Ferien bei Hermine | By : CP Category: German > Harry Potter Views: 54501 -:- Recommendations : 0 -:- Currently Reading : 0 |
Disclaimer: Ich besitze weder Harry Potter, noch deren Charaktere. Durch diese Geschichte verdiene ich kein Geld. I do not own Harry Potter, nor the characters from it. I do not make any money from the writing of this story. |
Fünftes Kapitel: Die Frage der Fragen
Lesedauer: ~35 Minuten
Hermine erwachte sanft aus ihren tiefen Träumen. Gerade noch hatte sie von ihm geträumt, nun saß Harry neben ihr auf der Bettkante und strich ihr liebevoll die langen Haare aus dem Gesicht. Er war bereits angezogen und sah gut ausgeruht aus. Harry lächelte als er sah, dass sie wach war, und flüsterte: „Einen wunderschönen guten Morgen, mein Schatz. Hast du gut geschlafen?“
„Aber natürlich. Mit dir an meiner Seite war das auch nicht sonderlich schwer“, antwortete sie verschmitzt.
Er lachte. „Ja, es war fast unmöglich, mich aus deiner Umklammerung zu lösen, so fest hast du mich gehalten.
Die letzte Nacht war wirklich schön“, sagte er nach einer kurzen Pause und gab ihr einen Guten-Morgen-Kuss. „Also dann“, Harry erhob sich langsam, „wir sehen uns gleich. Lass mich nicht allzu lange warten, ja? Ich muss dich noch vernaschen.“ Seine Augen blitzten fröhlich indes er zur Tür hinaustrat und sie hinter sich schloss.
Hermine war jetzt alleine und sie musste zugeben, es gab nichts Schlimmeres als das. Zu jedem Zeitpunkt wollte sie Harry um sich haben, doch auch sie wusste, dass dies nicht uneingeschränkt möglich war. Sie konnte immer noch nicht fassen, sich nicht zuerst für ihn, sondern für Ron entschieden zu haben. Hermine war sich nicht sicher, doch hatte sie das Gefühl, dass ihre Beziehung zu Ron schon seit Anbeginn zum Scheitern verurteilt gewesen war. Als Freund war er gut auszuhalten, bei einer festen Beziehung jedoch wie ausgewechselt. Bei Harry war es anders: er hatte ihr nie das Gefühl gegeben, sie besitzen zu wollen. Scheinbar war ihre Freundschaft für ihn wie innere Verbundenheit und dies hätte sich sicher auch dann nicht geändert, wenn sie ihn anstelle von Ron ausgewählt hätte.
Wie auch immer, dachte sie, Ron ist Schnee von gestern. Harry ist meine neue Liebe. Ich würde mich zwar gerne mit meinem Ex vertragen, aber das kann ich nicht alleine entscheiden. Außerdem habe nicht ich Schluss gemacht. Er ist es schuld.
Hermine stand auf und ging ins Bad. Sie legte ihre Nachtwäsche ab, stieg unter die Dusche und drehte das Wasser an. Es war angenehm warm, floss plätschernd um ihren Körper. Dicke Tropfen fielen von ihren runden Brüsten auf den Boden. Hermine wusch sich hingebungsvoll und nahm dann die Waschlösungen für ihre Haare zur Hand. Sie verrieb ein wenig Seife in ihren Händen und trug diese dann auf ihre buschige Haarpracht auf. Aufgrund ihrer Länge dauerte es eine ganze Weile bis sie vollständig eingeseift und ihren Vorstellungen entsprechend gesäubert waren.
Sie hob das Gesicht in den Wasserstrahl, schloss für einen Moment die Augen und sah Harry lächelnd vor sich. Sie biss sich schmerzhaft auf die Lippe. Ihre Finger wanderten wie von selbst an ihrem Körper hinunter. Ehe sie sich versah, waren sie in ihrer Höhle verschwunden und bewegten sich unbeirrt vor und zurück. Sie ließ sich stöhnend gehen und versank langsam in ihrer Lust.
Harry stand unten in der Küche und deckte den Tisch. Hermines Eltern waren wieder früh arbeiten gegangen und er mit Hermine alleine im Haus. Sie stand immer noch unter der Dusche und Harry nutzte die Gunst der Stunde, um bei dem ausgewählten Lokal einen Termin zu vereinbaren. Er führte ein kurzes Telefonat und reservierte für Hermines morgigen Geburtstag abends einen Tisch für zwei Personen.
Hermine wusste zwar, dass er sie ausführen wollte, aber sie hatte keine Ahnung, wann und wohin, und das war auch gut so. Sonst würde sie sich sicher wieder tränenreich wegen des Preises beschweren. Harry wollte, dass ihr der Abend gefiel und hatte deswegen ein Sternelokal ausgewählt, das normalerweise von ganz Hohen Tieren beehrt wurde. Es kümmerte ihn nicht im Geringsten, wie teuer es werden würde, für seine Flamme war das Beste gerade gut genug. Er war sich nicht sicher, ob Hermine mit ihren Eltern auch schon einmal dort gewesen war, doch nach den Ausführungen von Mr Granger zu urteilen, kannten sie es nur vom Hörensagen.
Umso besser, dachte er glücklich.
Harrys Blick fiel auf den gedeckten Tisch und er runzelte die Stirn. Irgendetwas fehlte.
Als er merkte was, lief er schnell aus dem Zimmer und die Treppe hinauf bis er vor dem Badezimmer stehen blieb, dessen angelehnte Türe er vorsichtig aufdrückte und hineinlugte. Hermine stand immer noch in der Duschkabine und Harry fand, dass er sie bei dem, was sie gerade tat, nicht stören sollte. Stattdessen lehnte er sich lässig gegen den Türrahmen und wartete geduldig darauf, dass sie ihn bemerkte.
Hermine hatte gar nicht gemerkt, dass sie die Zimmertüre einen Spalt offengelassen hatte und als sie schließlich ihre Augen wieder öffnete und Harry in Fleisch und Blut erblickte, schrak sie augenblicklich zusammen und ihr Finger stoppte mitten in der Bewegung, ehe sie ihn rasch aus sich hinauszog und prüde mit der einen Hand ihre Scham verdeckte während sie die andere schützend vor ihre Brüste hielt.
