Der Freak-Club (Des Desasters zweiter Teil) | By : Hoellenspass Category: German > Originals Views: 5912 -:- Recommendations : 0 -:- Currently Reading : 1 |
Disclaimer: This is a work of fiction. Any resemblance to real people, dead or living, is purely coincidental. |
~4~
Feldstudien
Als Emma und Fantasma zurück in das Zimmer stürmten, drehte Emilia sich gelassen zu ihnen um. Sie saß noch immer wie zuvor mit gekreuzten Beinen auf dem Boden an ihr Bett gelehnt, das weiße Kleid sorgfältig zurechtgezupft, um nicht mehr zu entblößen als unbedingt nötig, ihr Haar wie ein dazu passender Schleier an ihr herabfallend. »Na, habt ihr es zu zweit geschafft, oder seid ihr jetzt wieder hier, um Hilfe zu holen?«, fragte sie ruhig.
Emma bewahrte ihre Besonnenheit. Sie war Emilias Art inzwischen gewohnt. Sorgsam achtete sie darauf, daß die Tür hinter ihr ins Schloß fiel, bevor sie antwortete. »Hat einwandfrei geklappt, danke der Nachfrage. Aber du wirst nicht glauben, was wir dabei entdeckt haben!«
»Daß man nicht gegen den Wind pinkeln sollte? Seid ihr dafür extra nach draußen gegangen?«
»Nein.« Emma legte eine aus dramaturgischer Sicht wichtige, bedeutungsschwangere Pause ein, aber noch bevor sie fortfahren konnte, rief Fantasma dazwischen: »Isabelle ist eine Halbdämonin!«
»Was?!«, entfuhr es Emilia. »Das ist doch verrückt! Es ist doch schon ein unglaublicher Zufall, daß wir drei hier zusammen zur Schule gehen! Langsam wird es doch echt unglaubwürdig. Wie kommt ihr überhaupt darauf? Hat sie euch ihr Ding gezeigt?«
Ungerührt schob Emma ihre Brille hoch. »Nicht so direkt. Ich würde eher sagen, wir konnten es aus den Ereignissen deduzieren.«
»Zweifelsfrei?«
»Naja, das vielleicht nicht unbedingt, aber ich finde, die Beweislage ist schon ziemlich handfest.«
Fantasma kicherte unbeschwert auf. Sie fand Emmas Ausdrucksweise angesichts der besonderen Umstände ihrer und vermutlich auch Isabelles Körpereigenschaften urkomisch. »Man könnte auch sagen, unser Verdacht hat sich erhärtet«, brachte sie unter weiterem Gelächter hinter vorgehaltener Hand hervor.
Emilia atmete gekünstelt hörbar aus. »Okay, und wie fest stehen eure Beweise? Habt ihr Isabelle bei den Eiern?« Sie fand Fantasmas Verhalten ja ein weing kindisch, konnte aber nicht widerstehen, selbst einige Anspielungen einzubauen, wenn sie sich schon so anboten.
Fantasma brach nun in lautes Lachen aus. »Hört auf, ich kann nicht mehr!«, rief sie, als sie sich endlich wieder etwas beruhigt hatte.
Emma sah ihr heimlich lächelnd aus den Augenwinkeln zu. Sie hatte Fantasmas ganze Art unheimlich gern, ihren sorglosen Humor, ihr zwangloses Auftreten anderen gegenüber und ganz besonders ihre überschwängliche Phantasie, trotzdem gab sie sich alle Mühe, jetzt nicht einfach hemmungslos mitzulachen. Sie war sich der Sache mit Isabelle ziemlich sicher. Sie hatte noch keine Ahnung, was das zu bedeuten hatte, aber ihrer Meinung nach gab es keinen Zweifel daran, daß es von gravierender Tragweite war. »Wir haben zwei wichtige Hinweise gefunden«, erklärte sie Emilia. »Erstens war der Sitz hochgeklappt, als sie von der Toilette kam, und zweitens hat sie sich dabei in den Schritt gegriffen.«
»Und das ist alles?«, fragte Emilia fassungslos. Ihr war ja bewußt gewesen, daß Emma keine unantastbaren Beweise vorzubringen hatte, aber mit irgendetwas unmißverständlicherem hatte sie schon gerechnet.
»Du warst nicht dabei«, verteidigte Emma ihre Theorie. »Sie hat sich wirklich auffällig dahingegriffen, so als müßte sie... ihr Gehänge ordnen.«
»Ich war zuerst auch skeptisch«, gab Fantasma zu, »aber ich glaube, Emma hat Recht. Das war schon wirklich ein Grund, aufmerksam zu werden. Wir sollten da auf jeden Fall ein bißchen nachforschen.«
»Na gut, na gut«, gab Emilia nach, »gehen wir doch mal logisch an die Sache ran. Was an Isabelle spricht denn sonst noch dafür, daß sie eine von uns ist? Oder was wissen wir über Dämonen, das auf sie zutrifft?«
»Hm«, meinte Fantasma nach kurzem Überlegen und zeigte auf sich und Emilia, »also wir beide haben ja ein Stipendium...«
»Ihr habt auch eins?!«, platzte es aus Emma heraus.
Fantasma warf ihr einen scharfen Blick zu. »Was soll das denn bitteschön heißen?«
»Oh, äh, so hab ich das nicht gemeint, wirklich nicht! Ich meine nur, ich habe eben auch eins, und wenn alle uns bekannten Halbdämoninnen auf dieser Schule ein Stipendium haben, ist das schon sehr seltsam, oder?« Emma wußte immer noch nicht, was sie davon halten sollte, aber irgendetwas Merkwürdiges ging am Richard Wagner Internat für Mädchen vor, so viel war sicher.
»Na schön«, wandte Emilia sich an Fantasma, »hat Isabelle denn auch eins?«
»Keine Ahnung, ich hab sie nicht gefragt. Bisher hatte ich keinen Grund anzunehmen, daß das mal wichtig werden würde. Aber... selbst wenn sie eins hat, sie verbringt ihre Freizeit damit, ihr Blut unter einem Mikroskop zu untersuchen. Also falls sie eins hat, bin ich mir ziemlich sicher, daß sie es auch verdient hat.«
»Okay, dann hilft uns das also nicht wirklich weiter«, sagte Emilia und verfiel kurz in Schweigen. »Aber ich hab da vielleicht selbst was. Als wir hier angekommen sind, hab ich gesehen, wie sie von zwei Frauen verabschiedet wurde. Ich meine, es kann natürlich sein, daß eine von ihnen die Tante war oder so, aber es sah schon sehr... innig aus, so wie wenn Elten ihre Kinder verabschieden.« Nicht daß ihre Eltern sie je so verabschiedet hätten, aber soweit sie es von Mitschülern mitbekommen hatte, war es wohl üblicherweise so.
»Naja«, sagte Emma, »spräche das nicht eigentlich auch eher dagegen, daß sie zu uns gehört?«
»Wieso?«
»Ähm, weil Dämonen, nun ja, böse sind...« Emma schlug die Augen nieder. Auch wenn das jetzt vielleicht so aussah, als würde sie sich mit dem Boden unterhalten, bei der nun folgenden Erklärung wollte sie niemandem in die Augen sehen, nicht einmal Fantasma. »Laut meiner Mutter war ich nicht unbedingt... ein Wunschkind, wißt ihr?«
Fantasma verstand nur zu gut, was Emma meinte. Mitfühlend griff sie nach ihrer Hand und drückte sie sanft.
Für Emilia hingegen war das nicht so eindeutig. »Meinst du... deine Mutter wurde...«, begann sie fassungslos, konnte den Satz aber einfach nicht beenden. Als Emma traurig nickte, den Kopf noch immer gesenkt, aber nicht weiter erklärte, fragte sie: »Woher weißt du das?«
Emma atmete tief durch, bevor sie antwortete. »Es war vor ungefähr zwei Jahren, als ich feststellte, daß ich anders bin als andere Mädchen. Natürlich hatte meine Mutter mir schon vorher eingeschärft, daß ich mich niemals vor anderen ausziehen sollte. Ich durfte auch nie schwimmen gehen oder bei Freundinnen übernachten. Naja, eigentlich hatte ich sowieso nur eine richtige Freundin, Bianca. Eines Tages war ich mit ihr zusammen in einem kleinen Waldgebiet, das hinter einem Hotel liegt, am Ende der Straße, in der wir wohnen. Da haben wir oft zusammen gespielt. Diesmal hatten wir unsere Zeichenblöcke dabei und wollten ein bißchen malen. Ich weiß gar nicht, wie sie darauf kam, aber plötzlich zog sie ihre Hose runter, setzte sich mit gespreizten Beinen auf einen Baumstamm und schlug vor, daß ich ihre... Mumu zeichnen sollte.«
»Mumu?«, fragte Emilia mit einem herablassenden Lächeln auf den Lippen.
»Pst«, zischte Fantasma ihr zu. Mit leuchtenden Augen hatte sie der Erzählung in atemloser Faszination gelauscht und war von dieser spöttischen Unterbrechung gar nicht begeistert. »Und was ist dann passiert?«, fragte sie Emma ermutigend.
»Naja, ich hab sie eben gezeichnet. Ich bin näher herangerückt, bis mein Kopf fast zwischen ihren Beinen hing, damit ich besser sehen konnte. Es hatte mich zwar wie ein Blitzschlag getroffen, daß sie im Gegensatz zu mir keinen Penis hatte, aber trotzdem hat mich diese Situation unglaublich erregt. Als ich fertig war, hat Bianca sich mein Bild angesehen und wollte unbedingt auch so eins malen. Sie versuchte mich zu überreden, mich auch auszuziehen und da hinzusetzen, aber ich hab mich geweigert. Zuerst einfach nur weil meine Mutter mich ja immer darauf hingewiesen hatte, daß ich das nicht tun sollte, aber als ich dann darüber nachgedacht habe, warum sie das wohl getan hat, und ich bemerkt habe, daß Bianca sich so selbstverständlich vor mir gezeigt hatte, als hätte sie nichts vor mir zu verbergen, da ist mir aufgegangen, daß ich es bin, die anders ist.« Sie legte eine kurze Pause ein, um den vorangegangenen Satz erst einmal selbst zu verarbeiten. Die einfache Tatsache, daß sie nicht wie andere Menschen war, machte ihr immer noch zu schaffen. Sie beherrschte praktisch ihr gesamtes Leben.
