Der Freak-Club (Des Desasters zweiter Teil) | By : Hoellenspass Category: German > Originals Views: 5912 -:- Recommendations : 0 -:- Currently Reading : 1 |
Disclaimer: This is a work of fiction. Any resemblance to real people, dead or living, is purely coincidental. |
~6~
Verdrehte Schwesternschaft
Auf den Absätzen wippend stand Frau Haberrecht in der Turnhalle und wartete darauf, daß die ersten Mädchen aus der Umkleide kommen würden. Wie üblich trug sie ihren blauen Trainingsanzug, hatte eine Trillerpfeife um den Hals hängen und einen Fußball unter dem Arm. Für die 7a war es der erste Sportunterricht des neuen Schuljahrs und zum Wiedereinstieg hielt sie ein Fußballspiel als angemessen.
Eigentlich hatte es noch gar keinen Sinn, hier herumzustehen. So wie sie ihre Schülerinnen kannte, würde es noch ein paar Minuten dauern, bis sie bereit waren, aber sie hatte auch in der vorigen Stunde Sport unterrichtet und deshalb keine Veranlassung gesehen, unnötig Zeit zu verschwenden. Die Pause hatte sie hier drinnen in dem kleinen Raum verbracht, in dem sich sozusagen ihr Büro befand, wo sie in Ruhe ihr Sandwich gegessen hatte. Nach dem Klingeln hatte sie einfach den draußen wartenden Mädchen die Tür geöffnet und war gleich weiter in die Halle gegangen.
Trotzdem dauerte es gar nicht lange, bis eine Gruppe herausspaziert kam. Keine von ihnen trug Sportkleidung.
Zuerst steuerte ein orientalisch wirkendes Mädchen auf sie zu und hielt ihr einen Zettel hin. »Entschuldigung, ich darf kein’ Sport mitmachen. Ich hab Herzrhythmussörungen. Wenn ich mich zu sehr anstrenge, kommt mein Herz nicht mehr mit und explodiert einfach.« Bei diesen Worten leuchteten ihre Augen auf, während ihr Blick verträumt in die Ferne abschweifte.
Frau Haberrecht nahm den Zettel entgegen. Ein vom Arzt unterschriebenes Attest. Sah echt aus. »Okay, dann, äh... setzt dich doch auf die Bank da drüben, ja?«
»Hm? Oh, ja klar.«
Als nächstes drückte ihr ein Mädchen ein Attest in die Hand, das so blaß und zierlich aussah, daß Frau Haberrecht sie selbst ohne Entschuldigung auf der Bank hätte sitzen lassen. »Ich hab chronische Schmerzen im Knöchel«, sagte sie und war schon auf dem Weg, noch bevor Frau Haberrecht ihr Einverständnis gegeben hatte.
Ihren Platz nahm eine Schülerin ein, die einen brünetten Pferdeschwanz und eine unauffällige, silbern umrandete Brille trug. »Entschuldigung«, sagte sie höflich und überreicht ihr ebenfalls einen Zettel, »ich hab auch Probleme mit dem Herzen.« Ein leises Lächeln umspielte ihre Mundwinkel, als hätte sie soeben einen Witz gemacht, den nur sie verstand. Mit ihrem Attest schien trotzdem alles in Ordnung zu sein.
Auch das vierte Mädchen trug eine dünne Brille, hatte allerdings blondes Haar, das im Licht der hochgelegenen Fenster golden schimmerte, als sie ihr Attest abgab. »Bei mir ist es eine seltene Erbkrankheit. Bei Sport schwellen meine Lymphknoten an und ich kann nicht mehr atmen.«
»Aha«, machte Frau Haberrecht, »dann, äh, Bank...« Obwohl sie sich grammatikalisch nicht wirklich mit gebotener Sorgfalt ausgerdückt hatte, schien das Mädchen zu verstehen und ging zu der langen Bank an der Seite der Halle hinüber. Als letztes trat ein Zwillingspaar vor sie.
»Hüftprobleme«, meinte eine von ihnen, als sie ihr ebenfalls ein Attest gab, und sah sie erwartungsvoll an, doch Frau Haberrecht fehlten die Worte. Sie konnte nur einen beinahe verzweifelten Laut von sich geben und hilflos zur Bank hinüberwinken.
Während die beiden unterwegs zu den anderen Drückebergern waren, faßte Frau Haberrecht sich allmählich wieder. Jetzt wußte sie wenigstens, warum alle neuen Schülerinnen eines Jahrgangs derselben Klasse zugeteilt worden waren. Anscheinend war die 7a von nun an Mädchen vorbehalten, die spezielle Bedürfnisse hatten. Inzwischen waren auch die anderen Schülerinnen eingetrudelt. Als sie sich das kleine Häuflein besah, fragte sie sich, wie sie mit einer halben Klasse Mannschaftssportarten unterrichten sollte. Für heute hatte sie allerdings keine Alternative in der Rückhand. Nun, das würde schon gehen. Mußten sie eben das kleine Spielfeld benutzen.
Sie stieß einen kurzen schrillen Pfiff mit der Pfeife aus. »Okay, es geht los! Heute werden wir ein kleines Fußballspiel machen. Du und du«, sie zeigte auf Lisa und Jennifer, ein hochgewachsenes sportliches Mädchen, »ihr seid die Mannschaftskapitäne. Ihr sucht euch nacheinander die Mitglieder für euer Team aus.«
Lustlos beobachtete Emma das wenig aufregende Spektakel, wie Jennifer und Lisa die Namen ihrer anderen Klassenkameradinnen aufriefen, um sie in ihre Mannschaft zu beordern. Ihre Tasche hatte sie leider im Umkleideraum liegenlassen müssen, aber wahrscheinlich hätte Frau Haberrecht ohnehin etwas dagegen gehabt, wenn sie im Unterricht gelesen hätte. Da hatte Emilia es sehr viel einfacher. Die hatte sich einfach ganz links in die Ecke gesetzt und sich einen ihrer Kopfhörer ins Ohr gesteckt, als die Lehrerin nicht hingesehen hatte. Zwischen ihnen saß Fantasma, die bereits wieder scheinbar grundlos fasziniert ins Leere starrte, dann kamen Isabelle, die Zwillinge und ganz rechts hatte Lilly platzgenommen.
Letztere war einfach wie selbstverständlich an Frau Haberrecht vorbei zur Bank marschiert, als die Nicole und Nadine durchgewunken hatte. Emma vermutete, daß sie ihre Tage hatte – oder das zumindest vorgab. Sie kannte sonst keine Gruftis, hatte aber gehört, daß sie den Sportunterricht im allgemeinen mieden. Wahrscheinlich verlief sonst das ganze Make-up oder so. Trotzdem war sie die einzige auf der Bank, die das Geschehen in der Halle mit echtem Interesse verfolgte. Das war allerdings auch nicht weiter verwunderlich, war doch ihre angeblich feste Freundin eine der Mannschaftskapitäne.
Frau Haberrecht hatte das Spiel inzwischen angepfiffen und es war ein wildes Gerangel um den Ball entstanden, das hauptsächlich zwischen Lisa und Jennifer ausgetragen wurde, doch Emma sah kaum zu. Es hatte ihre angeborene Skepsis geweckt, daß die Zwillinge ebenfalls dauerhaft vom Sportunterricht befreit waren. Zwar hatten sie angeblich Hüftprobleme, doch hatte sie selbst ja auch angeblich einen Herzfehler. Und welches Kind in ihrem Alter hatte denn schon Hüftproblme, außer sie bezogen sich auf anomal vorhandene Geschlechtsteile?
Ach was, bestimmt ging mal wieder die Phantasie mit ihr durch. Diese Schule wurde jetzt schon von so vielen Halbdämoninnen besucht, daß es jedem Statistiker einen Lachkrampf bereitet hätte. Es war einfach zu unglaublich, daß die beiden auch noch welche sein sollten. Würde sie so etwas in eine ihrer Geschichten einbauen, würde ihr das mit Sicherheit niemand abkaufen, nicht einmal sie selbst.
Über ihren eigenen vorschnellen Verdacht lächelnd wandte sie ihre Aufmerksamkeit nun doch dem Spielfeld zu. Lisa hatte den Ball für sich erobert und rannte auf das gegnerische Tor zu. Sandra, die Schülerin, die es bewachte, war als letzte in Jennifers Mannschaft gewählt und ins Tor gestellt worden, weil sie dort voraussichtlich am wenigsten Schaden anrichten konnte. Dementsprechend gelangweilt kümmerte sie sich um ihre Aufgabe. Die Abwehr ihres Teams war eigentlich so stark, daß sie laut Plan nicht viel zu tun haben sollte, doch als Lisa die anderen Schülerinnen mühelos hinter sich stehen ließ, mußte Sandra einsehen, daß der ursprüngliche Plan nicht viel mit der Realität gemein hatte. Ihr blieb jetzt auch keine Zeit, Jennifer nach einem neuen zu fragen. Noch bevor sie die Hände heben konnte, hatte Lisa bereits geschossen und der Ball raste unaufhaltsam auf sie zu.
Heftig traf er sie genau zwischen den Beinen, prallte von dort ab und flog in die obere linke Ecke des Tors. Während Lisa jubilierend die Arme in die Luft riß, rieb Sandra sich die brennenden Innenseiten ihrer Schenkel, wo der Ball sie getroffen hatte, blieb ansonsten aber erstaunlich unbeeindruckt. Ganz anders erging es den vom Spielfeldrand aus zusehenden Mädchen. Die gesamte Drückebergerbank, wie Frau Haberrecht sie insgeheim nannte, verzog mitfühlend das Gesicht und hielt sich automatisch schützend die Hand vor den Schritt. Nun, das stimmte nicht ganz, wie Emma auffiel, Lilly schien nur Augen für Lisa zu haben und applaudierte ihr lautstark, als habe sie gerade das entscheidende Tor der Weltmeisterschaft geschossen, doch sogar die Zwillinge hatten nicht anders gekonnt und sich schmerzerfüllt zusammengezogen, als hätte der Ball Bekanntschaft mit ihrem eigenen Unterkörper gemacht.
Auf einmal wandte Emma den Kopf aufgeregt hin und her, als sie bemerkte, wie aussagekräftig dieser Augenblick war. Alle Mädchen, von denen sie wußte, daß sie Halbdämoninnen waren, nahmen Anteil an einem Schmerz, den Sandra offenbar nicht wirklich verspürte, während alle anderen außer den Zwillingen so taten, als wäre nichts weiter passiert. Sogar die Lehrerin pfiff einfach das Tor und ließ Sandra einen Anstoß setzen.
Damit war die Sache für Emma klar. Ihr Verdacht war gar nicht so vorschnell gewesen; Nadine und Nicole gehörten zu ihnen, so absurd das auch klang.
Obwohl sie äußerlich ruhig blieb, fiel es ihr schwer, den Rest der für sie völlig uninteressanten Schulstunde durchzustehen, ohne aufzuspringen und ihren Freundinnen von ihrer unfaßbaren Entdeckung zu erzählen. Trotzdem schaffte sie es, ihre Vermutung für sich zu behalten, bis es endlich klingelte und sie gemeinsam mit den übrigen Mitgliedern des Freak-Clubs auf dem Weg zurück ins Hauptgebäude war.
»Ihr werdet nicht glauben, was ich gerade herausgefunden habe«, kündigte sie an, während sie den Kiesweg durch die sommerliche Wiese entlangschlenderten, »ich kann es ja selbst kaum glauben...«
»Oh nein«, stöhnte Emilia auf, die diese Einleitung bereits von der letzten Einführung eines neuen Clubmitglieds kannte, »sag nicht, du hast noch eine aufgestöbert...«
»Doch. Und zwar die Zwillinge.«
»Aha. Und wie kommst du diesmal darauf? Hat sich wieder eine von ihnen in den Schritt gegriffen?«
»Also, tatsächlich, äh... ja.«
»Ach so. Na dann ist ja alles klar! Am besten fangen wir sie nach der Schule gleich ab, damit Fantasma sie begrapschen kann, um ganz sicherzugehen.«
Bislang war Fantasma still neben den anderen hergegangen, während sie sich überlegt hatte, wie wohl die Schwänze der Zwillinge beschaffen waren. Jetzt allerdings, als sie ihren Namen hörte, erwachte sie aus ihren Träumen und sah auf. »Ich hab doch gesagt, begrapschen ist keine gute Idee«, merkte sie an, obwohl ihr nun, da sie noch einmal genauer darüber nachdachte, eine Abwandlung dieses Gedankens in den Sinn kam, die sich mit etwas Glück ganz gut umsetzen ließe. »Aber jetzt laß Emma doch erst mal ausreden. Beim letzten Mal hat sie schließlich auch Recht gehabt.«
Isabelle merkte, daß sie gemeint war, blieb aber weiterhin still. Auch sie dachte gerade intensiv über Nadine und Nicole nach. Die beiden hatten sie vom ersten Augenblick an fasziniert. Nicht nur daß sie unglaublich hübsch waren, zudem würden Zwillinge ihr einen ganz neuen Ansatz bei ihren Forschungen ermöglichen.
»Na schön«, sagte Emilia, als sie die sonnenbeschienene, von Schmetterlingen beflogene Wiese hinter sich gelassen hatten und über den mit Kies bestreuten Vorplatz gingen, wo sie der Bus erst vor vier Tagen abgesetzt hatte. »Ich glaube zwar, du hast einfach nur in letzter Zeit zu viele Krimis gelesen, aber was hast du denn diesmal für Hinweise?«
»Nun ja, zunächst einmal schärfen Krimis den Blick fürs Wesentliche und schulen das logische Denken, okay? Also solltest du vielleicht auch hin und wieder mal einen lesen«, antwortete Emma, die schon immer mit besonderer Vorliebe Krimis gelesen hatte, nicht nur in letzter Zeit, und überhaupt keinen Fehler darin erkennen konnte. »Aber um zum Hauptteil deiner Frage zu kommen, erinnerst du dich daran, wie Sandra gleich zu Beginn der Stunde den Ball in die... oder naja, wohl eher zwischen die Beine bekommen hat? Da hat sich jeder von uns in den Schritt gegriffen... inklusive der Zwillinge.«
Mittlerweile hatten sie die gläserne Eingangstür erreicht, und Emma hielt sie ihren Freundinnen auf. Nachdem die eingetreten waren, ging sie selbst hinein, wartete aber noch, bis sie den kurzen Gang mit dem Pförtner, den sie freundlich grüßten, verlassen hatten und in der großen Halle angekommen waren, ehe sie fortfuhr. In dem Trubel, der hier während der Pausen herrschte, ging ihr Gespräch fraglos unter. »Aber das war nur der Tropfen, der das Faß zum Überlaufen gebracht hat. Was mich zuerst stutzig gemacht hat, ist, daß sie genau wie wir vom Sport befreit sind.«
»Verdammt!«, sagte Fantasma und schlug sich vor die Stirn. Das hatte ihr eigentlich auch auffallen müssen, war es aber nicht.
»Oh Mann«, sagte Emilia gelassen, »kommt es mir eigentlich nur so vor, oder ist jeder an dieser Schule eine Halbdämonin?«
»Dann glaubst du mir also?«, fragte Emma, während sie in den Flur abbogen, in dem sich ihr Klassenzimmer befand.
Emilia zuckte mit den Schultern. »Es könnte was dran sein.«
»Und was ist mit euch?«, wandte Emma sich an Fantasma und Isabelle.
»Ich glaube dir«, meinte Fantasma und sah sie bewundernd an.
»Wir sollten der Sache auf jeden Fall nachgehen«, schloß sich auch Isabelle an.
Emilia seufzte theatralisch. »Also wieder ein Clubtreffen nach der Schule?«
»Schätze ja, oder Frau Präsidentin?«, fragte Emma Fantasma, die nachdrücklich nickte. Dann hakte sie bei Emilia weiter nach: »Wieso? triffst du dich wieder mit Maria?«
»Ja, aber erst nach dem Essen. Ich hab also noch ein bißchen Zeit.«
»Gut«, sagte Fantasma und hielt vor ihrer Klassentür, ohne sie zu öffnen, »dann ist das ja geklärt. Nach der Schule werden wir uns Nadine und Nicole mal genauer ansehen.« Sie kicherte leise, dann jedoch wurde ihr Gesicht schlagartig ernst. »Aber vorher... Mathe.« Beim letzten Wort erschauderte sie wie angeekelt, ob nur gespielt oder tatsächlich blieb allerdings offen, denn ohne sich weiter zu beschweren trat sie ein.
~+~
»Fantasma?«
Erschrocken sah Fantasma auf, als Frau Tichwigs Stimme sie aus ihren Überlegungen über die Zwillinge und deren Enttarnung riß. Einen Augenblick lang dachte sie schon, die Lehrerin hätte sie nur aufgerufen, um sie zu ermahnen, im Unterricht besser aufzupassen, doch der fragende Ton und das erwartungsvolle Gesicht verrieten ihr, daß sie offensichtlich eine Aufgabe lösen sollte. Aufmerksam betrachtete sie die unterste der an die Tafel geschriebenen Rechnungen. Leider hatte sie die ganze Stunde über kaum aufgepaßt, eigentlich hatte sie keine Ahnung, worum es gerade ging. Trotzdem überschlug sie das Ergebnis kurz im Kopf.
»Ähm... 42?«, versuchte sie ihr Glück.
Frau Tichwig machte ein erstauntes Gesicht. »Richtig!«
Erleichtert sackte Fantasma in sich zusammen. Unglaublich. Anscheinend hatte Douglas Adams Recht gehabt.
»Nicht schlecht«, fuhr Frau Tichwig fort, »nicht viele können so eine Gleichung im Kopf lösen. Du siehst immer so verträumt aus, da freut es mich, daß du trotzdem aufpaßt. Könntest du für den Rest der Klasse noch mal erklären, wie du darauf gekommen bist?«
Fantasma nickte verhalten, doch noch bevor sie etwas sagen konnte, ertönte die Schulglocke. Augenblicklich begannen die Schülerinnen um sie herum ihre Sachen einzupacken, wurden von Frau Tichwig aber schnell wieder zur Ordnung gerufen.
»Nicht das Klingeln beendet die Stunde, sondern ich«, sagte sie fest. Dann jedoch wurde ihre Stimme weicher, als sie die angespannten enttäuschten Gesichter der Mädchen sah. »Nun gut, als Hausaufgabe wird jede von euch den Rechenweg dieser letzten Gleichung selbst aufschreiben.« Einen Moment lang wartete sie noch ab, bevor sie die Klasse entließ. »Jetzt dürft ihr gehen. Viel Spaß.«
Nachdem der Unterricht nun also ganz offiziell für beendet erklärt worden war, räumte auch Fantasma Stifte und Hefte in ihren Rucksack. »Beeilt euch«, raunte sie dabei den anderen Clubmitgliedern neben sich zu, »am besten fangen wir sie jetzt sofort ab.«
»Ja, bevor sie noch entkommen«, sagte Emilia mit einem Sarkasmus, von dem sie sicher war, daß zumindest Fantasma ihn nicht mitbekam, beeilte sich aber trotzdem ebenso wie die anderen ihre restlichen Sachen zu verstauen. Doch so zügig sie das auch taten, die Zwillinge waren schneller. Als Fantasma gerade fertiggeworden war, hatten sie schon ihre Plätze ganz hinten im Klassenraum verlassen und traten durch die Tür.
»Schnell!«, rief Fantasma ihren Freundinnen zu, die nun ebenfalls bereit waren, und eilte den beiden hinterher. Auf halber Strecke den Flur hinunter hatte sie Nadine und Nicole schließlich eingeholt. »Ähm, äh... hi«, sprach Fantasma sie an, als sie ihnen dazu nahe genug gekommen war.
Zögernd blieben die Zwillinge stehen, drehten sich um und sahen sie fragend an. »Hi«, grüßte eine von ihnen zurück. Fantasma vermutete, daß es Nicole war, obwohl sie sich da keineswegs sicher war. Irgendwann einmal hatte sie gehört, daß alle eineiigen Zwillinge gewisse Eigenheiten hatten, die sie unverwechselbar machten, doch bisher hatte sie an ihnen noch keine feststellen können. Allerdings war es auch das erste Mal, daß sie ihnen so dicht gegenüberstand. Einen Moment lang stellte sie sich vor, wie die beiden statt einen Spiegel zu benutzen, sich einfach voreinanderstellten, um sich zu schminken, riß sich aber schnell wieder zusammen.
»Ähm, ja... wir wollten euch wegen einer kleinen Sache sprechen.« Sie machte eine kurze Paue, in der sie überlegte, wie sie den zwei am besten karmachen sollte, daß sie ihr Geheimnis enthüllt hatten, dann verwarf sie plötzlich alle Pläne und entschied sich für eine vielleicht feige aber dafür die mit Sicherheit einfachste Methode. »Emma erklärt euch das.«
»Häh?«, entfuhr es der wenig wortgewandt, ehe sie sich zurückhalten konnte. »Ähm, nun ja«, begann sie langsam, nachdem sie ihre Überraschung einigermaßen verwunden hatte, »wißt ihr, wir haben da so einen Club... von dem Fantasma übrigens die Präsidentin ist«, fügte sie mit einem stechenden Seitenblick auf das Mädchen neben sich hinzu. »Jedenfalls hätten wir es gern, wenn ihr mitmachen wollt.«
»Ja?«, fragte diejenige, die sie auch gegrüßt hatte. »Und was ist das für ein Club?«
Während Emma in sehr groben Zügen umriß, worum es in dem Club ging, kam Fantasma die Idee zu einem neuen Plan. Ursprünglich hatte sie vorgehabt, so zu tun als würde sie stolpern, um einer der beiden unauffällig zwischen die Beine greifen zu können, doch als sie beobachtete, wie Emma ihnen mit weit ausholenden Gesten und sorgsam gewählten Worten das nötigste erzählte, peinlich darauf bedacht nicht allzu viel zu verraten, schmiedete Fantasma den Plan geringfügig um. Verstohlen tapste sie mit dem Fuß herum, bis sie die Spitze ihres Turnschuhs heimlich in eine der Schlaufen von Emmas Schnürsenkeln bekommen hatte. Ihr Bein vorsichtig wieder zurückziehend zog sie so die Schleife auf.
»Ja, äh, das war’s im großen und ganzen«, beendete Emma schließlich ihren Vortrag.
Fantasma nutzte die Gelegenheit der eintretenden Stille, als die Zwillinge offenbar überlegten, was sie antworten sollten, indem sie Emma auf ihre eigene bisher unbemerkt gebliebene Tat aufmerksam machte. »Dein Schuh ist übrigens offen.«
»Oh. Danke.«
»Nichts zu danken«, sagte Fantasma mit einem Lächeln auf den Lippen, das Emma eigentlich hätte mißtrauisch machen sollen, doch das tat es offensichtlich nicht. Während sie sich vornüberbeugte, um sich eine neue Schleife zu binden, ging Fantasma um sie herum. Hinter Emma stehend grinste sie Emilia und Isabelle einen Augenblick lang süffisant an, wie um sie auf die Genialität ihres Vorhabens hinzuweisen, dann versetzte sie ihr einen leichten Schubs. Dadurch aus dem Gleichgewicht geraten fiel Emma nach vorne. Nach Halt suchend fuchtelte sie in der Luft herum und fand letztlich sogar einen. Fest umklammerte sie mit beiden Händen jeweils etwas im Schritt von Nadines und Nicoles Hose, das unter dem nun gespannten Stoff aussah wie ein dickes Metallrohr.
Bei diesem Anblick erging Fantasma sich erneut in einem Tagtraum. Diesmal sah sie innerlich Emma vor sich, wie sie sich an den unbekleideten Steifen der Zwillinge festhielt wie an der Haltestange eines Busses und sich an ihnen auf die Beine zog. In Wirklichkeit jedoch blieb sie knien, die Ständer der Zwillinge weiterhin umfassend und blickte zu ihnen auf.