„Harry, was… was tust du hier?“, fragte sie schockiert.
„Die Türe stand offen. Ich wollte dich fragen, ob du ein Ei haben möchtest.“
„Ein Ei?“ Ihr Gesicht nahm einen fragenden Ausdruck an und ihre Augen begannen zu blitzen. „Willst du etwa jetzt schon Kinder? Harry, ich bitte dich, sprich nicht in Rätseln.“
„Nein, ähm, ich meine, noch nicht. Ich dachte eher an ein Frühstücksei.“
„Ach so.“ Sie lächelte. „Ja, ich würde eins nehmen, wenn du auch eines isst.“
„In Ordnung“, sagte er und wandte sich zum Gehen.
„Warte!“, rief sie ihm schüchtern hinterher. Harry drehte sich wieder zu ihr um. „Jetzt wo du schon einmal hier bist, würdest du mir vielleicht hierbei“, dabei blickte sie vielsagend zu ihrem Unterleib, „helfen?“
„Sag mal, Hermine“, fing er an und seine Lippen kräuselten sich gespannt, „bist du schon wieder oder immer noch geil?“
„Schon wieder…“, murmelte sie verlegen und ihr Gesicht wurde ein wenig rot, „und um es offen heraus zu sagen“, sie seufzte tief, „du bist schuld daran.“
Harry grinste und schüttelte dann nachdrücklich den Kopf. „Es ist immer das Gleiche mit euch Frauen. Sobald ihr einen Mann gefunden habt, der euch liebt, seid ihr nicht mehr zu halten und eure Hormone gehen mit euch durch wie der RS6 mit dem Gaspedal.
Na, dann will ich mal nicht so sein. Aber stell bitte das Wasser ab, umziehen möchte ich mich nicht unbedingt.“
Sie kam seiner Bitte gerne nach und öffnete die Kabinentür, damit er hineinkommen konnte. Doch Harry kniete sich vor ihr hin und streckte nur die Hand aus.
„Ich werde hier draußen bleiben“, sagte er und Hermine kam zögernd einen Schritt auf ihn zu, damit er es einfacher hatte, sie zu erreichen. „Und diesmal werde ich dafür sorgen, dass es dir schnell kommt, okay? Das Frühstück wartet.“
Sie nickte eifrig und Harry führte seinen Mittel- und Ringfinger in sie ein. Nach einer kurzen Aufwärmphase bewegte er sie in irrwitziger Geschwindigkeit vor und zurück. Hermine schrie ihre Lust heraus.
„Ja, ja, ja, Harry“, keuchte sie abgehackt, während sie sich von ihm fingern ließ und sich ihm besessen entgegen streckte. „Es tut so gut, wenn du mich mit deinem Finger fickst. Ich will mehr!
Ich will alles! Gibs mir so hart du kannst.“
Harry schob seine Finger weiter, immer weiter, in sie hinein.
„Tiefer“, stöhnte Hermine voller Erregung. „Tiefer! Schieb sie bis zum Anschlag rein! Du hast meinen G-Punkt schon einmal gefunden. Du kannst es wieder tun. Ich will deine Finger an ihm kitzeln spüren.“
Als er die raue Stelle in ihrem Körper erneut erreichte und nachdrücklich massierte, stöhnte Hermine selig auf und bot ihm ihren Körper begeistert dar. Trotz der Nässe konnte Harry ihre Lust deutlich spüren und als sie warm und glibberig über seine Hand floss, wusste er, dass der Orgasmus kurz bevorstand. „Harry, ich komme gleich, ich spüre es. Oh, ich werde so heftig kommen, weil du es mir einfach meisterhaft mit deinem Finger gibst. Es ist fast so gut, wie mich von deinem Schwanz penetrieren zu lassen.“
Als sie endlich kam, war es wie am Abend zuvor und ihre Scheide verkrampfte sich, während Hermine keuchend und mit zittrigen Beinen auf den Boden der Dusche sank. Ihr Gesicht war rot und ihre Haare hingen in langen platschnassen und unordentlichen Strähnen hinunter. Sie verdrehte die Augen und ließ den Kopf mit einem leisen Klonk gegen die Wand hinter sich fallen. Es dauerte einige Minuten, bis ihre Zuckungen abgeklungen waren und sie sich wieder unter Kontrolle hatte.
„Oh, Harry…“ Sie brachte kein weiteres Wort hervor.
„Na, das war doch ein wundervoller Orgasmus würde ich meinen. Ich bin gerne wieder für dich da, wenn du es brauchst, Liebling.“
Er hielt ihr seine Finger hin. Sofort löste Hermine ihren Kopf von der Wand und näherte sich, süchtig nach ihrem eigenen Geschmack, seiner Hand. Hingerissen leckte sie ihren Saft ab und ergriff dann Harrys Handgelenk. Sie leckte über seine Handfläche, schob sich dann die Finger wieder in den Mund und umspielte sie mit sanfter Eleganz. Abschließend küsste sie seinen Handrücken und sank zurück auf ihren Platz.
„Ich gehe in die Küche. Kommst du nach?“, fragte er sanft aber bestimmt. Sie nickte überwältigt und suchte mit ihren Augen die seinen, so als ob sie ihr helfen würden, zu verstehen was sie gerade getan und wobei Harry sie unterstützt hatte. Er lächelte und erhob sich langsam. „Ich mach uns jetzt zwei Frühstückseier, dann sind sie fertig, wenn du dazu kommst.“
„Ich werde dich nicht warten lassen“, sagte sie matt und sah ihn bewundernd an. Bevor Harry aus dem Zimmer ging, wusch er sich die Hände, um sie von den letzten Resten ihrer Lust zu befreien. Nicht weil er ihr köstliches Geschenk nicht an den Fingern haben wollte, sondern weil er es hinderlich fand, damit durchs Haus zu laufen und Hermines Geilheit an allen möglichen Gegenständen zu verteilen. Das würde ihren Eltern sicher auffallen und er wusste nicht, ob sie dies gutheißen würden. Außerdem wäre es nicht unbedingt hygienisch, es an Lebensmittel weiterzugeben, obwohl er sich sicher war, dass Hermine nichts dagegen hätte.