»Ich hab mich dann jedenfalls irgendwie herausgeredet«, fuhr sie schließlich fort, »daß es mir zu kalt wäre, weswegen ich Angst hätte, mich zu erkälten, und daß es mir sowieso nicht besonders gut gehen würde. Am Abend habe ich dann die Dokumente meiner Mutter durchsucht. Dieser Gedanke ging mir einfach nicht aus dem Kopf, daß ich anders bin als die anderen, und woran das wohl liegen könnte. Ich hatte gehofft, darin Antworten zu finden. Letztendlich fand ich meine Geburtsurkunde und in der Spalte ›Vater‹ stand ›unbekannt‹, obwohl meine Mutter mir immer von ihm erzählt hatte, wie nett er gewesen wäre, wie sehr sie sich geliebt hätten, und daß er kurz nach meiner Geburt an einer schweren Krankheit gestorben wäre. Ich blieb dann einfach da sitzen, unfähig mich zu rühren. Ich starrte einfach nur dieses Stück Papier an, ohne an irgendetwas bestimmtes zu denken, bis meine Mutter anfing mich zu suchen, um mich ins Bett zu bringen. Unter Tränen habe ich sie dann gefragt, was das ganze sollte, daß mein ganzes bisheriges Leben eine Lüge war, die Geschichten über meinen Vater eine Lüge, und daß sie immer so getan hatte als sei alles in Ordnung mit mir, eine Lüge.«
Sie schniefte kurz unterdrückt auf. Selbst jetzt noch fiel es ihr bei dieser Erinnerung schwer ihre Tränen zurückzuhalten, wie sie da inmitten der verstreut liegenden Papiere ihrer Mutter gesessen und sie angeschrien hatte. »Dann hat sie mir alles erzählt. Wie eines Nachts eine Frau aus den dunklen Schatten einer Gasse getreten war und sie begrabscht hatte. Wie sie hilflos niedergedrückt wurde, als sie angefangen hatte sich zu wehren. Wie sie sich nach langem Überlegen doch noch dazu entschieden hatte, mich zu bekommen. Ich war erst elf, ich konnte noch gar nicht alles richtig einordnen, was meine Mutter mir da erzählt hatte, trotzdem verstand ich, wie schwer ihr diese Entscheidung gefallen sein mußte. Ich hatte seit Jahren nicht mehr bei ihr im Bett geschlafen, aber in dieser Nacht konnte ich nicht allein sein.«
Endlich sah sie wieder auf. Eine einzelne Träne rann ihr Gesicht herab, die sie schnell unauffällig wegwischte. Fantasma bemerkte es trotzdem. Das Leuchten war aus ihren Augen verschwunden, stattdessen schimmerten sie nun ebenso feucht wie Emmas. Sie holte tief Luft, dann sagte sie mit ungewohnt belegter Stimme: »Meine Mutter hat es mir nie erzählt, aber... angedeutet. Sie hat mir alles beigebracht, was sie in den Jahren nach meiner Geburt über Dämonen herausgefunden hatte, damit ich mich von ihnen fernhalten konnte. Erst im letzten Jahr hat sie geheiratet. Davor hat sie sich, soweit ich weiß, nie mit Männern getroffen. Er ist nett. Genauso überreligiös wie meine Mutter, aber nett. Ich finde, sie geben ein gutes Paar ab. Hoffentlich kann sie bei ihm alles vergessen.« Einen Augenblick lang versank sie in Schweigen, das Schlechte in der Welt dank Emmas Händedruck langsam vergessend, so wie ihre Mutter es hoffentlich auch konnte. »Und wie war es bei dir, Mia?«, fragte sie, als sie das Zimmer um sich herum schließlich wieder wahrnahm.
»Ganz anders. Meine... andere Mutter heißt Sinistra und wohnt bei meiner Mutter und mir. Naja, eigentlich wohnt sie die meiste Zeit über im Limbus, aber sie besucht uns oft.«
»Und sie ist... nett?«, fragte Fantasma erstaunt.
Emilia zuckte mit den Schultern. »Was soll ich sagen? Sie ist eben meine Mutter... oder naja, Vater.« Tatsächlich war das eine Angelegenheit, die sie schon seit einiger Zeit beschäftigte. Daß Sinistra die Menschheit eher als Existenzen zweiter Klasse empfand war offensichtlich, aber das machte sie doch nicht gleich zur Kapitalverbrecherin. Schließlich erging es Emilia selbst in dieser Hinsicht kaum anders, auch sie hatte keine besonders hohe Meinung von der menschlichen Rasse im allgemeinen, von Dämonen allerdings ebenso wenig. Sie verstand zwar Sinistras Pläne nicht - die hatte sie ihr nie erklärt - und ihre Ansichten über das Multiversum an sich waren bestenfalls indoktrinär, trotzdem fühlte sie sich in ihrer Nähe einfach wohl. Das lag nicht nur daran, daß sie eben ihr biologischer Vater war, sondern vielmehr daran, daß sie sonst niemand so zu akzeptieren schien, wie sie war. Alle anderen sahen in ihr nur das seltsame Mädchen mit den komischen weißen Kleidern, das ständig abseits stand und Musik hörte. Nicht einmal ihre eigene Mutter schaffte es, ihr das Gefühl zu geben, daß mit ihr alles in Ordnung war, Sinistra hingegen schon. Bei ihr brauchte sie sich nicht zu verstellen, sie nahm sie einfach in die Arme und gewährte ihr so Zuflucht vor der Welt, trotz ihrem allgegenwärtigen Haß und den verschrobenen Eigenheiten. Es machte sogar fast den Eindruck, daß sie Emilia in ihrem Haß noch bekräftigte, trotzdem fand sie es schade, daß sie sie schon so lange nicht mehr gesehen hatte.
Was ihre echte Mutter anbelangte, verhielt es sich ähnlich. Auch bei ihr war Emilia sich nie ganz sicher, was sie von ihr halten sollte. Sie liebte ihre Mutter, aber insgeheim befürchtete sie, daß sie ein Alkoholproblem hatte. Tagsüber schien sie immer nüchtern zu sein, doch schon einige Male, als sie nachts aufgewacht war, hatte Emilia sie dabei ertappt, wie sie sich betrank. So weit sie sich zurückerinnern konnte, war auch kaum ein Morgen vergangen, an dem sie nicht nach Alkohol gerochen hätte.
Eine Weile sagte niemand etwas. Jede von ihnen hing den eigenen Gedanken über ihre Herkunft und ihre Mütter nach.
»Aber irgendwie hilft uns das alles nicht weiter, oder?«, sagte Emilia letztendlich. »Vielleicht waren das am Sonntag wirklich ihre Eltern, vielleicht war eine von ihnen sogar eine Dämonin, vielleicht aber auch nicht.«
»Stimmt«, meinte Emma, »aber ich würde sagen, die Hinweise verdichten sich langsam. Ich finde, wir sollten anfangen, in die Offensive zu gehen und versuchen, sie irgendwie zu überführen.«
»Aha. Und wie willst du das machen?«
»Hm, ich dachte dabei an Fantasma.«
»Mich?!«, rief Fantasma erstaunt aus und sah ihre Freundin verwirrt an, ohne jedoch ihre noch immer umschlungenen Hände voneinander zu lösen.
»Genau«, stellte Emma sachlich fest. »Du bist doch ihre Mitbewohnerin, wenn irgendjemand so intime Details über sie herausfinden kann, dann du.«
»Da hat sie nicht ganz Unrecht«, stimmte Emilia ihr zu.
»Na klar!«, fuhr Fantasma sie an, bevor sie etwas ruhiger in die Runde fragte: »Und wie soll ich das machen? Ihr vielleicht mal ganz unauffällig, so unter Mitbewohnerinnen, in den Schritt greifen?«
»Das würde ich nicht gerade unauffällig nennen«, meinte Emilia gelassen und stutzte dann kurz. »Obwohl du es bei mir eigentlich genau so herausgefunden hast...«
»Was übrigens ein reines Versehen war«, raunte Fantasma Emma zu.
Die nickte verständig, obwohl sie keine Ahnung hatte, wie man jemandem versehentlich in den Schritt greifen konnte. Aber um das zu klären war ja später noch Zeit, hoffentlich wenn sie zwei in einer ruhigen Minute alleine waren, dann könnte man auch gleich einige weitere dringende Fragen beantworten, die ihr auf der Seele lasteten. »Naja«, begann sie vorsichtig wieder auf das eigentliche Thema zurückzukommen, »ich dachte eigentlich, du könntest auf verdächtige Kleinigkeiten achten, oder beim Umziehen heimlich zu ihr rüberschielen.«
»Ah ja, ihr beim Umziehen zugucken, ist ja ganz einfach. Nur daß ich sie dann von vorne sehen müßte, sodaß sie mich auch sehen kann. Falls sie doch nicht zu uns gehört, ist es vielleicht nicht die beste Idee, ihr meinen Königstiger so unter die Nase zu halten.«
»Klemm ihn dir doch zwischen die Beine«, kicherte Emilia.
»Nee nee, auch wenn ich der Ober-Freak bin, ihr gehört genauso zum Club. Das machen wir schön zusammen.«
»Ober-Freak?«, fragte Emma verwirrt. Sie hielt das hübsche Mädchen gar nicht für so absonderlich. Ließ man ihre dämonische Abstammung außer Acht, war sie geradezu perfekt.
Fantasma zuckte mit den Schultern. »Die Vorsitzende des Freak-Clubs«, erklärte sie. »Klingt doch gut, oder nicht?«
»Oh ja, sehr stilvoll«, kommentierte Emilia. »Und wie lautet dann Ihr Vorschlag, Frau Ober-Freak?«
»Warum gehen wir nicht einfach mal zu ihr rüber und lenken das Gespräch vorsichtig in diese Richtung? Machen ein paar Andeutungen... und ganz nebenbei sehen wir uns um, ob wir irgendetwas auffälliges entdecken. Magazine, bei denen die Seiten zusammenkleben, zum Beispiel, oder Handcreme.«
»Was soll denn an Handcreme so auffällig sein?«, wunderte sich Emilia.
»Du weißt schon...« Fantasma deutete mit der Hand Wichsbewegungen an und gab dabei quitschende Laute von sich.
Das minderte Emilias Verwirrung allerdings kaum. Sie verstand Fantasmas überdeutlichen Hinweis auf die Masturbation eines dämonischen Geschlechtteils durchaus, nur verstand sie nicht, was Handcreme damit zu tun hatte. Das lag vor allem daran, daß sie selbst keine nötig hatte. Sie war sich dessen gar nicht bewußt, aber in erregtem Zustand produzierte ihr Schwanz ein schleimiges Sekret, das er über die Poren absonderte und ihn so zusammen mit seiner natürlichen Weichheit so glitschig machte.
»Hm-hm«, überging Emilia einfach mal ihr Unverständnis in dieser Sache, »und das ist alles? Hingehen und drüber reden?«
Fantasma nickte nachdrücklich. Über ein Problem erst einmal zu reden, um eine Lösung zu finden, kam ihr wie eine ziemlich gute Idee vor. Jedenfalls war es mit Sicherheit der diplomatischte Weg, einer Vorsitzenden also angemessen. Doch jetzt, als sie noch einmal genauer darüber nachdachte, und sie Emmas Nähe an ihrer Seite spürte, die Umklammerung ihrer Hände und die Auswirkungen, die das auf ihren Körper hatte, kam ihr noch eine wundervolle Erweiterung ihres ursprünglichen Plans in den Sinn. Sie öffnete den Mund, um einen triumphierenden Schrei auszustoßen, beschränkte sich dann aber auf ein hintergründiges Lächeln. »Nun, vielleicht werden wir doch nicht nur reden...«
Schnell stand sie auf, bevor die beiden anderen ihr irgendwelche Fragen stellen konnten. Sie hielt es für besser, sie diesbezüglich vorerst im Unklaren zu lassen. Wirklich bedauerlich war nur, daß sie dazu Emmas Hand loslassen mußte, doch auch das hielt sie nicht auf. »Kommt mit, ich hab einen Plan«, rief sie vergnügt. Jetzt werden wir ganz zweifelsfrei feststellen, ob Isabelle einen Schwanz hat oder nicht.«
»Ich dachte, ihr in den Schritt zu greifen, ist keine gute Idee«, wandte Emilia gelassen ein, erhob sich aber ebenfalls.
