jungen Judge Magister einen kleinen Hinweis. Gabranth nickte nur, danach ging er weiter und hoffte innerlich, dass es nichts zu befürchten gab.
Nach einiger Zeit kam er an und klopfte, nach einem lauten 'Herein' betrat er den Raum und schloss die Tür hinter sich. Erst danach nahm er den Helm ab und trat Lord Vayne gegenüber.
"Ihr habt mich gerufen, MyLord?"
Tbc...
Gabranth
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