Ueberleben | By : MrsMalfoy Category: German > Harry Potter Views: 7199 -:- Recommendations : 0 -:- Currently Reading : 0 |
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Kapitel 5
In diesem Moment betrat ein irritiert aussehender Draco die Szenerie. Sein Blick fand zunächst Greyback, der gerade dabei war, seine Hose zu schließen, was dem Blonden ein Stirnrunzeln verursachte, dann suchten die grauen Augen Harrys, und dieser war sicher, hätte Greyback nicht so viel mit seiner Kleidung zu tun gehabt, wäre ihm die Panik aufgefallen, die in Dracos Blick aufflammte, als er sah, dass Harry nackt war. Erst nach einem Augenblick, als er Harry offensichtlich trotzdem wohlauf sah, verdeckte seine Selbstbeherrschung wieder die Sorge.
„Sieh an, der …“ setzte der Werwolf an und wurde barsch von Draco unterbrochen „Halt dein Maul, Greyback! Ich habe dir gesagt, du sollst deine dreckigen Pfoten von ihm lassen!“
„Hey, ruhig, Kleiner! Ich wollte ihn nur für dich aufwärmen!“
Harry drehte sich fast der Magen um. Noch immer lag er nackt auf der Pritsche und wagte nicht, sich zu rühren, hatte nur seine Hose gegriffen und bedeckte seine Blöße damit notdürftig.
„AUFWÄRMEN?“ brüllte Draco nun in Todessermanier „Du glaubst jawohl nicht ernsthaft, dass ich ihn ficken will, nachdem du ihn besudelt hast, oder? Das wäre ja fast so schlimm, wie mit dir direkt Sex zu haben! Widerlich!“
Harry zuckte zusammen.
„Och, mein Hübscher, ganz so abgeneigt bist du doch nicht von dem Gedanken!“ Er trat grinsend an Draco heran, streckte seine Hand nach seinem Gesicht aus. Harry sah, dass Snape seinen Zauberstab fester fasste, doch Draco hatte seinen bereits erhoben, sagte knapp „Crucio.“ und sah ungerührt zu, wie Greyback zu Boden stürzte und sich dort stöhnend unter Schmerzen wand.
Harry schluckte. War das nicht ziemlich dumm? Nicht, dass er es nicht genoss, diese widerliche Kreatur auf dem Boden zu sehen, doch er hatte ein wenig Bedenken, was geschehen würde, wenn er wieder aufstand.
Nach gefühlten zehn Minuten senkte Draco den Zauberstab und hob das Kinn, auch Snape hinter Draco erschien so, als sei er bereit, jederzeit einzugreifen. Greyback keuchte und kam nach einigen Augenblicken auf die Knie, stützte sich hoch und wandte Draco das Gesicht zu. Als Harry den Blick und die eindeutig gefletschten Zähne sah, stellten sich ihm die Nackenhaare auf und er hätte sich am liebsten dazwischen geworfen. Doch bevor er oder der Werwolf etwas sagen konnten trat Draco noch einen Schritt auf den größeren Mann zu und zischte „Wag es nicht, noch einmal so über mich zu sprechen, Werwolf!“ Er spuckte das letzte Wort förmlich aus, sprühte vor Arroganz und Abfälligkeit.
Greyback reckte das Kinn hoch und knurrte drohend „Fühl dich nicht zu sicher… Malfoy.“
Snape mischte sich ein „Das genügt, Werwolf. Verschwinde.“
Mit einem vernichtenden Blick auf die beiden Männer drehte er sich im Hinausgehen noch einmal zu Harry um „Ein anderes Mal, Potter. Ich vergesse dich nicht, keine Angst.“
Snape ging zur Tür, öffnete sie und spähte in den Gang, dann kam er wieder herein „Er ist weg.“
Draco war mit einem Satz bei Harry und zog ihn in seine Arme „Es tut mir leid, dass ich nicht besser aufgepasst habe. Ich hätte ihn im Auge behalten müssen…“ Er strich über die dunklen Haare und sah besorgt auf Harrys nackten Körper, das Blut an Harrys Hals „Was hat er dir getan? Alles soweit in Ordnung?“
„Ja… er wollte…“ Er sprach nicht weiter. Es war nicht notwendig, denn es war ziemlich offensichtlich, was Greyback versucht hatte. „Danke Professor… das war ein passendes Timing.“
Snape nickte „Vielleicht sollten Sie sich wieder anziehen, Potter… oder hast du noch was Bestimmtes vor, Draco?“ Der schwarzhaarige Zauberer zog eine Augenbraue hoch und sah seinen Patensohn an.
