Nur eine Nacht | By : tarrador Category: German > Harry Potter Views: 2832 -:- Recommendations : 0 -:- Currently Reading : 0 |
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Kapitel 7
Hermine legte sich neben Draco nieder. Sie hatten sich beide einen Moment der Erholung verdient. Seine Augen spiegelten nun nicht länger die sexuelle Anspannung wider, sondern leuchteten vor Erfüllung und Wohlbehagen.
Erst jetzt wickelte er seine gefesselten Hände aus der Kette, bis wieder nur noch die Rechte über die lange Kette mit der Wand verbunden war. Er drehte sich zu Hermine und streichelte mit der Linken ihre Schulter. Dabei sah er sie lange an und dachte nach.
Er hatte unendliche Lust, sie aufzuziehen. Was für ein schlimmes Mädchen sie doch sei, denn wie anders ließe sich erklären, dass sie seine Forderung nicht nur zähneknirschend erfüllte und „es über sich ergehen ließ“, wie sie sich selber ausgedrückt hatte, sondern sich stattdessen an dem Spiel sogar lustvoll beteiligte? Ein paar Frotzeleien darüber, wie und wo sie das alles wohl gelernt haben mag – in ihren heißgeliebten Büchern vielleicht? – kamen ihm ebenfalls in den Sinn? Doch ihr intimes Aufeinandertreffen war viel zu schön gewesen, um es durch platte Gemeinheiten zu zerstören, auch wenn es sonst natürlich seine Art gewesen wäre, das schmierigste Lächeln aufzusetzen und mit verächtlicher, sarkastischer Stimme die üblichen, boshaften Salven abzufeuern. Er ersparte es sich und ihr.
Sein Blick glitt über Hermines Körper, an dem er sich anscheinend nicht sattsehen konnte. Ein beängstigender Gedanken kreuzte seine Überlegungen. Hatte er sich etwa in dieses Mädchen verguckt? Empfand er gar etwas für sie, wo er ursprünglich doch nur ein Schlammblut mit seinem unmoralischen Vorschlag boshaft in eine Krise stürzen wollte? Na ja, zugegeben, mit ein paar sexuellen Hintergedanken vielleicht, aber dass sich das ganze so weiterentwickelt hatte, wie es nun geschehen war? Er verscheuchte die Gedanken schnell wieder und setzte das Streicheln ihrer Schulter fort.
Hermine war über ihre Selbstzerfleischung mittlerweile hinweg. Kein weiterer Gedanke mehr daran, was sie hier mit einem Slytherin getan hatte oder noch weiter tun würde, ob es unmoralisch war, anstößig oder was vielleicht ihre Freunde denken würden, wenn die es überhaupt jemals erfuhren.
Denn sie musste sich eingestehen, dass sie die erste Hälfte dieser Nacht bereits genossen hatte – und war entschlossen, sich auch den Rest nicht mit Hadern, Zweifeln oder Schlimmerem zu versauen. Was morgen sein würde, würde eben morgen sein und sie würde sich dann drum kümmern. Aber nicht jetzt, nicht in dieser Nacht. Und wenn sie hinterher für das Geschehene zu zahlen hätte, schön, dann würde sie es eben tun.
Sie fühlte Dracos Streicheln auf ihrer Schulter und dreht sich weiter zu ihm.
„Hattest du erwartet, dass es so sein würde?“, fragte sie ihn in die Stille hinein.
„Nein“, antwortete er wahrheitsgemäß und fuhr mit der Hand hoch über ihren Hals bis in das lange, dunkle Haar.
„Du bist ganz anders, als ich es erwartet habe“, fügte er hinzu.
„Du auch“, kam es leise zurück.
„Wie konnte das passieren? Wir dürften aus mindestens einer Millionen Gründen nicht aufeinander fliegen.“
Er hatte genau ausgesprochen, was Hermine dachte: Sie zogen sich einander wie die am weitesten auseinander liegenden Pole magnetisch an. Sie waren Plus und Minus, die krachend zusammengerasselt waren.
