Drachenblut | By : SIvra Category: German > Harry Potter Views: 2797 -:- Recommendations : 0 -:- Currently Reading : 0 |
Disclaimer: Harry Potter und alle damit zusammenhängenden Charaktere und Orte gehören JK Rowling. Ich borge sie mir nur aus und verdiene damit kein Geld. |
Ein heftiges Klopfen und ein lautes Rufen "Süßes, wer möchte Süßes?", riss sie aus dem Schlaf. Beide fuhren hoch und sahen erschrocken zur Tür, doch die Zauber hielten und niemand konnte sie sehen. Mit einem Seufzen glitten sie wieder zurück. Harry kuschelte sich wieder an seinen Drachen, er war noch nicht bereit ihn wieder los zu lassen. Dracos Arme schlossen sich noch etwas fester um ihn, was ihm sagte, dass es Draco genau so ging. So verbrachten sie noch einige Zeit und lauschten dem Herzschlag des Anderen.
"Wir sollten langsam zu unseren Freunden gehen, auch wenn ich das eigentlich nicht wirklich will!", murmelte Draco leise.
"Ich möchte aber noch bei dir sein!", seufzte Harry.
Draco gab ihm einen sanften Kuss und knabberte dabei an seiner Unterlippe. "Wie geht es nun weiter?", flüsterte er an seine Lippen.
"Ich möchte so gerne mit dir zusammen sein, Draco, doch darf es leider keiner wissen, jetzt noch nicht jedenfalls! Das wäre viel zu gefährlich für uns beide. Wenn Voldemort davon erfahren sollte, würde er einen Weg finden, um uns zu schaden. Ich wäre viel angreifbarer, wenn er dich in seiner Gewalt hätte. Niemals könnte ich dein Leben aufs Spiel setzen!", antwortete Harry leise.
"Das geht mir genauso, Harry! Ich versuche schon seit einiger Zeit ihm auszuweichen, da ich kein Todesser werden will. Das wusste ich schon vor meinem siebzehnten Geburtstag. Er ist wahnsinnig und ich kann ihm nicht dienen! Das wäre so ehrlos! Ich verstehe meinen Vater einfach nicht, wie er sich so verhalten kann. Es würde mich zerreißen, wenn ich dich in Gefahr bringen sollte, also haben wir gar keine andere Wahl und dürfen uns nicht verraten. Ich mag das zwar nicht, aber es muss sein!", gab er ihm widerwillig recht.
"Also werden wir uns wieder angiften und streiten, wenn wir uns in der Schule begegnen!", murrte der Schwarzhaarige.
"Leider ja, aber denke immer daran, egal was ich zu dir sage, ich meine es nicht mehr so! Das musst du mir glauben!", sagte Draco traurig.
"Ich weiß, es wird nicht leicht für uns werden. Wie soll ich es nur schaffen, dich wieder so zu behandeln und dich mit bösen Blicken zu bedenken, wenn ich dich eigentlich viel lieber in meine Arme ziehen und küssen möchte?", hauchte er zurück.
"Früh musste ich lernen meine Masken zu tragen, lass dich davon nicht täuschen, sie sind nicht echt! In mir drin sieht es nun ganz anders aus. Wir spielen den Anderen nur ein Theaterstück vor, mehr nicht. Wenn wir alleine sind, zeige ich dir, wie sehr ich dich brauche und wie ich wirklich fühle!", antwortete Draco sanft.
"Würdest du mir etwas von deinem Leben erzählen, Draco? Ich möchte so gerne wissen, wie du wirklich bist!", fragte Harry sanft.
Draco sah ihn einige Zeit an und antwortete dann: "Es ist nur fair, dass ich dir von meiner Vergangenheit berichte, denn deine kenne ich nur zu genau und daher weiß ich auch, dass sie nicht so war, wie ich immer dachte. Toqar hat sie mir gezeigt, drei Tage bevor du die Wandlung durchmachen musstest!", und so fing er zuerst recht stockend, doch dann immer flüssiger zu erzählen an. Er berichtete alles, was er als wichtig empfand.
"Du bist mein Seelengefährte, das weiß ich ja jetzt, doch ich liebe dich schon viel länger!", gestand Harry murmelnd.
Draco war erstaunt, konnte das wirklich wahr sein, Harry liebte ihn und was war mit ihm? Wie fühlte er für seinen Partner? War es Liebe, dass er es so genoss bei ihm zu sein, dass er ihn so vermisste, wenn er nicht in seiner Nähe war, dass ihm alles an ihn gefiel, dass er die Berührungen einfach brauchte, wie die Luft zum Atmen. Hatte er sich tatsächlich verliebt? Ja, das hatte er, wurde ihm bewusst. "Ich liebe dich auch, Harry! Es wurde mir zwar erst jetzt klar, aber es ist einfach so! Dein Duft, deine Zärtlichkeit, dein Lächeln, dein Wesen, all das brauche und liebe ich an dir!", hauchte er und küsste ihn leidenschaftlich.