Gelassen ging er die Treppe hinunter in die Küche und machte den Eierkocher bereit. Er hatte jahrelang bei Onkel Vernon und Tante Petunia gelebt und wusste wie er derartige Muggelutensilien benutzte. Ron, der in einer magischen Familie aufgewachsen war, hätte sich sicher nicht zurechtgefunden, überlegte er, und dies bereitete Harry eine gewisse Genugtuung.
Natürlich war das letzte Jahr der Jagd auf die Horkruxe zwischen Hermine und Ron ein sehr gutes Jahr gewesen. Sie hatten sich immer besser verstanden und die anfänglichen Neckereien hatten in einer Beziehung geendet, die Harry zwar nicht ablehnte, aber er konnte auch nicht behaupten, dass er sie uneingeschränkt guthieß.
Sie haben doch überhaupt nicht zueinander gepasst!, dachte er grimmig bei sich, doch dann legte er die Stirn in Falten. Warum war er so eifersüchtig? Mochte dies daran liegen, dass er Hermine lieben gelernt hatte? Mit Sicherheit, dachte er.
Der Kocher piepste nach einer Weile und Harry zog den Stecker aus der Steckdose. Er schreckte die Eier unter kaltem Wasser ab ehe er sie in Eierbechern neben den Tellern auf den Tisch stellte. Dann setzte er sich an den Tisch und wartete.
Hermine tauchte im Türrahmen auf und räusperte sich vernehmlich. Harry hob den Kopf, blickte zur Tür. Umgehend klappte sein Kiefer herunter. Dort stand sie, die hübscheste Frau der Welt, eine bezaubernde Erscheinung ähnlich einer Veela, und strahlte ihn unverwandt an. Ihre langen Haare waren zu beiden Seiten der Schulter nach vorne gelegt und glänzten feucht. Sie hatte eine helle, enganliegende Hose an und ihren Oberkörper zierte ein dünnes, fast unsichtbares Goldkettchen über der leicht orangenen Bluse, die bis zu ihren Brüsten zugeknöpft war. Dennoch kamen in dem tiefen V-Ausschnitt die Seiten ihrer sanft auf und abwiegenden Brustwölbungen anregend zum Vorschein.
Harry stand so schwungvoll auf, dass er versehentlich den Stuhl nach hinten umwarf und sich verdutzt nach ihm umsah. Hermine kam derweil in dramatischer Anmut und mit wackelnden Hüften, einen Fuß vor den anderen setzend, langsam auf ihn zu und als Harry seinen Kopf endlich wieder zu ihr drehte, stand sie schon fast vor ihm. Haare verdeckten ihre Brüste und als sie ihm die Arme um den Körper schlang und Harry ihre Umarmung umgehend erwiderte, versank allmählich die Welt um ihn her. Er drückte sie fest an sich und sie blieben eine Weile so stehen, ehe sich Hermine zaghaft wieder von ihm löste.
„Wollen wir?“, fragte sie schließlich und setzte sich an den Tisch.
„Natürlich“, murmelte er während sich sein Kopf immer noch drehte und er Schwierigkeiten hatte, einen gescheiten Gedanken zu fassen. Er hob den Stuhl vom Boden, stellte ihn auf alle Viere und gesellte sich zu ihr. Sie begannen zu essen und Hermine warf ihm das eine oder andere Mal treuselige Blicke zu, die er verstört erwiderte. Sie war so eine hübsche junge Dame, dass Harry immer wieder Sorge hatte, sein Blick würde an Dingen an ihr hängen bleiben, die anzuschauen ihn zwar glücklich machten aber ein wenig taktlos gewesen wären. Harry achtete sorgsam darauf, ihr nur ins Gesicht zu schauen, damit er nicht in peinliche Situationen gedrängt wurde und bemühte sich nach Kräften, nicht an den letzten Abend zu denken, um seine Härte zurückzuhalten.
Doch Hermine hatte andere Pläne.
Wie beiläufig strich sie ihr Haar über die Schulter hinter ihren Rücken und entblößte damit ihre schöne Bluse vollständig. Mit Harrys Achtsamkeit war es sofort vorbei und sein Blick blieb einige Sekunden an ihrem viel zu tiefen Ausschnitt hängen. Erst jetzt fiel ihm auf, dass etwas anders war als in den vergangenen Tagen. Auch gestern Abend war sie nicht so gekleidet, sie hatte einen wunderschönen BH angehabt. Doch nachdem die Haare ihre Brüste nun nicht mehr verdeckten, wurde ihm plötzlich bewusst, dass sie heute gar keinen Büstenhalter trug. Es sah unverschämt verboten aus wie sie unter ihrer dünnen Bluse unverhohlen ihre wundervollen Rundungen zur Schau stellte. Schnell wandte er den Blick ab und sah hinunter auf seinen Teller. Er konnte diesen bezaubernden Anblick nicht ertragen, ohne dass sich bei ihm etwas regte.
Hermine sah ihn neugierig an und sagte dann: „Gestern hast du mir noch gesagt, ich soll mich nicht zieren und jetzt tust du genau das gleiche. Wir sind doch alleine. Du brauchst dich nicht für deine Gefühle zu schämen. Ich fühle doch ebenso.“
Harry spürte, wie ihm ob Hermines offensichtlicher Anspielungen das Blut in den Kopf schoss. „Ja, gewissermaßen hast du recht, aber du bist eine Frau–“
„Was soll das denn jetzt heißen?“, unterbrach sie ihn ein wenig entrüstet. „Du trägst doch auch kein Unterhemd, oder?“
„Nein, aber… naja, wenn du dich oben ohne zeigst zieht das unweigerlich den Blick der Männer darauf. Bei uns ist das anders. Wenn ich mit nacktem Oberkörper herumlaufe ist das ganz normal.“
Ihre Stimme wurde sanft. „Findest du nicht auch, dass Frauen und Männer die gleichen Rechte haben sollten? Ich meine, wenn ihr euch so zeigen könnt, sollte das auch bei uns ohne Probleme möglich sein. Es hätte ja schon einen bestimmten Grund, wenn ich oben ohne herumlaufe oder wie heute ein hauchdünnes Oberteil trage.“
„Könntest du denn nicht etwas Undurchsichtigeres anziehen?“, fragte Harry in stiller Verzweiflung, weil sie einfach atemberaubend aussah und sich ihn Dinge wünschen ließ, die ihn ganz wirr im Kopf machten.