»Danke für den Tip, Mia. Dein Vorschlag war doch gar nicht so schlecht«, sagte Fantasma, bevor sie zu Emma hinabsah. »Und du kannst jetzt übrigens ruhig loslassen. Ich glaube, die Sache ist ziemlich eindeutig.«
»Ähm, ja«, hüstelte Emma, erhob sich endlich doch und klopfte sich nicht vorhandenen Staub von den Knien. »Die Beweise stechen schon deutlich hervor, denke ich.« Lächelnd drehte sie sich zu den anderen um, als hätte sie gerade das beste Wortspiel aller Zeiten von sich gegeben, erntete dafür aber wenig mehr als abschätzige Blicke. Einzig Fantasma erwiederte ihr Lächeln auf eine so liebenswerte warmherzige Art, daß Emma ganz heiß zumute wurde.
Während dieser ganzen Zeit hatten die Zwillinge still dagestanden. Als Emmas Hände sich um ihre Schwänze geschlossen hatten, waren sie vor Schreck wie zu Eissäulen erstarrt. Jetzt da der kalte Schauer unerwarteten Entsetzens über sie hinweggegangen war, und sie in einer Mischung aus Verwirrung und beginnender Panik zurückließ, fingen sie an, sich nervös zu rühren. Erst sahen sie sich gegenseitig furchtsam an, dann zu den anscheinend herumalbernden Mädchen hinüber. Es war unbestreitbar, daß diese soeben ihr peinliches Geheimnis gelüftet hatten, was in aller Welt hatte dann nur ihr sonderbares Verhalten zu bedeuten? Es dauerte eine Weile, bis Nicole begriff, daß sie diese Frage lieber ihren Mitschülerinnen als sich selbst stellen sollte, falls sie eine Antwort darauf erhalten wollte.
»Was... was meint ihr?«
Die Arme vor der Brust verschränkt drehte Emma sich wieder zu ihnen um. »Vielleicht sollten wir das lieber irgendwo besprechen, wo weniger los ist«, meinte sie mit einem kurzen Blick um sich herum. Als die Glocke den Unterricht für heute beendet hatte, hatten die meisten Schülerinnen es sehr eilig gehabt, ihre Klassenzimmer zu verlassen, doch noch immer entließen sie einige Mädchen, die vielleicht noch mit ihren Lehrerinnen hatten reden müssen und in einiger Entfernung standen ein paar kleine Gruppen einfach im Gang herum um zu reden, so wie sie. »Warum gehen wir nicht zu euch?«
»Äh, zu uns?«, fragte Nicole angstvoll nach. Das war keine gute Idee. Vor der Schule waren sie und Nadine noch nicht dazu gekommen, ihre verräterische Bettwäsche und die befleckten Schlafanzüge in den Wäscheraum zu bringen. Auch wenn diese seltsamen Mädchen entdeckt hatten, daß sie Penisse besaß, daß sie es dazu auch noch mit ihrer eigenen Schwester trieb, hatten sie bisher noch nicht herausgefunden und dabei sollte es unter allen Umständen auch bleiben. »Das geht nicht. Bei uns ist nicht aufgeräumt.« Das war immer noch keine Lüge, beruhigte sie sich innerlich selbst. Man konnte es wohl guten Gewissens als unaufgeräumt bezeichnen, wenn die ungemachten Betten spermabesudelt waren.
»Ach, schon gut, das stört uns nicht«, winkte Emma ab. Für sie war die Sachlage offensichtlich. In ihrem Zimmer hatten die beiden irgendetwas, das sie endgültig enttarnen würde, aber sie würde ihnen keine Chance lassen, diese Beweise verschwinden zu lassen.
Leider besaß Fantasma nicht Emmas kriminalistisches Gespür. Beschwichtigend legte sie ihr eine Hand auf die Schulter. »Ach, komm schon, ist doch egal, wo wir uns unterhalten. Gehen wir eben zu Isabelle und mir.«
»Na gut«, willigte Emma widerstrebend ein. »Du und Isabelle geht vorraus, Mia und ich bilden die Nachhut.«
Fantasma zog die Augenbrauen hoch, sagte aber nichts weiter zu ihrer Ausdrucksweise. Sie konnte es ihr nicht einmal verübeln, sie fühlte sich ja selbst wie in einem Krimi, so geheimnisvoll wie die Vorgänge an diesem Internat waren. Trotzdem übertrieb Emma vielleicht etwas. Obwohl der Flur inmitten des Schulgebäudes keine Fenster aufwies, sahen die Zwillinge jedenfalls so besorgt aus, als ob sie jeden Moment durch eine der Glasscheiben springen würden, nur um diesem Verhör zu entkommen.
»Keine Sorge«, sagte sie zu ihnen, »wir wollen bloß mit euch reden. Das mit dem Club war ernstgemeint und ich hab das Gefühl, als würdet ihr hervorragend zu uns passen. Also was sagt ihr? Kommt ihr mit?«
Obwohl diese Frage so klang, als könnte sie sich durchaus dagegen entscheiden und Fantasmas Lächeln dabei ebenso ehrlich wie einladend wirkte, kam es Nicole nicht so vor, als hätte sie wirklich eine Wahl. Ihr so lange verborgengehaltenes Körperteil war nun enthüllt – metaphorisch gesprochen wenigstens – selbst wenn sie sich weigern würden und einfach in ihr eigenes Zimmer gingen, gab es keine Garantie dafür, daß diese Mädchen Verschwiegenheit bewahren würden.
Vorsichtig nickte sie, als könnte allein diese Zustimmung bereits ihren Untergang besiegeln.
»Gut!«, freute Fantasma sich. »Dann los!« Mit diesen Worten führte sie die nun schon wieder größer gewordene Gruppe Halbdämoninnen durch den Flur, die Treppe hinauf und in ihr Zimmer. Als sie die Tür aufschloß und eintrat, schwirrte etwas dicht an ihrem Gesicht vorbei. Sie wedelte es davon, doch das Insekt ließ sich davon nicht beeindrucken. Ruhig surrte es in Richtung Schreibtisch davon.
»Oh Mann«, stöhnte Fantasma auf, »hier sind immer noch überall diese kleinen Fliegen! Ich hab dir doch gesagt, deine Experimente ziehen diese komischen Viecher an.«
Ohne die anklagenden Worte ihrer Mitbewohnerin weiter zu beachten folgte Isabelle dem winzigen Insekt zum Schreibtisch, wo sie ihre Tasche abstellte. Natürlich war es ihre Schuld, daß ihr Zimmer neuerdings von einigen Fruchtfliegen bevölkert wurde, das wollte sie gar nicht bestreiten. Wenn man tagelang ein Stück Käse bei Zimmertemperatur herumliegen ließ, um zu sehen, wie sich die Bakterien darauf entwickelten, war das eben unvermeidlich. Als anstrebende Biologin jedoch sah man diese Tierchen mit völlig anderen Augen. Nicht nur daß sie einige äußerst faszinierende Eigenschaften besaßen, wie zum Beispiel ihre Facettenaugen, ohne sie wäre wohl auch der größte Durchbruch in der Genetik nie geschafft worden.
»Entschuldigung«, sagte Isabelle, während sie sich schon in den Stuhl sinken ließ, »nur noch ein paar Tage, ja? Dann kommt der Käse weg.«
Fantsma stellte ihren Rucksack ebenfalls ab, gleich neben ihrem Bett, und Emilia warf ihren wenig liebevoll dazu. Einzig Emma behielt ihre Umhängetasche über der Schulter.
»Na gut«, seufzte Fantasma. »Zum Glück bewahrt sie wenigstens unsere Spermaproben in geschlossenen Behältern auf«, meinte sie noch über die Schulter hinweg zu Emma und Emilia.
Tatsächlich war Isabelle froh, daß alle ihre Freundinnen sich bereit erklärt hatten, ihr eine Probe ihres Samens zu überlassen. Nachdem sie angeboten hatte, sie eigenhändig zu entnehmen, wollte plötzlich jede eine abgeben. Das hatte sie dann mit dem Mund getan. Sie hatte ihnen einfach nacheinander einen geblasen und das Ejakulat dann über die Lippen in ein Reagenzglas laufen lassen. Erfreulicherweise hatte sie genug davon mit ins Internat gebracht. Da ihr im Moment noch keine Mittel zur Verfügung standen, die Proben auch auf genetischer Ebene auszuwerten, mußte sie nicht befürchten, sie so zu verfälschen. Leider waren sie genau deshalb auch weniger aufschlußreich gewesen, als sie sich erhofft hatte. Unter ihrem Mikroskop konnte sie lediglich feststellen, daß sich ihre Spermien nicht voneinander unterschieden. Wenn sie erst einmal ein vollausgestattetes Labor hatte, würde sie erneut Proben von ihnen sichern, dann selbstverständlich nicht oral, sondern mit Latexhandschuhen, um sie möglichst rein zu halten.
Wie Fantasma angedeutet hatte, hatte sie ihre bisherigen Proben auch noch nicht entsorgt, obwohl sie inzwischen mit Sicherheit unbrauchbar geworden waren. Zwar hatte sie sie luftdicht verschlossen, aber keine Möglichkeit gefunden, sie kühl zu lagern. sie konnte ja wohl kaum eine Angestellte des Internats fragen, ob sie sie im Kühlschrank aufbewahren könne und sie selbst hatte ja nicht einmal einen anständigen Stickstoffbehälter. Wie sollte sie unter solchen Umständen bloß jemals Fortschritte erzielen?
Nicole und Nadine hingegen beschäftigte diese Frage eher weniger. Sie waren noch immer bei der Erkenntnis hängengeblieben, daß es überhaupt Spermaproben dieser Mädchen gab.
»Sp... Sperma...?«, stammelte Nadine.
»Dann habt ihr also auch...?«, führte ihre Schwester diesen Gedanken fort.
»Oh ja«, grinste Fantasma. »Seht ihr, das ist der Aspekt unseres Clubs, den Emma bisher noch nicht erläutert hat. Obwohl wir uns eigentlich als Gemeinschaft für alle Freaks sehen, sind bis jetzt alle unsere Mitglieder, äh... mit Gliedern.« Wie zum Beweis ihrer Worte öffnete sie ihre Hose und zeigte ihnen, den Slip mit einer Hand heruntergezogen, was sie meinte. Schließlich hatten die Zwillinge keinen Grund, ihnen zu glauben, zumindest hatten sie, so weit sie das beurteilen konnte, nichts getan um sich zu verraten.
Während die Zwillinge noch ungläubig den kleinen Hautzipfel anstarrten, den Fantasmas Schwanz in seinem jetzigen schlaffen Zustand formte, entblößte sich die neben ihr stehende Emma auf dieselbe Weise. Sie wollte einfach nicht, daß Fantasma als einzige nackt vor den beiden Anwärterinnen posieren mußte. Emilia allerdings, die inzwischen herausgefunden hatte, daß ihr eigener Penis auch nicht viel sonderbarer war als die der anderer Halbdämoninnen, hatte eine Art sardonische Freude daran, die beiden neuen mit einem weiteren Exemplar zu konfrontieren. Ihr Kleid mit der linken Hand hochhaltend zog sie mit der rechten ebenso wie ihre Freundinnen ihr Höschen herunter. Als alle anderen Clubmitglieder sich so offen zeigten, fühlte Isabelle sich irgendwie verpflichtet, es ihnen gleichzutun. Im Drehstuhl vor dem Schreibtisch der Tür zugewandt sitzend knöpfte sie ebenfalls ihre Hose auf, obwohl es dort nun, da ihr Schwanz noch zum größten Teil innerhalb ihres Körpers verborgen war, nicht viel zu sehen gab.
Nicole betrachtete sie trotzdem der Reihe nach wie hypnotisiert. Obwohl sie alle völlig unterschiedlich aussahen, hatten sie doch alle eines gemeinsam: Es gab nur jeweils einen von ihnen. Als Nicole im Unterricht Darstellungen von Penissen gesehen hatte, hatte sie gedacht, daß aus Gründen der Einfachheit nur einer abgebildet worden war. Warum sollte man auch zwei zeichnen, wenn sie beide gleich waren? Nun jedoch wurde ihr klar, daß sie sich geirrt hatte. In Wirklichkeit besaßen Männer nur einen Schwanz, nicht zwei, und sie war noch viel abnormer, als sie bislang angenommen hatte.
Allerdings war sie damit nicht allein. So weit sie das diesen Bildern hatte entnehmen können, waren ihre Penisse, abgesehen von der Anzahl natürlich, völlig gewöhnlich. Der einzige von den sie nun umgebenden, der genauso zu sein schien, war der von Fantasma, wenn er auch ein ganzes Stück kleiner war als ihre eigenen, alle anderen aber waren geradezu Monstrositäten. Der von Emilia sah aus wie das hintere Ende einer Schlange, das zwischen ihren Beinen herabhing, Emmas wie ein unnatürlich dicker, durchgehender Kolben, unter dessen dunkelrot leuchtender Haut sich ein weites Adernetz spannte, und Isabelles Ding schließlich war lediglich eine dünne Speerspitze, die sich über ihrer Scheide erhob.
»Und ihr?«, fragte Fantasma mit diesem Moment der Offenbarung irgendwie unangemessen erscheinend fester Stimme. »Gehört ihr zu uns oder nicht?«
Beide Zwillinge hoben gleichzeitig den Kopf, denselben verwirrten Ausdruck im Gesicht, doch nur Nicole brachte auch ein leises fragendes »Hm?« hervor.
»Naja, ich meine, gebt ihr jetzt zu, daß ihr auch Schwänze habt, oder wollt ihr immer noch so tun, als wäre das nicht offensichtlich?«
»Ja, schon gut, ihr habt Recht. Wir haben Schwänze«, bestätigte Nicole und war stolz auf sich, daß sie diesen Satz grammatikalisch völlig korrekt hatte formulieren können, ohne zu lügen oder ihre Anomalie in Bezug der Menge ihrer Geschlechtsteile preiszugeben.
Fantasmas Grinsen wurde noch breiter, als es bisher sowieso schon gewesen war. »Schön. Wollt ihr dann nicht vielleicht auch unserem Club beitreten?«
Bei der Aussicht darauf, möglicherweise bald von diesen unglaublich gutausehenden Zwillingen befriedigt zu werden, schob sich Isabelles Schwanz ein Stück aus ihrem Unterleib hervor, was Nicole aus den Augenwinkeln irritiert zur Kenntnis nahm. Doch noch bevor sie ihren Eintritt in den Club ernstlich in Erwägung ziehen konnte, hob Emma um Aufmerksamkeit bittend die Hand.
»Moment, Moment, Moment«, sagte sie hastig, »bevor das hier wieder ausartet, hab ich noch ein paar Fragen an euch.« Nun nahm sie doch ihre Umhängetasche ab und legte sie in die Ecke zu den anderen, zuvor entnahm sie ihr aber noch ein einzelnes Stück Papier sowie einen Stift. Bei dem Zettel handelte es sich um eine Checkliste, die sie vorhin während des Matheunterrichts erstellt hatte. Sie enthielt bloß drei Punkte, doch war deren Beantwortung Emmas Meinung nach von elementarer Bedeutung, wollte sie jemals dem mysteriösen übermäßigen Vorkommen von Halbdämoninnen an dieser Schule auf den Grund gehen.
»Okay, habt ihr ein Stipendium?«, verlas sie ihre erste Frage.
»Das weißt du doch schon«, wandte Fantasma ein.
»Doch nicht ihr. Nadine und Nicole!«
»Ach so.«
»Ähm, also tatsächlich haben wir eins«, nickte Nicole verlegen.
»Aha«, sagte Emma betont, als wäre diese Antwort der entscheidende Hinweis in einer Mordermittlung und machte ein Kreuz bei ›Ja‹. »Dann führt uns das direkt zu Frage Nummer zwei: Seid ihr hochbegabt?«
»Ähm, äh... Keine Ahnung«, meinte Nicole ratlos.
»Hm, wie war den euer Notendurchschnitt auf dem letzten Zeugnis?«
»Weiß ich auch nicht so genau. Hab ich nie ausgerechnet.«
»So ungefähr zwei Komma irgendwas, würde ich sagen«, versuchte Nadine zu helfen.
»Ja, kommt hin.«
»Na gut«, entschied Emma sich dazu, diesen Punkt vorerst zu überspringen. »Und was ist mit euren Eltern?«
»Woher sollen wir denn wissen, ob die hochbegabt sind?«
»Nein«, seufzte Emma frustriert. Mußte sie denn wirklich alles erklären? »Ich meine, sind beide Dämonen oder nur einer, sind sie vielleicht sogar Halbdämoninnen?«
»Halbdämoninnen?«, fragte Nicole verwundert. »Ist das so eine Art Slangbegriff?«
Emma blieb beinahe der Mund offenstehen. »Heißt das ihr wißt es nicht?«
»Was das bedeuten soll? Nein.«
»Äh«, sagte Fantasma besorgt zu Emma, »könnte es vielleicht sein, daß sie gar keine du-weißt-schon-was sind?«
Angestrengt dachte Emma nach. Schwänze hatten die beiden auf jeden Fall, das hatte sie gespürt, als sie sich an ihnen festgehalten hatte und letztlich hatten sie es sogar selbst zugegeben. Allerdings kam ja auch der Nachwuchs normaler Menschen manchmal als Zwitter zur Welt. Möglicherweise waren sie also wirklich gar keine Halbdämoninnen.
»Okay«, sagte sie gedankenvoll, »haben eure Eltern denn Schwänze?« Doch nicht einmal das half viel weiter.
»Ehrlich gesagt hab ich meine Eltern nie nackt gesehen – zumindest nicht, seit ich alt genug bin diesen Unterschied bewußt wahrzunehmen«, gestand Nicole.
»Ich auch nicht«, bekräftigte Nadine die Aussage ihrer Schwester, »aber immerhin haben wir zwei Mütter. Wenn ich da nicht wieder etwas grundsätzlich mißverstanden habe, sollte wenigstens eine von ihnen einen haben.«
»Außer wir sind adoptiert«, gab Nicole zu bedenken.
»Naja, okay, aber ich glaub das eigentlich nicht. Du?«
Nicole schüttelte den Kopf. »Nein.« So fürsorglich und liebvoll ihre Mütter sie immer behandelt hatten, konnte sie sich das einfach nicht vorstellen.
»Und ihr habt sie auch nicht gefragt?«, beharrte Emma.
»So explizit, ob eine von ihnen vielleicht zufällig einen Schwanz hat, eigentlich nicht, nein«, sagte Nadine mit unüberhörbarem Sarkasmus in der Stimme.
Somit blieb auch diese Frage unbeantwortet. Allerdings ging Emma noch einmal einen Punkt zurück zu dem hinsichtlich der Hochbegabung und kreuzte dort ›Vielleicht‹ an. Eine von ihnen spielte Klavier, die andere sang und beide verstanden es, sich auszudrücken. Auszuschließen war es also nicht. Höchst merkwürdig blieb die ganze Sache aber nach wie vor. Isabelle hatte als einzige von ihnen zweifellos ein Stipendium verdient, trotzdem war sie die einzige, die keines bekommen hatte.
»Wenn das so ist«, sagte sie, während sie Zettel und Stift in ihre Hosentasche steckte, »kann ich euch mit ziemlicher Sicherheit sagen, daß ihr Halbdämoinnen seid. Herzlichen Glückwunsch.«
»Was soll das heißen?«, fragte Nicole.
»Nun, wir alle hier sind Halbdämoninnen. Eines unserer Elternteile ist eine Dämonin, ein Wesen, das ansonsten aussieht wie eine gewöhnliche Frau, aber aus einer anderen Welt stammt und einen Penis hat, der andere ist ein Mensch.«
»Eine Halbdämonin...«, murmelte Nadine leise vor sich hin. Isoliert hatte sie sich schon immer gefühlt, doch nun erfuhr sie, daß ihr dieses Schicksal von Anfang an vorherbestimmt gewesen war. »Und ich dachte immer, wir wären einfach nur... ihr wißt schon, Freaks eben.« Sie verstummte einen Augenblick lang, dann fragte sie plötzlich: »Haben wir denn dann irgendwelche besonderen Fähigkeiten?«
»Ich kann dir zeigen, wie man eine Münze verschwinden läßt«, bot Fantasma ihr an. »Hat mein Stiefvater mir gezeigt.«
»Nicht gerade das, was ich erwartet hatte.«
Emilia öffnete schon den Mund, um zu widersprechen, ließ es aber lieber bleiben. Wie es aussah, bildete sie auch hier wieder einmal die Ausnahme. Sie hatte schon vor einiger Zeit herausgefunden, daß sie durchaus einige übermenschliche Kräfte besaß. Dazu mußte man nur die Dunkelheit in sich selbst umarmen; etwas, das ihr nie besonders schwergefallen war.
Nicole hingegen war nicht nur überaus skeptisch was irgendwelche Mächte anbelangte, sondern auch was ihre generelle Herkunft betraf. »Also ich finde, wir sollten noch mal auf die Idee mit der Adoption zurückkommen.«
»Die Erfahrung hat übrigens gezeigt, daß anscheinend die Mehrheit der Schwänze von Halbdämoninnen auf irgendeine Weise ungewöhnlich sind, wie ihr vielleicht gemerkt habt«, sagte Isabelle, noch immer mit offener Hose auf dem Schreibtischstuhl sitzend. »Also sind eure denn irgendwie abnorm?«
»Naja, äh...«, stammelte Nicole, während sich immer mehr Röte auf ihren Wangen sammelte, konnte sich aber nicht dazu durchringen fortzufahren.
»Dann zeig doch einfach mal her«, schlug Fantasma vor.
»Was?!«
»Na, so können wir es doch am besten beurteilen, oder? Und wer kennt sich in solchen Dingen schon besser aus als wir?«
Wie in Trance versunken folgte Nicole Fantasmas vielsagendem Blick über die Menge der verschiedenartigsten Penisse der Clubmitglieder hinweg. Mit Ausnahme von Emilia, die ihr Kleid inzwischen fallengelassen hatte, offensichtlich jedoch ohne ihren Slip hochzuziehen, sodaß die Ausbuchtung ihres riesigen herabhängenden Schwanzes darunter deutlich sichtbar war, hatte keine von ihnen sich wieder bedeckt. Wahrscheinlich war es dieser Umstand, der ihr die Hemmungen nahm, sich nun ebenfalls zu entkleiden, doch der ausschlaggebende Punkt war es nicht. Das war vielmehr ein unbewußter innerer Drang, mehr über sich selbst zu erfahren. Sie mußte einfach herausfinden, was sie war, Mensch oder Dämon – ein Freak war sie, wie sie sehr wohl wußte, allemal – und wenn das beinhaltete, vor diesen Mädchen die Hose herunterzulassen, so würde sie das eben tun.
Noch immer entrückt hob sie die Hände, öffnete ihre Hose und ließ sie fallen. Sie glitt sofort vollständig an ihr herab, und weil sie keinen Sinn darin sah, mit der Hose um die Knöchel herumzustehen, stieg sie aus ihr heraus. Nachdem sie nun beinahe nackt war, hätte es ihr eigentlich leicht fallen sollen, auch noch den letzten Schritt zu wagen, doch kostete es sie mehr Überwindung, als sie je vermutet hätte aufbringen zu können, die Finger unter den Bund ihres Höschens zu haken und ihn so abzustreifen.
Der warmen Luft des Zimmers und den Blicken ihrer Mitschülerinnen ausgesetzt, hatten sich beide ihrer Schwänze wie vor Angst zusammengezogen, sodaß sie komplett unter der verschrumpelten Vorhaut verborgen aussahen, als hätte sie zu lange in der Badewanne gesessen, dennoch war ihre Beschaffenheit wohl ebenso deutlich erkennbar wie die ihrer Scheide. Trotz der aufreibenden Unruhe, die sie verspürte, schaffte sie es, bewegungslos stehenzubleiben, während die selbsternannten Expertinnen ihren Unterleib betrachteten.