„Ich weiß es auch nicht, aber vielleicht können starke Gefühle ins Gegenteil kippen, denn eins kann ich dir sagen: Am Abend habe ich dich noch gehasst wie Bubotubler-Eiter, aber jetzt will ich Dinge mit dir tun, über die ich vorher kaum zu sprechen gewagt hätte“, antwortete sie und der Blick ihrer braunen Augen verfing sich in seinen grauen.
Er beugte sich langsam zu ihr vor und küsste sie auf den Mund. Sie ließ es geschehen und öffnete leicht die Lippen. Er nahm die Einladung an, ließ seinerseits die Zunge dazwischenfahren und fühlte das wohlige, elektrisierende Prickeln, als er dabei auf die ihre traf. Die beiden Zungen umspielten sich wie Tänzer, dabei öffneten Hermine und Draco die Münder immer weiter, bis aus dem Kuss eine lange, leidenschaftliche, gegenseitige Verschlingung wurde.
Nach einer schier endlosen Zeitspanne lösten sie sich atemlos wieder voneinander.
„Bereit für eine neue Runde?“, fragte Draco, der schneller wieder Luft zum Sprechen hatte, er ließ seine Finger vorwitzig auf ihrem Bauch tänzeln.
„Ich will dich in mir spüren“, sagte sie mit einem Hauch von Verlegenheit. Dann zog sie seinen Kopf nochmals heran und gab ihm einen weiteren Kuss, nicht minder aufregend als der erste verlaufen war.
Er nickte, als sie ihn wieder freigab.
Hermine legte ihre Hand mit der Innenfläche liebevoll an seine Wange. Sie hielt einen Moment inne und versank dabei mit ihrem Blick in seinen Augen, deren nebliges Grau einem tiefen Strudel glich.
Die Finger glitten schließlich hinab, streichelten seine Brust, streiften dann weiter abwärts und tasteten nach seiner Männlichkeit, die für das bevorstehende wohl zuerst noch etwas aufmunternde Aufmerksamkeit verlangte. Hermine grinste, als sich ihre Finger erneut um das liebgewonnene Stück schmiegten. Unter ihrer zarten Hand erwachte es zu neuem Leben, schwoll langsam wieder an und richtete sich schließlich auf.
Draco war unterdessen auch nicht untätig. Er küsste Hermines Brust, umschloss mit den Lippen ihre Brustwarze und saugte daran, mit der Zunge umspielte er die Spitze immer wieder bis sie sich vorwitzig zuspitzte. Zusammengezogen, zerklüftet und rau verschanzten sich Nippel und Vorhof vor den weiteren Attacken seiner Zunge – vergebens.
Mit der Hand fuhr er zwischen ihr Schenkel, wo sein Finger die Schamlippen teilte und zwischen ihnen auf und ab rieb. Der Daumen neckte derweil gelegentlich den Kitzler, der hervorlugte und dessen Berührung Hermine einige Male zusammenfahren ließ.
Nach einer kurzen Zeit gegenseitiger Liebkosungen ließ sich Hermine zurückgleiten auf die Decken wo sie auf dem Rücken zu liegen kam.
Draco folgte ihr, schob Hermines Beine geschlossen hoch, die Knie hinauf bis vor ihre Brust, kniete sich auf den Decken vor seine Liebste, bis ihre Füße gegen seine Brust drückten. Er fasste ihre Fußgelenke mit beiden Händen, zog sie hoch vor sein Gesicht und leckte einmal über die Länge ihrer rechten Sohle von der Ferse bis zu den Zehen.
Hermine quiekte kurz auf, als die kitzlige Berührung ihr Rückrat hochwanderte und sie sich schüttelte. Diesmal war es Draco, der grinste.
Mit den Händen schob er ihre Füße und Beine auseinander und platzierte sich zwischen ihnen. Als er sie losließ, verharrten sie angewinkelt in der Luft und gaben den Blick frei auf Hermines rosige Schamlippen und die Öffnung, die sie bewachten.
Mit der Hand führte er sein Glied, bis die Spitze Hermione intimste Stelle berührte. Mit der Eichel rieb er zwischen ihren inneren Schamlippen bis hinauf zum Kitzler. Es fühlte sich großartig an und auch Hermines Winden unter diesen Berührungen zeugten davon, dass es nicht nur ihm so erging.
