Ueberleben | By : MrsMalfoy Category: German > Harry Potter Views: 7199 -:- Recommendations : 0 -:- Currently Reading : 0 |
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Kapitel 6
Er keuchte… Schmerzen… er sah Lichtblitze hinter den geschlossenen Lidern. Er lag nun doch auf dem dreckigen Boden seiner Zelle.
Zwei Männer standen vor ihm, die sich äußerlich recht ähnlich waren, innerlich jedoch waren wie Tag und Nacht.
„Mach die Augen auf, Potter! Sei nicht so eine erbärmliche Memme!“ knurrte Lucius Malfoy und trat mit seinem Lederstiefel grob gegen Harrys Bein, um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen.
Harry öffnete die Augen und sah Lucius kaltes Gesicht über sich. Er hatte beim Hereinkommen erklärt, da sein Sohn anscheinend nicht die Grenzen kenne, und seinen Gefangenen gefährlich verletzt habe, müsse er ihm nun zeigen, wie weit man gefahrlos gehen könne. Draco stand mit versteinertem Gesicht neben seinem Vater und wagte nicht, den Blick von Harry abzuwenden, da ihm dies sicher sofort als Schwäche ausgelegt würde.
Die grünen matten Augen suchten Dracos und Harry spürte, wie trotz der fürchterlichen Situation eine Art Glücksgefühl ihn durchströmte. Auch wenn Draco nur dort stand. Allein seine Anwesenheit tat Harry gut, nachdem er ihn so lange hatte missen müssen. Er kämpfte sich hoch, ignorierte die Schmerzen, die die echten Blessuren nun ausstrahlten und richtete sich auf, sah Lucius ins Gesicht.
„Sehr schön Potter, sehr schön!“, wieder zeigte er das kalte Lächeln. „So, Draco. Möchtest du wieder übernehmen?“
Harry wandte seinen Blick ab, denn ihm war klar, dass es Draco nicht leichter fallen würde, ihn zu foltern, wenn er ihm dabei in die Augen sah. Und doch musste der junge Todesser es tun. Harry hoffte, dass Draco nicht wieder den Cruciatus-Fluch benutzen würde, denn in seinem jetzigen Zustand wusste er nicht, wie er darauf reagieren würde. Wie viel er noch aushalten konnte.
Doch wie immer konnte er sich auf Draco verlassen „Vater… hast du was dagegen… ich würde ihm gerne etwas eindringlicher seinen Platz zeigen, wenn du verstehst.“ Draco verzog die Lippen zu einem fiesen Grinsen, schob seinen Umhang beiseite und legte eine Hand auf seine Gürtelschnalle. „Dein Spielen mit ihm hat mich irgendwie…“
Lucius lachte „Erhitzt? Oh Junge, du solltest dir eine Freundin suchen!“ Er lachte wieder „Nur zu!“
Draco wandte sich barsch an Harry: „Zieh die Jacke aus, Halbblut!“
Harry hätte fast aufgeatmet. Er folgte dem Befehl, sah wie Dracos Augen einen Moment ihre Maske verloren, als er die Verletzungen auf Harrys Körper sah. Auch wenn die meisten davon nur gefälscht waren, bot er doch einen schlimmen Anblick. Doch nach einem Augenblick hatte der junge Todesser sich wieder unter Kontrolle. „Na, Potter, hast du Lust, meinen Schwanz zu lutschen, wie eine kleine dreckige Hure?“
Erwartete Draco darauf eine Antwort? Was antwortete man als Gefangener auf so eine Frage? „Fick dich, Malfoy.“
Draco kam lässig einen Schritt auf Harry zu und schlug ihm hart ins Gesicht, lächelte dabei kalt „Wieso mich… wo ich doch dich habe?“
Lucius legte Draco ganz kurz eine Hand auf die Schulter „Ich sehe, ihr kommt jetzt ohne mich klar. Ich warte draußen.“ Das klang sehr diskret, wenn Harry nicht bewusst gewesen wäre, dass Lucius sie von dort direkt beobachten konnte.
„Ja, Vater. Und du, Potter… bewegst du dich freiwillig, oder soll ich nachhelfen?“
Harry runzelte leicht die Stirn, was hatte Draco gesagt? Was erwartete er von ihm? Oh… er beeilte sich, sich vor Draco auf die Knie fallen zu lassen.
„Na wunderbar… das ist meine kleine Hure!“ grinste Draco und sah kurz seinem Vater hinterher, der die Tür hinter sich schloss. Dann griff er wieder in Harrys Haare und zwang sein Gesicht nach oben „Sieh mich an, Hure!“ Und als Harry betont demütig für Lucius draußen seinen Blick hob, fiel er in graue Augen, die ihn um Vergebung anflehten für das was er tun musste… sagen musste… und dafür, dass er das, was er eigentlich sagen wollte nicht durfte. Harry hatte Halt suchend eine Hand an Dracos Knie liegen und strich nun sanft mit dem Daumen hin und her, wollte ihm zeigen, dass er ihm alles verzieh, egal, was geschah. Es fühlte sich tröstlich an, ihn berühren zu können, wo er es so lange Zeit nicht gekonnt hatte.
Er sah, wie Draco nun seine Hose öffnete und atmete tief durch. Es war Draco, nur Draco.
Eine halbe Stunde später lag er mit wunder Kehle und seinen schmerzenden Blessuren auf seiner Pritsche zusammen gerollt und hoffte, dass Snapes Plan funktionieren würde. Er klang gut. Trotzdem konnte immer etwas schief gehen. Und was würde Voldemort sagen, wenn sein Gefangener nicht mehr da war? Sicher würde er Draco dafür büßen lassen… vielleicht sogar mit seinem Leben. Doch Harry würde dafür sorgen, dass Voldemort keine Zeit hatte, sich um seinen jüngsten Gefolgsmann zu kümmern… er würde ihn aus der Deckung locken, bevor er überhaupt merkte, dass Harry nicht mehr da war.