»Tja, ich denke, das ist ziemlich eindeutig«, verkündete Fantasma ihr fachliches Urteil, das von den anderen übereinstimmend nickend angenommen wurde.
Nicole sackte in sich zusammen. Natürlich hatte sie dieses Ergebnis bereits erwartet, nachdem sie jetzt festgestellt hatte, daß die Anzahl ihrer Geschlechtsteile sogar noch abnormer war, als sie bisher angenommen hatte, trotzdem schmerzte es zu erfahren, daß sie nicht nur ein Freak war, sondern geradezu ein Monster.
»Also dann willkommen im Club«, sagte Fantasma schulterzuckend. Sie hatte bemerkt, wie sehr diese Nachricht die Zwillinge erschüttert hatte und dachte, mit dieser unmißverständlich andeutenden Bemerkung, daß sie damit nicht alleine waren, könnte sie sie vielleicht aufheitern. Weder Nadine noch Nicole machte den Eindruck, als hätte das besonders gut funktioniert, keine von ihnen brach in Tränen der Rührung aus, was man angesichts einer solch anteilnahmevollen Erklärung ja wohl hätte annehmen können, Fantasma selbst jedoch erinnerte das an etwas. »Ach ja, wobei mir einfällt... was Emma euch vorhin von unserem Club erzählt hat war übrigens kein Vorwand, um euch abzulenken, oder so. Naja, oder nicht nur. Jedenfalls war das schon alles ernstgemeint.«
»Echt? Auch der Name?«, warf Nadine ein.
»Ja, auch der Name. Was habt ihr bloß alle mit ihm? Der paßt doch wenigstens! Aber egal. Also wollt ihr jetzt beitreten, oder nicht?«
Unwillkürlich sahen die Zwillinge einander an, um diese Entscheidung wortlos gemeinsam abzusprechen und erblickten im Gesicht der jeweils anderen ihre eigenen Gedanken widergespiegelt. Nun da sie wußten, was sie waren, wollten sie unbedingt mehr über diese seltsame Art erfahren, der sie offenbar angehörten und so wie es aussah bot dieser Club ihnen die beste Möglichkeit dazu. Außerdem trug Fantasmas Anmerkung, wenn sie sie schon nicht aufmunterte, nun doch in gewisser Weise Früchte: Sie sprach das Streben nach Bestätigung und einer Gemeinschaft an, das letztlich jedem innewohnte. Nachdem sie sich ihr Leben lang mit dieser Bürde allein gefühlt hatten, seit ihnen bewußt war, daß sie sich in dieser Hinsicht von allen anderen Menschen unterschieden, war es eine unfaßbare Erleichterung zu erfahren, daß es noch mehr gab wie sie, und mehr noch, die sie sogar in diesen eigens gegründeten Bund miteinbeziehen wollten.
»Ja, ich denke schon«, drückte Nicole die Zustimmung aus, die sie gegenseitig in ihren Augen gelesen hatten.
»Schön«, sagte Fantasma, »das freut uns wirklich sehr. Es ist nur so, daß... wir da eine kleine Aufnahmeprüfung für unseren Club haben...«
»Ja?« Nicole wurde kurz von Fantasma Schwanz abgelenkt, der ein wenig zuckte und dann langsam begann sich aufzurichten, sah ihr aber schnell wieder ins Gesicht. »Reicht es denn nicht, daß ich die Hosen runtergelassen habe?«
»Also, tatsächlich ist das Teil der Aufgabe«, kicherte Fantasma.
»Wie soll ich das denn verstehen?« Was Nicole zuvor schon bei Isabelle aufgefallen war, setzte sich nun fort. In einem trägen aber stetigen Vorgang schob sich ihr schlanker, wie eine Pfeilspitze aussehender Penis weiter aus ihrer Körpermitte heraus.
Linkisch strich Fantasma sich eine Strähne ihres langen dunklen Haares zurück, die sich in ihren Wimpern verfangen hatte. »Naja, offen gesagt... wollen wir Sex mit euch haben.« Als die beiden Zwillinge sie wie erwartet fassungslos anstarrten, setzte sie eilig hinzu: »Aber sagt nicht vorschnell Nein! Eine Clubmitgleidschaft bietet viele Vorteile!«
Fragend sah Emilia sie an. »Ach ja? Welche denn?«
Mit unübersehbarem, wenn auch nicht ganz ernstgemeintem Ärger erwiderte Fantasma den Blick. »Zum Beispiel dürft ihr meine Anwesenheit genießen«, antwortete sie streng.
»Oh ja, wie könnten wir nur ohne leben?«
Während die zwei sich in einem kleinen Geplänkel über mögliche Vorteile einer Mitgliedschaft ergingen, in dessen Verlauf Fantasma sogar Clubausweise in Aussicht stellte, betrachtete Nicole diese merkwürdige Ansammlung von Mädchen mit besonderem Augenmerk auf deren enthüllte Geschlechter. Nicht nur Isabelle und Fantasma hatten bei der Darlegung ihrer Aufnahmeprüfung allmählich eine Latte bekommen, Emma ebenso. Ihr rot glänzender Schwanz schwoll immer weiter an, wobei die klar sichtbaren Adern noch mehr hervortraten als es sowieso schon der Fall war, und obwohl Emilias fallengelassenes Kleid eine genaue Überprüfung verhinderte, ließ ein anhaltendes verräterisches Aufwallen den Schluß zu, daß es ihr nicht anders erging. Auch wenn es vielleicht ein wenig verrückt war, schmeichelte diese Tatsache ihr, zeigte das doch ehrlicher als es sonst irgendwie möglich war, daß sie es sich wirklich wünschten und vor allem daß sie Nicole für begehrenswert hielten.
Insgeheim erregte es sie sogar selbst. Da sie den Gedanken an Sperma schon immer als sehr anziehend empfunden hatte, war sie nun angesichts so vieler potentieller Quellen dieser besonderen Flüssigkeit wie gebannt von der Vorstellung, sie in und auf sich zu spüren. Ihrem Verständnis nach war das nicht einmal ein Bruch der Treue zu ihrer Schwester, die sie sich geschworen hatte. Sie würde ja niemals jemanden statt Nadine wählen, sondern es wäre einfach nur ein weiteres sexuelles Abenteuer, das sie gemeinsam erleben würden.
Am wichtigsten jedoch war, daß sie wirklich dieser Gemeinschaft angehören wollte. Es war das erste Mal, daß sie sich einer Gruppe zugehörig fühlte. Bisher hatte sie so etwas nur innerhalb ihrer Familie gespürt und eigentlich hatte sie in ihrer unendlichen Liebe zu Nadine nie das Bedürfnis gehabt, das zu ändern, doch nun da sie erfahren hatte, wie ähnlich sie alle ihr selbst waren, wollte sie sich ihnen anschließen. Vielleicht teilten sie nicht dasselbe enge Band wie sie und Nadine, aber eine eingeschworene Schwesternschaft waren sie nichtsdestotrotz und auf jeden Fall einte sie das abwegige Schicksal ihrer Herkunft.
Wohin wenn nicht zu einem Freak-Club sollte sie denn auch gehören?
»Na gut«, sagte sie schließlich bedächtig, als nach einer weiteren sarkastischen Bemerkung von Emilia kurz Ruhe zwischen ihr und Fantasma eingekehrt war, »wir machen’s.«
»Was macht ihr?«, fragte Fantasma verwirrt nach.
Nicole seufzte tief. »Na, eure Aufnahmeprüfung.«
»Oh. Ja. Schön.«
»Echt?«, wandte Nadine sich an ihre Schwester. Zwar waren ihr ganz ähnliche Gedanken wie Nicole durch den Kopf gegangen, auch sie konnte ein gewisses Flattern der Lust im Bauch beim Anblick der entblößten Geschlechtsteile überall um sich herum nicht leugnen, trotzdem blieben einige Vorbehalte. So glaubhaft sie ihnen ihre Zugehörigkeit zum Club auch versichert hatten, hielt sie diese ganze Situation doch für überdenkenswert, immerhin kannte sie diese Mädchen kaum und sich nun plötzlich inmitten eines Gang Bangs mit ihnen wiederzufinden, erachtete sie nicht wirklich als unbedingt erstrebenswert. Zugeben wollte sie das alles aber nicht, weshalb sie einfach ein weiteres Problem zu bedenken gab, das bereits am gestrigen Abend aufgekommen war. »Aber was ist mit Verhütungsmitteln? Wir haben keine und ich habe keine Lust, jetzt schon schwanger zu werden.«
Erst jetzt fiel Fantasma wieder ein, daß sie schon zwei Tage zuvor, als sie Isabelle im Club willkommengeheißen hatten, den Entschluß gefaßt hatte, Kondome zu besorgen. Leider war sie bisher noch nicht dazu gekommen. Allerdings hatte sie auch nicht damit gerechnet, so bald welche zu brauchen. Obwohl sie den Club eigentlich für andere, ungleich ethischere Zwecke gegründet hatte, war das für sie kein Grund, ihn nicht auch für einige vergnüglichere Aktivitäten mit ihren bisher ausnahmslos gutaussehenden Freundinnen zu nutzen, doch nachdem sie das erst vorgestern ausgiebig getan hatten, hatte sie nicht erwartet, daß es sich heute erneut ergeben würde und anzunehmen, daß sich die Zwillinge als weitere Mitglieder herausstellten, wäre vor kurzem noch undenkbar gewesen.
Sollten sie jetzt entgegen aller Wahrscheinlichkeit noch mehr Halbdämoninnen entdecken, müßten sie wohl wirklich bei Frau Vitrial einen eigenen Clubraum beantragen, wie Emilia scherzhaft vorgeschlagen hatte, als Fantasma die Idee zu diesem Zusammenschluß gekommen war. Die engen Unterkünfte des Internats waren offensichtlich einfach nicht für Orgien mit mehr als sechs Beteiligten ausgelegt. Sie nahm sich fest vor, gleich morgen nach der Schule mit dem Bus in das angrenzende Städtchen zu fahren, um nach einem Kondomautomaten Ausschau zu halten, doch heute mußten sie noch so auskommen. Zum Glück gab es da ja noch ein paar Methoden, auch wenn die laut dem Biologieunterricht nicht besonders sicher waren.
»Keine Sorge«, winkte sie unbekümmert ab, »auch daran haben wir gedacht. Da kann man ja einfach...«
»Analverkehr praktizieren«, fiel Isabelle ihr ins Wort, womit sie eine Vielzahl entgeisterter Blicke auf sich zog, isbesondere von Fantasma. Die hatte nämlich gerade in Erinnerung an Isabelles Clubeinführung die Möglichkeit des Coitus Interruptus ansprechen wollen.
»Wie kommt sie denn jetzt darauf?«, raunte sie der neben ihr stehenden Emma zu.
Die zuckte mit der Schulter. »Ist wahrscheinlich eine Obsession oder so was.«
Die Zwillinge sahen Isabelle auf die gleiche Weise an, wobei Nicoles Ausdruck mehr reine Überraschung widerspiegelte denn Empörung. Sie war ja immer davon ausgegangen, daß Männer zwei Schwänze besaßen und somit gleichzeitige vaginale und anale Penetration etwas völlig natürliches sei. Zwar hatte sich diese Annahme mittlerweile als falsch herausgestellt, doch den Schluß, daß rektaler Verkehr eher ungewöhnlich war, hatte sie daraus noch nicht gezogen.
Ganz im Gegensatz zu ihrer Schwester, die da aus eigener Erfahrung sprechen konnte. Nicoles Schwanz in ihrem Arsch zu spüren, hatte durchaus seinen Reiz gehabt, immerhin liebte Nadine sie von ganzem Herzen, doch war es auch unbestreitbar schmerzhaft gewesen. »Das tut aber ganz schön weh«, entfuhr es ihr, bevor ihr klar wurde, was sie so unbedachterweise verriet.
Nicole erging es allerdings genauso. »Wirklich?«, fragte sie mit Augen, aus denen tiefste Besorgnis sprach.
Unauffällig versuchte Nadine, sie auf ihren gemeinsamen Fehler hinzuweisen, indem sie immer wieder deutliche Blicke aus den Augenwinkeln zu den anderen Mädchen im Raum warf, doch war es bereits zu spät.
»Moment mal«, kombinierte Emma bereits messerscharf, »soll das heißen, ihr beide hattet Sex miteinander?!«
»Das haben wir nie gesagt«, stellte Nicole richtig.
»Das nicht, aber eure Blicke waren schon ziemlich... aufschlußreich.«
»Ts«, machte Emilia kopfschüttelnd, »also ihr würdet sogar in den Freak-Club gehören, wenn ihr keine Schwänze hättet.«
Von dem Moment an, als Emma ihre Schlußfolgerung gezogen hatte, bis jetzt war Fantasma in einem wundervollen Tagtraum gefangen gewesen, in dem die beiden identischen Zwillinge sich ausgiebig küßten – ein Akt, den sie aus irgendeinem unerklärlichen Grund noch intimer und in diesem Zusammenhang noch skandalöser fand als das, was Emma ihnen unterstellte – doch dann sah sie abrupt auf. »Hey! Bei uns wird niemand diskriminiert, nur weil sie vielleicht eine etwas... liberalere Auffassung von Liebe haben«, wies sie Emilia zurecht.
»Wieso, ich hab doch nur gesagt, daß sie auf jeden Fall in den Club gehören, oder denkst du, es ist etwas schlimmes, ein Freak zu sein?«
»Nein, natürlich nicht«, gab Fantasma zähneknirschend zu.
Während Emilia Fantasma triumphierend angrinste, wandte Isabelle sich wieder an die Zwillinge, von denen sie die Augen ohnehin keine Sekunde lang gelassen hatte. »So, ihr liebt euch also«, stellte sie leichthin fest. Es war nicht einmal als Frage formuliert, ein weiterer Beweis war gar nicht mehr nötig. Nach ihrem unbeabsichtigten Geständnis waren die liebevollen Blicke, die sie beide sich zuwarfen, mehr als ausreichend. Es war etwas anderes, auf das Isabelle hinaus wollte. »Und da habt ihr nichts besseres zu tun, als euch sofort von hinten zu besteigen?«, fragte sie mit einer Stimme, die anders als ihre Worte eine geradezu bewundernde Faszination enthüllte.
»So war das ja gar nicht!«, verteidigte Nadine sich auch sofort. »Eigentlich fing alles damit an, daß wir voreinander masturbieren wollten, und Nicole sich dabei in den Mund gespritzt hat...« Es war ein instinktiver Versuch, den anderen verständlich zu machen, wie natürlich und beinahe unweigerlich es dazu gekommen war, daß es sich für sie einfach richtig angefühlt hatte. Doch das schien aussichtslos zu sein. Sie sahen sie einfach nur erstaunt und sprachlos an, Emilia sogar mit zusammengezogenen Augenbrauen; ein Ausdruck, den Nadine als Mißfallen fehlinterpretierte. Sie konnte ja nicht ahnen, daß Emilia ihr Ejakulat selbst einige Male mit dem Mund aufgefangen hatte und nun erfreut war zu hören, daß sie da doch nicht die einzige war, nachdem Fantasmas Reaktion darauf sie das hatte glauben lassen.
Auch Nicole sah sie erstaunt an, obwohl das bei ihr eher daran lag, daß sie nicht fassen konnte, welch intime Details ihre Schwester da gerade über sie ausplauderte. »Moment mal! Eigentlich fing doch wohl alles damit an, daß du mich angespritzt hast, während ich geschlafen habe, oder?«
»Aber das war doch schon am Tag vorher! Ich versuche ja zu erklären, wie es passiert ist, daß wir Sex hatten.«
»Naja, ist ja auch erst mal egal«, unterbrach Isabelle die beiden. So interessant die Erzählungen über ihre scheinbar recht ungewöhnlichen Onaniermethoden und der Ablauf der Ereignisse, die schließlich zu ihrem eigentlichen Verkehr geführt hatten, auch sein mochten, wollte sie doch vor allem etwas anderes wissen. Mit dem Rest konnten sie sich später befassen. »Ich meine, wie seid ihr denn darauf gekommen, es gleich anal zu machen?«
»Ach so«, sagte Nadine schlicht. »Das war mehr ein Mißverständnis. Wir dachten eben immer, daß jeder zwei Schwänze hat... also außer Frauen natürlich. Und Nicole war dann halt der Meinung, daß dann wohl auch beide, ähm... Löcher beansprucht werden.«
»Habt ihr denn noch nie einen Porno gesehen? Ihr wißt schon, so was wie ›Freche Früchtchen Teil 27‹ oder so«, wunderte sich Fantasma. Zwar hielt sie Filme dieser Art selbst für unfaßbar plump und dämlich, aber wenn man geil war, kam man eben auch mal klar, ohne daß die Charaktere erst ellenlange, pseudotiefgründige Dialoge führten, bevor sie endlich zur Sache kamen.
»Öh, nein.« Nadine hatte gar keine Ahnung, wie sie das hätte bewerkstelligen sollen. Videotheken waren erst ab 18 und einen Computer besaß sie nicht. Zwar durften sie den ihrer Eltern benutzen, doch stand der in deren Arbeitszimmer, und auch wenn sie dort natürlich nicht immer anwesend waren, wäre es ihr einfach falsch vorgekommen, dort so etwas zu tun. Aber sogar falls die Beschaffung kein Problem dargestellt hätte, sah sie keinen Sinn darin. Ohnehin hatte sie ständig das schönste Mädchen, das sie sich nur vorstellen konnte, oft völlig unbekleidet vor sich, ganz besonders wenn sie die Augen schloß.
»Habt ihr denn Gleitmittel benutzt?«, führte Isabelle das Gespräch wieder zum ursprünglichen Thema zurück.
»Gleitmittel?«, fragte Nadine unsinnigerweise nach. »Äh, nö.« Den Begriff hatte sie schon gehört, und ihr war ebenfalls klar, daß dieses Zeug für sexuelle Aktivitäten genutzt wurde, allerdings hatte sie nie wirklich darüber nachgedacht, wofür genau man es eigentlich brauchte.
»Dann ist es ja auch kein Wunder, daß es wehgetan hat. Wißt ihr, dieses Loch«, bei diesem Zitat Nadines hob sie ihre Stimme ein wenig, um das Wort hervorzuheben, während sie in einer unbewußten Geste ihre Brille hochschob, »ist eigentlich nicht dafür gedacht. Anatomisch betrachtet hat es sogar eine ziemlich entgegengesetzte Aufgabe.«
»Ja, danke für den Hinweis, das wissen wir jetzt auch. Aber wie soll uns das weiterhelfen?«
»Ich wollte nur anmerken, daß wir etwas Gleitmittel bräuchten... oder eine vergleichbare Flüssigkeit.« Grinsend machte Isabelle eine Kunstpause, in der sie die umstehenden Mädchen der Reihe nach ansah, doch ehe sie fortfahren konnte, meldete Emma sich zu Wort.
»Theoretisch gesehen könnten sie es doch auch mit dem Mund machen, oder? Ich glaube, das sollte mit den Clubregeln zu vereinbaren sein. Allerdings... könnte Mia es wohl sogar ohne Gleitmittel hinkriegen. Weißt du...« Errötend unterbrach Emma sich selbst. Gegenüber Emilia und Fantasma wären solche Geständnisse inzwischen kaum mehr ein Problem gewesen. Mit ihnen war sie vertraut genug, um sich in diesen Angelegenheiten souveräner zu geben, als sie in Wirklichkeit war, doch Isabelle kannte sie noch nicht so gut. »Also, bevor du in den Club gekommen bist, bei meiner Einweihung, da hat sie mich, äh, von hinten genommen... und das hat eigentlich überhaupt nicht wehgetan. Ich meine, ist dir mal aufgefallen, wie nass ihr Schwanz ist? Guck mal, sogar jetzt schon erkennt man Flecken in ihrem Kleid, da wo es ihn berührt.«
»Stimmt. Wahrscheinlich sondert ihr Schwanz ein ähnliches Sekret ab, wie ihre Scheide.« Auch das würde sie bei Gelegenheit mal untersuchen müssen.
»Hallo, ich bin anwesend«, machte Emilia sie auf sich aufmerksam, »könntet ihr bitte nicht so reden, als könnte ich euch nicht hören? Oder am besten gleich Gespräche über jegliche meiner Geschlechtsteile ganz unterlassen? Dankeschön.«
Offenbar betrachtete Isabelle die Planung ihrer bevorstehenden Orgie nicht als Gespräch über Emilias Geschlechtsteile, obwohl sie die wie selbstverständlich mit einbezog, jedenfalls sagte sie jetzt: »Gut, dann braucht Mia schon mal keine weiteren Vorbereitungen, und für uns anderen habe ich auch schon eine Idee. Wie ich vorhin schon sagen wollte, brauchen wir nur eine glitschige Flüssigkeit. Ich hab dabei an Sperma gedacht. Während Mia es einer von ihnen besorgt, kann die sich gleichzeitig mit dem Mund um jemand anders kümmern, und mit dem Sperma, das dabei, ähm... gewonnen wird, kann sie ihre Schwester einschmieren.« Eigentlich war ihr erster Gedanke gewesen, daß zwei von ihnen auf die Ani der Zwillinge masturbieren sollten, um sie geschmeidiger werden zu lassen, erst Emmas Zwischenbemerkung, sich oral befriedigen zu lassen, hatte sie auf diese sehr viel spannendere Möglichkeit gebracht.
Fantasma sah sie überrascht an. »Du willst, daß wir Sperma als Gleitmittel benutzen?«
Isabelle wußte selbst nicht genau, warum sie diesen Vorschlag gemacht hatte. Bevor sie auf das Internat gekommen war, hatte sie nie auch nur an Sex mit einer weiteren Halbdämonin gedacht, doch nun da sie die übrigen Clubmitglieder kennengelernt hatte, erschienen ihr solche seltsamen Vorstellungen, wie ihren Penis mit deren Samen zu besudeln, immer reizvoller. »Äh, ja, wenn es euch nichts ausmacht«, sagte sie lapidar.
Einen Augenblick lang überlegte Fantasma, ob es ihr etwas ausmachte und kam zu dem Schluß, daß dem nicht so war. Sie hatte beim Onanieren schon immer mit besonderer Vorliebe an Hermaphroditen, wie sie einer war, gedacht und es war ihr größter Traum gewesen, irgendwann auch noch andere zu treffen. Nun nachdem der sich erfüllt hatte, konnte sie es kaum noch erwarten, auch ihre abstruseren Phantasien wahr werden zu lassen, in denen die Schwänze dieser Mädchen und sämtlicher Nektar, den sie vergießen mochten, eine gewichtige Rolle spielten.
»Hm, und was ist mit uns?«, fragte Nicole. »Werden wir denn gar nicht gefragt?«
»Oh. Doch natürlich«, lenkte Fantasma ein. »Also seid ihr mit dem Plan einverstanden oder nicht?«
Erneut sahen Nadine und Nicole sich lange an. Jetzt stand die endgültige Entscheidung an, ob sie dieser Verbindung beitreten wollten, unter der Bedingung, deren Angehörigen ihre Hintertür benutzen zu lassen, oder ob sie auf alle Geheimnisse und Freuden, die der Club ihnen möglicherweise bieten konnte, verzichten wollten. Wie bereits mehrfach erwähnt verstanden die beiden einander auch ohne Worte, tatsächlich hatten ihre Gespräche über die 13 Jahre ihrer gemeinsamen Entwicklung hinweg beinahe telepathische Züge angenommen. In diesem Moment verdunkelte der Schatten eines Zweifels Nadines Gesicht, der unmißverständlich besagte: Wir brauchen ihre Geheimnisse nicht. Falls wir wirklich Halbdämoninnen sein sollten, so wie sie behaupten, verraten unsere Eltern uns alles, was wir sonst noch wissen müssen. Sie sollten doch am besten darüber Bescheid wissen.