Harrys Herz klopfte wie wild vor Glück, als er das hörte. Also wurden seine Gefühle erwidert. Noch nie war er so froh gewesen. Voller Elan stimmte er in den Kuss mit ein. Beide waren ziemlich atemlos als sie die Lippen lösten.
"Warum kann die Zeit nicht einfach stehen bleiben, so dass wir zusammen bleiben können?", seufzte Harry. "Das ist so ungerecht!"
"Mmmhm, ein netter Gedanke, aber leider hilft er uns nicht, komm, lass uns aufbrechen!", gab Draco erst grinsend und dann traurig zurück. Er zückte seinen Zauberstab und reinigte sie schnell mit einem Zauberspruch. So waren beide wieder vorzeigbar. Nur widerwillig rafften sie sich auf, küssten sich noch einmal und verließen wehmütig das Abteil.
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Lucius Malfoy haderte immer noch mit sich, dieses Bild wollte einfach nicht aus seinem Kopf, unruhig schritt er in seiner Bibliothek auf und ab. Das konnte doch nicht sein, Draco und Harry Potter. Sein Sohn war doch wohl nicht so lebensmüde und würde etwas mit Potter anfangen. Wenn der Dunkle Lord das erfahren würde... Wieder einmal sah er auf die Uhr. Bald würde der Hogwartszug ankommen. Er hatte keine Wahl. Frustriert strich er sich durch die Haare und apparierte nach Hogsmeade.
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Harry hatte seinen Freunden natürlich nicht gesagt, wo er so lange gewesen war und schon gar nicht, was sich da abgespielt hatte. Er meinte nur, dass er hätte nachdenken müssen. Ron und Hermine gaben sich auch damit zufrieden. Den Rest der Zeit verbrachten die drei mit weiteren Erzählungen aus den Ferien und Harry dankte ihnen nochmal wegen den tollen Geschenken. Die erste schwere Begegnung mit seinem Gefährten hatte er auf dem Weg zu den Kutschen. Draco lief hinter ihm, verpasste ihm einen wie üblich bösen Spruch, worauf seine Freunde wie immer lachten und Hermine Ron zurückhalten musste, damit er nicht ausrastete. Harry fühlte sich wirklich sehr schlecht dabei, doch dann rempelte Draco ihn beim Vorbeigehen auch noch an und seine Hand strich leicht über seinen Arm. Was Harry sofort wieder aufheiterte. Nur durfte er sich das ja nicht anmerken lassen und er keifte wie immer, nur dieses Mal gespielt, zurück. Auch wenn es vorher alles abgesprochen war, hatten beide damit zu kämpfen. Gegen seine Gefühle kam man halt nicht an.
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Die dunkle Gestalt, die sich in einer noch dunkleren Nische befand und alles beobachtete, hatte keiner der Anwesenden bemerkt. Lucius war sich nicht sicher, was genau er da gesehen hatte. Zuerst war er doch recht erleichtert gewesen, als er sah, dass das Verhalten der Beiden keinen Schluss auf eine Liebe zuließ. Doch dann war ihm etwas komisch vorgekommen. Hatte er etwas übersehen? War da doch mehr! Er würde seinen Sohn genau im Auge behalten müssen. Immer noch mit einem schlechten Gefühl im Magen, kehrte er nach Hause zurück.
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In der Großen Halle wurde es für die beiden Verliebten noch schlimmer. Immer wieder mussten sie sich dazu zwingen nicht zum Tisch des Anderen zu schauen. Während die neuen Schüler eingeteilt wurden, war man ja noch recht abgelenkt, es war ja immer wieder spannend, wer in welches Haus kommen würde. Beim Essen selber war es aber die reinste Hölle und es war eine Erleichterung, als sie die Halle verließen.
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Erfolglos hatte Draco versucht zur Ruhe zu kommen, aber es wollte ihm einfach nicht gelingen. Also nutzte er nun um ein Uhr nachts die Gelegenheit aus, ein Vertrauensschüler zu sein, um durch die Gänge des Schlosses zu streifen. Er vermisste seinen Harry schon wieder.
Dieser saß noch immer hellwach in seinem Bett und betrachtete gerade die Karte des Rumtreibers, und als er bemerkte, dass sein Drache in den Gängen umherwanderte, schnappte er sich seinen Tarnumhang und schlich sich aus dem Turm. Voller Vorfreude eilte er Draco entgegen, immer darauf bedacht, nicht Filch über den Weg zu laufen, kam er ihm schnell näher.
Draco war so tief in Gedanken, dass er den Duft erst im letzten Moment wahrnahm und er überrascht auf keuchte, als zuerst unsichtbare Lippen die seinen trafen. Energisch wurde er an die nächste Wand gedrückt und wandernde Hände glitten unter seinen Umhang. Ein Tarnumhang fiel zu Boden, warme Lippen erstürmten seinen Mund und Hände fanden ihren Weg zu seiner nackten Haut unter seinem Hemd. Ohne es aufhalten zu können, stöhnte er in Harrys tiefen Kuss hinein. Seine Arme schlangen sich um die schmale Hüfte seines Seelengefährten und er zog ihn noch näher zu sich.