„Nein, natürlich nicht. Ja, zieh dich an, Harry… obwohl, das T-Shirt… ich kann das reparieren…“
„Nein! Dann merken sie doch gleich, dass du mir helfen willst… ich ziehe einfach die Jacke so an. Er entfernte das zerfetzte T-Shirt und zog dann seine Hose an und streifte sich die Sweatshirt-Jacke über seinen nackten Oberkörper.
Snape hatte den Blick seiner schwarzen Augen über den Körper des Jungen gleiten lassen. Schließlich meinte er „Potter sieht zu unversehrt aus, Draco.“
„Was meinst du, Severus?“ Draco sah Harry an. Die Lippe, die er verletzte hatte war noch leicht blau, am Hals war der Kratzer von Greyback zu sehen.
„ Du bist seit Tagen mit ihm hier unten. Er müsste mehr Wunden aufweisen.“
Harry schluckte. Draco runzelte die Stirn.
„Die wollen Blut sehen, Draco. Das ist kein Spiel.“
„Ja, aber…“
„Geh zur Seite, Junge!“ er zog den Blonden von der Pritsche und setzte sich selbst neben den Gefangenen, zog den Reißverschluss der Jacke wieder auf. Harry wurde nervös „P-professor…?“
„Ruhig, Potter.“ Er legte seinen Zauberstab auf Harrys Brust und murmelte etwas, dann zog er das Holz über die makellose Haut und hinterließ einen übel aussehenden Schnitt. Harrys Augen weiteten sich, er spürte lediglich ein Kribbeln auf seiner Haut. Snape widerholte die Prozedur knapp oberhalb des Bauchnabels. „Jacke ausziehen und umdrehen.“ Ordnete er an.
Schnell gehorchte Harry und Snape verschaffte Harry innerhalb kürzester Zeit noch mehr Verletzungen an Oberkörper, Gesicht und Beinen, Blutergüsse, Schrammen, Schnitte, Striemen. Harry sah nun so aus, als wäre er tatsächlich übel misshandelt worden.
Schließlich erhob Snape sich, steckte seinen Zauberstab ein und nickte zufrieden.
Draco schluckte und fuhr sanft mit der Hand über Harrys nackte Seite, auf der ein übles Hämatom zu sehen war „Keine Schmerzen?“
Harry schüttelte den Kopf.
Als nun die Tür geöffnet wurde, wandten alle drei ihre Köpfe dem eintretenden Lucius zu.
Snape sah ihn regungslos an „Lucius, alter Freund, dein Sohn leistet ganze Arbeit, wie man sieht.“
Draco trat einen Schritt von Harry zurück und grinste fies, als sei er der Verursacher der zahlreichen Verletzungen – und ziemlich stolz darauf.
Harry schloss seine Jacke und erhob sich vorsichtig, als habe er Schmerzen.