„Wenn es dir hilft, kann ich das gerne tun. Aber wiegesagt, wir sind alleine und wenn meine Eltern wiederkommen, kann ich mich ja schnell umziehen.“ Nach einer peinlichen Pause setzte sie unmissverständlich hinzu: „Harry, solltest du es noch nicht bemerkt haben: Ich ziehe mich so an, weil ich dir gefallen möchte. Um ehrlich zu sein freut es mich, wenn du mir auf die Brüste schaust, sie sind durchaus ganz nett anzusehen. Es macht mich nur ein bisschen traurig, dass du dies scheinbar problematisch findest.“
„Hermine, ich…“, er sah von seinem Teller hoch und suchte verzagt ihren Blick, „ich habe das Gefühl, dass es taktlos ist, sich derart an weiblichen Reizen zu ergötzen. Findest du nicht auch?“
„In der Öffentlichkeit wäre es das vielleicht“, gab sie zu und nickte verständnisvoll, „aber wir sind alleine, es ist keiner hier und ich liebe es, wenn dir meine wie du sagst weiblichen Reize so gut gefallen, dass du sie eingehender betrachten möchtest. Genau deswegen kleide ich mich so wie ich mich kleide. Du sollst ja auch etwas zu schauen haben, wenn schon eine attraktive Dame vor dir steht.
Du findest mich doch hübsch, oder?“
„Ich habe es dir schon unzählige Male erzählt, Hermine. Ich finde dich sehr anziehend; du bist absolut bezaubernd und daran wird sich nichts ändern.“
„Na also“, strahlte sie, „dann genieße einfach meine Aufmachung, wenn du mich ansiehst und freue dich, dass ich so freizügig bin.“
„Du wirst also nichts Opakes anziehen? Auch nicht mir zuliebe, damit ich nicht dauernd bei deinem Anblick einen Ständer bekomme?“
„Nein“, antwortete sie unnachgiebig. „Vergiss es. Du wirst wohl mit deinem kleinen Freund reden müssen, wenn das passiert. Ich würde es jedoch als Hilfe sehen, damit das bei anderen Frauen nicht auch vorkommt. Ich meine, wenn du ständig etwas Derartiges zum Anschauen hast, bekommst du möglicherweise nicht jedes Mal einen Harten.“
„Und was ist, wenn du erregt bist, ich deine harten Brustwarzen durch den samtenen Stoff sehe und ich so einen derben Ständer bekomme, dass ich dich am liebsten sofort flachlegen wollte?“
„Du meinst so wie jetzt?“
Harry schüttelte verblüfft den Kopf. „Du machst mich echt fertig“, murmelte er tonlos.
„Na hör mal, Harry“, sagte sie und taxierte ihn mit einem überraschten Blick, „das ist doch meine Aufgabe. Ich muss als Frau den Männern den Kopf verdrehen, sonst macht es ja keinen Spaß.“
„Das schaffst du bei jedem“, meinte er ernst.
„Dann wirst du dafür sorgen müssen, dass es nicht noch andere gibt, die Gefallen an mir finden.“ Sie sah ihm fest in die Augen. „Kannst du das für mich tun?“
Er erwiderte ihren Blick ebenso nachdrücklich. „Selbstverständlich, Ma’am.“
Schweigen trat ein und sie aßen zu Ende. Hermine, der noch etwas auf der Seele brannte, von dem sie sich nicht sicher war, ob sie es Harry erzählen sollte, fasste sich dann doch ein Herz und hob den Kopf. „Du, Harry?“ Er brummte zustimmend. „Ähm, gestern Abend habe ich dir gesagt, ich muss noch meine Scham rasieren. Ich wollte das heute machen und–“
„Und du wolltest fragen, ob ich dir dabei helfen möchte wie abgesprochen, nicht wahr?“
„Ja.“ Sie machte eine Pause. „Ja. Es würde mir wirklich viel bedeuten, wenn du es tust. Dann kannst du mich so trimmen, wie du mich gerne haben möchtest.“
„Das möchte ich aber nicht. Es ist dein Körper und der sollte nicht von mir in einer Laune verunstaltet werden.“
„Du wirst ihn schon nicht verunstalten, da bin ich mir sicher.“
„Mag sein. Aber es geht ums Prinzip. Wenn du beispielsweise sagst, du hättest gerne einen Landestreifen und ich sage, ich mach alles weg, was ist, wenn dir eine Komplettrasur nicht gefällt? Nein“, sagte er entschieden, „ich werde dich stutzen, aber nach deinen Wünschen, einverstanden?“
Hermine sah aus als wäge sie ihre Optionen ab. Seine Argumente waren durchaus nachvollziehbar. „In Ordnung“, antwortete sie und lächelte. „Du rasierst mich, aber nach meinen Wünschen. So machen wir es.“
„Gut, dann hätten wir das geklärt. Was meinst du, sollen wir abräumen? Dann können wir heute einen Filmtag oder sowas machen, wenn du möchtest.“
„Ja, das klingt sehr gut. Aber vorher legst du Hand an, okay?“
„Ist gebongt.“
Plötzlich schlug Harry sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. „Ach herrje, ich habe ganz vergessen, dass ich noch einen Anzug für morgen brauche. Dann werde ich wohl noch Einkaufen fahren müssen.“
„Ich komme mit“, sagte Hermine sofort. „Jede Minute ohne dich ist eine verschwendete Minute. Gestatte mir nur eine Frage: Wozu brauchst du einen Anzug?“
„Morgen ist dein Geburtstag und ich habe etwas Wunderbares mit dir vor“, antwortete er geheimnisvoll. „Es soll eine Überraschung werden, das weißt du ja, deswegen kann ich dir nicht mehr verraten. Du wirst wohl oder übel bis morgen warten müssen.“
„Das ist kein Problem“, sagte sie und stand auf.