»Ist es auch nicht«, sagte Fantasma und war auch schon zur Tür hinaus, wo sie ungeduldig wartete, bis die anderen ihr folgten und das Zimmer verschlossen. Sie nutzte die günstige Gelegenheit, um Emmas wunderbares Hinterteil einer ausgiebigen Begutachtung zu unterziehen, dann führte sie sie den Korridor entlang zu ihrem eigenen Zimmer. Inzwischen kannte sie sich in dem Internat einigermaßen gut aus, zumindest fand sie ihr eigenes Zimmer jetzt ohne fremde Hilfe wieder. Dort angekommen öffnete sie kurzerhand die Tür und trat ein. Zu ihrer Überraschung saß Isabelle bereits wieder am Schreibtisch, allerdings nicht vor ihrem Mikroskop sondern vor einem Schulheft umgeben von aufgeschlagenen Büchern.
Nachdem ihre beiden Freundinnen ihr nachgekommen waren und die Tür hinter sich zugezogen hatten, schlenderte sie gemächlich zu ihr hin. Von hinten beugte sie sich zu ihr vor, bis ihr Mund direkt an ihrem Ohr war. »Hi, Isabelle«, säuselte sie hinein.
Isabelle versteifte sich, als sie Fantasmas Stimme hörte. Sie war erheblicher tiefer als sonst und erinnerte ein wenig an das Schnurren einer Katze. Zu ihr umdrehen konnte sie sich nicht, weil Fantasma sich so dicht hinter sie gestellt hatte, daß sie sich ansonsten unweigerlich die Köpfe gestossen hätten. Also ließ sie es bleiben und antwortete nur gedehnt: »Äh, hi...«
»Was machst du denn da?«, fragte Fantasma in derselben Tonlage, wobei sie sich noch tiefer vorbeugte, sodaß ihre weichen Brüste sich gegen Isabelles Schulter drückten.
Unwillkürlich errötete Isabelle. So nah war sie noch keinem Mädchen gekommen, abgesehen natürlich von dem, das ihr gerade auf der Schultoilette einen geblasen hatte. Doch die hatte sich nicht mit dem gesamten Körper an sie geschmiegt, so wie Fantasma es jetzt tat, ganz zu schweigen davon, daß sie sie nicht einmal gesehen hatte. Das absolut bezaubernde Aussehen ihrer Zimmernachbarin kannte sie hingegen nur allzu gut, die fast noch kindliche Figur, ihre orientalisch wirkende Erscheinung und vor allem ihr unglaublich niedliches Gesicht.
»Haus-Hausaufgaben«, stammelte Isabelle beinahe fragend. War das nicht auch offensichtlich? Das vor ihr liegende Mathematikbuch und das Heft, in das sie Rechnungen schrieb, sollten doch eigentlich Hinweis genug sein.
»Oh«, machte Fantasma jedoch überrascht, als wäre das etwas vollkommen außergewöhnliches. »Mathe, ja?«, hauchte sie nun doch, während sie sich immer wieder interessiert vor und zurück lehnte. Daß ihre Nippel dabei aufreizend über Isabelles Schultern streiften, schien sie nicht zu bemerken.
Endlich schaffte Isabelle es nun, sich auf dem Stuhl umzudrehen, indem sie Fantasma so sanft wie möglich von sich schob. Hinter ihr erblickte sie Emilia und Emma, die Verwunderung in ihren Gesichtern mindestens ebenso groß wie ihre. »Ist... ähm, alles in Ordnung mir euch?«
»Bei uns? Ja, klar«, antwortete Fantasma weiterhin gurrend. »Und bei dir? Fühlst du dich nicht vielleicht... eingeengt oder so? Nein? Kneift nichts?«
Eine Zeitlang konnte Isabelle nichts anderes tun als sie ahnungslos mit offenem Mund anzustarren. »Äh, nein, eigentlich ist alles in Ordnung«, schaffte sie es schließlich hervorzubringen.
»Ah ja. Schön, schön«, sagte Fantasma. Das Schnurren war aus ihrer Stimme verschwunden, stattdessen klang sie eigenartigerweise enttäuscht. »Naja«, begann sie von neuem, »Mathe ist doch irgendwie langweilig, oder nicht? Ja, ja, schon gut, das haben wir ja schon geklärt«, fügte sie schnell hinzu, obwohl Isabelle noch keine Anstalten gemacht hatte zu widersprechen. »Aber würdest du nicht lieber... ich weiß auch nicht, reiten vielleicht?«
»Reiten?«, fragte Isabelle unsicher nach. »Ich war noch nie reiten und weiß auch gar nicht, ob ich das möchte. Ist hier überhaupt ein Reiterhof in der Nähe?«
»Äh, keine Ahnung«, gab Fantasma zu. »Das war ja nur so dahingesagt, ich meinte auch gar nicht unbedingt auf Pferden, weißt du?« Ihrer Meinung nach war das Blinzeln, mit dem sie Isabelle bedachte, unmißverständlich, doch als die nur verwirrt den Kopf schüttelte, machte sie schnell einen weiteren Vorschlag. »Wir könnten ja auch Flaschendrehen spielen. Oder einfach nur ein bißchen kuscheln.«
»Kuscheln?!«
Fantasma zuckte mit den Schultern. »Das stärkt das Gemeinschaftsgefühl und steigert das Wohlbefinden, hab ich gelesen«, verteidigte sie sich.
»Bist du dir ganz sicher, daß du keine Wette verloren hast?«
»Also nicht kuscheln, okay.« Ratlos spielte Fantasma an ihren langen schwarzen Haaren herum. Isabelle zu erregen war schwieriger, als sie erwartet hatte. Es konnte natürlich auch sein, daß sie einfach nicht auf Mädchen stand. In dem Fall hatte ihr Plan eine signifikante Schwachstelle. Doch als sie ihren Blick über den Schreibtisch schweifen ließ, kam ihr bereits eine neue Idee. Sie griff nach Isabelles Stift, der dort lag, dann setzte sie sich an die Kante und schlug die Beine übereinander. »Wie wär’s, wenn du uns Nachhilfe gibst?«, schlug sie vor, während sie den Stift wie zufällig ihren Körper erkunden ließ, strich mit ihm zwischen den Brüsten entlang, den Bauch hinab und schließlich die schlanken Schenkel herunter. »Wir sind dann deine Schülerinnen und du kannst uns befehlen, was du willst. Na, würde dir das gefallen?«
Isabelle schluckte laut. Irgendjemand mußte trotz der sommerlichen Temperaturen die Heizung angedreht haben, jedenfalls schien es allmählich unerträglich heiß zu werden. Trotzdem blieb sie völlig ruhig, als sie erwiderte: »Ich glaube, es ist hoffnungslos, euch für Mathe begeistern zu wollen, oder?«
Fantasmas siegessichere Lächeln stürzte in sich zusammen. Aber noch gab sie nicht auf. »Ich dachte sowieso mehr an Biologie.« Schwungvoll hüpfte sie von der Schreibtischkante hinunter und ging mit schwingenden Hüften ein paar Schritte in die Mitte des Raumes herein, bevor ihr betont unabsichtlich der Stift aus den Fingern rutschte. Auffallend langsam bückte sie sich nach ihm, ohne in die Knie zu gehen, sondern beugte nur den Oberkörper weit hinab, sodaß sich ihr Hintern automatisch ausstreckte. Sie verweilte einen Augenblick lang so, um Isabelle einen genauen Eindruck zu gewähren, während sie umständlich den Stift aufhob. Als sie sich ebenso langsam wieder aufrichtete, blinzelte sie Emma und Emilia verschwörerisch zu, doch die sahen sie nur fassungslos an. Davon ließ Fantasma sich aber nicht beirren. Die Arme in die Hüften gestemmt, um sie hervorzuheben, stellte sie sich vor ihre beiden Freundinnen und drehte sich zu Isabelle um.
»Also, was sagst du? Willst du uns auf diesem Gebiet völlig unerfahrenen Mädchen irgendetwas beibringen?«
Nur mühsam unterdrückte Isabelle ein Keuchen. Fantasmas Hinterteil war nicht annährend so entzückend voll wie Emmas, doch als sie sich nach dem Stift gebückt hatte, war es trotzdem rund hervorgetreten und zu allem Überfluß ließ dieses Angebot ihre Phantasie in eine Richtung schweifen, die sie in diesem Augenblick so gar nicht gebrauchen konnte. Das Verlangen, das sie nach ihrem Abenteuer auf der Toilette für heute abgeschlossen geglaubt hatte, war schon wieder erwacht, als sie Fantasmas Brüste so eindringlich an ihrem Körper gespürt hatte, und war seitdem kontinuierlich gestiegen. Mittlerweile fühlte sie auch, wie sie einen Steifen bekam. Ihre spitze Eichel, die immer ein wenig aus ihrem Unterleib hervorragte, schwoll etwas an und schob sich ein Stückchen weiter hinaus.
»Also, wenn ihr eure Hefte holt, könnte ich euch schon ein bißchen über die Kuhmägen beibringen«, sagte sie, mehr um sich selbst von den anderen Aspekten der Biologie abzulenken, als das ernsthaft vorzuschlagen.
Kaum hörbar stöhnte Fantasma auf. Die Kuhmägen nahmen sie gerade im Unterricht durch. Anscheinend waren ihre bisherigen Andeutungen wider Erwarten zu vage gewesen, aber vielleicht reagierte Isabelle ja besser auf visuelle Reize. Mit hängendem Kopf schritt Fantasma zu ihrem Nachttisch herüber. In diesem Moment wünschte sie sich nichts sehnlicher, als daß sie einen Lolli oder eine Banane hier gehabt hätte, die sie sich genüßlich in den Mund stecken könnte, doch das einzige Nahrungsmittel, das sie auf ihrem Zimmer hatte, war eine Flasche Wasser und ein Glas. Sie mußte wohl das beste daraus machen.
»Ach, schon gut«, sagte sie, während sie etwas Wasser in das Glas goß, »heute ist es sowieso zu heiß zum Lernen, oder?« Wie um ihre Worte zu betonen setzte sie das volle Glas an ihre Lippen und trank so gierig daraus, daß ein Rinnsal aus ihrem Mundwinkel danebenfloß, ihr Kinn herab und schließlich ihr Shirt benetzte. »Oh, auch das noch«, seufzte Fantasma ihr Glas absetzend. »Naja, andererseits tut so eine kleine Abkühlung bei einem Wetter wie diesem auch ganz gut.« Sie lächelte entwaffnend, löste den feuchten Stoff von ihrer Haut und fächelte sich damit Luft zu. »Es ist aber auch heiß heute, oder?«
Gebannt starrte Isabelle auf den Streifen beigefarbener nackter Haut, den Fantasma immer wieder entblößte, als sie den Saum ihres feuchten Shirts hob und senkte. »Oh ja«, bestätigte sie geistesabwesend. Tatsächlich hatte sie das Gefühl, daß es immer heißer in ihrem Zimmer wurde, viel schlimmer war jedoch, daß auch ihre Erregung immer weiter stieg. Sie war jetzt an einem Punkt angekommen, an dem ablenkende Gedanken nichts mehr nützten, ihr wachsender Penis stieß trotzdem mit aller Macht von innen gegen den einengenden Stoff ihrer Hose. Sie war sich bewußt, daß nicht nur Form und Farbe ihres Schwanzes reichlich abnorm waren, sondern auch die Art seiner Erektion. Sonst stach nur ihre Eichel wie eine pinkfarbene Pfeilspitze aus ihrem Unterleib hervor, doch wenn sie wie in diesem Moment geil wurde, vergrößerte sie sich nicht einfach wie bei anderen Menschen, sondern schien ihr Penis sich schon steif wie ein Rohr oberhalb ihres Schlitzes aus dem Körper zu schieben. Ob das wirklich der Fall war, oder ob sich nicht doch ein Schwellkörper im Ansatz ihrer Eichel verbarg, der sich einfach nur außergewöhnlich weit streckte, konnte sie ohne Vivisektion oder wenigstens einem Röntgengerät nicht mit abschließender Sicherheit beurteilen, aber so sah es jedenfalls aus.