Nicole antwortete mit einem leichten Schieflegen ihres Kopfes. Da wäre ich mir nicht so sicher. So weit wir wissen, ist es wahrscheinlicher, daß eine von ihnen eine richtige Dämonin ist und die andere ein Mensch. Vielleicht haben Isabelle und die anderen etwas herausgefunden, von dem unsere Eltern keine Ahnung haben. Außerdem...
Nadine runzelte die Stirn. Was?
Ein kaum wahrnehmbares Schulterzucken. Naja, eigentlich würde ich ganz gerne zum Club gehören. Natürlich brauche ich niemdanden außer dir, um glücklich zu sein, aber fühlst du dich nicht auch manchmal einsam? Wäre es nicht ganz schön, noch andere Freundinnen hier im Internat zu haben, die uns in manchen Belangen besser verstehen als die Zuhause?
Nadines Augen leuchteten auf, gefolgt von einem kurzen Huschen zu Emmas Schwanz hinüber, der in seinem rötlichen Ton irgendwie bedrohlich wirkend steif auf sie gerichtet war. Ja, schon, aber du weißt, was wir dafür tun müßten, oder?
Verlegen senkte Nicole den Blick, dann ließ sie ihn doch durch die Strähnen ihres welligen Haars hindurch zu Nadine emporglitzern. Du weißt, ich liebe nur dich allein, aber... an sich habe ich nichts dagegen, diese Prüfung abzulegen. Es ist ja nicht so, daß ich unbedingt mit jemand anderem als dir schlafen möchte, aber ich muß zugeben, daß ihr Plan mich irgendwie anmacht... und ein bißchen mehr Erfahrung schadet doch nicht, oder?
Ein wenig zu eilig wandte Nadine den Kopf ab, doch bevor sie das tat, konnte Nicole flüchtig einen Ausdruck auf ihrem Gesicht erkennen, der vielleicht Erleichterung war. Fühlte Nadine etwa genauso wie sie? Als sie Nicole schließlich wieder ansah, lag in ihrer Miene jedenfalls nichts als widerstrebende Zustimmung. Na gut, wenn du unbedingt willst...
»Wir sind einverstanden«, gab Nicole ihre gemeinsame Entscheidung letztlich bekannt.
»Gut!«, sagte Fantasma freudestrahlend. Bei der langen Zeit der Stille, in der die Zwillinge nichts anderes getan hatten, als sich schweigend anzustarren, hatte sie schon befürchtet, sie würden doch noch ablehnen, was ihr in ihrem jetzigen Zustand ununterdrückbarer Geilheit mit ziemlicher Sicherheit einen Herzinfarkt beschert hätte. »Dann die gleiche Frage wie beim letzten Mal: Wer darf zuerst? Klar, Mia«, antwortete sie sich selbst schnell, bevor jemand anders das für sie übernehmen konnte, »aber wer soll dann gleichzeitig, äh... einen geblasen bekommen?«
»Du als Clubpräsidentin natürlich!«, rief Emma etwas zu hastig und zu laut, um als bloße Höflichkeit durchzugehen. Vielleicht bemerkte sie das selbst, denn kleinlaut fügte sie hinzu: »Äh, wenn du das möchtest, meine ich.« Sie wußte nicht, warum, aber in dem Moment, in dem Isabelle ihnen ihren Vorschlag unterbreitet hatte, war ihr klargeworden, daß sie das Loch benutzen wollte, in dem Fantasma sich entladen würde. Zwar fand sie die Vorstellung, daß ihre heimliche Liebe sich einen von ihrem Sperma benetzten Hintern vornehmen würde, ebenfalls äußerst attraktiv, doch die erste Möglichkeit gefiel ihr weitaus besser. Wenn sie das wunderschöne Mädchen schon nicht direkt ficken konnte, dann doch wenigstens eine Alternative, die mit ihren Rückständen behaftet war.
Fantasma nickte bekräftigend. »Das würde ich sehr gerne.« Obwohl sie noch keinerlei Erfahrungen mit Analverkehr hatte und dem gegenüber auch nicht abgeneigt war, hatte sie einen besonderen Hang dazu, es mit dem Mund gemacht zu bekommen.
»Schade«, warf Emilia grinsend ein.
»Wieso? Du darfst doch sowieso nicht. Du hast eine andere Aufgabe.«
»Ja, aber bei dir als kleinste von uns würde es wenigstens auf keinen Fall wehtun, ihn in den Hintern geschoben zu bekommen.«
Wortlos streckte Fantasma ihr die Zunge heraus und hoffte, daß diese Geste zumindest ein bißchen schlagfertiger wirkte, als sie tatsächlich war. Selbstverständlich war ihr nicht entgangen, daß beide Penisse der Zwillinge um einiges größer waren als ihr eigener, was ihre Befürchtung, in dieser Hinsicht zu klein geraten zu sein, erneut bestärkte. Unsicher sah sie zu den zwei rothaarigen Mädchen hinüber, vielleicht in dem unbestimmbaren Wunsch, bei ihnen etwas Zuspruch zu finden.
Nicole fing diesen Blick auf und verstand sofort, wie Fantasma sich fühlte. Da dies die ersten Schwänze waren, die sie je zu Gesicht bekam, und sie noch nicht einmal auf Bildern oder in Filmen welche hatte begutachten können, konnte sie nicht beurteilen, ob der dieser orientalischen Schönheit wirklich kleiner als gewöhnlich war, allerdings ließen ihre Intuition und der ahnungsvolle Ausdruck ihrer Augen sie vermuten, daß es tatsächlich der Fall war. Es war vollkommen klar, daß dieser Umstand Fantasma mehr als unangenehm war, aber mit plötzlicher Entschiedenheit beschloß Nicole, daß das nicht so sein sollte.
»Keine Sorge«, sagte sie leise, »ich kenne ein paar Wege, ihn größer werden zu lassen...« Mit dieser Ankündigung verließ sie den behüteten Platz an Nadines Seite und ging vor Fantasma in die Knie. Das tat sie mit erstaunlich sicheren Bewegungen, wenn man bedachte, wie viele ihrer Mitschülerinnen ihr nun dabei zusahen, wie sie sich in Position brachte, um mit einem fremden Geschlechtsteil herumzuspielen. Vor allem die Anwesenheit ihrer Schwester machte ihr zu schaffen. So beruhigend und angenehm es für sie sonst auch war, in deren Nähe zu sein, hätte sie in dieser Situation doch darauf verzichten können, immerhin galt ihr all ihre tiefempfundene Liebe, trotzdem sollte sie jetzt nicht nur mitansehen, wie sie es mit einem anderen Mädchen trieb, sondern gleich mit zwei.
Das brachte sie aber auch nicht mehr von ihrem Vorhaben ab, einerseits weil es ihr ein wichtiges Anliegen war, Fantasma beizustehen. Zwar machte sie sonst nicht unbedingt den Eindruck, an einem Mangel an Selbstbewußtsein zu leiden, doch hatte sie einen Augenblick lang so verloren und verletzlich gewirkt, daß Nicole gar nicht anders gekonnt hatte, als ihr zu Hilfe zu eilen. Außerdem würde sie ohnehin nichts tun, was sie vorher nicht schon mit Nadine abgesprochen hatte. Wenn auch nur schweigend hatten sie einander bestätigt, daß sie mit der ihnen angedachten Prüfung einverstanden waren, es gab also keinen Grund, sich für irgendetwas zu schämen.
Dennoch tat sie genau das, als sie nun vor Fantasma hockte, das Gesicht nur eine Handbreit von deren Unterleib entfernt. Obwohl sie eigentlich eine Aufgabe zu erledigen hatte, nutzte sie die Gelegenheit, um sich diesen Schwanz erst einmal aus der Nähe anzuschauen. Zwar hatte sie zuvor, als das Gespräch auf die zu bewältigende Aufnahmeprüfung gekommen war, am Rande mitbekommen, wie er angefangen hatte, sich zu versteifen, doch war davon inzwischen kaum noch etwas zu sehen. Anscheinend hatte der nachfolgende Verlauf der Diskussion, so sehr er auch beim Thema blieb, nicht ausgereicht, ihn dazu zu animieren, weiter anzuwachsen. Nach wie vor sah er wie ein kleiner verschrumpelter Haufen Haut aus, der sich leicht von Fantasmas Körpermitte aus vorwölbte.
Offensichtlich jedoch war Nicoles bloße Gegenwart und der warme Atem, mit dem sie ihn unbeabsichtigt anhauchte, genug, ihn wieder an ihre Zustimmung zu erinnern, jedenfalls begann er, sich pulsierend aufzurichten. Staunend beobachtete sie dieses Schauspiel. Natürlich war es für sie nichts grundlegend neues; ihre eigenen Penisse, die sich außer in der Größe nicht von Fantasmas unterschieden, hatte sie schon oft auf dieselbe Weise anschwellen sehen, doch war es einfach etwas völlig anderes, das bei jemand anderem zu erleben, ganz besonders in dem Wissen, daß diese Latte ihr galt, daß die Besitzerin dieses Schwanzes sich von ihr erregt fühlte. Während der Anblick ihre eigenen Geschlechter ebenfalls erbeben ließ, verfolgte sie beinahe atemlos, wie das von Fantasma sich langsam entfaltete. Stück für Stück strafften sich die Falten der überflüssig wirkenden Haut, als es allmählich an Länge und Dicke gewann. Immer weiter hob sich das schlaff herabhängende Ende und streckte sich Nicoles Gesicht entgegen.
Allerdings genügte ihre untätige Präsenz allein doch nicht ganz, um Fantasma zu einem vollkommenen Ständer zu verhelfen, wie sie jetzt feststellte. Auch wenn seine Ausmaße deutlich zugenommen hatten, erigierte er nicht zur gänze, sondern blieb zitternd und mit sanft nach unten geneigtem Kopf kurz vor der Vollendung zurück. Nach einiger Zeit, in der nichts weiter geschah, als daß der Schwanz sehnsuchtsvoll zuckte und Nicole ihn dabei unentwegt anstarrte, streckte sie schließlich die Hand aus, um nach ihm zu greifen. Offensichtlich war genau das der Reiz, der ihm bisher noch gefehlt hatte, denn kaum hatte sie ihn auch nur berührt, glitt der letzte Rest vorstehender Haut an ihm herab und er stand endlich in seiner vollen Pracht da, die lilafarbene Eichel glitzernd zu ihr aufragend.
Damit war der erste Teil ihres Vorhabens erfüllt, sie hatte Fantasmas Penis wie angekündigt sichtbar wachsen lassen, und so deren Freundinnen hoffentlich gezeigt, daß er trotz seiner wenig imposanten Größe äußerst anziehend war. Dennoch ging sie nicht sofort zum zweiten Teil über, der vorsah, daß sie ihr einen blies, während Emilia es ihr von hinten besorgte. Die hatte bislang ohnehin noch keine Anstalten gemacht, ihren Platz in dieser Aufstellung einzunehmen, sie stand noch immer reglos neben Fantasma und beobachtete mit unverkennbarem Interesse, obwohl sie es gewohnheitsmäßig hinter einer Fassade gelinder Teilnahmslosigkeit zu verbergen versuchte, was Nicole tat.
Die schloß ihre Hand zunächst endgültig um den Schwanz des Mädchens vor sich. Nachdem es bereits unerwartet Wirkung gezeigt hatte, als ihre Finger nur oberflächlichen Kontakt zu ihm aufgenommen hatten, ballte Nicole sie erst jetzt zur Faust, wie um ihn zu wichsen, aber noch verharrte sie. Ihr fiel auf, daß seine gesamte Länge unter der ihn umfassenden Handfläche verschwand. Das war bei ihr selbst anders. Wenn sie masturbierte, erhob sich noch immer ein ganzes Stück zwischen ihren Fingern hervor. Außerdem fühlte sich Fantasmas Ständer ziemlich dünn an. Das konnte natürlich auch daran liegen, daß Nicole für gewöhnlich beide ihrer Penisse mit derselben Hand onanierte, allerdings bezweifelte sie, daß das der Grund war.
Als sie ihrer Meinung nach endlich genug gesehen hatte, beschloß sie, nun ihre Faust langsam an der harten Stange auf und ab zu führen. Wegen des geringen Spielraums, den sie dabei hatte, schob sie die samtene Vorhaut bis über die Spitze hinaus und drückte sie sanft zwischen Zeigefinger und Daumen zusammen. Das war möglicherweise ein ziemlich eigenartiger Gedanke, aber durch die nachgiebige Art der Haut an diesem speziellen Körperteil fühlte es sich ein wenig so an, als würde man das Ende eines Ballons knautschen, damit keine Luft entwich.
Eine Zeitlang ging sie dieser irgendwie absurd erscheinenden Tätigkeit in stiller Konzentration nach. Sie hätte nie angenommen, daß sie einmal das männliche Geschlechtsteil eines anderen Mädchens masturbieren würde, auch wenn sie sich das in Bezug auf ihre Schwester des öfteren vorgestellt hatte, doch nun tat sie genau das, und so simpel diese Handlung auch war, verbannte sie alles andere aus Nicoles Kopf. Immer wieder ließ sie ihre Faust an dem Steifen entlangsausen und ging so sehr darin auf, daß sie sogar ihre ursprüngliche Aufgabe aus den Augen verlor. Erst als ihre Finger wieder einmal hinter Fantasmas Eichel zusammenstießen, sodaß der Zipfel überstehender Haut zwischen ihnen eingeklemmt wurde, erinnerte sie sich an sie. Dabei entwand sich nämlich ein durchsichtiger Faden Vorsamens der Falte an der Spitze und troff gemächlich zu Boden.
Dieser Anblick, so einnehmend er auch war, brachte sie in die Wirklichkeit zurück. Auf einmal fiel ihr wieder ein, was sie zu tun hatte. Sie sollte diesen schleimigen Samen, der bereits jetzt Fantasmas Penis herablief, mit dem Mund auffangen und anschließend den Hintereingang ihrer Schwester damit beschmieren.
Dann war es wohl endgültig Zeit, sich an die Arbeit zu machen.
Nur ein letztes Mal noch streichelte sie den tropfenden Ständer, dann ließ sie die Hand sinken, beugte sich vor und öffnete den Mund. Sich mit beiden Händen am Boden abstützend schob sie ihren Kopf so weit Fantasmas Unterleib entgegen, bis deren Schwanz sich zwischen ihre nur leicht geteilten Lippen drängte. Kurz zuvor war noch ein weiterer Spermafaden an ihm hervorgesickert und hatte erst die halbe Strecke hinab auf den Teppich zurückgelegt. Als sie nun behutsam ihren Mund um das warme Rohr schloß, riß er, sodaß sich der obere Teil auf ihrer Zunge verteilte und der untere eine dünne Linie klarer glitzernder Flüssigkeit längs über ihre Brust zog, das Tal inmitten ihrer flachen kindlichen Brüste hindurch bis hinab zum Bauchnabel. Der Strang Vorsamens fühlte sich sowohl außerhalb als auch innerhalb ihres Mundes erstaunlich kühl an, als sei seine Temperatur, sobald er Fantasmas Körper verlassen hatte, augenblicklich um ein paar Grad gefallen. Außerdem bemerkte sie geradezu mit Bedauern, daß er völlig geschmacklos war.
Das war an sich allerdings keine Überraschung, wenn sie genauer darüber nachdachte. Beim Onanieren hatte sie schon oft die Gelegenheit wahrgenommen, sich ihre Lusttropfen von den Fingern zu lecken, wenn sie aus dem Loch an einer ihrer Eicheln quollen und dabei bereits herausgefunden, daß sie zwar eine ähnliche Konsistenz wie Sperma besaßen, aber leider nicht dessen charakteristische Note. Fantasmas Penis selbst hingegen war nicht so neutral; sein Geschmack stach deutlich hervor, während sie ihn ohne sich weiter zu bewegen im Mund behielt. Rasend hatte er sich auf ihrer Zunge ausgebreitet und erfüllte sie mit einer schweren markanten Süße.
Aus irgendeinem Grund wurde ihr erst jetzt, als sie sich auf seinen ungewohnten, aber nicht unangenehmen Geschmack konzentrierte, wirklich bewußt, daß sie zum ersten Mal ein fremdes Körperteil im Mund hatte. Sie hatte bereits mehrfach ihr eigenes Sperma geschluckt, vor zwei Tagen hatte Nadine ihr ins Gesicht gespritzt, während sie selbst geschlafen hatte, wobei ebenfalls etwas davon zwischen ihre geöffneten Lippen geraten war, und gestern hatte sie mit ihrer geliebten Schwester sogar geschlafen, doch bei keiner dieser Begebenheiten hatte sie auch nur den Finger von irgendjemandem geleckt. Trotzdem saß sie jetzt hier und lutschte den Penis eines Mädchens, das sie kaum kannte. Zwar hatte sie bei den viel zu wenigen Küssen, die sie seit ihres gegenseitigen Liebesgeständnisses mit Nadine ausgetauscht hatte, auch deren Zunge in ihrem Mund gespürt, aber das war etwas anderes, fand sie. In gewisser Weise war ein Kuß noch inniger und vielleicht auch prägender, dennoch war er trotz all seiner unbestreitbaren Intensität in seiner unschuldigen Schönheit bei weitem harmloser.
Bei der Erinnerung an ihre gemeinsamen Zuneigungsbekundungen blickte sie unwillkürlich zu Nadine herüber. Mit Fantasmas Schwanz im Mund konnte sie ihr nicht den Kopf zuwenden, aber auch so sah Nicole, daß sie noch immer in der Nähe der Tür stand, wo sie beide von ihrer Aufnahmeprüfung erfahren hatten. Unbeweglich beobachtete ihre Schwester sie nun bei der Erfüllung ihres Teils der Aufgabe, in den Augen ein leises Schimmern widersprüchlicher Gefühle: ununterdrückbare Eifersucht, Neugier, ein wenig Angst und Erregung spiegelten sich gleichermaßen in ihnen.
Auf der Stelle fühlte Nicole sich schuldig und wandte sich schnell wieder ab. Auch wenn ihr Blick ebenso von sich erhebender Lust gezeichnet war, hatte der unmißverständliche Ausdruck der Eifersucht ihr doch einen schmerzhaften Stich ins Herz versetzt. Dabei verstand sie Nadine ja sehr gut, es hätte sie ebenfalls erschüttert und wahrscheinlich sogar ihre Seele völig zu Staub zermahlen, sollte sie jemals fremdgehen, nur empfand sie das hier gar nicht wirklich als Untreue. Zugegen, sie übte gerade oralen Geschlechtsverkehr an einem Mädchen aus, das definitv nicht ihre feste Freundin war und stand darüber hinaus im Begriff, einem weiteren anal zu Diensten zu sein, doch immerhin geschah das, nachdem sie darüber gesprochen hatten – mehr oder weniger – und in ihrem beiderseitigen Einverständnis. Sie war ja sogar anwesend und sah ihr nicht ohne Begierde zu, es konnte also wenigstens keine Rede davon sein, daß Nicole sie hintergehen würde.
Das schlechte Gewissen blieb jedoch weiter an ihr haften wie Sperma, das man sich in den Mund spritzte und dessen Geschmack man nur sehr schwer wieder loswurde. Sie wußte doch selbst nicht genau, warum sie im Gegensatz zu Nadine die Bedingungen ihrer Aufnahme in den Club geradezu freudig über sich ergehen ließ, aber es bestand kein Zweifel daran, daß es so war. Zum einen wollte sie ihm eben tatsächlich unbedingt angehören, nicht nur wegen der Geheimnisse, die ihr so vielleicht zuteil würden, sondern auch wegen der weiteren Schwesternschaft, der sie damit beitrat. Allerdings war ihr völlig bewußt, daß das nicht der einzige Grund war. Es hatte irgendeinen unbestimmbaren Reiz zu wissen, daß diese Mädchen, die anders als sie erwartet hatte ihr auch noch in ihrer Abnormität glichen, von ihr erregt wurden, dem sie sich einfach nicht entziehen konnte. Auch wenn sie es nicht gerne zugab, war ihr klar, daß der Umstand, für so viele Erektionen verantwortlich zu sein, sie ebenso sehr anmachte wie die sie umgebenden Hermaphroditen. Natürlich hätte sie ihre Beziehung zu Nadine um nichts in der Welt gefährdet, jetzt nachdem sie nach so langer Zeit des vermeintlich aussichtslosen Hoffens und der Angst endlich zustande gekommen war, für keine noch so wohltuende Gemeinschaft und nicht einmal für die Antwort auf sämtliche offenen Fragen des Multiversums. Ohne ihre Schwester hätte nichts von alledem auch nur den geringsten Sinn.
Erneut sah sie zu ihr hinüber, diesmal aber nur sehr kurz, ehe sie sich schnell wieder mit schamgeröteten Wangen Fantasmas Schritt zuwandte. Möglicherweise war es eine reine Trotzreaktion, daß sie genau in diesem Moment anfing, ihren Kopf zu bewegen, jedenfalls war es jetzt das erste Mal, seit sie den Schwanz in den Mund genommen hatte, daß sie ernsthaft versuchte, die ihr gestellte Aufgabe zu bewältigen. Sobald sie diesen Entschluß gefaßt hatte, wurde sie auch gleich mit einem weiteren Spritzer Vorsamens belohnt, der sich in sie ergoß. Deutlich konnte sie spüren, wie er sich schwerfällig über ihre Zunge legte und dort großzügig verteilt wurde, während Nicole sie beständig an der Unterseite von Fantasmas Penis entlangführte. Im Gegensatz zu dem vorigen Lusttropfen, den sie erst in sich aufgenommen hatte, nachdem er von der in die Vorhaut eingehüllte Schwanzspitze herabgefallen war, fühlte sich dieser geradezu heiß an, blieb jedoch genauso geschmacklos, als er sich jetzt in ihrem gesamten Mund ausbreitete.
Als sie auf die Hände gestützt vor Fantasma kniete, folgten nach und nach noch mehr winzige Schübe des Sekrets in sie hinein, während sie nahezu geräuschlos an dem steifen Schwanz lutschte. Es mochte ein wenig absonderlich sein, aber diese schleimige warme Feuchtigkeit die sich tröpfchenweise in ihr sammelte, war nur Öl in die Flammen ihrer Leidenschaft. Nachdem sie sich schon so lange überlegt hatte, wie es wohl wäre, wenn jemand anders als sie selbst ihr sein Sperma zu kosten gäbe, war sie begierig darauf, diese Vorstellung endlich Wirklichkeit werden zu lassen. Mehr durch Zufall hatte sie ja bereits herausgefunden, daß Nadines genau wie ihr eigenes schmeckte, das warf allerdings die Frage auf, ob das einzig daran lag, daß sie nun einmal ihre eineiige Zwillingsschwester war, oder ob diese auf so unverständliche Weise erregende Substanz bei allen mehr oder weniger gleich war. So verhalten aber deutlich vernehmbar Fantasma inzwischen stöhnte, würde sie zumindest die Antwort auf dieses Rätsel sehr bald erfahren.