Sie deckten den Tisch ab und als sie fertig waren, gingen sie hinauf ins Badezimmer. Hermine suchte in dem Schrank nach Rasierschaum und Rasierer, die sie sodann auf das Waschbecken legte. Dann zog sie Hose und Slip aus und setzte sich breitbeinig auf einen Hocker, jedoch nicht ohne zuvor Harrys begehrenswerten Blick auf ihre Spalte zu bemerken. „Damit wirst du warten müssen“, erwiderte sie lüstern und Harry wurde rot.
„Tut mir leid“, sagte Harry, „ich kann nicht anders. Du weißt ja… viel zu anziehend und so…“
Sie lächelte warm. „Also wir machen es wie folgt: Ich verreibe den Schaum und du rasierst mir ein Herz, ja?“, sagte sie gerade heraus.
Harry sah sie verdutzt an. „Ein… Herz?“
„Ja“, antwortete sie und ihre Lippen kräuselten sich angeregt. „Damit du jedes Mal, wenn wir Sex haben, daran denkst wie sehr ich dir verfallen bin.“
Harry grinste. „Du bist die Beste, Hermine!“
„Ich weiß“, sagte sie und ein bisschen ihrer üblichen Überheblichkeit stahl sich in ihre Stimme. Sie drückte ein wenig des weißen Schaums aus der Flasche auf ihre Hand und verrieb ihn erotisch auf den Schamhaaren. Harry nutzte ihre Beschäftigung und fragte: „Wie groß soll es denn werden?“
„Och“, murmelte sie beschäftigt. „Das überlasse ich dir.“
Harry verdrehte die Augen, weil sie es nun doch geschafft hatte, ihm eine Entscheidung abzuringen. „Okay“, antwortete er geschlagen als er merkte, dass es keinen Zweck hatte mit ihr zu diskutieren, „ich überlege mir was.“
Hermine hatte den Schaum fertig aufgetragen und hob ihren Kopf. „Jetzt bist du dran“, säuselte sie. Harry griff sich den Rasierer vom Waschbecken. Er kniete sich vor seiner Freundin nieder und atmete tief durch. Jetzt würde er ihre Haare trimmen und es konnte so viel schiefgehen, wenn er seine Gedanken nicht beisammen hatte. Die scharfen Klingen würden die Haut aufschlitzen wie ein heißes Messer Butter teilte. Jedes Zittern und jede Unsicherheit seinerseits würden folgenschwere Fehler hervorrufen und Harry prüfte skeptisch, ob seine Hände zitterten. Er stellte fest, dass dies nicht so war und legte dann vorsichtig die Klinge auf Hermines Körper.
Er begann neben ihren Schamlippen, um die kritischsten Stellen so schnell wie möglich hinter sich zu bringen und nicht die Geduld zu verlieren. Vorsichtig und hoch konzentriert ließ er die Klingen über ihre Haare gleiten und als an beiden Seiten keine Behaarung mehr vorhanden war, wurde er zusehends ruhiger. Hermine sah ihm aufmerksam zu, sagte aber nichts. Sie schien gemerkt zu haben, dass er keine Unterbrechung haben wollte und hielt sich vornehm zurück. Im Augenblick formte Harry ein Haarquadrat der Breite ihrer Scheide oberhalb ihres Einlasses, das zur Vorbereitung des Herzes dienen sollte. Dann trennte er die unteren Ecken ab, sodass ein gleichschenkliges Dreieck unter einem Rechteck übrig blieb.
„So weit, so gut“, murmelte er und sah Hermine in die Augen. Sie lächelte ihm aufmunternd zu. „Der schwierigste Teil kommt noch.“ Er senkte seinen Kopf wieder zwischen ihre Beine und begann damit, die oberen Ecken der noch eingeschäumten Haare abzurunden. Dann legte er den Rasierer diagonal etwa ein Drittel von der Seite entfernt auf die obere Kante des Dreiecks, der Kante mit den abgerundeten Ecken. Er trennte ein kleineres Dreieck auf der Oberseite ab und hob dann die Hand mit der Klinge an.
Harry hatte ihre Schamhaare zu einem noch weißen Herz geformt und betrachtete es argwöhnisch. Die Spitze an der Unterseite wies genau auf ihren Einlass und das eingeschnittene Dreieck an der Oberseite lag ein wenig darüber. Die abgerundeten Ecken waren symmetrisch und sahen gut aus, so als ob der Rasierer mittels Magie geführt worden war. Er sah seine Flamme erneut an.
„Wie findest du es? Ist es so in Ordnung?“
„Ja, es ist sehr schön geworden!“, rief Hermine begeistert. „Es hat genau die richtige Größe. Das hast du sehr gut gemacht.“
Harry grinste und bat sie, aufzustehen. „Ich muss den Schaum von deinem Körper waschen“, sagte er und hob sie dann unvermittelt hoch. Hermine jauchzte und Harry setzte sie behutsam auf dem Waschbecken ab. Dann wusch er ihre Vagina und trocknete sie liebevoll ab. Harry senkte seinen Kopf auf das nun schaumlos sichtbare Herz und küsste es einfühlsam bevor er ihr auch einen Kuss auf die Schamlippen und in die Mitte ihrer Höhle gab. Hermine keuchte kurz und Harry hob sie wieder von Waschbecken.
„Danke!“, strahlte sie anzüglich und da ihre Gesichter auf gleicher Höhe waren, küsste sie ihn zufrieden.
„Gerne“, antwortete er sichtlich erleichtert und grinste. Hermine kam wieder auf die Beine und zog sich schnell an.
Nachdem sie sich wie auch tags zuvor fertig gemacht hatten, traten sie hinaus auf die ruhige Straße, verriegelten die Eingangstür und stiegen in das Monster von Auto, den glutorangenen RS6, veredelt von einer renommierten deutschen Tuningwerkstatt, der ihnen unlängst einen brutalen Ritt auf Messers Schneide beschert hatte und sie wie eine Kanonenkugel über die Autobahn geschossen hatte. Beim Gedanken daran übermannte Harry eine unbändige Freude über sein neues Spielzeug und ihm fiel erst auf, dass ein zusammengefalteter Zettel hinter der Gangschaltung lag als Hermine ihn in die Hand nahm und ihm das Papier reichte.