Was davon auch zutraf, daß ihr Schwanz dabei stur geradeaus wuchs und nicht besonders biegsam war, wurde ihr jetzt zum Verhängnis. Dank der festen Hose, die sie trug, konnte er nicht weiter ausfahren, was ihn aber nicht davon abhielt, es trotzdem zu versuchen, sodaß sich seine Spitze schmerzhaft in die Jeans bohrte. Das Gesicht verzogen faltete Isabelle die Hände im Schoß, um die Beule zu verdecken, die sich dort bildete. Stillsitzen konnte sie jetzt auch nicht mehr; wie von selbst begann ihr Hintern auf dem Drehstuhl hin und her zu rutschen.
Freudestrahlend nahm Fantasma ihre offensichtliche Unruhe zur Kenntnis. Endlich schien ihr Plan Wirkung zu zeigen. Aber ein bißchen Nervosität beim Anblick ihres nackten Bauchansatzes war nicht genug, sie brauchten einen endgültigen Beweis für oder gegen Isabelles Zugehörigkeit zu ihrer Gemeinschaft. Da das mit dem Wasser bisher am besten geklappt hatte, beschloß sie, dabei zu bleiben. Sie schenkte das Glas erneut voll, bis es fast überlief, dann ging sie es in der Hand balancierend auf Emma zu.
»Hier, möchtest du auch etwas?«, fragte Fantasma sie mit einem unschuldigen Lächeln im Gesicht, doch als sie fast bei ihr angekommen war, tat sie so, als stolperte sie, riß das Glas vor und schüttete seinen gesamten Inhalt über Emmas dunkelrote Bluse.
Zunächst erschrak Emma, als das kalte Wasser sie traf. Auch wenn es etwas gedauert hatte, inzwischen hatte sie den Zweck hinter Fantasmas seltsamen Verhalten natürlich erkannt, trotzdem fragte sie sich im ersten Moment, was das jetzt sollte. Erst nachdem sie die Überraschung abgeschüttelt hatte, wurde es ihr schlagartig klar.
»Oh nein«, hauchte sie in einer Tonlage, die sie für verführerisch hielt, und deutete auf den großen Fleck auf ihrer Bluse, die zwar zu dick war, um durchsichtig zu werden, ihr nun aber immerhin dicht auf ihrer Haut klebte und die kaum sichtbare Rundung ihrer Brust betonte. »Was soll denn das?«
»Oh, Entschuldigung, das wollte ich nicht!«, rief Fantasma, Emmas übertrieben hilflosen Tonfall nachahmend. »Warte, ich helfe dir!« Schnell stellte sie das Glas wieder ab, hastete zurück zu Emma und versuchte mit bloßen Händen den Wasserfleck wegzuwischen, was selbstverständlich sinnlos war.
Emma untermalte die reibenden Bewegungen der Finger auf ihrer Brust dabei mit einigen erstaunten und kichernden Lauten, wie sie es sich in einem schlechten Schmuddelfilm vorstellen würde. Allerdings entging ihr nicht die Analogie zu ihrem eigenen Verhalten am Vortag. Gestern war sie es noch gewesen, die ähnlich unbeholfen versucht hatte, ihr Sperma aus Fantasmas Gesicht zu wischen. Flüchtig überlegte sie, ob Fantasma sich so über sie lustig machte, glaubte das aber nicht. Wie schon zuvor linste sie verstohlen zu Emilia herüber, die ihnen belustigt und leicht verächtlich zugleich zusah. Auch ihr war Fantasmas Plan mittlerweile klargeworden, nur konnte sie diesem kindischen Gehabe nichts abgewinnen. Sie wußte einfach nicht, was genau erotisch daran sein sollte, so zu tun, als wäre man zu blöd, sich mit einem Tuch die Bluse abzutrocknen.
Isabelle hingegen schien das ganz anders zu sehen. Mit großen Augen beobachtete sie, wie Fantasma über die nasse Bluse rieb, die sich dadurch noch enger um Emmas mädchenhaften Oberkörper zog. Lange hielt sie diesem Anblick allerdings nicht stand. Schon nach wenigen Augenblicken sprang sie eilig auf, die Hände noch immer verdeckend vor ihren Schritt gelegt. Der Druck, mit dem ihr Schwanz die Hose spannte, wurde immer größer. Dem mußte sie schnellstmöglich nachgeben und ihn aus seinem viel zu begrenzten Gefängnis befreien, sonst gab es ein Unglück, das spürte sie.
»Ich, äh... Entschuldigt mich bitte kurz, ja?«, stöhnte sie mehr, als die Worte auszusprechen.
»Was? Warte!«, wandte Fantasma sich von Emmas Brust, die ihre ganze Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte, ab und Isabelle zu. »Wohin willst du denn jetzt auf einmal?«
»Ähm... auf’s Klo?«, versuchte Isabelle sich eine Ausrede einfallen zu lassen. Diese Idee war aber wohl auch tatsächlich die beste Lösung für ihr Problem. Sie würde wirklich wieder die Schultoilette aufsuchen. Das war der einzige Ort, an dem sie sich ungesehen entblößen konnte. Diesmal würde sie sich auch einen runterholen, egal wie unpassend sie diese Umgebung dazu fand. Ihre Mitschülerinnen hatten sie viel zu sehr angemacht, als daß sie in dieser Hinsicht jetzt wählerisch sein könnte. Andererseits, vielleicht war ja auch immer noch das Mädchen von vorhin dort und würde ihr wieder behilflich sein.
»Zum Klo? Schon wieder? Da warst du doch eben erst. Ich hab dich doch da mit Emma getroffen!«
»Äh, ja, aber... mir geht’s nicht so gut...«
Fantasma sah sie zweifelnd an. Für sie war der Grund für Isabelles Unwohlsein offensichtlich: Sie hatte eine Latte wie einen Zaunpfahl aber keine Möglichkeit, sich einen zu wedeln. Mit dieser Problematik war Fantasma leider nur allzu vertraut, nur durfte sie ihre Mitbewohnerin jetzt unter keinen Umständen entwischen lassen. Wenn es jemals den perfekten Moment geben sollte, ihr gemeinsames Geheimnis zu teilen, so war er jetzt gekommen.
»Oh, was hast du denn? Können wir dir helfen?«, fragte sie mitfühlend.
»Nein, danke, es geht schon.«
»Bist du dir sicher? Wir können auch Frau Vitrial Bescheid geben, die kann dir bestimmt einen Arzt rufen.«
»Nein!«, erschrak Isabelle. Daß ein Arzt von ihrem hermaphroditischen Wesen erführe, wäre halb so schlimm. Das war zwar unendlich peinlich aber unvermeidbar, immerhin wußte ihre Hausärztin auch davon, wenn auch nicht denn Grund dafür. Doch sie wollte ihm nun wirklich nicht erklären müssen, daß er nur gerufen wurde, weil sie einen Ständer hatte. »Nein«, wiederholte sie ruhiger, »das ist nicht nötig. Es ist nichts Ernstes, wirklich.«
»Aha. Was hast du denn?«, fragte Fantasma mit einem genauen Blick auf Isabelles zusammengekrümmte Gestalt, den man für freundschaftliche Gewissenhaftigkeit halten konnte. »Unterleibsschmerzen?«
Isabelle zuckte mit den Schultern. »Könnte man so sagen«, antwortete sie ausweichend.
»Sollen wir uns das mal anschauen? Glaub mir, wir haben selbst einige Erfahrung mit Unterleibsschmerzen. Vielleicht können wir dir ja helfen.«
Trotz der widrigen Umstände, in denen sie sich befand, schlich sich ein anzügliches Grinsen in Isabelles von Lust und Schmerz gleichermaßen gezeichnetes Gesicht. Daß diese drei Mädchen, hübsch wie sie allesamt waren, ihr in dieser speziellen Angelegenheit halfen, war natürlich eine außerordentlich anziehende Vorstellung, nur leider fern jeder Realität. Wenn sie ihren Schwanz bemerkten, der neben dem Makel seiner bloßen Existenz auch noch in höchstem Maße abstossend war, würden sie eher schreiend davonlaufen als sich um ihn zu kümmern.
»Lieber nicht...«
»Ach was, vor uns brauchst du dich doch nicht zu genieren! Wir sind auch nicht anders als du.« Fantasma lächelte über die ihrer Meinung nach äußerst gelungene Anspielung, die nicht einmal zu viel verriet, Isabelle hingegen natürlich verborgen blieb. Ihr fehlte auch jegliche Idee zu einer Antwort. Zustimmen konnte sie nicht, dann hätte Fantasma nur weiter auf eine Untersuchung bestanden, aber ihre berechtigten Zweifel an der Aussage konnte sie wohl auch nicht ohne weitere unangenehme Fragen bekunden. Also blieb sie still, schlug nur verlegen die Augen nieder.
Als Fantasma einsah, daß Isabelle ihr nicht den Gefallen tat, mit einer vorschnellen Antwort ihre Gleichartigkeit zu bestätigen, fuhr sie mit ihrer einschmeichelnden Taktik fort. »Ach komm schon, vor uns brauchst du doch keine Angst zu haben. Wir wollen uns das nur mal kurz ansehen, und dann können wir dir mit Sicherheit helfen, kein Problem!«
Emma grinste sardonisch. »Ja, und wenn wir das nicht schaffen, holen wir eben Maria dazu, die kann das bestimmt«, witzelte sie, erntete dafür aber nur von Emilia einen bösen Blick, Fantamsa und Isabelle ignorierten sie komplett. Eine Zeitlang sahen sich die beiden einfach schweigend an, bis Fantasmas Geduld schließlich erlosch. Mit blitzenden Augen griff sie nach Isabelles Hose und versuchte, sie herunterzuziehen.
»Du hast doch nichts zu verlieren!«, rief sie in ihre Bemühungen hinein.
Nichts, außer der Berechtigung, ein Mädcheninternat zu besuchen, dachte Isabelle, behielt diesen Gedanken aber für sich. Stattdessen benutzte sie ihre Hände, die sie bisher wie zum Schutz zwischen ihren Beinen gehalten hatte, jetzt dazu ihre Hose oben zu behalten und krümmte sich noch weiter, um sich Fantasmas Griff zu entziehen.