Schließlich platziert er sein Glied genau über ihrer Öffnung, schob sich ganz langsam und zärtlich hinein, während Hermine ein langgezogenes, katzengleiches Schnurren von sich gab. Feucht, heiß und saftig fühlte sie sich an, Draco schauderte. Ganz tief in ihr angekommen, verharrte er und sie beide genossen den unübertrefflichen Moment des Einssein, der eine Ewigkeit hätte andauern dürfen. Draco beugte den Oberkörper hinunter, leckte über ihren Hals und Kehle bis hinauf zu Hermines Mund und sie küssten sich. Hermines Zunge spielte mit seiner, dann saugten sich ihre Lippen an seiner Unterlippe fest und ließen nicht mehr los. Draco verlagerte sein Gewicht also weiter nach vorne, machte den Rücken nicht länger krumm, sodass er schließlich Bauch an Bauch und Brust an Brust auf Hermine lag.
Sie fühlte seine Schwere auf sich, noch stärker aber die großflächige Berührung ihrer Körper. Heiß, erregend – und als Draco sich in ihr zu bewegen begann, verschlug es ihr den Atem. Durch die Bewegung der Hüfte zog er seinen Penis fast ganz heraus und setzte dann für ein neues Vorstoßen an. Langsam und auskostend – für beide.
Beim zweiten Mal bereits hob sie ihm ihr Becken entgegen und beide fanden alsbald den rhythmischen Takt der Liebenden. Die gegenläufigen Bewegungen verstärkten die Empfindungen noch und so dauerte es nicht lange, bis Draco genau wie Hermine leise Seufzer und Stöhnen der Lust von sich gaben.
Unendlich langsam steigerten sie gemeinsam das Tempo, bis ihr Aufstöhnen heftiger und immer unkontrollierter wurde. Draco erstickte es in einem weiteren, langen Kuss.
Er spürte ihre Hände in seinem Rücken, die die Wirbelsäule hinunter wanderten, wie sie ihn am Po packten und jeden seiner Stöße verstärkte. Hermine wollte es heftiger – das konnte sie haben, aber noch nicht. Sie behielten die Geschwindigkeit bei, dafür wurde aber jedes Eindringen energischer und kraftvoller.
Nach einiger Zeit steigerten sie auch das Tempo, immer und immer höher, schneller und schneller – Hermine konnte den Schweiß sehen, der sich vor Anstrengung in Dracos Gesicht bildete.
Er war froh, dass Hermine ihm eben einen so ausgiebigen Orgasmus beschert hatte, er würde jetzt viel länger durchhalten – wenn er nicht vorher vor Erschöpfung tot zusammenbrach, grinste er innerlich.
Draco wechselte ein wenig die Position und richtete seinen Oberkörper wieder auf. Sein Blick sah hinab auf Hermine, deren Gesicht bereits wieder glühte und deren Haare, nassgeschwitzt vor Anspannung und Erregung, an ihrem Kopf klebten. Mit beiden Händen griff er in ihre weichen Brüste, die ihn herausfordernd anblinzelten. Hermine stöhnte erneut. Sein Griff war fest, fast zu fest, seine Knöchel färbten sich weiß und ihr Fleisch trat zwischen den Fingern hervor. Er hielt sie über die Brüste gewissermaßen fixiert, damit sie bei den heftigen Stößen nicht über die Decken hinfort wegrutschte. Jetzt brannte also auch jeder wilde Schwung seiner Hüften in ihren Brüsten – sofort war sie besessen davon und der anfängliche Schmerz verflogen. Ihre Beine umklammerten Draco wie von selbst.
So ging es eine ganze Weile, beide Körper wild ineinander verschlungen. Schließlich lockerte er den Griff und ließ von ihren Brüsten ab. Er küsste die Stellen, auf denen sich die Abdrücke seiner Hände abzeichneten. Dann knetete er ihre Brüste zärtlich und die Spuren sanfter Gewalt lösten sich auf.