„Er ist für dich“, sagte sie nach einem Blick auf die Kopfzeile. „Das ist die Handschrift meiner Mutter.“
Neugierig nahm Harry ihr das Schriftstück ab und betrachtete Mrs Grangers Schrift eine ganze Weile. Es war eine sehr schöne verschnörkelte Schreibschrift, die er von einer Ärztin nicht erwartet hätte. Möglicherweise hatte sie die Zeilen geschrieben, weil die Schrift von Hermines Dad derart unleserlich gewesen wäre, dass eine Entzifferung unmöglich erschien. Dünne Linien fügten sich kalligraphisch zu Wörtern zusammen und an den Satzanfängen ähnelten die Buchstaben solchen, die ein Eigenleben entwickelt hatten und Harry hatte das Gefühl, dass sie sich bewegten und ihn zwinkernd ansahen.
Dann begann er zu lesen.
Lieber Harry, liebe Hermine,
wir sind morgens immer viel zu früh außer Haus und haben nur beim Abendessen Zeit, mit euch persönlich zu sprechen. Für den Augenblick muss diese Kommunikation genügen. Morgen ist Hermines Geburtstag und wir haben beide ihr zuliebe Urlaub genommen. Wir nehmen an, dass Du, Harry, bereits einige Vorkehrungen diesbezüglich getroffen hast und würden uns gerne heute Abend mit Dir unter sechs Augen unterhalten, um die ein oder andere Überlegung mit dir zu teilen, wenn es Dir recht ist. Vielleicht nach dem Abendessen?
Abgesehen davon möchten wir uns für Dein großzügiges Angebot von gestern bedanken. Es waren sehr schöne Stunden, die ich dank Dir mit meiner reizenden Frau verbringen durfte und ich bin Dir sehr dankbar, dass Dein Vertrauen in uns so groß ist, dass Du uns für diesen Abend Dein Fahrzeug als Leihgabe vermacht hast. Es war uns eine Freude, ein wenig durch die Nacht zu fahren und an besonderen Orten Halt zu machen.
Diese Gelegenheit hat uns zurück in unsere Jugend gebracht und es waren so wundervolle Gefühle, dass wir uns neu verliebt haben – sowohl in uns selbst als auch in Dein atemberaubendes Gefährt. Das soll jetzt wahrlich nicht anmaßend klingen, aber möglicherweise haben wir nun häufiger die Chance, derartige Unternehmungen zu machen? Wir sind uns sicher, dass wir uns geeignet arrangieren können.
Wie auch immer Deine Antwort ausfällt, wir werden sie respektieren. Es freut uns, dass Du mit unserer Tochter zusammen bist und wir hoffen, Dich noch lange in unserem Haus haben zu dürfen. Du tust unserer Familie gut und Hermines Laune ist so viel besser geworden, seit du da bist. Besser kann man Deine Qualitäten nicht beschreiben. Wir können uns gegenseitig unterstützen und ich bin mir sicher, dass wir gut zusammenhalten werden.
Und nun zu dir, Hermine. Eine Sache müssen wir dir sagen, aber wir sind sicher, dass du es bereits weißt:
Kämpfe um das, was du liebst und mach etwas Großes daraus.
Wir sehen uns später.
Viel Spaß an diesem schönen Tag, Mr und Mrs Granger
PS: Oh, und Harry, versuch es bei Mr Moon.
Offensichtlich war der Brief aus Mr Grangers Sicht verfasst und seine Frau hatte die Worte mit seiner Hilfe niedergeschrieben. Harry hielt Hermine den Brief hin und sie las ihn ebenfalls. Dann ließ sie ihre Hand sinken und sah ihn verwundert an.
„Kämpfe um das, was du liebst und mach etwas Großes daraus? Was soll das denn bedeuten?“
„Wenn du es nicht weißt, wer soll es denn sonst wissen?“, fragte Harry. „Du wirst es sicher bald herausfinden, da bin ich mir sicher.“
„Wir werden sehen“, antwortete sie abwesend.
„Ich habe keine Ahnung, wer oder was Mr Moon ist“, sagte er heiter, „aber wenn deine Eltern es vorschlagen, sollten wir dort einmal vorbeischauen, oder?“
„Klingt gut“, meinte sie und Harry startete den Motor, der bollernd anlief. Das Navigationssystem blinkte auf und Harry tippte auf dem haptischen Glasbildschirm herum. Er gab die Buchstaben Mr Mo- ein und ein Ziel mit dem Namen Ausstatter Mr Moon leuchtete auf.
„Na, sieh mal einer an. Jackpot.“ Er wählte es aus, löste die Parkposition als die Route berechnet war und der Wagen setzte sich langsam in Bewegung. Die Strecke war einigermaßen kurz, lediglich fünf Kilometer mussten sie fahren, doch auch auf diesem Weg gab es einige interessante Wendungen.
Als sie etwa einen Kilometer zurückgelegt hatten, bogen sie auf eine für Lastenfahrzeuge gesperrte Straße ein, die hinter einer Kurve auf der Gegenseite durch parkende Fahrzeuge blockiert war und nur an vereinzelten Stellen Lücken bot, an denen der vorrangige Verkehr durchgelassen werden konnte. Harry fuhr in die Engstelle hinein während ihm ein Fahrzeug entgegenkam, das offensichtlich keinen Vorrang hatte und nur hätte warten müssen, bis er an ihm vorüber war. Die Straße hinter Harry und Hermine war leer.
Es kam wie es kommen musste. Beide Autos standen sich Front an Front gegenüber und keiner machte Anstalten, sich zu bewegen.