Die hatte jedoch nicht vor, so schnell nachzugeben. »Es ist doch nur zu deinem besten!«, beteuerte sie ihre wohlwollenden Absichten, während sie ihre Anstrengungen, Isabelle zu entblößen, noch verstärkte. Isabelle hatte keine Chance. Ihrer Ansicht nach dienten sportliche Aktivitäten jeglicher Art einzig dazu, sich über sie lustig zu machen, während Fantasma sie eigentlich ganz gern mochte, solange sie danach nicht öffentlich duschen mußte. Innerhalb von Sekunden stand Isabelle mit nacktem Unterkörper da. Trotz der Umstände, unter denen das geschah, und das einzige, was sie je versteckt gehalten hatte, nun allen offenbart wurde, entfuhr ihr ein erleichtertes Seufzen, als ihr Schwanz endlich befreit wurde. Sofort schwoll er ein weiteres Stück an, blieb aber weit hinter seiner vollen Größe zurück. Das soeben erreichte Ende der Freundschaft zu den Mädchen, die sie gerade im Begriff aufzubauen gewesen war, und die Aussicht auf ein Leben in Demütigung und Gelächter auf ihre Kosten - zumindest solange sie weiterhin diese Schule besuchte - hatte ihrer Erregung einen ziemlichen Dämpfer verpaßt. Schon sah sie auch den ersten spöttisch auf ihren Unterleib gerichteten Zeigefinger.
»Ist das etwa alles?«, fragte Fantasma mit unüberhörbarer Freude in der Stimme. Endlich hatte mal eines der Clubmitglieder ein kleineres Ding als sie selbst. Emmas war etwas mehr als doppelt so groß wie ihr eigenes, soweit sie das abschätzen konnte, Emilias mindestens viermal so lang, da fand sie die Tatsache, daß Isabelles nun ein wenig kürzer war, äußerst beruhigend. Die Wahrscheinlichkeit, daß alle ihre Freundinnen überhaupt einen Schwanz besaßen, war ja schon sehr gering, aber wie hoch war sie wohl, daß sie ungewöhnlich riesige hatten? Neckisch streckte sie ihren Finger weiter zu ihm hin und stupste ihn an.
Während ihr Penis dadurch wie ein waagerechtes Pendel hin und her schwang, überlegte Isabelle angestrengt, was Fantasmas Worte bedeuteten. Hatte sie etwa gar nicht bemerkt, um was es sich bei dem Teil handelte, das ihr da aus Isabelles Schritt entgegenragte? Aber wenn sie ihre Ausrede mit dem Unwohlsein geglaubt hatte, warum hielt sie diesen Stab, der da oberhalb ihrer Scheide wuchs, offensichtlich nicht für besonders besorgniserregend? Unauffällig schielte Isabelle zu Emma und Emilia herüber, doch auch die blieben bemerkenswert gelassen. Keine von ihnen machte sich daran, einen Krankenwagen zu rufen, keine schrie angesichts ihrer beiden enthüllter Geschlechter, und zu ihrer großen Erleichterung trat ihr niemand in die Weichteile, was sie in solch einer Situation als wahrscheinlichste Reaktion empfunden hätte. Das seltsamste aber war, daß sie alle lächelten, Emma ein wenig triumphierend, Emilia etwas abschätzig. Nun, wahrscheinlich entbehrte diese Szenerie auf irgendeiner Metaebene auch nicht einer gewissen Komik, wie sie da mit herabgelassenen Hosen inmitten des Zimmers stand, aus ihrer rein subjektiven Sicht heraus war es jedoch Diarrhoe im Endstaduim.
»Oha«, wagte sie schließlich einen letzten unbeholfenen Versuch, ihren Ruf zu retten, »meint ihr, das ist gefährlich?«
Das Grinsen in Fantasmas Gesicht nahm einen etwas empörten Ausdruck an. »Willst du uns verarschen?!«
»Nicht wirklich. Dann, ähm... wißt ihr, was das ist?«
»Ja klar! Für wie naiv hältst du uns denn?«
Schlagartig lösten sich Isabelles leise Hoffnungen wieder in kochendes Plasma auf wie Wasserstoff im Innern der Sonne. In Zukunft konnte sie ihr Zimmer wohl nur noch mit einer Papiertüte über dem Kopf verlassen. Aber wenigstens war ihren ehemaligen Freundinnen nicht klar, was sie in Wirklichkeit war. Oder etwa doch? Falls dem so war, mußte sie sich schleunigst endgültig eine neue Schule suchen. Das mußte sie auf jeden Fall noch herausfinden, bevor sie losging, um sich eine Tüte zu besorgen.
»Aber... ihr wißt nicht, was ich bin, oder?«
»Doch, ich denke schon.«
Herausfordernd sah Isabelle Fantasma an. »Ach ja?«
»Ja«, sagte Fantasma und holte tief Luft. Eigentlich hatte sie nicht vorgehabt, dieses Wort als erste auszusprechen, aber inzwischen war die Lage wohl recht eindeutig. »Du bist eine Halbdämonin.«
Erschrocken zuckte Isabelle zurück. Auch wenn sie es insgeheim befürchtet hatte, wirklich damit gerechnet, daß ihre Zimmernachbarin so genau über ihre Herkunft Bescheid wußte, hatte sie nicht. Damit hatte sich die Sache wohl erledigt. Sie mußte nicht nur das Internat verlassen, sondern am besten gleich das Land.
Als Fantasma ihren angsterfüllten Blick bemerkte, winkte sie schnell ab. »Aber keine Sorge, wir erzählen nichts. Schließlich sind wir auch welche.«
Isabelle war schon dabei, sich zu überlegen, wie man eigentlich seinen Namen ändern ließ, als dieser Satz sie in die Wirklichkeit zurückriß. Sie öffnete den Mund, um etwas zu sagen, allerdings blieb er eine Zeitlang einfach ungläubig offenstehen, da sie beim besten Wille nicht wußte, was. Es war, als wäre in ihrem Hirn bei diesen Worten eine Sicherung durchgebrannt, und fing nun erst langsam wieder an zu rattern.
»Ihr... seid auch welche...?«, schaffte sie es letztendlich, ihre Lethargie zu überwinden. »Ihr alle?« Entgeistert sah sie die drei Mädchen der Reihe nach an.
Emilia und Emma nickten eher verhalten, nur Fantasma war so lebhaft wie sonst. »Ja. Deshalb haben wir ja auch diesen Club gegründet.«
»Was denn für einen Club?«, fragte Isabelle verwirrt. Sie hatte irgendwie das Gefühl, nicht mehr so ganz mitzukommen, was ihr bisher völlig unvertaut gewesen war.
»Den Freak-Club«, erklärte Fantasma nicht ohne Stolz. »Es ist so ein Schulclub... naja, also ein geheimer Schulclub.«
»Und du hast dich gerade als Mitglied qualifiziert«, merkte Emilia mit Blick auf Isabelles teilweise ausgefahrenen Penis an.
»Freude, schöner Götterfunken«, seufzte Isabelle auf.
»Hä?«, sprach Fantasma den ersten Gedanken aus, der ihr kam.
»Ach, nicht so wichtig. Aber... mal abgesehen von der Tatsache, daß unfassbarerweise genug Halbdämoninnen auf diese Schule gehen, um das zu tun, warum gründet man einen Club für sie?«
»Naja«, sagte Fantasma, »wir haben den Club ja nicht wirklich für Halbdämoninnen geschaffen, oder zumindest nicht nur, sondern für alle Freaks. An einem so großen Internat wie diesem wird doch jeder, der nur ein bißchen anders ist, automatisch ausgeschlossen, nur weil man ein bißchen dicker ist als die anderen, ein bißchen schlauer, ein bißchen dümmer... oder weil man ab und zu mal vor sich hinträumt. Diesen Menschen wollen wir einen Anlaufpunkt bieten, eine... Zuflucht. Bei uns wird niemand wegen solchen Kleinigkeiten ausgeschlossen. Jeder, der die Freiheit der anderen akzeptiert, ist willkommen. Vielleicht können wir so das Leben im Internat ein etwas besser machen, und vielleicht werden eines Tages sogar Halbdämoninnen wie wir toleriert.«
»Äh, wieso?« Fantasmas flammende Worte hatten Isabelle tief im Innern berührt, aber ihr Unverständnis eher noch vergößert als verringert. Wie sollte so ein Schulclub dazu beitragen können, Freaks wie sie in der Gesellschaft zu etablieren? Sie konnte sich nicht vorstellen, wie das funktionieren sollte. Die Menschen hatte eben Angst vor allem, was sie nicht kannten, und was Angst hervorrief, wurde unweigerlich als Bedrohung wahrgenommen.
»Wieso? Weil es wichtig ist«, fuhr Emilia dazwischen. Im Grunde wußte sie selbst nicht, warum sie den Club verteidigte. Sie fand die Idee noch immer lächerlich, aber daß Isabelle die Notwendigkeit einer Änderung offenbar nicht einsah, empfand sie beinahe als persönliche Beleidigung. »Menschen sind wie Tiere! Nein, schlimmer. Wir sind die einzigen Lebewesen, die ihre eigene Art töten.«
»Das stimmt doch gar nicht!«, rief Isabelle. Die Entschlossenheit, die ihre Stimme festigte und ihre Augen strahlen ließ, deutete darauf hin, daß sie soeben vergessen hatte, daß sie ohne Hosen vor den anderen stand. »Viele Tiere töten Angehörige ihrer Art. Wenn ein Löwe das Rudel eines anderen Männchens übernimmt, tötet er alle bisherigen Jungen, damit die Mutter mehr Zeit hat, sich um seinen eigenen Nachwuchs zu kümmern, als um den eines anderen. Und Krokodile fressen sogar ihre eigenen Kinder, wenn es nicht genug Nahrung gibt.«
»Was? Das ist ja widerlich«, sagte Fantasma angeekelt.
»Nein, ist es nicht. Sie sichert nur den Fortbestand ihrer Art. Wenn die Mutter das nicht täte, würden beide sterben, sie und die Jungen. So überlebt wenigstens sie und kann neuen Nachwuchs zeugen. Das ist eben der Lauf der Natur.«
»Na gut«, wandte Emilia ein, »aber kein Tier tötet so grausam wie der Mensch.«
»Ach ja? Hast du schon mal eine Katze mit ihrer Beute spielen sehen?«
»Du hast auch auf alles eine Antwort, oder?«
Isabelle zuckte nur mit den Schultern. Natürlich hatte sie nicht auf alles eine Antwort, genau das war es ja, was sie verrückt machte. Aber wenn es der größte Wunsch von jemandem war, einmal Biologin zu werden, kannte man sich eben zwangsläufig einigermaßen mit den Verhaltensweisen von Tieren aus.
Stille senkte sich über den Raum, als nicht nur Isabelle gedankenverloren an ihrem glatten offenen Haar herumspielte, sondern auch Emila nachdenklich zu Boden blickte. Die dahingeworfenen Erwiderungen der kleinen Streberin hatten ihr Weltbild erheblich ins Wanken gebracht. Zwar war ihr schon lange klar, daß es letzten Endes immer ums Fressen oder Gefressenwerden ging, doch hatte sie bisher angenommen, daß einzig Menschen und Dämonen dumm und kaltblütig genug waren, sich gegen ihre eigene Art zu wenden.