Sein Schweiß tropfte auf sie hinab. Mit dem Finger nahm Hermine einen Topfen auf und leckte ihn mit der Zunge lasziv ab. Draco erbebte – dieses Mädchen war der Wahnsinn.
„Oh, mein kleines Schlammblut, du bist so heiß!“, raunte er ihr ins Ohr, dabei wusste er genau, dass er sie mit seinen Worten auf die Palme bringen würde und so war es auch. Wie eine Wildkatze bäumte sie sich auf und versuchte, ihn abzuwerfen. Doch er hatte sie fest im Griff, packte ihre Handgelenke und drückte sie jeweils neben ihrem Kopf in die weiche Unterlage. Sehr zu seinem Vergnügen wand sie sich weiter unter ihm, bis sie endlich sein amüsiertes Lächeln wahrnahm.
„Du Schuft … wusstest genau, dass du mich damit hochgehen lassen würdest!“
Er lächelte sie nur an und gab ihr einen besänftigenden Kuss, als sie sich wieder beruhigte und sie beide ihr Liebesspiel in etwas ruhiger Form erneut fortsetzten.
„Vielleicht sollte ich dich lieber Heißblut nennen, so temperamentvoll wie du bist?“, fragte er sie mit Unschuldsmiene.
Sie ließ ihr Becken gegen seinen Unterleib kreisen und Draco musste unvermittelt durch angespitzte Lippen Luft ausstoßen, als ihr weiches Inneres auf diese Weise an ihm rieb.
„Schon besser… Schurke!“ , mit ihren Fingern kratzte sie ihn wie mit Krallen über die Brust. Dann lächelte sie ebenfalls und zog seinen Kopf zu sich hinab.
Sie nahmen wieder Fahrt auf und trieben sich immer weiter der Erfüllung ihrer Lust entgegen. Draco verausgabte sich bis zum Rande des Zusammenbruches, aber er konnte und wollte einfach nicht aufhören. Hermine spürte, wie seine Kräfte schwanden, so packte sie ihn schließlich und beide rollten gemeinsam herum. Nun war sie obenauf und bestimmte das Tempo. Draco lag ausgelaugt unter ihr. Nur gut, dass das, worauf es ihr ankam, immer noch steif war. Sie ritt auf ihm – und nach wenigen Minuten war sie es, der der Schweiß ausbrach. Sie warf sich vor und zurück, stützte sich mit den Händen auf seinem Bauch, um sich dann wieder in seinen Schoß sinken zu lassen, kreiste wieder, immer wieder mit ihrem Becken auf derselben Stelle und brachte ihn genauso wie sich selbst auf Hochtouren.
Draco sah ihre Brüste bei den Bewegungen wippen und wie sie sanft aneinanderschlugen, wenn sich Hermine fallen ließ. Zum Anbeißen.
Wie ein Berserker setzte sie den Ritt fort, der sie beide wie im Rausch zum Höhepunkt treiben sollte. Und als Draco wieder Atem und neue Kraft geschöpft hatte, stieß er ihr von unten entgegen. Gemeinsam trieben sie sich vorwärts, bis Hermines Orgasmus heranrauschte und ihr ganzer Unterleib auf ihm zuckte und vibrierte. Diese Reizüberflutung, wie ihr Innerstes sich an ihm festkrallte und das Wissen, dass sein Heißblut nun erneut von der Woge aus Erfüllung, Befriedigung und Glück hinfortgeschwemmt wurde, brachte auch Dracos Lust zum überkochen. Er konnte nicht länger an sich halten und das Zusammenzucken seiner Lenden kündigte an, wie sich alle Schleusen öffneten. Er spürte, wie sein Saft in Schüben hervorströmte und sich tief in Hermine verteilte.
Ganz langsam kamen sie beide zur Ruhe und Hermine senkte ihren Oberkörper auf seine Brust. Wie zum Abschluss des grandiosen Feuerwerks küssten sie sich, und lagen erschöpft aber glücklich, eng umschlungen auf dem großen Steinquader mit den losen Decken.
Die Nacht hatte noch viele Stunden und sie beide waren längst nicht bereit, voneinander abzulassen.
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