„Nun gut“, sagte Harry angriffslustig. „Sieht so aus als würden wir aufgehalten.“ Er schaltete den bollernden Motor ab und blieb einen Moment abwartend sitzen. Als sich nichts tat, schaltete er die Warnblinkanlage an, öffnete die Türe und stieg aus. Selbstsicher ging er zu dem anderen Fahrzeug und klopfte nachdrücklich an das Fahrerfenster. Die junge Fahrerin stierte starr geradeaus, doch sie konnte Harrys Präsenz gewiss nicht abstreiten. Harry ließ seine Hand zu seinem Zauberstab gleiten und umfasste ihn fest. Alohomora, dachte er und das Fenster öffnete sich sirrend. Überrascht blickte die Frau auf. Harry neigte sich hinunter, bis sein Gesicht zum offenen Fenster hineinlugte.
„Junge Dame“, fing er an, „also wir haben jetzt zwei Möglichkeiten. Erstens“, er hob den Zeigefinger seiner linken Hand, „Sie fahren die zehn Meter zu der Lücke zurück und lassen mich vorbei, oder“, dabei wurde seine Stimme kühl und bedrohlich und er hob den Mittelfinger der gleichen Hand, „ich hole mir professionelle Hilfe. Wie Sie gesehen haben, bräuchte ich diese wahrscheinlich gar nicht. Ich könnte ihr Auto auf der Stelle anheben und es auf jenes neben Ihnen stellen. Die Kosten Ihrerseits wären dann erheblich höher.
Wenn ich Ihnen einen Tipp geben dürfte, würde ich dazu raten, die erste Möglichkeit zu wählen.“
Die junge Frau wurde blass und wog ihre Möglichkeiten ab. Schließlich griff sie zittrig nach der Gangschaltung und legte den Rückwärtsgang ein.
„Na also!“, sagte Harry freundlich, „geht doch! Vielen Dank!“
Er ging zurück zu seinem Sportkombi und stieg wieder ein. Nachdem er den Motor gestartet hatte, wandte sich Hermine an ihn.
„Was hast du ihr gesagt?“, fragte sie neugierig.
„Sie soll sich bewegen, oder ihr Auto wäre dort links gelandet“, sagte er trocken. Harry deutete in besagte Richtung. Hermine verstand zunächst nicht, was er meinte und ihre Stimme wurde unsicher.
„Du meinst, auf dem Gehweg?“
Harry lachte kurz verächtlich auf. „Nein. Oh nein! Ich hätte ihr Fahrzeug auf das Dach dieses Wagens verfrachtet. Das hätte sie einmal ihrer Versicherung erklären sollen.“ Er rieb sich fies grinsend die Hände und Hermine bekam ein ungutes Gefühl.
„Harry“, sagte sie zaghaft, „was ist wirklich passiert?“
Er sah sie überrascht an. „Das habe ich dir doch gerade erklärt. Es ist nichts anderes passiert. Ehrenwort!“, setzte er hinzu als er ihren bohrenden Gesichtsausdruck sah.
„Ich glaube dir“, meinte sie schließlich als Harry den Wagen in Bewegung setzte und an dem Wagen vorbeifuhr, der sich in die Lücke zurückgezogen hatte. Im Vorbeifahren bedankte er sich noch einmal bei der Fahrerin. Sie sah ihn mit aufgerissenen Augen an als ob sie ein Gespenst gesehen hätte.
Harry und Hermine bogen in eine breite vierspurige Allee ab, von denen zwei Spuren in jede Richtung führten. Zwischen den beiden Fahrspuren lag eine breite Grünfläche an dessen Seite sich zwei Fahrradwege anschmiegten. An einer roten Ampel mussten sie stehen bleiben. Ein kleiner schnuckeliger Porsche fuhr neben sie. Hinter der Lichtzeichenanlage verlief die Straße in eine Kurve und die rechte Spur zweigte ab. So wie der Wagen neben ihnen mit dem Gaspedal spielte, war offensichtlich, dass er vor ihnen die Spur wechseln und ebenfalls abbiegen wollte.
„Festhalten, ich muss die Brennkammern fluten“, brummte Harry und als die Ampel grün wurde hörte er zuerst den Motor des kleinen Sportwagens ängstlich quieken. Harry ließ ihm ein wenig Vorsprung und trat dann das Pedal ebenfalls durch. Der Drache röhrte aggressiv und machte entzückt einen Satz nach vorne. Die Kurve hatte noch nicht einmal angefangen und sie hatten den Porsche schon überholt und ihn hinter sich gelassen. Danach rollte der RS6 gemütlich weiter, der Abzweigung auf der abbiegenden Fahrspur folgend. Wie erwartet ordnete sich der Porsche hinter ihnen ein.
Schließlich blieben sie mit quietschenden Reifen vor einem unscheinbaren Laden stehen, den das Navi als Ziel markiert hatte. Eine beißend nach verbranntem Gummi stinkende, weiße Rauchwolke stieb wegen des Bremsens hinter dem Fahrzeug in die Höhe. Sie stiegen aus und betraten das Geschäft. Ein drahtiger Mann in den Mittvierzigern mit leicht grauem Haar an den Schläfen stand hinter dem Tresen und sah auf, als die Glocke hinter der Tür leise klingelte und ihr Kommen ankündigte. Er hob den Kopf und ein verhaltenes Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit.
Harry und Hermine durchquerten das kleine Geschäft während Mr Moon sie beobachtete und aufmerksam musterte. Als sie schließlich vor ihm standen, ergriff Hermine beherzt das Wort. „Wir hätten gerne einen Smoking für den Herrn.“
Der Mann nickte und eilte um den Tresen herum. „Kommen Sie mit“, sagte er mit einem tiefen Bass in der Stimme. Hermine ging voran und zog Harry hinter sich her, während sie mit Mr Moon in den hinteren Teil des Geschäfts gingen. Sie kamen in einen Raum, der mit Hemden, Anzügen, Smokings und Fracks vollgestopft war.
„Welche Farbe soll es denn sein?“, fragte Mr Moon.