Dabei mußte sie wieder an ihre Eltern denken. Fantasma und Emma schienen zu glauben, daß alle Dämonen von Grund auf böse waren. Sie selbst teilte diese Meinung nicht. Daß sie zuallererst an sich selbst dachten und ihr Handeln hauptsächlich von dem Trieb zu überleben und sich fortzupflanzen geleitet wurde, wollte sie gar nicht abstreiten, schließlich galt das für alle Tiere und somit auch den Menschen. Trotzdem würden die meisten Menschen wohl in einen See springen, um ein Kind vor dem Ertrinken zu retten, so lange keine eigene Gefahr drohte. Emilia vermutete, daß es bei Dämonen ähnlich war. Sie waren eben von den Instinkten und Denkmustern ihrer urzeitlichen Vorfahren geprägt - von welchen sie auch immer abstammen mochten - aber deshalb waren sie doch nicht unbedingt bösartig.
Nur um sich zu vergewissern, daß sie es auch mitbekamen, sah Emilia kurz zu Fantasma und Emma herüber, die noch immer schweigend dastanden, um ihr Wortgefecht nicht zu stören, bevor sie sich wieder Isabelle zuwandte. »Wo wir gerade beim Thema sind, was ist eigentlich mit deinen Eltern?«
»Was soll mit ihnen sein?«, fragte Isabelle verwundert. Sie verstand auch nicht, wieso ihre Eltern zum selben Thema gehörten, wie Tiere, die sich gegenseitig auffrassen. »Meine Mutter ist ein Mensch und mein... naja ›Vater‹ eine Dämonin. Ist das bei euch etwa anders?«
»Äh, nein, natürlich nicht...«, setzte Emilia an, wurde aber von Fantasma unterbrochen, als sie nicht sofort weitersprach.
»Obwohl es theoretisch gesehen auch andersrum möglich ist.«
Fragend sah Emma das neben ihr stehende Mädchen an. »Wie meinst du das?«
»Naja, es kann doch auch ein Mann eine Dämonin schwängern, oder nicht?«
»Hm, stimmt«, fiel Emma auf.
»Ja, vielen Dank für diesen äußerst hilfreichen Einwurf«, knurrte Emilia, allerdings ließ ihr Tonfall und der Blick aus zusammengekniffenen Augen keinen Zweifel daran, daß ihre Worte nicht wirklich ernstgemeint waren. »Ich meinte nur, ich habe gesehen, wie du von zwei Frauen verabschiedet wurdest«, sagte sie deutlich ruhiger zu Isabelle. »Waren das deine Eltern?«
Isabelle zuckte mit den Schultern. »Natürlich.«
Emilia warf ihren beiden Clubkameradinnen einen trimphierenden Blick zu, sprach aber weiterhin zu Isabelle. »Sah ganz schön herzlich aus. Sind die immer so?«
»Tja, ihr wißt ja, wie Eltern so sind«, sagte Isabelle errötend. So sehr sie ihre Eltern auch liebte, wenn sie sie in der Öffentlichkeit so knuddelten, war es ihr doch unangenehm. Noch peinlicher war es höchstens, wenn sie sich gegenseitig küßten und liebkosten, völlig egal ob noch jemand anwesend war oder nicht. Zu Isabelles Leidwesen gingen ihre Mütter sehr offen mit ihrer angeblichen lesbischen Neigung um.
»Du würdest also nicht sagen, daß sie irgendwie... böse sind?«
Isabelle kicherte laut auf, was nur zu einem geringen Teil daran lag, daß Emilia wie ein Anwalt aus einer seichten Krimiserie klang, sondern vor allem daran, wie weit es von der Wahrheit entfernt war, ihre Mütter so zu bezeichnen. »Meine Eltern sind die fürsorglichsten und liebsten Menschen, die ich kenne... beziehungsweise Dämoninnen«, brachte sie lachend hervor. Allserdings war das auch nicht wirklich schwierig. Abgesehen von ihrem biologischen Vater war sie nie einer anderen Dämonin begegnet, und sogar mit den meisten Menschen hatte sie nur wenig zu tun. Soweit sie es mitbekommen hatte, empfanden ihre Mitschülerinnen sie als merkwürdig, ihre Hobbies, ihre Intovertiertheit und ihr Hang dazu, ihre Lehrer zu verbessern. Dabei tat sie das nur in den äußersten Notfällen.
Emma fing währenddessen ein katzenhaft zufriedenes Lächeln von Emilia auf. Diese ganze Befragung schien allein dem Zweck gedient zu haben, ihr etwas zu beweisen, dabei hatte Emma nie abstreiten wollen, daß es nicht auch nette Dämonen gab, sie hatte eben nur noch keinen kennengelernt und die allgemeine Mythologie sämtlicher Kulturen war sich in dieser Hinsicht ebenfalls ziemlich sicher. Aber nun, da Emilia diese Situation bereits zu einem Verhör genutzt hatte, konnte sie ja auch noch eine Frage loswerden, die sie beschäftigte. »Hast du eigentlich auch ein Stipendium?«
Die Menge dieser scheinbar zusammenhanglos gestellter Fragen vertärkte Isabelles Gefühl, auf dem Zeugenstuhl zu sitzen, trotzdem blieb sie völlig gelassen. »Ein Stipendium? Äh, nein. Einer meiner Lehrer hat meinen Eltern vorgeschlagen, sich vielleicht nach einer anderen Schule für mich umzusehen, wo... ›man sich besser um meine speziellen Bedürfnisse‹ kümmern könnte.« Unwillkürlich seufzte Isabelle auf. Ihre früheren Lehrer hatten ständig so getan, als wäre sie etwas besonderes, nur weil sie hin und wieder mal ein Buch las und deshalb den meisten Lehrstoff schon kannte, bevor er drankam. So war es ihr nicht schwergefallen, ihre ehemalige Schule zu verlassen, zumal die Ansprüche dieses Internats deutlich höher lagen, weshalb sie gehofft hatte, hier endlich Anschluß zu finden. Hier gab es doch mit Sicherheit mehr Mädchen, die ihr Interesse an den Wissenschaften teilten. »Meine Eltern haben dann dieses Internat für mich ausgesucht, wahrscheinlich vor allem, weil es ganz in der Nähe meiner Heimatstadt liegt. So können sie mich öfter besuchen. Wieso fragst du?«
Enttäuscht winkte Emma ab. In ihrem Kopf hatte sich bereits die Überzeugung gefestigt, die Verteilung der Stipendien habe irgendetwas mit der auffälligen Häufung von Halbdämoninnen an dieser Schule zu tun, doch daß Isabelle keines hatte, lief dieser absolut plausiblen Theorie leider zuwider. »Ach, nicht so wichtig.«
»Genau«, stimmte Fantasma zu. Auch wenn die Fragen nach Isabelles familiären Verhältnissen und den Umständen ihres Wechsels an das Internat durchaus von brennendem Interesse waren, mußten zuerst noch einige Formalitäten geklärt werden. »Viel wichtiger ist doch, ob du jetzt zum Freak-Club gehörst oder nicht.«
Gelassen sah Isabelle an sich herab. Zwischen ihren Beinen stand noch immer ihr teilweise erigierter Schwanz hervor. »Tja, offensichtlich tue ich das.«
Fantasma nickte voller Vorfreude. »Gut, dann fehlt nur noch eine Kleinigkeit, um dich zu einem vollwertigen Clubmitglied zu machen. Aber vorher... müßte ich noch eine kurze Unterredung mit den bisherigen Mitgliedern führen, okay?«
Als Isabelle ihnen bedeutete, sie sollten nur machen, zog Fantasma Emma und Emilia hinter sich her in die Ecke des Zimmers, in der ihr Bett stand. »Okay, Leute«, raunte sie ihnen zu, »ich weiß, bisher war es bei uns Tradition, neue Clubmitglieder erst einmal angemessen zu begrüßen... aber ich hätte jetzt den Vorschlag, daß Anwärter sich ähm... einem kleinen Test unterziehen sollten.« Alleine ihr Grinsen machte ihr Vorhaben schon deutlich genug, ohne daß sie näher darauf hätte eingehen müssen. »Einverstanden?«
»Einverstanden«, stimmte Emma ohne Zögern zu. Emilias Schwanz in ihrem Arsch zu spüren, war letztendlich keine unschöne Erfahrung gewesen, wie sie zugeben mußte, trotzdem brannte sie nicht unbedingt so schnell auf eine Wiederholung.
Emilia hob lediglich die Hände zu einer gleichgültigen Geste. »Du bist der Ober-Freak.«
»Schön, Vorschlag einstimmig angenommen«, verkündete Fantasma. »Dann sollten wir das jetzt wohl Isabelle erklären.« Schwungvoll drehte sie sich um und ging zurück zu ihrer Mitbewohnerin, die geduldig im hinteren Teil des Zimmers auf sie gewartet hatte. Ihre Hosen hatte sie wie in weiser Voraussicht noch immer nicht wieder hochgezogen, doch wahrscheinlich hatte sie tatsächlich einfach nur vergessen, daß sie um ihre Knöchel hingen.
»Nun...«, fing Fantasma schon zu sprechen an, während sie sich in Gedanken noch die Worte zurechtlegte. »Also, wenn du wirklich unserem Club beitreten möchtest, mußt du dich erst als würdig erweisen.«
»Aha«, sagte Isabelle. »Und wie mache ich das?«
»Ähm, wir haben da so eine Tradition bei uns... Grob gesagt läuft es darauf hinaus, daß du alle bisherigen Mitglieder befriedigen mußt.« Ein gleichzeitig entschuldigendes wie erwartungsvolles Lächeln umspielte ihre Lippen, während sie sich innerlich auf einen empörten Ausbruch Isabelles vorbereitete.
Doch der folgte nicht. Sie blinzelte nur ein wenig irritiert, das war auch schon alles. Sie hatte von Grund auf gelernt, daß sich ausnahmslos alles auf die Wissenschaften zurückführen ließ. Hier waren nun Anthropologie und Psychologie gefragt. Zwar hatte sie nun wirklich nicht mit solch einer Aufnahmeprüfung gerechnet, doch war das ja auch nichts anderes als ein Initiationsritus, und die gehörten nun einmal seit Anbeginn der Menschheit zu jeder Stammeskultur dazu. Im Laufe der Zeit hatten sie sich auch kaum geändert. Früher hatte man ein Wolfsherz zu essen bekommen, heute einen Keks und ein Glas Traubensaft. Das Prinzip war dasselbe. Nun verlangte der Freak-Club eben Sex als Aufnahmeprüfung, was verständlich war, immerhin war der Trieb, seine Gene weiterzugeben, eine der beiden Konstanten, auf die sich das Unterbewußtsein stützte. So waren Initiationsriten dieser Art wohl auch bestimmt keine Seltenheit, und zumindest würde das mehr Spaß machen als eine Konfirmation, die sie nur aus Erzählungen ihrer Klassenkameradinnen kannte. Im letzten Jahr hatte ihre Eltern ihr selbst die Wahl überlassen, ob sie sich taufen lassen wollte, und sie hatte dankend abgelehnt.