Zuvor bemerkte sie jedoch etwas, das in ihren Träumen nie geschehen war. Während sie ihre Lippen fest an der samtenen Stange auf und ab führte, bewegte sich die Vorhaut mit, wurde von ihnen über die glänzende Eichel und wieder zurück geschoben. Eigentlich war das kein wirkliches Hindernis, es war eben wie beim Onanieren, und das hatte bei ihr bisher auch immer ohne Probleme funktioniert, trotzdem irritierte es sie. Mit der an ihren Lippen klebenden Haut war es ein bißchen so, als stünde etwas zwischen ihnen, als würde sie die unfaßbare Intimität zwischen ihnen stören, die diese besondere Spielart der Lust auszeichnete. Also hob sie eine der Hände, auf die sie sich gelehnt hatte, wieder empor und legte zwei Finger um den Schaft, gleich hinter ihrem Mund, in dem jetzt nur noch die äußerste Spitze steckte, dann zog sie die Hand so weit zurück wie sie konnte, fast bis ganz zum Schwanzansatz hinab. Die restlichen Finger gespreizt an Fantasmas Bauch gedrückt hielt sie dort die Hülle fest, während sie den Penis langsam wieder vollständig in sich aufnahm. Als sie schließlich mit ihren nickenden Kopfbewegungen fortfuhr, stellte sich heraus, daß diese Maßnahme Wirkung gezeigt hatte. Die Spitze des für sie ungewohnt kleinen Penis blieb nun fortwährend unbedeckt, sodaß Nicoles Lippen in aufreizender Weise unmittelbar am Schaft entlangstrichen, sanft über den Eichelrand hinwegstreiften und dort kurz nuckelnd verblieben, bevor sie wieder denselben Weg zurück glitten.
Vertieft in die vielfältigen Empfindungen, die dieses erste Mal, daß sie einen Schwanz blies, nicht nur in ihrem Körper sondern auch in ihrem Seelenleben auslösten, dauerte es eine ganze Weile, bis ihr die wirbelnden Bewegungen unter Emilias Kleid auffielen. Ohne den Ständer aus ihrem Mund zu entlassen, drehte sie nur leicht den Kopf und wandte ihr die Augen zu, um sie eingehender betrachten zu können. Das blasse zierliche Mädchen hatte sich noch immer nicht von der Stelle gerührt, nach wie vor stand sie reglos neben Fantasma und sah gebannt dem Treiben ihrer Mitschülerinnen zu. Auch ihr weißes Kleid hatte sie noch nicht wieder angehoben, doch wie Nicole bereits aus den Augenwinkeln festgestellt hatte, bauschte es sich zwischen ihren Beinen auf und glättete sich erneut, als zerre ein lautloser unspürbarer Wind an ihm.
Wie sie aus der Parade absonderlicher Schwänze, die diesem unglaublichen Nachmittag vorangegangen war, gelernt hatte, mußten sich Halbdämoninnen hinsichtlich ihrer körperlichen Eigenschaften nicht in allen Einzelheiten gleichen, trotzdem fiel ihr nur eine mögliche Erklärung dafür ein, was Emilias Kleid derartig ausbeulen mochte. Sie hatte ihren ungewöhnlich langen und biegsamen Penis ja schon zuvor bei der allgemeinen Zurschaustellung ihrer Andersartigkeit gesehen, aber war er dort still geblieben, abgesehen von einem kleinen Rucken, das Nicole für eine der stoßweisen Bewegungen gehalten hatte, die sie auch bei sich selbst beobachten konnte, wenn sie einen hochbekam. Sollte es jetzt tatsächlich dieses Ding sein, das den Stoff so flattern ließ, mußte sie es unbdingt mit eigenen Augen mitansehen, immerhin würde es sich nur allzu bald in ihrem Hintern befinden.
Die Hand, mit der sie Fantasmas Vorhaut am Ansatz ihres Schwanzes festhielt, beließ sie, wo sie war, stattdessen hob sie die andere vom Boden, auf die sie sich bis eben noch gelehnt hatte, und griff nach dem sich beständig in Falten werfenden Kleid. Zunächst jedoch schreckte Emilia unwillkürlich zurück, als sich die Finger plötzlich um den herabhängenden Saum ihrer Kleidung schloßen. Das lag nicht nur daran, daß es in ihrem traumartig faszinierten Zustand von ihr unbemerkt geschehen war, sondern vor allem an ihren Eigenarten. Sie war es einfach gewohnt, fremden Menschen vorerst mit Mißtrauen zu begegnen, selbst wenn sie so süß und unschuldig aussahen wie das vor ihr kniende rothaarige Mädchen, ganz besonders aber hatte sie natürlich immer darauf achten müssen, sich niemals vor anderen zu entblößen, egal wie vertraut sie mit ihnen war. Unter diesen Umständen hatte sie völlig reflexartig versucht, sich der ihrem Unterleib entgegengestreckten Hand zu entziehen, erinnerte sich aber schnell wieder an die geänderten Gegebenheiten, denen sie jetzt unterstand. In dem Club, dem sie neuerdings angehörte, war ihre angeborene Wesenheit nicht Grund für Ausschluß und Mißachtung, sondern sogar beinahe Bedingung für die Aufnahme.
Zögernd zwar, doch nicht ohne eine Andeutung des Nachdrucks, die die Erregung ihrem Gebahren verlieh, brachte sie ihr Becken zurück in Nicoles Reichweite und erteilte ihr mit einem auffordernden Blick eine stumme Erlaubnis. Die wurde von Nicole auch sofort wahrgenommen, wenn auch deutlich vorsichtiger als bei der ersten Gelegenheit. Nur sehr langsam streckte sie die Hand erneut aus, um nach dem sich stetig wölbenden Stoff zu fassen. Diesmal schaffte Emilia es, dabei stillzubleiben, sogar als sich ihr Kleid wie der Vorhang eines Theaters hob und den Blick auf die Groteske freigab, deren Bühne ihr Unterleib war.
Selbst Nicole verharrte jetzt. Die ganze Zeit über hatte sie ihre sanften Kopfbewegungen fortgesetzt, sie waren durch die Ablenkung und dem Zuwenden zu Emilias Hüfte höchstens etwas verhaltener geworden, doch nun hörten sie ganz auf. Bei dem Anblick, der sich ihr bot, erstarrte sie ganz automatisch, ohne sich dessen überhaupt bewußt zu sein. Unter dem hochgehobenen Gewebe des Kleides war es tatsächlich Emilias Penis, der sich heftig hin und her wand. Im Vergleich zum vorigen flüchtigen Blick, den sie auf ihn hatte erhaschen können, als sich der gesamte Club nach und nach unbedeckt gezeigt hatte, schien er noch länger und dicker geworden zu sein, trotzdem stellte er nicht das dar, was sie unter einem Ständer verstand, denn als steif konnte man ihn nun wirklich nicht bezeichnen. Allerdings war es nicht sein allgemein fremdartiges Aussehen, das sie so sehr gefangennahm, es war das unablässige Umherschlängeln, das er in der Luft vollführte.
Nun da der ihn verhüllende Schleier gelüftet worden war, war für ihn auch eine Grenze gefallen. Immer weiter reckte er sich von Emilias Schoß fort, wobei seine Spitze wie suchend nach allen Seiten ausschlug. Fantasma erinnerte das an den Rüssel eines Elefanten, der schnüffelnd nach einer Erdnuß tastete, die ihm entgegengehalten wurde, und mußte leise vor sich hinkichern, dennoch verfolgte sie weiterhin gespannt, wie er sich stetig Nicoles Arm näherte, mit dem sie das Kleid festhielt. Es war, als würde er von dem Mädchen selbst angezogen, vielleicht von der Wärme, die sie verströmte, jedenfalls dauerte es auf diese Weise nicht lange, bis sie aufeinandertrafen. Obwohl die Berührung feucht und in höchstem Maße merkwürdig gewesen war, als der Schwanz ihren Unterarm gestreift hatte, war sie doch auch flüchtig, beinahe sogar so sanft wie der Atem ihrer geliebten Schwester auf ihrer Haut gewesen, wenn sie engumschlungen einschliefen. Trotzdem erschauderte Nicole unweigerlich und betrachtete den silbrig glitzernden Fleck, den die unnatürlich heftig zuckende Eichel auf ihr hinterlassen hatte.
Noch ehe sie diesen ersten Kontakt richtig überwunden hatte, schnellte Emilias Penis auch schon wieder vor und stieß erneut mit Nicole zusammen. Diesmal erholte sie sich jedoch deutlich schneller von diesem beeindruckenden, wenn auch unendlich zarten Aufeinandertreffen, denn sobald er sich von ihr erhoben hatte, ließ sie den Saum des Kleides los und langte stattdessen nach seinem Schaft. Die Bewegung war erfolgt, ohne daß sie großartig darüber nachgedacht hätte, erstaunlicherweise klappte ihr Vorhaben dennoch anstandslos. Zwar fiel der Stoff so hinab, doch da Emilias Geschlechtsteil sich inzwischen erheblich weiter vorgewagt hatte, verdeckte er es nicht, sondern legte sich dicht vor seinem Ansatz wallend um ihn herum.
Nicoles Hand hatte ihn währenddessen an seinem spitzzulaufenden Ende umfaßt, das ihm das Aussehen eines Tentakels verlieh. Wie sie nun entdeckte, als sich ihr Griff um den sich noch immer windenden Schwanz festigte, war das nicht die einzige Verbindung, die es zu diesem bei Menschen sonst eher selten anzutreffenden Körperteil aufwies. Ganz dem äußeren Anschein entsprechend, mit der wie von einer klebrigen Flüssigkeit überzogenen grünlich-lilafarbenen Haut, fühlte er sich naß und glitschig an, als er sich ganz von allein in ihrer geschlossenen Faust hin und her schob. So brauchte sie gar nichts weiter zu tun, er wichste sich einfach selbst in der ihm dargebotenen Hand.
Das erinnerte Nicole mit einem Mal auch wieder an die Situation, in der sie sich gerade befand. Nach wie vor hatte sie Fantasmas Penis im Mund, ohne daß sie sich um ihn gekümmert hätte, seit Emilias ihre volle Aufmerksamkeit beansprucht hatte. Auch wenn der sich laut Vereinbarung eigentlich an der falschen Stelle austobte, ließ sie ihn gewähren und wandte sich wieder Fantasma zu. Obwohl sie sich der Anwesenheit der Zuschauer, die sie dabei hatte, insbesondere der ihrer Schwester, nur allzu bewußt war, begann sie von neuem, ihren Kopf rhythmisch vorwippen zu lassen. Auf diese Weise beglückte Nicole beide Penisse gleichzeitig, mit deren Befriedigung sie beauftragt worden war; einen wie geplant mit dem Mund, der andere vergnügte sich von allein in ihrer ausgestreckten Hand.
Emilia sah ihr dabei so bewegungsungähig wie gebannt zu. Auch sie war sich der auf ihre kleine Gruppe gerichteten Blicke bewußt und war von der Idee, unter dieser strengen Beobachtung ihren Trieben freien Lauf zu lassen, ebenso wenig angetan. Die Existenz dieser Triebe ließ sich allerdings kaum leugnen; ihre Erregung war mittlerweile ins Bodenlose angewachsen und ihr Schwanz brannte förmlich darauf, in irgendein feuchtes Loch schlüpfen zu können. Schon jetzt war er kaum zu bändigen, als er sich unentwegt der ihn umschließenden Faust entgegenwarf. Natürlich hätte auch nichts dagegengesprochen, hier einfach still stehenzubleiben und ihn dort tun zu lassen, was er wollte. So weit sie wußte, verlangten die Clubregeln von neuen Anwärterinnen nur, das Verlangen der bisherigen Mitglieder zu stillen, nicht es unbedingt rektal zu tun, außerdem hatte Emilia selbst ohnehin niemand gefragt, ob sie das überhaupt wollte.
Die simple Wahrheit war jedoch, daß sie es tatsächlich wollte. Nicht, daß sie dabei unbedingt auf Nicoles Hintereingang bestanden hätte, aber wenn Isabelle der Meinung war, daß es nötig sei und sie anatomisch betrachtet die besten Voraussetzungen dafür mitbrachte, hatte sie in diesem Moment auch nichts dagegen. Zwar war Nicole nicht das Mädchen, in das sie sich vor kurzem verliebt hatte, doch war sie nicht nur wunderschön, sondern es war auch ein ausgesprochen erotischer Anblick, wie sie vornübergebeugt vor Fantasma kniete, um ihr einen zu blasen, ihr dichtes rotes Haar im Takt pendelnd und mit einer Hand Emilias eigenen Schwanz wichsend. Sie haßte sich selbst für diesen Gedanken und wußte jetzt schon, daß sie ihn später unendlich bereuen würde, aber das war egal. In dieser Sekunde wünschte sie sich nichts sehnlicher, als es ihr so richtig zu besorgen.
Letztendlich konnte sie nicht länger widerstehen. Einmal noch blinzelte sie zu den anderen hinüber, dann seufzte sie schließlich. Wenn sich schon ihre halbe Klasse hier versammelt hatte, um ihr beim Sex zuzusehen, sollten sie auch bekommen, was sie erwarteten. Behutsam entzog sie sich der ihren Penis umfassenden Hand und ging langsam um das auf dem Teppich hockenden Mädchen herum, bis sie deren Hinterteil erreichte. Dort ließ sie sich ihrerseits auf die Knie nieder, ihren Schwanz mit vor Begehren zitternden Fingern auf Nicoles Gesäß richtend. Offensichtlich hatte die bereits erraten, daß Emilia nun endlich bereit war, den ihr angedachten Platz einzunehmen, denn in der Zwischenzeit hatte sie sich noch weiter vorgelehnt und stützte sich mit der freigewordenen Hand wieder am Boden ab, sodaß sich ihre Kehrseite automatisch weit herausstreckte. Ihrer Hose hatte sie sich ja bereits am Anfang ihrer ausschweifenden Diskussion entledigt, den Slip hatte sie aber nur vorne herabgestreift, um das Ausmaß der Fremdartigkeit ihrer Geschlechtsteile begutachten zu lassen, ihre Hinterbacken waren jedoch weiterhin bedeckt geblieben.
Eine Weile bewunderte Emilia die reine Schönheit dieses Anblicks, wie sich der dünne Stoff eng über ihnen spannte, während sie die ihren Penis in Position haltenden Finger behäbig an ihm auf und ab führte. Er war mittlerweile ebenso feucht wie ihre Scheide; ohne jeden Widerstand glitt ihre Hand über seine von dem schmierigen Sekret überzogenen Oberfläche und wurde dabei im gleichen Maße besudelt wie ihr Kleid, dessen Saum um ihn herumfiel. So wie es aussah, würde sie sich noch einmal umziehen müssen, bevor sie zu Maria ging, und duschen wäre auch keine schlechte Idee. Man konnte wohl auch nicht an einer Einführungsfeier dieser Art teilnehmen und erwarten, dabei von Körpersäften unberrührt zu bleiben.
Doch darum würde sie sich später kümmern müssen, jetzt jedenfalls zog sie Nicoles Slip auch an der Rückseite herunter, sodaß er zwischen ihren gespreizten Schenkeln hängenblieb, und hielt ihren zuckenden Schwanz in Richtung des ihr entgegengestreckten Hinterns. Mehr Hinweise bedurfte es nicht, auch so fand ihr sich vorantastender Penis ohne Mühe seinen Weg. Erst klatschte er auf Nicoles linke Wange, schlängelte sich von dort aus aber schnell in das Tal zwischen ihnen, um darin suchend umherzustreifen. Bei dieser ausgiebigen Erkundung blieb der sich krümmenden Spitze das Lochs in dessen Mitte natürlich nicht lange verborgen. Als Emilia die kleine Einbuchtung unter ihrer Schwanzspitze spürte, konzentrierte sie sich eilig darauf, sie davon abzuhalten, sich sofort hemmungslos hineinzustürzen. Stattdessen ließ sie sie zunächst einige Male sanft darüber hinwegstreichen, fast als masturbiere sie die winzige runde Öffnung.
Nachdem sie das eine Zeitlang getan hatte, während sie weiter den vollen Hintern ihrer Mitschülerin bestaunte, kontrollierte sie die unwillkürlichen Bewegungen ihres Penis endlich so, daß er sich direkt auf den Anus legte. Sobald sie anfing, auch nur ein wenig mehr Druck auszuüben, schlüpfte er auch schon hinein, erst nur das äußerste Ende der sich nach oben hin verdünnenden Eichel, dann immer mehr des glitschigen feuchten Schaftes. Nicoles Hintereingang war unglaublich eng und schien sich immer dichter um ihren Penis zu schließen, als er sich tiefer hineinschob. Der Ring, den der sich weitende After dabei bildete, zog sich beinahe schmerzhaft fest um ihn, trotzdem war es auch umermeßlich lustvoll, von diesem nur schwer zu passierenden Hindernis umschlungen zu werden. Dieses Gefühl, daß sich etwas so eng um ihr Geschlecht schloß, daß es schon begann, unangenehm zu werden, was ihre Erregung allerdings sonderbarerweise nur noch weiter entfachte, war Emilia aber auch nicht gänlich fremd; sie kannte es ja bereits von der Nummer zu Anfang dieser Woche – der skurrilsten und ereignisreichsten ihres gesamten bisherigen Lebens – mit Fantasma und Emma, bei der ihr ebenfalls diese Körperöffnung zuteil geworden war.
Ganz im Gegensatz zu Nicole; für sie war dies eine völlig neue Erfahrung. Das einzige Mal, bei dem jemand etwas in sie eingeführt hatte, hatte Nadine ja beide ihrer Schwänze in ihre Scheide gezwängt. Da sie selbst bei dieser Gelegenheit ihre Schwester gleichzeitig von vorne und von hinten genommen hatte, konnte sie durchaus nachvollziehen, wie es nun Emilia erging, auf die derzeitigen Umstände hatte das Nicole dennoch in keiner Weise vorbereiten können. Die Welle der Empfindungen, die sie nun überflutete, als der konisch geformte Penis in sie drang, unterschied sich deutlich von beiden der Erlebnisse, die sie in dieser Hinsicht vorzuweisen hatte. Zwar füllte dieser eine unfaßbar dicke Schwanz ihren Darm ähnlich aus wie die zwei von Nadine ihre Weiblichkeit es getan hatten, doch war es bei diesem Loch etwas völlig anderes; nicht so unmittelbar berauschend aber auf irgendeine abstruse Weise noch aufregender, die in ihrem Bauch ein Flattern wie von Schmetterlingen hervorrief. Andererseits bestand auch kaum Ähnlichkeit zu den Gegebenheiten, als sie ihre Geliebte in den Arsch gefickt hatte. Natürlich spürte sie, wie sich ihr Schließmuskel eng um Emilias Penis spannte, ebenso wie es Nadines an ihrem eigenen getan hatte, doch überwand der des blassen Mädchens hinter ihr diesen Talpass weitaus einfacher und vor allem klebte er nicht so an den Innenwänden des ihn einhüllenden Tunnels, wie es bei ihr der Fall gewesen war. Das lag natürlich an der merkwürdigen Flüssigkeit, die er absonderte, wie sie bei Isabelles Ausführungen mitbekommen hatte, allerdings hatte sie auch schon zuvor direkten Kontakt damit gehabt, als sie ihn gewichst hatte. Sie war der Grund dafür, warum er sich so feucht und weich anfühlte.
Doch so seltsam das alles war, so aufreizend war es auch, weshalb sie sich erstaunlich schnell an die für sie völlig fremde Sensation gewöhnte, einen Schwanz im Rektum zu haben. Als das nachgiebige reptilienhafte Ding in ihr anfing, sie mit beständiger Regelmäßigkeit zu begatten, entspannte Nicole sich alllmählich und versank in einem Meer tiefsten Verlangens. Obwohl der ihn umgebende Kanal dazu ganz offensichtlich viel zu schmal war, und ihr Inneres sich so dicht an ihn schmiegten, daß sie deutlich die Beschaffenheit seiner uneben Haut wahrnehmen konnte, bohrte er sich nicht in einer geraden Linie in sie hinein, wie es ihrer zugebenermaßen geringen Erfahrung nach sein sollte, sondern beschrieb eine wellenartige Kurve, einer Schlange gleich, die sich in ihrem Anus ausholend umherwand. Genau wie schon zuvor als sie den Penis ihrer Klassenkameradin in der Hand gehalten hatte, schienen diese Bewegungen auch nicht von Emilia selbst auszugehen, wie Nicole trotz des steten Kopfnickens, mit dem sie Fantasmas Schwanz blies, erkennen konnte, jedenfalls kniete die ganz ruhig hinter ihr und starrte gedankenverloren in die Luft.
Sie konnte ja nicht wissen, daß Emilia gerade mit aller Macht versuchte, das Ausschlagen ihres Schwanzes möglichst im Zaum zu halten. Dessen Stärke richtete sich nach dem Grad ihrer Begierde, und obwohl sie ihn dabei beeinflussen konnte, kostete es sie in diesem Moment einiges an Mühe, nicht einfach jegliche Zurückhaltung aufzugeben und ihr Teil im Hintern des Mädchens tun zu lassen, was es wollte, zumal es ihr mit jeder noch so verhaltener Regung an diesem sie straff umfangenden Ring entlang immer schwerer fiel. Schon alleine das Zusehen, wie ihre süße Mitschülerin mit den welligen roten Haaren an Fantasmas etwas klein geratenem Penis nuckelte wie an einem Lolli, hatte sie so angemacht, daß ihr eigener völlig ohne weitere Stimulanz von selbst mit seinen heftigen Konvulsionen begonnen hatte, und als Nicole sie dann auch noch zusätzlich mit der Hand gestreichelt hatte, war es erwartungsgemäß nicht besser geworden. Jetzt jedoch in dieser winzigen Körperöffnung zu stecken, während sie weiterhin beobachten konnte, wie deren Kopf an der ihr hingehaltenen Stange auf und ab fuhr, brachte sie schier um den Verstand vor lauter aufsteigender Ekstase.
Irgendwann war der Augenblick gekommen, in dem sich ihr Schwanz trotz aller aufgebotener Behutsamkeit verselbstständigte. Mit einem Mal warf sich ihr aufbäumendes Geschlecht noch weitaus kräftiger dem emporgereckten Hintern entgegen. Emilia tat ihr bestes, ihn so gut es ging unter Kontrolle zu halten, schloß aber trotzdem die Augen und warf den Kopf in den Nacken. Sie wußte, daß es nun nicht mehr lange dauern würde, bis es ihr kam, doch war sie fest entschlossen, es so lange wie nur irgend möglich hinauszuzögern, obwohl das nicht einfach werden würde. Die Flammen des ihren gesamten Körpers heraufzüngelnden Begehrens waren so erdrückend, daß ihr bereits jetzt fast die Luft wegblieb.
Auch Nicole raubte der jüngste Verlauf der Ereignisse den Atem, allerdings auf eine etwas andere Weise. Von der plötzlich aufbrausenden Zügellosigkeit der in sie hämmernden Stöße überrascht, wurde sie unvermittelt vorwärts gedrängt, auf Fantasmas in ihrem Mund steckende Latte zu. Die fand eigentlich bequem Platz in ihr; vollständig in sie geschoben langte sie gerade einmal an ihrem Rachen an, ohne daß es sie irgendwie beeinträchtigt hätte. Es war vielmehr die Verwunderung über die unerwartete Stärke, mit der ihre Lippen direkt gegen die Hüfte der Clubpräsidentin gepreßt wurden, die sie zu atmen vergessen ließ. Abgesehen davon, daß es ihr schwerfiel, das Gleichgewicht zu halten, waren die allgemeinen Umtände sehr viel aufreizender, als sie angenommen hätte, denn obwohl Emilias Schwanz sie ständig hin und her schaukeln ließ, stieg ihre Lust immer weiter an.
Deshalb ließ sie nach kurzem Zögern die Hand, mit der sie bisher noch immer Fantasmas überstehende Vorhaut festgehalten hatte, sinken und legte sie ebenfalls flach auf den Boden, um sich zu stützen. Zwar befürchtete sie, daß sie so wieder den Penis bedecken würde, doch hielt sie es letztlich für angebrachter, sich erst einmal selbst aufrechtzuhalten, als darauf zu achten, daß ihre Lippen nach Möglichkeit unmittelbar über das steife Rohr strichen. Ohnehin stellte sich ihre Vermutung in diesen Belangen als falsch heraus. Nachdem sie Fantasmas lange ausgeprägte Vorhaut so lange zurückgezogen hatte, blieb sie nun, wo sie war. Von ihr unbehelligt glitt Nicoles Mund an dem kurzen Schaft entlang.