„Ich denke“, antwortete Hermine bevor Harry etwas sagen konnte, „ein dunkles Blau mit feinen goldenen Linien wäre ganz schön.“ Dann nickte sie. „Ja, das steht ihm bestimmt gut.“
Der Ausstatter schritt im Raum umher und suchte nach einem blauen Smoking, den er rasch fand. Er zog ihn von dem Ständer und betrachtete ihn eine Weile. Dann schüttelte er den Kopf und hing ihn wieder zurück, da er keine goldenen Linien hatte. Mr Moon ging zu einem weiteren Anzugständer und durchwühlte die dort hängenden Anzüge. Als er nun einen herausnahm und ihn kurz musterte, begannen seine Augen zu glänzen und er drehte sich strahlend zu Harry und Hermine um. So schnell ihn seine kurzen Beine trugen, kam er zu ihnen zurück und hielt Hermine den Anzug hin.
„Was halten Sie von diesem hier?“, fragte er vornehm und Hermine begutachtete den herangebrachten Smoking eine ganze Weile. Dann nickte sie.
„Ja, dieser sieht gut aus. Mein Mann wird ihn anprobieren, sobald wir ein dazu passendes Hemd haben.“ Harrys Mund klappte auf und er wandte seinen Blick blitzschnell zu ihr um. Sie lächelte ihm kaum merklich zu und sagte dann an Mr Moon gewandt: „Haben Sie hellblaue Hemden hier?“
Mr Moon nickte eifrig und entschwand erneut. Er kam mit einem kurzärmligen hell- und dunkelblau karierten Hemd in der einen und einem langärmligen einfarbigen Hemd in hellblauer Farbe in der anderen Hand zurück. Der Ausstatter blickte Hermine abwartend an und sie nickte wieder. „Los, Harry“, sagte sie begierig und drückte ihm Smoking und Hemden in die Hand. „Probier‘ sie an!“
Mr Moon wies auf eine Türe ganz in der Nähe. „Dort sind die Umkleidekabinen.“
Harry ging hinein und kam mit angezogenem Smoking und kurzärmligen Hemd zurück. Hermine betrachtete ihn argwöhnisch und schüttelte schließlich den Kopf. „Nein“, sagte sie, „das gefällt mir nicht. Zieh das andere an.“
Als er sich wieder umgezogen hatte, trat er von neuem vor sie während er gerade den oberen Knopf am Smoking schloss.
„Ja“, machte sie gedehnt und nickte langsam. „Damit kann man arbeiten. Noch eine Krawatte dazu und siehst du wunderbar aus. Aber“, dabei trat sie nah an ihn heran und eine intensiv duftende Parfümwolke stieg ihm anregend in die Nase, die einzuatmen so wohltuend war, dass er innerlich aufstöhnen musste, „du musst schon darauf achten, wie du dich anziehst. So geht das nicht.“ Sie zupfte an seinem Kragen herum und richtete ihn ordentlich aus wobei sie ihn anzüglich anlächelte. „So ist‘s schon besser.“
Mr Moon kam mit einer ganzen Auswahl an Krawatten zurück und Hermine wählte zwei von ihnen aus. Die erste war so dunkelblau wie der Smoking, die zweite helllila und damit ein bisschen heller als die Farbe des Hemdes. Harry kam zuerst mit der blauen Krawatte aus der Anprobe zurück und als Hermine wieder zustimmend nickte, zog er den lila Stoff an.
„Das ist ein bisschen zu bunt“, sagte sie nachdenklich und schüttelte dann bedächtig den Kopf. „Nein, die lassen wir hier.
Also“, fasste sie zusammen, „wir haben Smoking, Hemd und Krawatte. Fehlen nur noch die Schuhe.“ Sie gingen zu dem Teil des Hinterzimmers, in dem unzählige Schuhpaare standen und verließen sich einmal mehr auf Mr Moon, der einige blankpolierte schwarze Schuhe auswählte und sie heranbrachte. Nach der Anprobe entschied sich Harry für ein angenehm sitzendes Paar, dessen kleine Absätze bei jedem Schritt auf dem Boden klickten.
„Dann hätten wir es, oder?“, fragte er sie.
„Ja, ich denke schon. Du siehst gut aus“, antwortete sie und stellte sich auf ihre Zehenspitzen. Dann gab sie ihm einen Kuss und Harry erwiderte ihn inbrünstig. Sie lösten sich und er lief zurück in die Umkleidekabine, um sich seine angestammte Kleidung anzuziehen.
Als sie wieder vor dem Tresen standen und die Ware bezahlten, lächelte Harry glücklich. Auf dem Weg zum Auto legte er einen Arm um Hermines Hüfte und flüsterte ihr beschwingt ins Ohr: „‚Mein Mann‘, ja? Meinst du das ernst?“
„Ist mir nur so herausgerutscht“, antwortete sie kleinlaut doch Harry schüttelte nachdrücklich den Kopf.
„Nein, das ist es nicht. Du wusstest genau, was du gesagt hast. Ich glaube, du wolltest meine Reaktion sehen.“
„Na gut“, brummte sie geschlagen und wurde puterrot, „du hast mich erwischt. Ja, ich will deine Frau werden. Du sollst mich heiraten. Ich will dich. Niemanden sonst.“
Sie stiegen in den Wagen und Harry blieb eine ganze Weile reglos sitzen. Er drehte sich zu ihr um und strahlte sie schließlich an.
„Seit wann weißt du das?“
„Seit gerade eben“, sagte sie tonlos. „Du bist mein Überlebenselixier. Ich kann und will nicht mehr ohne dich leben.“ Sie machte eine Pause. „Natürlich nur vorausgesetzt, du willst es auch.“
Harry antwortete nicht. Stattdessen startete er den Motor und sie fuhren nach Hause. Die Fahrt verlief ohne Probleme und als sie schließlich vor Hermines Elternhaus ankamen und er den Wagen abgestellt hatte, blickte Hermine ihn zaghaft an und stellte dann mit leiser Stimme die alles entscheidende Frage.
„Harry Potter, willst du mich heiraten?“
Er antwortete noch immer nicht. Stattdessen beugte er seinen Kopf zu ihr und küsste sie wie er sie noch nie geküsst hatte. Ihre Zunge spielte so leidenschaftlich mit der seinen, dass es ihn schwindeln ließ und sein Gesichtsfeld zu einem winzigen Punkt schrumpfte aus dem er nichts weiter sehen konnte als die wunderschönen braunen Augen seiner bezaubernden Freundin, die nun seine Frau werden würde.
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