»Nur um ganz sicherzugehen«, vergewisserte Isabelle sich, »ihr wollt also richtigen Sex mit mir haben, ja?«
Nun war es an Fantasma verdutzt zu blinzeln. »Ähm, äh, ja.«
»Habt ihr denn Kondome dabei?«
»Kondome?«
»Ja, Kondome. Habt ihr doch bestimmt schon mal von gehört, oder? So kleine aufgerollte Latexdinger mit einem Zipfel vorne dran. Auch bekannt als Gummis, Präservative oder Lümmeltüten.«
»Ähm, also ich nicht. Ihr?« Fragend drehte Fantasma sich zu Emma und Emilia um, die aber nur den Kopf schüttelten. Leise stöhnte Isabelle auf, als hätte sie noch nie so etwas naives erlebt. Sie wußte schon lange, daß sie zeugungsfähig war, immerhin war sie von Natur aus experimentierfreudig und hatte von ihren Eltern ein Mikroskop bekommen. Daß sie empfängnisfähig war, brauchte sie nicht weiter zu überprüfen. Mit dem Beweis dafür mußte sie sich ohnehin alle vier Wochen herumschlagen. »Dann habt ihr bei eurer Clubgründung also völlig ungeschützt miteinander rumgemacht, oder wie? Habt ihr denn nicht einmal kurz darüber nachgedacht zu verhüten?« Bedauernd wandte sie sich Emma zu, die sie bislang für hinreichend vernünftig gehalten hatte. »Gerade von dir hätte ich das eigentlich nicht erwartet.«
»Ich war geil«, verteidigte Emma sich. »Ich kann nicht nachdenken, wenn ich geil bin.«
»Das ist keine Entschuldigung. Nach der Logik müßte ich ständig Fünfen schreiben.«
»Moment mal«, warf Fantasma ein, »heißt das, ähm... diese Tradition soll nicht fortgesetzt werden?« Obwohl sie es geschafft hatte, sich zu beherrschen und sich weiterhin einigermaßen gewählt auszudrücken, war die Enttäuschung in ihrer Stimme unüberhörbar. Von unterdrückter Erregung getrieben hüpfte sie nervös von einem Bein aufs andere.
Isabelle sah ihr ihre Gefühle an. Natürlich, es waren ja dieselben, die auch sie peinigten. Normalerweise besaß sie genug Willenskraft, sich zu zügeln und aufkeimende Lust einfach niederzukämpfen, doch in dieser Situation erschien ihr das beinahe unmöglich. Alleine die Gegenwart dieser drei hübschen Mädchen, die es wissentlich darauf angelgt hatten, ihr eine Latte zu bescheren, ließ sie immer weiter ansteigen und der Gedanke daran, daß sie tatsächlich gerne in diesem Augenblick Sex mit ihr hätten - etwas, womit Isabelle niemals gerechnet hatte, schon gar nicht zweimal am selben Tag - machte es noch unerträglicher. Zwar war ihr Schwanz noch nicht zu seiner vollen Größe angewachsen, aber sie wußte, daß eine einzige Berührung, und sei es auch nur ihres Armes, diesen Zustand umgehend ändern würde.
»Das habe ich nicht gesagt...« Nur langsam ließ sie ihre Worte verklingen, während sie in Gedanken ihre Optionen durchging. Sicher, sie hätte die ihr gestellte Aufgabe auch anders lösen können, sie hätte die Clubmitglieder mit den Händen oder dem Mund befriedigen können, oder sie sogar ihren Hintern benutzen lassen, aber keine dieser Möglichkeiten erschien ihr so verlockend wie deren ursprünglicher Plan. Erst nach und nach wurde ihr klar, daß sie das miteinander verbinden konnte. Sie könnte ihnen erlauben, sie wirklich zu ficken, nur mußte sie sie dann auf irgendeine andere Weise zum Orgasmus bringen. Zwar war der Koitus Interruptus keine unbedingt empfehlenswerte Verhütungsmethode, allerdings stand sie auch kurz vor ihrer nächsten Periode. Theoretisch gesehen war sie also gerade unfruchtbar. Selbstverständlich war auch das nicht viel sicherer, aber zusammen mußte das doch wohl funktionieren. »Also gut, wir tun es, aber nur unter der Bedingung, daß ihr keinesfalls in mir abspritzt, verstanden?«
Emilia und Fantasma nickten mit dem gebotenen Ernst, nur Emma hob fragend die Hand. »Ähm, wo denn dann? Ich meine, können wir auch... äh, in deinen Mund spritzen?«
Fantasma war sofort Feuer und Flamme für diese Idee. Aufgeregt nickte sie in rasender Geschwindigkeit. »Ich will auch, wenn’s geht!«
Isabelles Begeisterung hielt sich hingegen in Grenzen. Direkt abgeneigt war sie dem auch nicht wirklich, sie hatte sich nur noch gar nicht so genau überlegt, was sie mit den drei Ladungen Sperma, die sie erwarteten, anstellen sollte. Diese Möglichkeit hatte sie dabei zwar durchaus schon bedacht, doch irgendwie kam ihr das komisch vor. Das wäre ja fast so, als würde sie es mit einem Jungen tun, mehr noch als wenn sie die Schwänze ihrer halbdämonischen Freundinnen in ihre Scheide ließ. Dazu war das Teil schließlich da, nahm sie an, und daß es Spaß machte, sich dort etwas hineinzustecken, hatte sie auch schon lange herausgefunden. Sich jedoch in den Mund spritzen zu lassen, erschien ihr zu sehr nach typisch männlichem Dominanzverhalten, so offensichtlich weiblich ihre Gespielinnen auch waren. Laut Sigmund Freud war der Mensch sowieso von Natur aus bisexuell, doch mußte sie sagen, daß sie bisher beim Masturbieren immer nur an Mädchen gedacht hatte, nicht einmal an Hermaphroditen wie sie einer war. Jungs zogen sie einfach nicht an. Trotzdem, der alte Sigi hatte in so vielem Recht behalten, warum sollte er sich ausgerechnet in diesem Punkt geirrt haben?
Außerdem, wenn sie ehrlich sich selbst gegenüber war, kam sie auch gar nicht umhin, sich einzugestehen, daß es sogar fast schon eine zusätzliche Sensation war, zu wissen, daß sie sich in ihrem Mund erleichtern würden. Nicht, weil sie darauf gestanden hätte, wohlgemerkt, sondern einfach nur weil es eben eine sehr interessante Vorstellung war. So ziemlich alles, was mit Sex zu tun hatte, machte sie an, das lag ja wohl in der Natur der Sache, aber das war schon eine ganz besonders intime Angelegenheit. Immerhin würde sie direkt mit dem Zeug in Kontakt kommen; fühlen, wie es in sie schoß, es schmecken und riechen. Unweigerlich fragte sie sich, wie es wohl schmecken würde. Ihre bisherigen Experimente in diesem Zusammenhang hatte sie ja nur an sich selbst durchführen können. Es war zwar nicht geforderter Teil ihrer Aufgabe, den Saft auch noch zu schlucken, aber sie entschied sich trotzdem jetzt schon dafür, es zu tun.
»Na schön«, sagte sie, als koste es sie besonders viel Überwindung, »ihr könnt es in meinem Mund machen.«
Bei diesen Worten wurde Fantasmas aufgeregtes Umherhüpfen noch hektischer. Sie hatte schon den ganzen Tag über so ein unruhiges Gefühl der Geilheit in ihrem Bauch gehabt, weshalb sie heute bei Schulschluß ja auch das Clubtreffen einberufen hatte. Im Verlauf der Ereignisse war es immer drängender geworden, doch seit Isabelles Einverständnis, sich in den Mund ejakulieren zu lassen, fühlte es sich an, als schleppe sie ein Bleirohr in ihrer Hose mit sich herum. »Okay, dann machen wir das also, äh, nacheinander, ja? Und wer fängt an?«
»Die Clubpräsidentin natürlich«, sagte Emma höflich.
»Ober-Freak«, verbesserte Emilia sie. Sie fand es reichlich merkwürdig, daß Fantasma sich selbst so nannte, aber es machte ihr richtig Spaß, sie ebenfalls so zu bezeichnen. Wenigstens paßte der Begriff zu ihr.
»Oh, gut«, stöhnte Fantasma erleichtert auf. Wenn sie noch länger hier herumstehen müssen und womöglich noch einer ihrer Freundinnen zusehen, wie sie Isabelle flachlegte, wäre ihr erster Schuß mit Sicherheit in die Hose gegangen. Dennoch unternahm sie keine Anstalten, sich Isabelle weiter zu näheren, sondern sah sie nur erwartungsvoll an. Sie wußte einfach nicht, was sie jetzt tun sollte. Bei den beiden bisherigen Gelegenheiten in ihrem Leben, in denen sie Sex gehabt hatte, erst mit Emilia, dann mit Emma, hatte es sich wie von selbst so entwickelt, ohne daß sie viel dazu hätte beitragen müssen.
Doch nicht nur Fantasmas Blick war starr auf Isabelle gerichtet, Emma und Emilia sahen sie mindestens ebenso gespannt an. Als sie das bemerkte, verzog Isabelle das Gesicht zu einem etwas ratlos wirkenden Schmollmund. Offensichtlich erwartete man von ihr den ersten Schritt. Eigentlich war das seltsam, schließlich hatten die anderen sexuelle Aktivitäten fest als Aufnahmeritual in ihren Club eingebunden, während sich ihre eigenen Erfahrungen auf wahrscheinlich überhöhte Masturbation und ihr kleines Abenteuer auf dem Klo vor einer Stunde beschränkten. Dabei fiel ihr ein, daß sie die Mädchen unbedingt noch fragen sollte, wer von ihnen das eigentlich gewesen war hinter der Wand.
Doch das war wohl nicht der richtige Augenblick dafür, jetzt als sie stumm dazu aufgefordert worden war, sich um die Latten ihrer drei Freundinnen zu kümmern. Erst als sie an sich heruntersah, bemerkte sie, daß ihre Hose zwar herabgezogen war, aber noch immer lose um ihre Knöchel hing. Langsam stieg sie aus ihr heraus, zog sich ihr unauffälliges weißes Top über den Kopf und ließ es dazu fallen. Nachdem sie sich auch noch ihres Büstenhalters ebtledigt hatte, legte sie sich, nackt wie sie nun war, ausgestreckt auf den Boden. Zögernd winkelte sie die Beine an und schlug die Schenkel auseinander, sodaß sich ihr gesamter Unterleib den anderen gegenüber offenbarte. Diese Situation war ebenso merkwürdig wie neu für sie, sie hatte einfach keine Ahnung, was man von ihr erwartete, doch fand sie, daß sie das Problem schon ganz gut gelöst hatte. Immerhin bot sie so Fantasma wie abgemacht freien Zugang zu ihrer Scheide, bereit sich der Aufnahmeprüfung zu stellen.
In Ermangelung eines Kissens lag ihr kopf flach auf dem Boden, ihren Blick an die Decke richtend. So konnte sie gar nicht Fantasmas Reaktion beobachten, doch die tat zunächst ohnehin gar nichts. Sie merkte nicht einmal, wie die Zeit verstrich, während sie wie gebannt den vor ihr ausgebreiteten Körper betrachtete. Die dunkelblonden Haare waren wie ein goldener Lichtschimmer um Isabelles Kopf herum aufgefächert, zwischen ihren gespreitzten Beinen waren nicht nur der Schlitz, den ihre haarlosen Schamlippen bildeten, sowie das winzige Loch ihres Hintereingangs zu erkennen, sondern auch der kaum merklich zuckende Schwanz, der sich geradlinig in die Luft erhob. Am meisten aber faszinierten sie die Brüste, und zwar aus dem einfachen Grund, daß es die ersten waren, die sie außerhalb von Filmen sah. Bei den Gelegenheiten, als sie Emma und Emilia nähergekommen war, hatte sie die beiden ja gar nicht völlig unbekleidet gesehen. Alles war so spontan und fieberhaft verlaufen, daß sie gar nicht auf gie Idee gekommen waren, sich so offen zu zeigen, vielmehr hatten sie nur die nötigsten Kleidungsstücke von sich geworfen oder beiseitegeschoben, bis sie in der Lage waren, ihr Verlangen zu stillen. Also sog sie in diesem Moment förmlich jede Kleinigkeit ihrer weiblichen Rundungen in sich auf. Im Gegensatz zu Emma und Emilia, die beide noch ausgesprochen flach waren, ähnelten Isabelles Brüste in Größe und Form sehr ihren eigenen. Wie zwei sanfte Hügelchen hoben sie sich von ihrer Brust ab, gekrönt von herrlich pinkfarbenen Nippeln.