Dabei rührte die Initiative dieser Handlung nicht einmal von ihr selbst her. Natürlich lief sie auch keineswegs ihrem eigenen Willen zuwider, doch war es einfach der Wucht des von hinten in sie stürmenden Schwanzes geschuldet, daß sie nun so durchgeschleudert wurde, ohne daß es ihr Zutun erfordern würde. Auf allen Vieren hockend brauchte sie ihm nur ihren Hintern entgegenzuhalten, alles weitere übernahm der sich in sie schlängelnde Penis, drückte ihr Gesicht in Fantasmas Schritt, wenn er tiefer in sie drang und zog sie mit sich, wenn er sich ein Stück aus ihr entfernte. Somit schoben sich die zwei dämonischen Geschlechtsteile gleichzeitig von beiden Enden in sie, eines in ihren Mund und eines in den Hintern, während ihr waagerecht gehaltener Oberkörper von einer Richtung in die andere getrieben wurde. Dementsprechend spürte Nicole, wie nachgerade alles an ihr in Schwingungen geriet; ihre beiden abstehenden Ständer wippten ebenso unbändig herum wie der zwischen ihren Beinen hängende Slip und ihre langen gewellten Haare. Sogar ihre Brüste, obwohl nicht sonderlich ausgeprägt und noch immer von Büstenhalter und Shirt bedeckt, stimmten in diesen ausgelassenen Tanz mit ein.
Das blieb auch Fantasma nicht verborgen. Zwar konnte sie das aus der über Nicole aufragenden Position nicht wirklich beobachten, doch sah sie den sich bewegenden Stoff an der Brust und ihr aufgepeitschtes Hirn lieferte ihr automatisch die dazugehörenden Bilder. Außerdem gab es auch so schon mehr als genug verführerische Eindrücke, die es auszukosten galt. Nicoles nacktes Hinterteil etwa, auf dem die sichtbare Linie ihres Rückgrats anmutig in den ausnehmenden Spalt ihrer Gesäßbacken überging, oder Emilias gewaltigen Schwanz, der einen Bogen beschreibend sich zwischen ihnen wand. Fasziniert betrachtete sie das längliche grünlich-lilafarbene Ungetüm, das so kräftig den Arsch des Mädchens bearbeitete, das kleine Wellen über die Haut hinwegliefen, dann fühlte sie auch schon, wie sich in rasender Geschwindigkeit ein überwältigender Orgasmus anbahnte. Aber das hatte wohl auch kaum anders zu erwarten gestanden, so hingebungsvoll wie Nicole an ihrem Schwanz lutschte. Sie fand gerade noch Zeit, leise aufzustöhnen, ehe sie sich unwillkürlich verkrampfte, und das Sperma aus ihr vervorzuschießen begann.
Während Fantasma entzückt die Augen schloß, riß Nicole ihre überrascht auf, als der Samen in großen einzelnen Schüben in sie gepumpt wurde. Sie war so sehr in die Tiefen ihrer eigenen Lust versunken gewesen, daß sie die Anzeichen von Fantasmas nahendem Höhepunkt einfach übersehen hatte, nun jedoch strömte seine elementarste Folge unverkennbar auf ihre Zunge. Ihr erster unüberlegter Impuls war es zu schlucken, doch gerade noch rechtzeitig erinnerte sie sich daran, daß das schleimige Zeug noch gebraucht wurde. Also hielt sie einfach still, während es in sie floß. Immer mehr der heißen Flüssigkeit überflutete ihre Zunge, rann sachte an die Innenseiten ihrer Wangen herab und wogte stetig höher, bis ihr gesamter Mundraum damit angefüllt war. Bald war der Punkt erreicht, an dem sie endgültig keinen einzigen Tropfen mehr in sich aufnehmen konnte, doch noch immer lief das Sperma mit unvermindertem Druck in sie hinein, sodaß es zwischen ihren fest um den zuckenden Penis geschlossenen Lippen wie an einem undichten Wasserschlauch hervorspritzte.
Gleichgültig ließ Nicole es geschehen. Die Menge, die sich inzwischen in ihrem Mund angesammelt hatte, sollte mehr als ausreichend sein, um Nadines Arschloch bis weit in den Darm hinein zu beschmieren. In diesem Augenblick konnte sie nicht anders, als die schiere Masse zu bewundern, die Fantasma abfeuerte. Wie sie bei ihren gelegentlich angewandten ausgefalleneren Masturbationstechniken entdeckt hatte, schoß sie selbst so viel ab, daß ihr Mund anschließend randvoll war. Natürlich war das nur schwer abzuschätzen, aber den Flecken nach zu urteilen, die ihrer beider Körper ebenso wie den umliegenden Boden bedeckten, war es bei ihrer Klassenkameradin beinahe doppelt so viel. Als sie die milchige Samenflüssigkeit beobachtete, die ihr über die Lippen getreten war, und nun zäh von Fantasmas allmählich erschlaffendem Penis herabtropfte, dachte sie daran, wie schade es war, daß sie diesen Überschuß nicht hatte schlucken können. Nur zu gerne hätte sie es gekostet, um herauszufinden, inwiefern der Geschmack sich von dem ihrer Schwester und ihrem eigenen unterschied, zwischen denen sie keinerlei Abweichungen hatte erkennen können, aber vorhin hatte sie gar nicht so schnell reagieren können und jetzt war der anscheinend nicht zu enden wollende Strom schließlich doch versiegt, und auch wenn ihr Mund restlos damit angefüllt war, wagte sie es nicht, etwas davon zu verschwenden.
Allerdings würde sich dafür schon noch eine Gelegenheit ergeben, nun da sie diesem offensichtlich ziemlich freizügigen Club angehörte, vermutete sie. Zunächst jedenfalls hatte sie sich auf die vor ihr liegende Aufgabe zu beschränken. Dazu gehörte vor allem, daß sie das gesammelte Sperma dort behielt, wo es war, was sich allerding als einigermaßen schwierig erweisen könnte. Zwar verstopfte im Moment noch Fantasmas Schwanz ihre Lippen, doch war der mittlerweile fast völlig weich und würde bald unweigerlich zwischen ihnen hervorflutschen, insbesondere da Emilia sie noch immer ohne besondere Feinfühligkeit von hinten nahm. Sollte das unvorbereitet geschehen, würde sie mit Sicherheit einen Großteil des aufgefangenen Ejakulats über den Teppich verteilen. Um das zu vermeiden, entschied sie sich kurzerhand dazu, ihn bereits jetzt aus sich zu entlassen. Vorsichtig zog sie ihren Kopf vom Unterleib des Mädchens zurück, bis deren Penis aus ihrem Mund herausglitt, ihn direkt über die Rundung der Eichel hinweg schließend.
Während Fantasma mit einem letzten befriedigten Seufzer ein paar Schritte rückwärts taumelte und sich dort erschöpft zu Boden sinken ließ, hob Nicole ihr besudeltes Kinn an, damit nichts der errungenen Flüssigkeit entrinnen konnte. Wie ein von einem Sturm aufgebauschtes Meer spürte sie sie in ihrem Mund umherwogen, als Emilias Schwanz sich weiterhin mit ausladenden Bewegungen in ihrem Anus vergnügte. Das Gefühl, wie sie brackig in ihr vor und zurück schwappte, war so überwältigend, daß sie am liebsten laut aufgeschrien hätte, aber weil sie ihre Lippen dabei fest aufeinandergepreßt halten mußte, entrang sich ihr nur ein undeutliches summendes Keuchen. Doch war es nicht allein ihre offen bekundete Faszination für Sperma, die ihre Erregung nun langsam auf einen Gipfel zusteuern ließ, auch der beständig in sie fahrende Penis hatte daran einen nicht unerheblichen Anteil.
Durch Fantasmas vorangegangenen, sie etwas überrumpelnden Samenerguß sensibilisiert, bemerkte Nicole allerdings schon die fieberhafte Nachlässigkeit eines nahenden Höhepunktes in den immer schneller aufeinanderfolgenden Stößen. Aus eigener Erfahrung wußte sie, daß Emilia jeden Augenblick kommen würde, was Nicole mit einigem Bedauern erfüllte. Auch wenn es ihr schwerfiel, sich die ganze Zeit darauf konzentrieren zu müssen, den Mund nicht versehentlich auch nur ein kleines Stück zu öffnen, hätte sie gerne noch länger die grenzenlose Lust in sich aufgesogen, die diese ganze absonderliche Situation in ihr hochkochen ließ, die Zunge überhäuft mit dem Samen einer ihrer Mitschülerinnen, den sie gleich ihrer Schwester überantworten würde, während eine andere zugleich ihr Hinterteil für sich beanspruchte.
Es nahm dann auch nur noch zwei weitere zwischen zusammengepreßten Lippen hervorgebrachte Laute in Anspruch, bis sich Emilia ebenfalls in ihr erleichterte. Kurz spürte Nicole den Schwanz in ihrem Anus verharren, bevor er sich plötzlich tief hineinzwängte, während er anfing, sein Sperma zu verströmen. In einem gewaltigen ununterbrochenen Strahl lief es in sie und überzog ihr Inneres mit seiner warmen Nässe. Obwohl es anders als bei Fantasma oder ihr selbst nicht in mehreren einzelnen Spritzern unterteilt sondern gleichmäßig aus der Spitze schoß, schien es eine halbe Ewigkeit anzudauern, in der Emilias sich streckendes Geschlecht reglos seinen Samen vergießend in ihrem Rektum verweilte. Schließlich riß der beharrliche Fluß irgendwann doch ab und der Schwanz in ihr schien in sich zusammenzubrechen. Auch wenn er zu keiner Zeit wirklich steif gewesen war, jedenfalls nicht so, wie Nicole es gewohnt war, ließ nun auf einmal die Kraft, mit der er sich in ihrem Darm vergraben langgemacht hatte, nach, sodaß er, weich und biegsam wie er war, Stück für Stück aus ihr hervorglitt.
Als er sie mit einem kaum vernehmbaren feuchten Schmatzen endgültig verließ, hing er nun wieder völlig still zwischen Emilias Beinen herab. Auch seine Besitzerin bewegte sich noch nicht. Den Blick starr auf den spermabefleckten Hintern vor sich gerichtet, blieb sie schwer atmend am Boden sitzen. Nachdem sie einen Moment reglos so verbracht hatte, erhob sie sich letztendlich und schritt auf den Schreibtischstuhl zu, auf dem zuvor Isabelle gesessen hatte, die nun aber an die Arbeitsplatte gelehnt dastand. Ohne darauf zu achten, daß ein Strang Samenflüssigkeit von ihrem schrumpfenden Penis herabhing, ließ sie sich in ihm nieder.
Nicole wußte, daß alle darauf warteten, daß sie den zweiten Teil dieser Einweihungsfeier einläuten würde, trotzdem blieb sie ebenfalls noch kurz, wo sie war. Als Emilia sich in ihr ergossen hatte, war sie selbst kurz vor einem Orgasmus gewesen, so berückend hatte sie es empfunden, doch nun da sie sich befriedigt aus ihr zurückgezogen hatte, breitete sich das aufregende Kribbeln, das sich zuvor in ihrer Brust zusammengeballt hatte, verflüchtigend über ihren gesamten Körper aus. Auch wenn es etwas schade war, ihre zum Greifen nahe Erlösung auf diese Weise entschwinden zu sehen, ließ sie sich davon nicht beirren. So wie sie es verstanden hatte, war dies nicht die letzte Orgie, die im Rahmen des Clubs stattfinden würde, und selbst wenn, war alles, was für sie zählte, die unsterbliche Liebe zu ihrer Schwester. Vielleicht würde sie sich später sogar erneut dazu bereiterklären, ihr in dieser Angelegenheit behilflich zu sein.
Bei diesem bezaubernden Gedanken hob sie endlich ruckartig den Kopf und sah Nadine erwartungsvoll an, ein unvermittelt aufloderndes Feuer in den Augen.
Die verstand diese stille Aufforderung auch sofort. Dies war der Augenblick, dem sie mit einiger Sorge entgegengesehen hatte. Im Gegensatz zu Nicole war ihr ja schon zuvor bekannt gewesen, wie es war, in den Arsch gefickt zu werden. Zwar kam sie nicht umhin zuzugeben, daß sie trotz des Schmerzes Lust dabei verspürt hatte, doch lag das wohl eher daran, daß sie wußte, wie sehr Nicole sie liebte und sie ihr niemals freiwillig wehgetan hätte. Auch wenn Nadine die Mitglieder dieses Clubs durchaus sympathisch waren – immerhin waren es alle Freaks, genau wie sie selbst – konnte sie das von ihnen nicht behaupten. So weit sie das nach diesen wenigen Tagen beurteilen konnte, waren es alles nette Mädchen, die ihr mit Sicherheit nicht Zuleide wollten, aber das war für sie auch kein Grund, sie nacheinander ihren Hintern als persönliches Lustobjekt benutzen zu lassen.
Es war ihr schon schwer genug gefallen, dabei zuzusehen, wie Nicole ihren Teil der Aufnahmeprüfung absolviert hatte. Jetzt, da sie fest zusammen gingen, fand sie einfach, daß dieser Aspekt ihrer Beziehung unter ihnen bleiben sollte. Ihre Körper gehörten ebenso wie ihre Seelen einander und sollten deshalb ihrer Meinung nach auch einander vorbehalten sein. Trotzdem war es ihr nicht einmal dort gelungen, ihre aufkeimende Leidenschaft niederzukämpfen. Die beiden Latten, die steil zwischen ihren Beinen hervorstachen, waren in dieser Hinsicht sowohl Anklage als auch Beweis genug.
Andererseits bedeutete zu lieben unausweichlich auch zu leiden. Trotz ihrer genetischen vollkommen Übereinstimmung und ihrer unermeßlichen Zuneigung zueinander, war ihre Schwester immer noch ein eigenständiges Individuum, dessen Tun ihr allein oblag. Ob Nadine das nun gefiel oder nicht, offenbar hatte Nicole beschlossen, daß dies der richtige Umgang mit ihrem Körper war, und wer war sie denn schon, darüber urteilen zu wollen? Nein, diese Entscheidung lag ganz bei Nicole, doch nun da diese gefallen war, wollte sie wenigstens an ihr teilhaben. Was immer auch geschehen mochte, Nadine würde ihr immer zur Seite stehen.
Mit einem weichen empfindsamen Blick, der eben diese Hingabe verriet entkleidete sie sich erst langsam, ehe sie sich auf Hände und Knie niederließ, sich ergeben völlig dem Willen ihrer Schwester ausliefernd. Die hatte noch immer in dieselben Haltung kaum zwei Schritte von ihr entfernt genau darauf gewartet, jetzt kroch sie auf Nadines Kehrseite zu, Kopf und Hintern gleichermaßen erhoben in dem Bestreben, ein vorzeitiges Auslaufen der in ihre beiden Enden gespritzten Ladungen zu vermeiden. Dort angekommen hob sie den Oberkörper an, legte je eine Hand auf Nadines Hinterbacken und zog sie auseinander, sodaß das winzige Loch zwischen ihnen enthüllt wurde. Dann beugte sie sich so weit hinab, daß ihre Nase beinahe in den schmalen Spalt geriet und öffnete, mit zusammengerollter Zunge und spitzen Lippen eine Spurrinne bildend, den Mund. Sie konzentrierte sich darauf, die Samenflüssigkeit nur langsam herabträufeln zu lassen, doch geschah das ohnehin fast von allein. Das dickliche Sperma war so zäh, daß es sich wie in Zeitlupe in einem langen Strang hinabwälzte. Verträumt beobachtete Nicole, wie es auf der niedlichen Körperöffnung landete und tröpfchenweise darin versickerte.
Das ging allerdings nur außerordentlich schleppend vonstatten. Als sie gerade einmal die Hälfte des in ihrem Mund befindlichen Ejakulats über die Lippen hatte laufen lassen, hatte sich bereits eine ausufernde Pfütze über dem emporgestreckten Anus geformt, die bald überzuquellen drohte. Nicole betrachtete sie einen Augenblick lang nachdenklich, dann hob sie eine der Hände, mit denen sie Nadines After geöffnet hielt, streckte den Zeigefinger aus und legte ihn darauf. Offensichtlich war diese bisher benutzte Menge an Sperma bereits ausreichend, den ehe sie sich versah, steckte ihr Finger schon mit ganzer Länge in dem Hintern, ohne daß sie besonders kräftig hätte drücken müssen. Nadine zuckte zwar kurz zusammen, als er so unvermutet schnell in sie drang, doch lag das wohl nur daran, daß sie das nicht erwartet hatte, jedenfalls entspannte sie sich sofort darauf wieder und ließ sogar einen leisen langgezogenen Laut vernehmen, wie eine Katze, die sich selig unter einer Heizung ausstreckte.
Aus irgendeinem Grund übermannte sie dieses gerade eben noch hörbare wohlige Seufzen mit einem Gefühl unendlicher Hingezogenheit zu ihrer Schwester, das ihr Herz sich beinahe qualvoll zusammenkrampfen ließ. Vielleicht weil dieses unscheinbare Geräusch ihr schlagartig etwas klarmachte: Nachdem Nadine nicht wirklich begeistert von der Idee gewesen war, erneut von hinten bedient zu werden, schon gar nicht als Aufnahmeprüfung für einen Club, dem sie nicht unbedingt beitreten wollte, war sie einzig und allein hier, um ihr beizustehen, um über sie zu wachen, damit ihr niemals etwas zustoßen konnte. Gleichzeitig war es aber auch Bestätigung für etwas, das sie sich bereits am Abend zuvor geschworen hatten, ihrer unsterblichen Liebe für einander, und daß sie auf ewig zusammenbleiben würden. Am liebsten wäre Nicole ihr einfach rückhaltlos um den Hals gefallen, um ihr auf Knien zu danken, dafür daß sie schon immer zu ihr gehalten hatte, daß sie immer für sie da war, jetzt und in einer Zukunft, die sie zwar nicht voraussehen konnten, in der sie nichtsdestotrotz aber auf jeden Fall glücklich sein würden, solange sie nur einander hatten.
Bedauernd unterdrückte Nicole diesen Impuls jedoch. Stattdessen zog sie behutsam ihren Finger aus Nadines Rektum und zog nun wieder mit beiden Händen deren Hinterbacken auseinander. Obwohl sie sie eigentlich sehr gerne noch länger auf diese Weise masturbiert hätte, war es nun erst einmal am wichtigsten, ihren Anus mit aller ihr zur Verfügung stehender Sorgfalt zu befeuchten, damit sie ebensolche Freude an dem bevorstehenden Akt empfinden konnte, wie es bei ihr selbst gewesen war. Erneut spitzte sie die Lippen und ließ das Sperma in ihrem Mund langsam zwischen ihnen herausfließen. Dieses Mal schaffte sie es auch, den gesamten Rest ausströmen zu lassen, bevor Nadines Hintern Gefahr lief überzuschwappen. Nur ein letzter durchsichtiger Faden wollte sich einfach nicht lösen, der sich zwischen Lippen und überflutetem After der Zwillinge spannte.
Danach war zwar wieder ein regelrechter See in der von ihren Händen geweiteten Öffnung entstanden, doch verzichtete Nicole darauf, die Flüssigkeit tiefer hineinzudrücken. Kurz blitzte in ihr der ungalublich erregende Gedanke auf, dazu ihre Zunge statt ihren Finger zu verwenden, aber das ließ sie wohl besser bleiben. Es war der Sache mit Sicherheit nur zuträglich, wenn der Schwanz der nächsten Halbdämonin, die sie zu befriedigen hatten, so ebenfalls noch beschmiert wurde, bevor er in das enge Loch drang, außerdem hätte sie den Samen dabei wohl doch nur endgültig über den Rand der Einbuchtung getrieben, in der er jetzt umherschwamm, statt ihm einen Weg hinein zu ebnen.
Ohnehin war bereits ein Tropfen von Nadines unruhig zitterndem Hintern übergelaufen und rann, eine farblose Spur hinter sich herziehend, an ihm herab. Schnell beugte Nicole sich vor und leckte ihn ab, kurz bevor er die sich unmittelbar darunter auftuende Scheide erreichen konnte. Obwohl es eigenlich rein intuitiv geschehen war, hatte diese Handlung doch etwas ungemein reizvolles, wie sie ihre Zunge durch den schmalen Bereich zwischen Arschloch und Geschlecht ihrer Schwester gleiten ließ, noch dazu da sie so nun neuerlich von Sperma überzogen wurde, wenn auch mit viel weniger als zuvor. Allerdings hatte sie bisher noch gar nicht das Gefühl gehabt, keinen Samen mehr im Mund zu haben. Nach wie vor meinte sie, die schleimige Substanz in sich spüren zu können, wie sie untrennbar an ihr klebte, und auch der silbrige Faden, der noch immer von ihren Lippen hing, sprach nicht gerade dafür.
Nachdem sie Nadine so also vor einer ungewollten Schwangerschaft bewahrt hatte – wofür diese sich bei sich bietender Gelegenheit gerne revanchieren durfte – sah sie fragend zwischen den beiden verbliebenen Clubmitgliedern hin und her; Emma, die auf der Seite der Tür stehengeblieben war, und Isabelle mit an den Schreibtisch gelehnter Hüfte.
Das war für Emma natürlich der Moment, um ihren zuvor gefaßten Plan in die Tat umzusetzen. Falls sie das Loch benutzen wollte, das von Fantasmas Samen angefüllt war, mußte sie sofort handeln, also räusperte sie sich schnell, ehe Isabelle irgendwelche Ambitionen in dieser Richtung bekunden konnte.
»Also, äh«, begann sie mit hochrotem Kopf und schaffte es erst nach einigen Fehlversuchen, ihr dabei in die Augen zu sehen, »wenn es dir nichts ausmacht, würde ich gerne... äh...«
Isabelle hob die Hände, in der Andeutung, Emma solle nur machen. Sie verstand das schon. Zwar war ihr im Gegensatz zu Emilia ihre Zuneigung zu Fantasma entgangen, doch konnte sie nur allzu gut nachvollziehen, wie schwer es ihr gefallen sein mußte, diesem wundervollen Schauspiel zur Tatenlosigkeit verdammt beiwohnen zu müssen, als dieses verführerisch hübsche Mädchen gleichzeitig von vorne und hinten genommen worden war, und dann beobachtet zu haben, wie sie das Sperma in ihrem Mund in den Hintern ihrer eineiigen Zwillingsschwester spuckte, das nun auf seine so eigenartig anziehende Art darin im hereinfallenden Schein der Sonne ebenso weiß glitzerte wie frischgefallener Schnee. Bei diesem Anblick konnte sie sich ja selbst kaum noch zurückhalten, nicht einfach wild drauflos zu masturbieren. Trotzdem schaffte sie es, äußerlich ganz ruhig zu bleiben, während sie Emma ansah, die jetzt langsam auf Nadine zuging.
Allerdings waren ihre Schritte eher ein Stolpern. Kein Wunder, immerhin würde sie nun ihren Schwanz in den Anus einer ihrer Mitschülerinnen stecken, der besudelt war mit dem Ejakulat ihrer heimlichen Liebe. Zugegeben, in den letzten drei Tagen hatte sie ein paar Dinge getan, die dem schon recht nahe kamen: Schon bei ihrer Entjungferung hatte sie sich zugleich vaginal und anal ficken lassen, am darauffolgenden Nachmittag hatte sie an einer Orgie teilgenommen, in deren Verlauf sie selbst ein Mädchen genagelt hatte, das von seinem eigenen Sperma durchnäßt gewesen war, und erst gestern hatte sie sich von einer Unbekannten – von der sie aber vermutete, daß es Fantasma war – durch ein Loch in der Trennwand einer Schultoilette einen blasen lassen. Dennoch kam ihr dies hier wie ein neuer Gipfel der Perversion vor, war dieser ganze Hergang in seiner abstrusen Erotik doch nachgerade nicht mehr zu überbieten. Da wurde zunächst ein Zwilling von zwei Halbdämoninnen beglückt, nur um das solchermaßen gewonnene Sperma ihrer Schwester zukommen zu lassen, damit Emma sich mit ihr vergnügen konnte, und wenn sie fertig war, würde ihre eigene Sahne wiederum Isabelle als Gleitmittel dienen.