„Ich wollte nur mal nach dem Rechten sehen, Greyback war etwas… erregt, als er nach oben kam. Sagt, du hättest ihn angegriffen, Draco?“
„Er wollte meinen Gefangenen beschmutzen. Bei aller Loyalität, Vater, das kann nicht mal der Dunkle Lord verlangen, dass ich Potter ficke, wenn der Werwolf es auch tut.“
Lucius grinste „Nein, da hast du wohl recht.“ Er ließ seinen Blick angewidert über Harry gleiten „Es ist so schon eine Zumutung.“
„Besser als der Werwolf.“ presste Draco heraus und sah seinen Vater verschlagen an. Dieser nickte fast unmerklich und verließ wieder die Zelle „Kommst du mit, Severus? Lassen wir die Jungen doch noch ein wenig alleine … spielen.“
Snape nickte „Ich komme gleich nach, Lucius. Dein Sohn ist wohl etwas zu… forsch vorgegangen und ich soll eine etwas, nun ja, intimere Verletzung bei Potter heilen, wenn du verstehst. Schließlich soll das Spielzeug ja nicht kaputt gehen, bevor der Dunkle Lord es verlangt.“
Lucius grinste dreckig „Natürlich. Ich erwarte dich oben mit dem Tee.“
Tee… Harry bemerkte wieder seinen Durst. Als Lucius draußen war sah er Draco an „Ich habe solchen Durst… kannst du mir was zu trinken bringen, Draco?“
Snape schwang seinen Zauberstab „Bringen nicht… aber vielleicht genügt es Ihnen so, Potter.“ Er reichte Harry das große Wasserglas, das er gezaubert hatte, und der Dunkelhaarige trank gierig. Als er das Glas zurückgab, ließ Snape es verschwinden.
Harry sah Draco an „Dein Vater denkt, du vergewaltigst mich und verletzt mich dabei so sehr, dass ich unbedingt geheilt werden muss? Er kennt dich überhaupt nicht.“
Draco zuckte mit den Schultern „ Er hat sicher mit sehr viel Wohlwollen deine anderen Verletzungen gesehen. Das macht einen Vater stolz auf seinen Sohn. Wenn er andere verletzen kann.“ Er klang verbittert.
Harry erschauerte. Natürlich wusste er um die kaputte Beziehung zwischen Draco und seinem Vater. Sie hatten oft darüber gesprochen damals, doch es selbst so zu sehen…
„Genug geplaudert!“ mischte Snape sich ein „Ich habe eine Verabredung zum Tee. Potter, in drei Tagen findet hier eine Versammlung der Todesser statt. An diesem Tag wird der Dunkle Lord vermutlich Ihren Tod wollen. Vielleicht vor aller Augen. Wie auch immer. Sie dürfen also zu diesem Zeitpunkt nicht mehr hier sein. Draco, übermorgen sind deine Eltern bei einer Besprechung bei den Macnairs. Ich werde dort nicht anwesend sein. Zu diesem Zeitpunkt schaffen wir Potter aus dem Haus. Ich bringe Vielsafttrank mit. Draco er wird als du dieses Haus verlassen, an meiner Seite. Ich beschaffe ihm bis dahin einen Zauberstab. Habt ihr alles verstanden?“
Die beiden jungen Männer nickten und Snape wandte sich zur Tür „Draco, wenn du wieder schauspielern musst, sei grober zu ihm. Greyback und einige andere warten nur auf einen Vorwand, dir mal an Potter zu zeigen, wie ein echter Todesser mit ihm umgehen würde. Ich habe sie darüber reden hören. Hältst du das aus, Potter?“
Überrascht bemerkte Harry, dass Snape ihn auf einmal duzte, doch es machte ihm nichts aus. Schnell nickte er „Natürlich halte ich das aus. Es ist besser als zu sterben – oder dass Greyback sich an mir auslassen darf... Also zögere nicht, Draco, ich möchte nicht, dass du dich dadurch auch noch in Gefahr begibst.“
Snape verließ den Raum, nachdem er ihnen zugenickt hatte.
„Im Ernst, Draco, wir dürfen nicht auffliegen. Und glaub mir, egal, wie grob du zu mir bist, ich nehme alles in Kauf, wenn mir sonst Greyback nahe kommt. Also tu einfach, was du tun musst. Stell dir vor, wie dein Vater es tun würde… oder meinetwegen Greyback. Ich halte das aus, wenn DU es bist.“
Draco nickte „Übermorgen Abend, ich fürchte, wir werden nicht um die eine oder andere Vorführung bis dahin herumkommen. Aber es ist schwer, Harry. Weil ich dich immer noch…“
„Schhhhh“ Harry legte ihm sanft zwei Finger auf die Lippen. „Nicht hier… bitte. Sag es mir nach dem Krieg, wenn wir uns wiedersehen.“
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