"Will mehr von dir!", hauchte Harry nun an sein Ohr. "Will dich tief in mir spüren!" Ein Zittern lief durch Dracos Körper bei diesen Worten. Abrupt unterbrach er den Kuss, schnappte sich Harrys Hand und zog ihn kurzerhand mit sich. Dabei raunte er heiser "Komm mit mir!", zu mehr war er nicht mehr fähig. Ein kurzer Ruck ließ ihn innehalten und er drehte sich zu seinem Partner fragend um.
"Wir sollten den Tarnumhang mitnehmen, könnte hilfreich sein!", kam es nun grinsend von Harry.
Dieser lief schnell die paar Schritte zurück, legte sich den Umhang wieder um und war somit nicht mehr sichtbar. Doch dann spürte Draco, wie sich wieder eine Hand in seine schob und schnell machte er sich auf den Weg in das Reich der Schlangen. Wie gut, dass er ein Einzelzimmer hatte. Auch wenn einige Slytherins oft lange aufblieben, hatten sie heute Glück und kamen so ohne Probleme in Dracos Raum an. Die Tür war noch nicht ganz zu, die Zauber noch nicht vollkommen gesprochen, da lagen sie sich schon in den Armen und klammerten sich aneinander. Tief sahen sie sich in die Augen und schienen darin zu versinken. Langsam beugte Draco sich zu Harrys Lippen und küsste ihn diesmal sanft. Es lag so viel Zärtlichkeit und doch auch Sehnsucht darin, dass Harry schwache Knie bekam und sich noch mehr an dem etwas Größeren festhielt. Leicht fing er an, seine Zunge an die Unterlippe zu tupfen und ihm wurde der Einlass nicht verwehrt. Dieser Kuss hatte nichts mit der Leidenschaft zutun, die sie vorher im Gang befallen hatte, doch er sprach von so viel Gefühl, dass ihnen schwummerig wurde. Ganz langsam, fast tänzelnd dirigierte sein Drache ihn zu dem großen Bett und ließ sich mit ihm darauf sinken, ohne den Kuss zu unterbrechen. Harry kuschelte sich dicht an ihn. Seine Hände fanden, wie von alleine, ihren Weg in Dracos Haare und fuhren andächtig darüber. Nun unterbrach er den Kuss und sah seinen Geliebten bewundernd an.
"Du bist so schön, mein Silberdrache!", hauchte er ihm zu.
"Silberdrache? Das gefällt mir, so hat mich noch niemand genannt!", kam es leise zurück.
Harry setzte sich leicht auf, drehte sich kurz um, so dass Draco nicht sehen konnte, was er genau tat und zog sich die Kette über den Kopf. Diese versteckte er schnell in seiner Hand und wandte sich wieder zu seinem Gefährten um, der ihn mit einem fragenden Blick musterte.
"Ich habe etwas für dich, was ich dir gerne schenken würde! Das ist mein Geburtstagsgeschenk, wenn auch nachträglich und ich hoffe, dass es dir gefällt!", sprach er nun etwas verunsichert aus. Auch Draco setzte sich nun auf und sah ihn gespannt an, während Harry seine Hand öffnete. Darin lagen die beiden Ketten, die noch immer verbunden waren. Seine Augen wurden groß, er bekam keinen Ton heraus, als der Schwarzhaarige nun die zwei Drachen trennte und ihm den schwarzen überreichte. Mit zitternden Händen und vollkommen überwältigt, nahm er ihn vorsichtig an.
"Wow!", hauchte er. "Ich habe noch nie einen schöneren Drachen gesehen! Oh, Harry, wo hast du denn diese Ketten gefunden!?", fragte er immer noch ergriffen.
Während Harry ihm die Kette abnahm und sie ihm um den Hals legte, begann er zu erzählen, wie er diese kleinen Kunstwerke gefunden hatte. Mit schimmernden Augen hörte Draco ihm zu, dabei betastete er immer wieder den schwarzen Drachen, der nun an seiner Brust ruhte. Eines Tages, schwor er sich, würde er mit seinem Seelengefährten, den Laden aufsuchen, um der alten Hexe zu danken.
"Wenn ich dein Silberdrache bin, dann bist du mein Black Dragon!", murmelte er immer noch leicht benebelt.
Harry strahlte Draco an, konnte er doch sehen, wie sehr sein Geschenk, seinem Drachen gefiel. Fest nahm er ihn wieder in seine Arme und legte seinen Kopf auf dessen Schulter ab. Nun trugen sie beide etwas, was sie immer an die Liebe des Anderen erinnern würde, wenn sie mal wieder nicht beisammen sein konnten oder ihr Theater spielen mussten.
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