Als sie mit ihren wackligen Beinen endlich bei Nadine angekommen war, erstaunlicherweise ohne auf dem Weg dorthin vor lauter Geilheit einfach zusammenzubrechen, bewunderte sie erst einmal das Bild, das sich ihr bot. Aus der Nähe betrachtet wirkte Fantasmas Samen nicht mehr ganz so blütenweiß, stattdessen waren nun die einzelnen Nuancen unterschiedlich heller Töne zu erkennen, vom Durchsichtigen bis hin zur tiefen Färbung verschütterter Milch. Trotzdem sah es noch immer aus wie ein natürlicher Krater, in dem sich der Regen angesammelt hatte, um einen bezaubernden Bergsee zu schaffen, nur daß der Niederschlag in diesem Fall aus den Körpersäften ihrer Angebeteten bestanden hatte; ein köstlicher Nektar, der nur darauf wartete, sich in ihn zu stürzen.
Und genau das zu tun, stand sie jetzt im Begriff. Sie konnte nicht mehr lange genug warten, sich ihrer Hose und ihres Slips völlig zu entledigen, die ihr beide nur knapp unter dem Schritt zwischen den Oberschenkeln hingen, sondern raffte nur ihre dunkelblaue Bluse zusammen, deren Saum vor ihrem Penis herabgefallen war, dann brachte sie sich in Position. Da Nadine ihr Hinterteil so hoch wie möglich angehoben hatte, damit die in ihn geträufelte Flüssigkeit nicht austrat, hatte es keinen Sinn, sich hinter sie zu knien. Deshalb ging Emma nur leicht in die Hocke, bis ihr Schwanz dicht über dem besudelten Gesäß in der Luft schwebte. Mit einer vor Lust fahrigen Hand griff sie nach ihrem betonharten Ständer, hielt ihn fest und senkte ihren Unterkörper ein Stück weiter herab, sodaß seine Spitze zwischen Nadines Arschbacken glitt, genau in die weiße Lache hinein, die den Zugang markierte.
So verharrte sie vorerst, während sie gebannt auf die Öffnung hinabsah, in der sie steckte. Da ihr Penis keine ausgeprägte Eichel besaß und vorn einfach flach abfiel wie das stumpfe Ende eines Bleistifts, hatte sie das Sperma nicht herausgedrückt, sondern viel mehr tiefer vor sich her in den gespreizt daliegenden Darm geschoben. Zwar quoll ein wenig davon an ihrem Schaft hervor, doch waren das nur kleine Tropfen, die dort hängenblieben, die gesamte Spitze ihres Schwanzes jedoch schwamm geradezu in diesem Becken aus Fantasmas Samen. Vor Genuß zu völliger Reglosigkeit erstarrt, kostete sie einfach das umwerfende Gefühl aus, wie er sie warm und dicklich umspielte. Es war schlichtweg himmlisch, diese ersehnte Nässe, die wenige Tage zuvor auch schon ihr Inneres befeuchtet hatte, nun auf so verquere Weise an ihrer Erektion zu spüren.
Irgendwann hielt Emma es nicht länger aus. Ihren Penis noch immer mit zwei Fingern festhaltend, ließ sie sich etwas weiter herab. Isabelles Plan in dieser Hinsicht schien aufzugehen, jedenfalls merkte sie nun, daß es nicht nur ungeuher aufreizend war, in einen Anus voll von Fantasmas Soße vorzudringen, dazu eignete sie sich offenbar auch sehr gut als Gleitmittel. Natürlich fehlte ihr ein adäquater Vergleich, ihre bisher einzige Erfahrung mit Analverkehr war, als Emilia es ihr von hinten besorgt hatte, doch wie sich herausgestellt hatte, lag das ja an den Sekreten, die deren Schwanz von sich gab. Ihr eigenes Teil zwängte sich nun zumindest ebenso mühelos hinein, wie es da der Fall gewesen war, was Emmas Kenntnisstand nach nicht wirklich gewöhnlich war.
Ohne daß sie sich auch nur hätte anstrengen müssen, war plötzlich ihre gesamte Länge in Nadines Hintern verschwunden. Zwar spürte sie deutlich die Enge des Schließmuskels, der sich um sie spannte, doch fuhr sie ohne jede Schwierigkeit an ihm entlang. Auch hier, innerhalb der Hitze von Nadines Darm, die ihr augenblicklich entgegengeschlagen war, als sie sich in ihn quetschte, war Fantasmas Samenflüssigkeit allgegenwärtig. Die Vorstellung, daß dies die Hinterlassenschaft ihrer Geliebten war, die sie umhüllte, dieses Mädchens mit den sinnlichen dunklen Augen, die stets in einem hellen Glanz erstrahlten, und dem hinreißendsten Lächeln, das sie je hatte erblicken dürfen, stach mit solcher Macht in ihr Bewußtsein, daß ihr beinahe schwindlig davon wurde, nur fehlte ihr jetzt die Geduld, sich erneut darin zu ergehen. Dazu war sie mittlerweile einfach zu geil. Zwar sog sie das Gefühl begierig in sich auf, doch verlor sie keine weitere Zeit mehr damit stillzuhalten, sondern begann sofort, Nadine kräftig und gleichmäßig zu begatten.
Doch so schwungvoll Emmas Stöße auch waren, blieben sie zumindest im Moment noch sehr langsam und in gewisser Weise sogar liebevoll, wie Nadine fand, fast so als würde sich das stille Mädchen mit der Brille jemandem widmen, den sie schon seit langem aus der Entfernung heraus anhimmelte. Ihr Schwanz glitt leichtgängig und verhalten in sie hinein, wenn auch etwas ruhelos, als stünde sie bereits jetzt kurz vor einem Orgasmus. Ein wenig bedauerte sie es, daß sie ihn nicht etwas genauer hatte betrachten können, bevor er in sie gebohrt wurde. Selbstverständlich hatte sie ihn gesehen, in Anbetracht ihres allgemeinen Vorhabens hatte keines der Clubmitglieder es für nötig befunden, sich wieder zu bedecken, nachdem sie ihnen so eindrucksvoll bewiesen hatten, daß sie ebenfalls Schwänze besaßen, allerdings war sie ihm da nicht sonderlich nahe gewesen und es hatte noch einiges mehr gegeben, das um ihre Aufmerksamkeit gerungen hatte. In dieser Hinsicht beneidete sie Nicole etwas, die sich mit den Penissen, deren Befriedigung ihr aufgetragen worden war, eingehender hatte beschäftigen können. Zwar wäre sie nicht scharf darauf gewesen, einen von ihnen mit dem Mund zum Höhepunkt zu bringen – diese Praktik gehörte, anscheinend anders als bei ihrer Schwester, nicht zu ihren persönlichen Obsessionen – trotzdem hätte sie sich vorher gerne näher mit ihnen auseinandergesetzt. Alles, was sie im Nachhinein über ihn sagen konnte, war, daß er tiefrot war und keine Eichel zu haben schien. Das war unter Halbdämoninnen jedoch offenbar nicht wirklich ungewöhnlich, zumindest war es bei Emilia genauso, nur daß ihrer spitz auf einen Punkt zulief wie der Fangarm eines Tintenfisches, statt einfach abzufallen, wie es bei Emma der Fall war.
Daß er so stumpf und eben geformt war wie ein Schlauch, konnte sie aber auch so spüren, besonders natürlich als er in sie eingeführt worden war, doch auch jetzt machte sich sein glatt abgesenktes Ende stark bemerkbar, dessen ringförmig umlaufende Ecke trotz des glitschigen Überzugs von Fantasmas Sperma an den Innenwänden ihres Tunnels entlangstreifte. Das war bei ihrer Nummer mit Nicole nicht so gewesen. Da hatte sie auch den Eichelrand wahrgenommen, aber weit weniger vordergründig, vielmehr wie wenn man sanft mit dem Finger über eine Falte in einem Bettlaken strich. Überhaupt war es ein ganz anderes Gefühl als gestern mit ihr. Vor allem ging es diesmal völlig ohne Schmerzen vonstatten. Im Gegensatz zum vorigen Abend, als sie geglaubt hatte, ihr Rektum würde fest an Nicoles Schwanz kleben und von ihm eher in die Länge gezogen würde, als daß er in sie fuhr, klappte das jetzt dank Fantasmas großzügiger Spende ausgezeichnet. Wie der Fuß eines Kindes in eine Matschpfütze tauchte Emmas Stange in sie ein, auch mit einem ähnlich schmatzenden Geräusch, wobei Nadine sich immer der Tatsache bewußt war, daß ihr Hintern bedeckt mit dem Ejakulat eines anderen Mädchens war.
Allerdings störte sie das gar nicht so sehr. Zwar hatte sich an ihrer generellen Abneigung dieser Substanz gegenüber nichts geändert, die sie in allen Bereichen, vom Aussehen bis hin zur Konsistenz, nur als widerwärtig beschreiben konnte, doch war dies hier ihrer Meinung nach nicht weiter schlimm. Einerseits stellte sich seine ekelerregende Schleimigkeit in diesem Zusammenhang ausnahmsweise einmal als nützlich heraus, zum anderen hatte sie mit dem Zeug in dieser ihrer Körperöffnungen nicht allzu viel zu tun. Es war ja nicht so, als hätte sie es in den Mund nehmen müssen, was sie als wahrhaft abscheulich empfunden hätte. Diese Aufgabe hatte zum Glück Nicole für sie übernommen.
Die nicht vorhandene Eichel war jedoch nicht alles, was Emmas Schwanz von Nicoles unterschied. Am auffälligsten war wohl, daß er dicker war. Ihr Arschloch wurde zumindest weiter gedehnt als bei der Gelegenheit zuvor. Dieses empfindliche Körperteil offenbarte ihr aber auch noch eine Abweichung: Emmas Penis war merkwürdig uneben. Obwohl er so gerade und ohne bedeutende Konturen war wie ein Eisenrohr, schien er durchgängig von schmalen Falten überzogen zu sein, die sich Nadine zunächst nicht erklären konnte. Sie erinnerte sich, daß er auch schon, als sie ihn im schlaffen Zustand gesehen hatte, überall kleine Äderchen aufwies, denen sie aber keine große Beachtung geschenkt hatte. Sie hatten nicht viel anders gewirkt als die bei ihrem eigenen, nur etwas zahlreicher, doch mußten die erheblich angeschwollen sein, während Emma einen Steifen bekommen hatte, sodaß sie nun fest unter der weichen Haut hervorstachen.
Eine Weile genoß sie es einfach, wie sich das geweitete dehnbare Band ihres Afters lückenlos an jede der weitreichenden Erhebungen vom Schwanz ihrer Mitschülerin anpaßte, als der beständig in ihr hin und her geschoben wurde. Wie schon bei Nicole war es auch jetzt zuerst sehr sonderbar gewesen, einen Schwanz im Hintern zu spüren, doch je mehr sie sich daran gewöhnte, desto mehr Freude bereitete es ihr. Nun da sie wußte, wie es ging, war es auf jeden Fall etwas, das sie gerne zu wiederholen bereit war. Da ihre Schwester ebenso wie sie gleich zwei Penisse hatte, um die zu kümmern sie als ihre im Geheimen feste Freundin als ihre Pflicht betrachtete, wäre das wohl ohnehin nur eine Frage der Zeit gewesen. Schon alleine bei dem Gedanken daran wurde ihr Atem heftiger und bald entließ sie ihn in wortlosen, doch unmißverständlichen Bekundungen der Lust hervor.
Dann fühlte sie auf einmal Emmas Brust auf ihrem Rücken ruhen. Offenbar war sie inzwischen so sehr von ihrer Begierde ergriffen, daß ihre Beine sie nicht länger in dieser erhöhten Position halten wollten, denn sie war nun endgültig auf die Knie gesunken und bestieg sie wie ein Hund sein Weibchen. Auch die Art ihrer Hüftbewegungen hatte sich diesem Bild angeglichen: Ihren gesamten Körper von außen fest umhüllend lag Emma auf ihr und drückte ihr das Becken nun schneller und fiebriger entgegen, wobei sie sich kaum noch von ihrem Hintern entfernte. Da sie in dieser Lage ihre Hände unmöglich auf den Boden bekommen konnte, hatte sie sie angehoben und umfaßte mit ihnen Nadines nur im Ansatz vorhandenen Brüste. Sie waren nicht groß genug, daß sie wirklich gewackelt hätten, oder sonst viel mit ihnen los gewesen wäre, trotzdem schien Emma sich nicht daran zu stören. Obwohl sie beide immer noch ihre Oberbekleidung trugen, und das Mädchen mit dem brünetten Pferdeschwanz sogar ihre Hose nur notdürftig herabgestreift hatte, befummelte sie die winzigen Hügelchen einfach begehrlich durch den Stoff hindurch, als wären sie völlig ohnegleichen. Dabei hatten ihre eigenen etwa dieselbe Ausmaße, wie Nadine feststellte. Da Emmas Brust sich dicht an sie preßte, während sie beide getrieben durch den deren Bemühungen immer wieder vor und zurück schaukelten, fühlte Nadine sie eindringlich über ihren Rücken streichen.
Anders als sie erwartet hätte, war sie nicht die einzige, die bei dieser Stellung an Hunde denken mußte. Isabelle erging es ebenso, nur daß sie es vorzog, sich allein Emma als solchen vorzustellen, der sich hemmungslos über die junge Schülerin mit den gewellten roten Haaren hermachte. Mit einem kurzen Seitenblick auf Fantasma fragte sie sich, ob ihr vielleicht ähnliche Gedanken durch den Kopf gingen, immerhin war sie nahezu ständig in Tagträumen versunken, und auch jetzt wirkte sie nicht unbedingt hochkonzentiert. Allerdings lag sie mit dieser Überlegung falsch. Sie war weit davon entfernt, über irgendwelche Tiere beim Sex zu phantasieren, tatsächlich verfolgte sie das Geschehen mit voller Aufmerksamkeit, wenn ihr Interesse dabei auch vor allem Emmas rundem ausgestrecktem Po galt, der betörend auf und ab wackelte.
Zum Glück ahnte Isabelle nichts von ihrem Irrtum. Es hätte ihrem ohnehin nur schwach ausgeprägtem Selbstbewußtsein nur geschadet, obwohl sie bereits vermutete, die einzige zu sein, die derartige Anwandlungen befallen hatten. Sie konnte sich auch gar nicht erklären, woher die so plötzlich gekommen waren. Es war das erste Mal, daß ihr sonst so kühler Verstand ihr Bilder dieser fraglos verwerflichen Richtung eingab. Gesegnet mit der analytischen Veranlagung, die ihr schon immer eigen gewesen war, kam sie nicht umhin, ergründen zu wollen, wie sie überhaupt auf so etwas abartiges gekommen war. Vielleicht war es ja nur die Unvereinbarkeit der Gene, die sie an so einer Verbindung faszinierte? Unmöglich war das natürlich nicht, doch bezweifelte sie diese Idee sofort wieder. Instinktiv spürte sie, daß die eigentliche Ursache dafür viel tiefer in ihrer Persönlichkeit verborgen lag als ihr Hang zu den Naturwissenschaften und viel dunkler war, als sie sich eingestehen wollte.
Doch was auch immer der Auslöser letztlich war, es blieb unbestreitbar, daß diese Imagination, zu der sie der Anblick der zwei Halbdämoninnen verleitet hatte, sie bis zu einem Grad weit jenseits aller Zurückhaltung anmachte. Noch ehe sie begriff, daß sie sich in Gang gesetzt hatte, taumelte sie auch schon auf Nicole zu, die unmittelbar neben den beiden auf Knien am Boden hockte. Als sie unversehens hinter ihr auftauchte, drehte Nicole ihr den Kopf zu, einen überraschten Ausdruck im Gesicht. Emma öffnete den Mund, um die stumm gestellte Frage zu beantworten, schloß ihn aber gleich darauf wieder, ohne auch nur einen Laut von sich gegeben zu haben. Was hätte sie denn auch sagen sollen? ›Würde es dir etwas ausmachen, wenn ich dich statt deiner Schwester nähme?‹ vielleicht, oder ›Dürfte ich bitte dich flachlegen?‹? Nein, nichts davon war der Verruchtheit dieser Situation auch nur im mindesten angemessen und ›Komm schon, Baby, du willst es doch auch‹ hätte sie wohl nicht einmal im Scherz über die Lippen gebracht. Sarkasmus war einfach nicht ihre Stärke.
So blieb es bei einem leisen Lächeln, das ihre Unsicherheit und Selbstzweifel nur noch weiter hervorhob, statt sie zu überspielen. Doch Nicole verstand sie auch ohne Worte. Auch wenn sie wahrscheinlich nicht hochbegabt war, war sie schließlich nicht dumm. Daß Isabelle sich ihr während so einer Massenveranstaltung der Leidenschaft genährt hatte, machte ihr Anliegen schon ziemlich klar, einen noch eindeutigeren Hinweis lieferte höchstens ihr nun offensichtlich vollständig erigierter Schwanz. Dabei schien er jedoch nicht dicker geworden zu sein, es machte vielmehr den Eindruck, als habe sich die herzförmige flache Eichel weiter aus ihrem Körper herausgeschoben, so wie es Nicole schon zuvor bei ihrem Gespräch aufgefallen war. Der Schaft hingegen war rund, makellos glatt und schnurgerade, sodaß ihr Penis im ganzen so aussah wie ein Pfeil, der aus ihrer Hüfte ragte, nur daß er in einem tiefen rosa leuchtete, ganz wie ihre zu einem schüchternen Grinsen verzogenen Lippen. Ohnehin fand sie Isabelle mit ihren sanften Zügen, der dünnen Brille und ihrem unbeholfenen Verhalten überaus süß.
Am Wunsch des Mädchens konnte also kaum ein Zweifel bestehen, und warum sollte ihr das etwas ausmachen? Immerhin war sie selbst noch nicht befriedigt. Als Fantasma und Emilia sich mit ihr befaßt hatten, waren Nicoles Schwänze unweigerlich angeschwollen, doch waren beide fertiggeworden, ehe sie so weit war und zu beobachten, wie ihre Schwester es mit Emma trieb, hatte sie sich nur noch mehr ihres brennenden Verlangens bewußt werden lassen. Isabelle hatte offensichtlich dasselbe Problem, da war es doch durchaus angebracht, daß sie sich gegenseitig halfen.
Voller Vorfreude erwiderte Nicole das Lächeln auf eine Weise, von der sie hoffte, daß es ermutigend wirkte, in Wahrheit aber kaum weniger scheu war als Isabelles, dann drehte sie sich unvermittelt wieder um, ließ sich auf alle Viere nieder und präsentierte ihr ihren Hintern.
So unbedarft Nicoles Blick möglicherweise auch gewesen war, hätte er alleine schon ausgereicht, Isabelle zu bestärken – tatsächlich hatte er nicht nur ihr körperliches Streben, sondern sogar ihr Herz erwärmt – doch das ließ sie nun endgültig jegliche Bedenken vergessen. Noch nie hatte sie etwas derart anziehendes gesehen: Nicole, vornübegebeugt auf Händen und Knien, den Arsch hocherhoben, aus dem ein kleines Rinnsal weißlicher Flüssigkeit entsprungen war. Augenblicklich schoßen ihre Hände zu ihrem Schritt herab, doch dort gab es nichts mehr für sie zu tun; von der Bekleidung ihrer unteren Hälfte hatte sie sich schon befreit, als Nicole mit Fantasma und Emilia zugange gewesen war, da hatte sie Isabelle nur beim Wichsen gestört, außerdem hatte sie keinen Sinn darin gesehen, sie anzubehalten, wo sie doch sowieso bald an die Reihe kommen sollte, und ihr Schwanz war bereits so weit ausgefahren, daß es beinahe schmerzte. Wahrscheinlich hätte sie irgndwann einfach hier an Ort und Stelle abgespritzt, ohne Nicole auch nur ein einziges Mal berührt zu haben, wenn sie noch länger gewartet hätte, also kniete sie sich schnell hinter sie, ergriff ihren Penis und führte ihn an das vor Sperma starrende Loch.
Wie bei Emma erwies es sich auch hier als der ihm angedachten Aufgabe vollkommen angemessen. Es bedurfte keines größeren Aufwands, sondern nur eines kleinen Rucks vorwärts, und schon steckte die Spitze ihres Schwanzes in dem Mädchen. Anders als ihre Freundin, die wenige Schritte entfernt noch immer voll und ganz von dem anderen Zwilling vereinnahmt war, begann sie jedoch nicht sofort wild drauflos zu rammeln. Sie hatte noch überhaupt gar keine Erfahrung mit Analverkehr, weder passiv noch aktiv, dennoch war ihr klar, daß es jetzt, nachdem ihre ausladende Eichel den Schließmuskel überwunden hatte, ein leichtes gewesen wäre, den Rest ihrer schmalen Latte nachzuschieben. Das lag nicht einmal daran, daß sie dieses neuartige Gefühl zunächst erschöpfend auskosten wollte, der Grund war schlicht, daß sie befürchtete, schon zu kommen, ehe sie sich so weit in ihr vorangearbeitet hätte.
Zu ihrer Verteidigung muß aber auch angemerkt werden, daß es geradezu brauschend war. Nachdem eines der sie umgebenden Clubmitglieder ihr auf der Toilette einen geblasen hatte, von dem sie immer noch nicht wußte, welches genau, und sie dann jede einzelne von ihnen an sich rangelassen hatte, war das nun das erste Mal, daß ihr selbst dieses Privileg zuteil wurde. Daß sie dabei gleich zu dieser Variante gedrängt hatte, mochte ein wenig abnorm sein, aber sie war eben seit jeher eine Außenseiterin, darüber war sie sich völlig im klaren, da war es wohl nicht verwunderlich, wenn das auch auf ihre sexuellen Präferenzen einwirkte. Denn das war auf jeden Fall ein Gedanke, der sie besonders erregte; ein Akt, der keinen ersichtlichen evolutionären Vorteil bot, weil er gar nicht der Fortpflanzung dienen konnte, sondern einzig und allein der Lust der Beteiligten.
Natürlich wußte sie, daß das nicht ganz stimmte. Es war bereits ein unbestreitbarer Vorteil, seinen Samen in der Gegend zu verteilen, ob so oder durch Masturbation, unter Umständen konnte immer etwas davon seinen Weg in ein weibliches Geschlecht finden und egal, wo es letztlich landete, dort war es mit Sicherheit seiner Bestimmung zuträglicher, als wenn es im Innern des eigenen Körpers verging. So betrachtet scherte sich der Trieb jedes Lebewesens, seine Erbanlagen weiterzugeben, in erster Linie nicht darum, wie sie zutage gefördert wurden, sondern nur darum, daß sie es taten – und der Mensch war in dieser Hinsicht zweifellos besonders einfallsreich, vor allem, wenn es dabei in irgendeiner Form um Unterdrückung ging. Genau darin war wohl auch die Ursache für Isabelles abstrusen Phantasien zu finden, denn ob nun ein Mädchen Sex mit einem Hund haben zu lassen, sie in den Arsch zu ficken oder ihr in Gesicht und Mund zu spritzen, es lief alles auf Dominanz hinaus. Es hatte ganz den Anschein, als sei die Gesellschaft nicht weiter entwickelt als eine Horde von Affen, bei denen von der Rangfolge beim Fressen bis zur Verteilung der Geschlechtspartner alles ein Kampf um Macht war. Jeder wollte das Alphatier sein.