Er räusperte sich vorsichtig. Als Draco vorhin seine Erektion vollständig in Harrys Mund gestoßen hatte, hatte das bei ihm einen derartigen Husten- und Würgereiz ausgelöst, dass er sich einige Minuten nicht hatte beruhigen können. Erst dann hatte er sein Werk fortsetzen können. Harry war besorgt. Normalerweise hätte Draco ihn vermutlich auf den Boden werfen und sich so seine Befriedigung holen, oder ihn mit dem Cruciatus foltern müssen. Doch das hatte Draco nicht über sich gebracht. Und irgendwie war Harry ja auch froh darüber.
Anschließend hatte Draco ihm einen Wasserkrug mit einem Becher und ein Sandwich herbei gezaubert, auf das sich Harry hungrig gestürzt hatte, ohne das Lachen von Lucius vor der Tür zu beachten. Nach dem Essen und dem Wasser fühlte er sich nun etwas besser und dachte an Dracos sanften Blick.
Geweckt wurde er wenig später davon, dass ihm jemand das verbliebene Wasser ins Gesicht schüttete und dabei heiser lachte.
Es war dunkel in der Zelle. Kein Lichtschein verriet, wer bei ihm war, doch Harry erkannte den unmenschlichen Geruch nach Blut, Schweiß und Brutalität … und brach in Panik aus, es musste mitten in der Nacht sein, niemand würde jetzt kommen und ihm helfen… Bevor er sich aufsetzen konnte, spürte er, wie ihm ein Knie auf die Brust gesetzt wurde. Gleichzeitig hörte er das Geräusch eines sich öffnenden Reißverschlusses und erstarrte, presste hervor „Bitte… ich… Draco hätte bestimmt was dagegen…“
Ein tiefes unheilvolles Knurren antwortete ihm „Draco… ja? Keine Angst, den nehme ich mir auch noch vor, wenn ich den mal alleine erwische.“
Harry schluckte. Verdammt, hatte er eben wirklich Draco gesagt? Er war noch nicht ganz wach…
Eine harte Hand ergriff sein Kinn und fixierte so seinen Kopf, gleich darauf drückte etwas gegen seine Lippen, von dem er sicher war, dass er es nicht in seinem Mund würde haben wollen. Er presste die Lippen zusammen und versuchte verzweifelt, aus dem Griff seines Peinigers zu entkommen, schlug im Dunkeln nach ihm, traf irgendetwas. Der Druck an seinen Lippen verschwand, dafür fühlte er, wie ihm eine Faust in den Magen gerammt wurde, gleich darauf wurde er von dem schweren Körper des Werwolfs nach unten gedrückt, und als der andere so dicht vor seinem Gesicht sprach, dass er dessen Atem auf seinen Lippen spürte, nahmen ihm der bestialische Geruch und die bedrohliche Aura fast den Atem. Er zitterte ungehalten, als Greyback leise knurrte „Entweder, du machst jetzt dein Maul auf, Dreckstück, oder ich nehme mir anders, was ich will…“ Er drückte einen Finger hart durch die Hose gegen Harrys Po, so dass er sich sofort verkrampfte und keuchend herausbrachte „Jaja… schon gut… ich… ich mache ja schon…“ Er versuchte, seine aufsteigende Panik und seinen Ekel zu unterdrücken. Allein der Gedanke, an das, was der Werwolf mit ihm zu tun gedachte, brachte seinen Magen zum Rebellieren… Aber er durfte sich keinesfalls übergeben… Dann würde Greyback vermutlich andere Saiten aufziehen…
Es raschelte neben ihm und Greyback erhob sich von ihm, stellte sich dicht neben die Pritsche „Los, hoch mit dir!“ Ein harter Griff in die Haare, wobei die spitzen schmutzigen Fingernägel schmerzhaft über Harrys Kopfhaut kratzten zerrte ihn ebenfalls von der Liege, drückte ihn dann grob auf die Knie, so dass sein Gesicht etwa auf Höhe von Greybacks Schritt sein musste. Er betete stumm, Draco sei vielleicht zufällig wach und wolle nach ihm sehen… Snape mache sich Sorgen und schaue bei ihm vorbei… vielleicht wenigstens Lucius Malfoy… aber es kam niemand, um ihm zu helfen.
In den folgenden Minuten kämpfte Harry gegen Würgereiz, Tränen und den Reflex, zuzubeißen, schaltete die restlichen Gedanken ab, nahm das unmenschliche Hecheln und Knurren nur von weit entfernt wahr und bemerkte nicht, dass ihm Blut über die Kopfhaut lief, wo sich der Werwolf in seine Haare gekrallt hatte.
Irgendwann spürte er, dass etwas Warmes, Zähflüssiges in seinem Mund war… dafür entzog sich Greyback ihm mit einem grunzenden Geräusch und Harry konnte den Reflex nicht mehr unterdrücken und erbrach sich keuchend und schluchzend auf den Fußboden neben sich, bemerkte in der allumfassenden Dunkelheit nicht, dass auch seine Kleider in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Er hörte wie durch einen dicken Wattebausch das Rascheln von Kleidung, dann schwere Schritte und die Tür auf- und zugehen.
Er war allein im Dunkeln.
Er sackte auf dem feuchten kalten Boden zusammen, zog die Beine an den Körper, umklammerte Halt suchend seine Knie mit seinen Armen und weinte leise.
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