Eine Ahnung, wie ihr eigener Vorschlag dazu paßte, die Hintern der beiden Schwestern erst vorsätzlich mit Sperma zu beschmieren, ehe sie sich ihrer annahmen, hatte sie noch nicht, immerhin war es von vorneherein klar gewesen, daß sie ihren Schwanz dann in den Kleister einer anderen tauchen würde, was ganz ohne Frage eine offene Darbietung der Unterwerfung war. Aber wahrscheinlich war einfach niemand ausschließlich dominant, manchmal machte es eben Spaß, sich erniedrigen zu lassen. Vielleicht war das ein Schutzmechanismus der Natur, schließlich konnte nicht jeder der Anführer des Stammes werden, da war es der Aufrechterhaltung einer funktionierenden Ordnung nur förderlich, wenn jeder auch einen kleinen Hang dazu hatte, sich unterzuordnen. Außerdem war es ja weithin bekannt, daß die meisten dazu neigten, Autoritäten zu gehorchen; ein Relikt der Kindheit, in der es von entscheidender Bedeutung war, den Anweisungen der Eltern Folge zu leisten, um zu überleben, was man sich als Diktator leicht zunutze machen konnte.
Andererseits waren dies, mit dem Schwanz im Hintern einer unwiderstehlichen Schönheit wie Nicole, nicht ganz die geeigneten Verhältnisse für einen geistigen Diskurs in philosophischer Anthropologie, weshalb sie nun endlich begann, ihn tiefer hineinzuzwängen. Durch ihre Recherchen, die sich zum Teil auf das exzessive Studium pornographischem Materials und zum anderen auf vergleichende Forschungen anderer Wissenschaftler stützen, hatte sie schon sehr früh herausgefunden, daß ihr Penis zwar um einiges länger als beim Durchschnitt war, dafür aber auch erheblich schlanker. Trotzdem spürte sie nun eindringlich, wie sich Nicoles After unglaublich fest an sie schmiegte, als sie sich bis zum Anschlag in sie quetschte. Kaum hatte sie das geschafft, zog sie sich ruckartig zurück, nur um sofort darauf wieder zuzustoßen. So hatte sie schnell einen flüssigen Bewegungsablauf gefunden, in dem sie ihr Becken Nicoles Hinterteil in genau der richtigen Geschwindigkeit entgegenfedern ließ; nicht so langsam, daß es ihrem derzeitigen erhitzen Zustand zuwiderlief, aber auch nicht so zügellos, daß sie diesen Ritt nicht mehr in aller Ruhe hätte genießen können. Dabei glitt der Darm so dicht und dennoch unfaßbar weich über ihre breite Eichel hinweg, daß sie bald ein langgezogenes Stöhnen nicht mehr unterdrücken konnte.
Doch nicht nur sie allein hatte ihren Spaß, wie ihr mit einem Mal auffiel. Trotz der überbordenden Empfindungen von Wärme, Enge und Nässe an ihrem Schwanz, die fast ihr gesamtes Denken ausfüllten, bemerkte sie irgendwann doch das leise Keuchen, das von Nicole ausging. Zwar erklang es nur sehr verhalten, doch war die Hingabe, mit der es ihren Körper erbeben ließ, unverkennbar. Isabelles Bauch spannte sich unwillkürlich an. Möglicherweise war genau das der nicht mehr zu überbietende Zenit aller nur erdenklichen Eskapaden, die man im Namen der Leidenschaft vollziehen konnte, sie mit jemandem zu teilen, der sich an dem eindeutig auf die eigene Erniedrigung abzielenden Spiel ebenso aufgeilte, wie man selbst daran, sie zu erteilen. Die Vorstellung jedenfalls ließ sie ihr Tempo nun bis zum äußersten steigern.
Beim feuchten Geräusch, das dabei ertönte, blickte sie hinab zum Zentrum ihrer Vereinigung. Ein wenig des in ihn gepumpten Spermas war aus dem Rektum ausgetreten und bildete einen schaumigen Film um seinen Eingang, zudem war ihr Penis mittlerweile zur gänze von dem Weiß überzogen. Diese Erinnerung an ihre eigene Unterwerfung in diesem Treiben minderte den atemberaubenden Takt, mit dem sie zwischen Nicoles Gesäßbacken fuhr, allerdings nicht im geringsten. So wie es aussah, war die Gegenseitigkeit, in der das ganze ablief, ja der eigentliche Reiz an der Sache, und schon sehr bald würde ohnehin noch mehr Sperma sie beide beschmutzen.
Emma hatte all dem aufmerksam zugesehen: Isabelles vorsichtiger Annährung an Nicole, der darauffolgenden zustimmenden Geste, geäußert in einer überaus einladenden vorgebeugter Haltung, und nicht zuletzt der einsetzenden Veränderung ihrer gemeinsamen Bewegungen von anfänglicher Befangenheit hin zu ekstatischem Ungestüm; was sie jedoch am nachhaltigsten beeindruckte, war der gut sichtbare Samen, der an den beiden verschlungenen Körperteilen der Mädchen klebte, an Nicoles Hintern und Isabelles pinkfarbenem Schwanz. Überall dort, wo der Saft an ihnen haftete, glitzerte ihre haut im Schein der Sommersonne, sogar die winzigen Spritzer, die durch das wuchtige Zusammentreffen ihrer Becken nach allen Seiten davongeschleudert wurden, glühten auf diese Weise wie die umherstiebenden Funken eines Feuers, dessen Flammen einzig in ihrem Innern tobten. Besonders der Anblick des in Sperma getauchten Penis trieb ihr Bedürfnis in ungeahnte Höhen, weil sie genau wußte, daß es ihrem eigenen nicht anders erging, nur war es bei ihr das von Fantasma, in dem sie steckte. Zwar konnte sie es aus der Haltung, in der sie sich über Nadines Rücken gelegt hatte, nicht sehen, doch spürte sie den Glibber ja schon seit Beginn dieser Affäre ganz unverwechselbar an ihrem pochenden Ständer.
So sehr das Geschehen gegenüber sie aber auch gefangennahm, hielt sie ihm nicht länger stand. Sie merkte, daß es ihr sehr bald kommen würde und aus irgendeinem unerfindlichen Grund schien ihr Unterbewußtsein sich lieber auf sie selbst konzentrieren zu wollen als auf die Vergnügungen anderer, jedenfalls wandte sie automatisch den Kopf ab und vergrub ihr Gesicht in Nadines dichtem Haar. Eine Zeitlang hatte sie sich vorgestellt, es mit Fantasma zu tun, doch jetzt kehrten ihre Gedanken mit beinahe peinigender Klarheit zu ihrer tatsächlichen Lage zurück. Es war Nadines Arsch, in dem sie sich gerade verausgabte, ihr kirschartiger Geruch wehte ihr sanft in die Nase und ihre Brüste schmiegten sich in ihre Handflächen, die erheblich kleiner waren als die von Fantasma. Aber wenigstens war es deren Samen, der nun ihren Schwanz umhüllte, in dem er sich förmlich suhlte, gefangen in dem Anus ihrer Mitschülerin.
Dieser Gedanke war es auch, der sie letztendlich über die Schwelle brachte. Der Gedanke, ihr Geschlecht in den Absonderungen dieses Mädchens zu baden, in das sie sich wegen all dieser winzigen Eigenheiten verliebt hatte, die sie in ihren Augen zu etwas völlig einzigartigem machten, war inzwischen einfach zu viel für ihren vor Lust aufgepeitschten Verstand geworden. Mit der zusätzlichen Befriedigung gewährenden Gewißheit, daß ihrer beider Sekrete sich auf diese Weise unweigerlich vermischen würden, entlud sie sich in Nadine. Dabei bewegte sie sich aber immer noch weiter, wenn auch durch die Empfindlichkeit ihres Orgasmus deutlich verhaltener als zuvor, sodaß dieser Effekt noch verstärkt wurde. Während das Sperma so rasend und unerbittlich aus ihr hervorbrach wie aus einem Eimer ohne Boden, schaffte sie es gerade noch, sich ein paar Mal zurückzuziehen und wieder zuzustoßen, mit dem Ergebnis, daß es nicht tief in den Darm hineinschoß, sondern sich über eine große Fläche, von direkt hinter dem Eingang bis so weit wie ihr Penis hineinragte, darin verteilte.
Leise hörte Emma ein überraschtes Aufkeuchen von Nadine, was aber wohl auch nicht weiter verwunderlich war. Zwar hatte sie immer noch keinen Menschen abspritzen sehen, wohl aber genug Gelegenheit gehabt, die anderen Clubmitglieder dabei zu beobachten, und von ihnen war sie die einzige, bei der sich plötzlich die ganze Menge auf einmal entleerte, wie bei einem platzenden Ballon gefüllt mit Samen. Sie wußte also nicht genau, ob das wirklich so abnorm war, wie sie annahm, trotzdem konnte sie mit Bestimmtheit sagen, daß es sich anfühlen mußte wie bei einem Einlauf, das Zeug in den Hintern gepumpt zu bekommen, immerhin war es gut ein Viertelliter, der sich da aus ihr stürzte. Zum Glück erhob das unter ihr kniende Mädchen aber keine weiteren Proteste, sie beschränkte sich nur weiterhin auf tonloses Stöhnen, während Emma schwer atmend noch etwas ihren Schwanz in dem überfluteten Rektum umherschob. Der physische Moment ihrer Erleichterung war so schnell vorübergegangen, wie sie es nicht anders kannte, das Gefühl jedoch dauerte an. Verträumt genoß sie es einfach, mit ihrer allmählich erschlaffenden Latte in dem engen Tunnel zwischen Fantasmas und ihrem eigenen Sperma zu rühren, und sie so noch weiter zu vermengen, als es ohnehin der Fall war.
Irgendwann war aber auch das nicht länger möglich. Ihr Penis, mittlerweile völlig erweicht, glitt aus dem durchnäßten Loch hervor und hing eingeklemmt von ihrem Unterleib und Nadines ausgestecktem Gesäß herab. Noch immer außer Atem erhob Emma sich langsam von deren Rücken. Zu erschöpft, um irgendetwas anderes zu tun, blieb sie mit gesenktem Kopf hinter ihr hocken. Wie zu erwarten war ihr Ding ganz und gar bedeckt von einer zähen Masse, gebildet aus den verschiedenen, eigenen wie fremden Körperflüssigkeiten, denen er in Nadines Anus ausgesetzt gewesen war. Obwohl sich die kleine Öffnung sofort wieder geschlossen hatte, schimmerte auch darin ein Tropfen der Brühe, die sich dahinter drängte.
Als sie den Blick endlich hob, sah sie nicht weit von sich entfernt Isabelle zusammen mit ihrem neuesten Forschungssubjekt, deren gemeinsames Experiment nun scheinbar ebenfalls seinem Höhepunkt entgegenlief, zumindest legte die furiose Geschwindigkeit, mit der die junge Blondine ihren Schwanz in den Arsch der Schülerin vor sich jagte, diese Vermutung nahe. Nachdem Nicole das Sperma in ihrem Mund seiner weiteren Bestimmung zugeführt hatte, war es ihr offensichtlich überflüssig erschienen, ihn sich abzuwischen; er glänzte noch immer von den Resten, die sich an ihm befanden, und ein langer Faden hatte sich an ihm gebildet, der von ihren Lippen herabhing. In dem wilden Ritt, den Isabelle auf ihr vollführte, schwang er in einem weiten Kreis umher.
Das spürte Nicole auch selbst, doch störte es sie nicht im geringsten, ganz im Gegensatz fand sie es sogar ungeheuer reizvoll. Auf diese Weise wurde ihr so verführerisch wieder ins Gedächtnis gerufen, daß sie bereits zwei andere Mädchen in ihr entladen hatten, auch wenn eine Auffrischung der Erinnerung kaum nötig gewesen wäre, noch immer konnte sie die Feuchtigkeit in und auf sich fühlen und hatte ihren Geschmack auf der Zunge. Außerdem war der an ihr herabhängender Samenstrang nur ein weiteres Detail des Wirbels, der ihren gesamten Körper erfaßt hatte. Wie schon zuvor, als Emilia ihren Spaß mit ihr gehabt hatte, war auch jetzt wieder alles an ihr ins Pendeln geraten, von ihren Haaren bis hin zum Slip, der heruntergestreift zwischen ihren Beinen baumelte. Doch nichts davon war so unmittelbar lustvoll wie das ungehaltene Federn ihrer beiden Schwänze. Während Isabelle sich anstandslos in ihrem Hintern erging, wurden ihre Penisse unablässig auf und ab geschleudert, klatschten laut gegen ihren Bauch, gegeneinander und an ihre Schenkel. Jeder Aufprall der empfindlichen Eicheln wurde von einem leichten Schmerz begleitet, nichtsdestotrotz war es ein ungemein erhebendes Gefühl. Besonders wenn die zwei Ebenbilder selbst zusammenstießen, schickte die verdoppelte Erregung einen Schauder der Entzückung ihre Wirbelsäule hinauf.
Dieses stete Umherschlagen brachte sie schnell an den Rand den Ekstase, darüber hinaustaumeln ließ sie jedoch etwas anderes. Erst als Isabelle anfing, ihren Samen in ihr zu verteilen, schenkte das auch ihr endlich die erhoffte Erlösung. Das lag vor allem an der aufregenden Art, wie das passierte. Plötzlich wurde der harte Ständer so tief wie möglich in sie gerammt, und während er dort still verblieb, spürte sie, wie sich eine Ausbeulung in dem sonst so dünnen Schaft entlangschob. Vorbei am engen After und in ihren Darm hinein wanderte die kugelförmige Verdickung, bis sie die Schwanzspitze errichte. Dort explodierte sie geradezu in einem Schwall heißer Sahne, der sich in sie ergoß, aber noch bevor das geschah, drängte sich bereits die nächste Ausbuchtung in sie hinein.
Als sich nun Schub um Schub des verdichteten Ejakulats ihren Anus aufweitend in sie wälzte und ihren bereits mit Emilias Sperma zugemengten Kanal füllte, kam es auch ihr. Zuckend bäumten sich ihre Schwänze auf und verspritzten ihre Ladung. Ein Teil traf sie selbst, besprenkelte ihre Brust und den Unterleib, doch das meiste fiel auf den Teppich herab, wo sich umgehend große weiße Pfützen bildeten. Hastig senkte Nicole den Kopf, um dabei zuzusehen. Das hatte sie immer mit äußerster Vorliebe getan, vor allem wenn es sie wie jetzt selbst befleckte. Einige bemerkenswert weit fliegende Tropfen benetzten sogar ihre auch so schon noch immer stark besudelten Lippen, was ihr mit überwältigender Eindringlichkeit bewußt machte, daß gerade die dritte Halbdämonin an diesem Tag ihren Samen in einem ihrer Löcher ablud. Während sich in ihrem Rektum der von Isabelle mit Emilias mischte und in ihrem Gesicht Fantasmas mit ihrem eigenen, schloß Nicole entrückt die Augen. Aus irgendeinem abstrusen Grund erfüllte sie die pure Menge der Mädchen, die sie heute benutzt hatten, mit tiefster Befriedigung.
Irgendwann waren sie beide versiegt, und nachdem Isabelle noch eine Zeitlang unbewegt in ihr verblieben war, zog sie sich langsam aus ihr zurück. Aus ihrem Anus, nach dieser zweiten Befüllung unmenschlichen Ausmaßes nun vollends überschwemmt, quoll das Sperma hervor, floß Isabelles Schwanz folgend ihren Unterleib herab und fiel von dort auf das nur beiläufig aus dem Weg gezerrte Höschen. Ein wohliges Seufzen entfuhr ihr, als das Druckgefühl, das sich in ihrem Darm aufgebaut hatte, endlich nachließ. Zwar war es nicht unangenehm gewesen, solche Mengen eingeflößt zu bekommen, nur eben ungewohnt und ein wenig seltsam, doch war die Zeit so kurz nach einem Orgasmus eindeutig Erleichterungen vorbehalten, und was wäre das stete Absickern des Samens aus ihrem übervollen Anus denn schon gewesen, wenn nicht genau das?
Schließlich erstarb auch dieses Austreten von Körperflüssigkeiten, oder wenigstens hatte sich der kleine Bach, in dem das geschehen war, zu einem ungleichmäßigen schwindenden Tröpfeln gewandelt, und es kam ihr nicht mehr so vor, als sei ihr Bauch unnatürlich aufgebläht. Während Isabelle sich ungelenk hinter ihr erhob, setzte Nicole sich einfach auf den Boden. Nachdem zusätzlich zu ihrem eigenen das vermischte Sperma zweier Halbdämoninnen auf ihn herabgeregnet war, hatte der Teppich sowieso eine Grundreinigung nötig. Ebenso wie ihr Slip. Auf dem zuvor so schmucklosen, makellos weißen Stoff hatte sich eine riesige Pfütze gebildet, die ganz zweifellos verräterische Flecken zurücklassen würde. Noch mehr Wäsche, die sie möglichst unauffällig in den Keller bringen mußte.
Sanft schwappte die zähe Masse auf dem Höschen umher, als sie es sich vorsichtig von den Beinen zog. So verlockend die Vorstellung auch war, anziehen konnte sie ihn jetzt nicht. Mit dem größten Vergnügen wäre sie einfach wieder in ihn hineingeschlüpft, sodaß der Samen dicht an ihren Schlitz gedrückt wurde, aber leider war das unmöglich. Zu groß wäre die Gefahr gewesen, daß etwas davon in ihn hineingelangte.
Mit einem leisen Hauch des Bedauerns ließ sie den Slip neben sic hauf den Boden fallen. Als sie wieder aufblickte, sah sie Nadine in genau derselben Haltung dahocken. Auch unter ihr war eine unverkennbare Lache entstanden, allerdings fehlten bei ihr die ausladende Ansammlung kleiner und großer Seen, die sie umgab. Einen Moment lang überlegte sie, wie das kam, immerhin hatte sie ebenfalls zwei Ergüsse abbekommen, daß einer davon ihr erst im Nachhinein mit dem Mund verabreicht worden war, konnte doch keinen solch erheblichen Unterschied ausmachen. Dann sprangen ihr Nadines Latten ins Auge, die noch immer steif aus ihrem Schoß hervorlugten und schlagartig wurde ihr klar, was passiert war. Nadine selbst war gar nicht gekommen, deshalb saß sie nicht inmitten der gleichen Menge an Beschmutzungen. Sie hatte ja auch viel weniger Zeit gehabt, ihre Erfüllung zu finden. Während Nicole gleich drei Mädchen beglückt hatten, war es bei ihr nur eines gewesen.
Nun, dem wußte Nicole abzuhelfen.
Auf allen Vieren kroch sie auf ihr Pendant zu, lächelte sie kurz an, dann beugte sie sich zu ihrem Schritt herab und nahm beide Schwänze zugleich in den Mund. Nadine blinzelte sie mindestens ebenso entgeistert an wie der Rest der anwesenden Clubmitglieder, doch wurde der Ausdruck der Verwirrung schnell von einem der höchsten Lust abgelöst, als sie begann, ihren Kopf ruckartig auf und ab wippen zu lassen.
Emilia war von diesem Hergang nicht weniger fasziniert als ihre Freundinnen, trotzdem schreckte sie plötzlich aus ihrer Beobachtung auf und drehte sich zu der Uhr auf dem Schreibtisch hinter ihr um. Hastig erhob sie sich aus dem Stuhl, zog ihren Slip hoch und verstaute ihren zwar etwas geschrumpften aber immer noch enormen Penis darin.
»Entschuldigt mich bitte«, sagte sie, während sie bereits ihr Kleid glattstrich, »ich muß jetzt leider los.«
Schweren Herzens riß Fantasma sich von der bezirzenden Aussicht los, die sich ihr bot. »Du willst dich doch bloß davor drücken, hier nachher saubermachen zu müssen, gib’s zu!«
»Das ist es nicht. Ich treff mich nur gleich mit Maria und ich sollte mich vorher vielleicht noch... etwas frischmachen, denke ich.«
»Ach ja, dein Date«, merkte Emma an, ohne sich jedoch ihrerseits von der vor ihren Augen stattfindenden Vorführung inzestuöser Handlungen ablenken zu lassen, »da kannst du natürlich nicht verschwitzt und mit zerknittertem Kleid auftauchen.«
»Wir sind nur Freunde«, zischte Emilia und hoffte, daß ihr abwehrender Tonfall nicht ihr Leid über den Wahrheitsgehalt dieser Aussage durchscheinen ließ. Natürlich stimmte es, was sie gesagt hatte, Maria und sie wren tatsächlich nichts weiter als zwei Mädchen, die sich eben gut verstanden, der Haken an der Sache war nur, daß sie alles dafür gegeben hätte, das zu ändern, aber keine Ahnung hatte, wie sie das hätte anstellen können. Denn in dieser Beziehung hatte Emma Recht: Sie hatte sich in Maria verliebt, das wußte sie, wußte es sogar schon lange. Nicht vom ersten Augenblick an – da hatte Emilia sie noch für genauso arrogant gehalten, wie Emma es jetzt noch tat – aber seit sie einen wunderschönen Nachmittag lang zusammengesessen, sich unterhalten und Musik gehört hatten. Zu irgendeinem Zeitpunkt dieses Tages war ihr klargeworden, daß das Kribbeln in ihrem Bauch, immer wenn ihre Augen sich trafen, nicht Ausdruck bloßer Freundschaft war, und im Verlauf der nachfolgenden hatte sich diese Gewißheit immer mehr gefestigt.
Aber wie hätte Emilia ihr denn auch widerstehen können? Immerhin sah Maria mit ihrem perfekt gestylten Haar, den blauen Augen und dem zum Dahinschmelzen niedlichen Gesicht aus, wie geradewegs ihren Träumen entstiegen. Aber wäre es nur das gewesen, wäre Emilia schon noch darüber hinweggekommen, das wirklich Schlimme war, daß sie irgendwie immer dieselben Gedanken und dieselbe Einstellung zu den Dingen zu teilen schienen. Was sie für Maria empfand, war nicht weniger als eine Seelenverwandtschaft, und das machte diese Liebe in ihrer Aussichtslosigkeit erst recht grausam, denn selbst wenn sie zufälligerweise ebenfalls auf Mädchen stand, und es sogar über sich bringen sollte, sich zu ihr hingezogen zu fühlen, wie sollte Emilia ihr dann das Monstrum zwischen ihren Beinen erklären?
»Keine Sorge«, riß Fantasma sie aus ihren Gedanken, »wenn du meinst, daß du heute nochmal kannst, kannst du tun und lassen, was du willst.«
»Na, dann vielen Dank für deine Erlaubnis.« Emilia hatte das Gezupfe an ihrem Kleid mittlerweile aufgegeben, die Flecken auf ihm wurden dadurch ohnehin nicht ansehnlicher, und befand sich auf dem Weg zur Tür.
»Kein Problem. Aber sag uns Bescheid, wenn sie auch in unseren Club gehört.« Unbeschwert kicherte Fantasma auf, hatte sich aber schon wieder den Zwillingen zugewandt, noch bevor die Tür hinter Emilia ins Schloß gefallen war. Die zwei schienen von dem kurzen Geplänkel gar nichts mitgekriegt zu haben. Nach wie vor bearbeitete Nicole die beiden Ständer in ihrem Mund, während das Gesicht ihres Ebenbilds immer weiter von Lust verzerrt wurde.
Es sah ganz so aus, als würden die Flecken, die sie heute Nachmittag aufzuwischen hatten, noch zahlreicher zu werden, als sie es ohnehin schon waren.
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