Schließlich hielt Fantasma es nicht länger aus. In der Hoffnung, daß ihre beiden Freundinnen es ihr gleichtun würden, riß sie sich fast das Shirt und den Büstenhalter vom Körper. Als sie auch noch ihre Hose mit einem Ruck herabzog, rief sie fröhlich: »Sagt ›Hallo‹ zu meinem kleinen Freund!« Diese Formulierung hatte sie schon oft im Fernsehen gehört, ohne genau zu wissen, worauf sie anspielte, jedenfalls hatte sie sie noch nie in einem sexuellen Zusammenhang vernommen, und das obwohl sie sich doch so wunderbar dazu eignete. Allerdings war sie gerade nicht in der Stimmung dazu, sich darüber Gedanken zu machen. Achtlos schleuderte sie mit einem Fuß Hose und Slip von sich, dann kniete sie sich zwischen Isabelles bereitwillig gespreizte Schenkel. In dieser Position, aufrecht über dem angespannt daliegenden Körper ihrer Mitbewohnerin, kam sie nicht umhin, noch einmal einen Blick auf deren nun unverhüllte Geschlechter zu werfen. Als sie die spezielle Form der Eichel so aus der Nähe sah, konnte sie sich sogar ein Grinsen nicht verkneifen.
»Weißt du eigentlich, daß du einen ziemlich süßen Lümmel hast?«, fragte sie, ihre verträumten Augen weiterhin auf das angesprochene Körperteil gerichtet.
Verwirrt hob Isabelle den Kopf. Wieso bezeichnete bloß jeder, der bisher ihren verborgen gehaltenen Penis zu Gesicht bekommen hatte, ihn als ›süß‹? Dabei war er doch, wie sie selbst nur allzu gut wußte, außerordentlich abnorm, ja geradezu unheimlich. »Was... was meinst du?«, überwand sie sich zu fragen, während sie beinahe ängstlich zu Fantasma aufsah.
»Deine Eichel. Sie sieht aus wie ein Herz. Hast du das nie gemerkt?«
Nein, bisher hatte sie das nicht. Erst jetzt, als Fantasma sie darauf hinwies, wurde Isabelle klar, daß es aus diesem umgedrehten Blickwinkel tatsächlich so aussah. Sie selbst jedoch hatte ihre Eichel mit der Einbuchtung am unteren Ende und der Spitze am vorderen irgendwie immer als bedrohlich empfunden. Ganz anders erging es Fantasma. Wie sie gesagt hatte, fand sie Isabelles dünnen, kerzengeraden Schwanz wirklich niedlich, was möglicherweise auch damit zusammenhing, daß er kleiner als ihr eigener war. Vielleicht war es nur das Bedürfnis, diese beiden so unterschiedlichen Penisse miteinander zu vergleichen, jedenfalls drang sie jetzt nicht in Isabelle ein, als sie ihre Hüfte ein wenig vorwärts bewegte, sondern schob sie so übereinander, daß sie sich Unterseite an Unterseite berührten. Auf diese Weise konnte Fantasma sehen, wie ihr Schwanz den ihrer Mitbewohnerin überragte - wenn auch nur für einen Moment, denn wie Isabelle bereits befürchtet hatte, reichte schon dieser winzigste Kontakt warmer Haut aus, um ihn endgültig zu seiner vollen Größe anwachsen zu lassen.
Fasziniert beobachtete Fantasma, wie der Penis des Mädchens immer länger wurde, seine nicht besonders umfangreiche Breite jedoch beibehielt, bis er ihren eigenen fast um das dreifache übertraf. Nun gut, dan hatte sie eben doch weiterhin den kleinsten unter den Clubmitgliedern. Wahrscheinlich hätte das irgendwie einen negativen Einfluß auf ihr Selbstwertgefühl ausüben sollen, überlegte sie, aber überraschenderweise war das gar nicht der Fall. Womöglich lag das daran, daß Isabelle als Anwärterin ihr unterlegen war und ja tatsächlich nun dazu angehalten war, einfach nur Fantasmas Triebe zu befriedigen, um auch wirklich aufgenommen zu werden. Sie selbst vermutete jedoch, daß es eher ihrer eigenen ungezähmten Geilheit geschuldet war, die sie auch jetzt nicht ruhig bleiben ließ. Wie aus eigenem Antrieb schloß sich ihre Hand um ihrer beider übereinanderliegender Schwänze und begann sie sachte zu wichsen.
Als Isabelle das spürte, sah sie errötend auf. Mit gemischten Gefühlen und weit geöffneten Augen verfolgte sie Fantasmas Treiben. Es war zweifellos unbeschreiblich schön, dieses zarte Aufliegen von Fanasmas Penis auf ihrem eigenen und das Streicheln ihrer Hand, brachte sie aber auch etwas in Verlegenheit. Es war einfach ein seltsamer Gedanke, davon erregt zu werden, daß sich ein anderer Schwanz an ihrem rieb, abstreiten konnte sie diese Tatsache jedoch nicht, so hart wie ihrer sich aufbäumte. Auch ihre Säfte begannen jetzt zu fließen. Feucht war sie schon die ganze Zeit über gewesen, doch nun konnte sie fühlen, wie es langsam aus ihr hervorsickerte.
Erst jetzt, als sie sich im Zuge des zwischen ihren Körpern stattfindenden Schauspiels Fantasmas Ständer genauer besah, fiel ihr auf, wie normal er war. Wie bei einem gewöhnlichen Menschen schob sich bei jeder ihrer Handbewegungen an ihrer beider Glieder entlang die Vorhaut über eine lila glänzende Eichel und wieder zurück. Ganz anders als bei Isabelle. Ihr eigener Penis fühlte sich, wie sie sehr wohl wußte, eher nach hartem Gummi an, etwa wie ein von Scheidensekret überzogener Dildo. Bisher hatte sie immer angenommen, daß alle Halbdämoninnen im Schritt mehr oder weniger dem ihren glichen. Daß sie aber selbst unter ihresgleichen einen Ausnahmefall darstellte, hatte sie nicht geahnt. Doch das einzig aufsehenerregende an Fantasmas Schwanz war, daß er ziemlich klein wirkte, und sogar das lag möglicherweise nur daran, daß ihrer sonderbarerweise dreimal so groß war.
Mit einem Mal kniff Fantasma die Augen zusammen und hielt inne. Nun wurde ihre Lust langsam wirklich übermächtig. Wenn sie auch nur eine Sekunde länger so an sich beiden herumgespielt hätte, wäre sie wahrscheinlich in Ohnmacht gefallen, so übermäßig erregt war sie. Isabelle, die sich auf dem Rücken liegend noch immer auf die Unterarme gelehnt vom Boden abstützte, um die erotisierende Handarbeit ihrer Mitbewohnerin zu beobachten, sah jetzt, wie diese mit einem Ruck ihr Becken zurückzog und gleich darauf in einer einzigen flüssigen Bewegung wieder vorschob, den vor Lust bereits zitternden Penis an ihren Scheideneingang ansetzend. Als er schließlich schlagartig zwischen ihre Schamlippen glitt und von ihrem seidigen Inneren umschlossen wurde, konnte sie Fantasma langgezogen Aufstöhnen hören, wie von tiefster Erleichterung erfüllt. Offenbar besaß sie nicht die Weitsicht, bei Isabelles Entjungferung besonders vorsichtig in sie einzudringen, doch wäre das eigentlich ohnehin unnötig gewesen. Denn obwohl es technisch betrachtet tatsächlich ihr erstes Mal war, hatte sie sich schon zuvor versehentlich selbst entjungfert. Nachdem sie herausgefunden hatte, wieviel Spaß es machte, an ihrer Scheide herumzuspielen, hatte es nicht lange gedauert, bis sie sich aus reiner Neugier ein kleines Lineal hineingesteckt hatte, nur um zu sehen, wie weit sie es hineinbekam. Erst als leiser Schmerz sie durchfuhr und ein Tröpfchen Blut aus ihrer Spalte rann, hatte sie bemerkt, was soeben geschehen war.
Seitdem hatte sie sich kaum je wieder etwas eingeführt. Nicht aus Angst vor einer Wiederholung des Schmerzes, schließlich war sie kein Kind mehr und wußte genug über ihren Körper, um diese Möglichkeit auszuschließen. Vielmehr hatte sie einfach festgestellt, daß es ein viel direkteres, innigeres Gefühl war, wenn sie ihr Geschlcht äußerlich streichelte, mit den Fingern der sanften Erhebung ihres Schlitzes folgte und dabei wie zufällig den empfindsamen Kitzler streifte. Möglicherweise war es einfach nur das, ihre lange Abstinenz davon, irgendetwas in sich aufzunehmen, weshalb es ihr nun, als Fantasma regungslos in ihr verharrte, so viel intensiver vorkam. Doch wahrscheinlich, so vermutete sie, war das eher der Tatsache gechuldet, daß es diesmal ein Körperteil einer anderen Person war, das in ihr lag, kein lebloser Gegenstand, den sie selbst hineingeschoben hatte.
Sie spürte Fantasma auf so vielfältige, unmittelbare Weise, daß die überwältigende Wucht der auf sie einprasselnden Eindrücke sie schier um den Verstand brachten. Sie spürte nicht nur mit einer aufreizenden Dringlichkeit, wie Fantasmas Schwanz ihre Scheidenwände auseinanderdrückte, sondern auch wie sich deren Unterleib lückenlos an ihren schmiegte, ebenso wie ihre Brüste, die sich fest auf sie legten. Die gesamte berauschende Wärme, die der Körper des Mädchens über ihr ausstrahlte, vermittelte ihr ein Gefühl der Nähe, das sie nie für möglich gehalten hätte. Ihr Leben lang war sie allein gewesen, abgesehen von ihren Eltern natürlich, die sich liebevoller um sie kümmerten, als sie es sich hätte wünschen können, doch hatte sie nie jemanden gehabt, mit dem sie über alles hätte sprechen können; jemanden in ihrem Alter, der sie verstand und zu ihr hielt, was auch geschehen mochte. Jetzt jedoch, als Fantasmas Gewicht sanft auf ihr lastete und ihre Haut sich gegenseitig erhitzte, kam es ihr zum ersten Mal so vor, als könne dieser Traum in Erfüllung gehen.
Dabei war ihr nie wirklich klar gewesen, daß ihr irgendetwas gefehlt hätte. Eigentlich war sie immer glücklich gewesen; sie hatte ihre Eltern, konnte ihre Forschungen vorantreiben und wenn die Geilheit sie übermannte, verschaffte sie sich eben mit den Händen Erleichterung. Schon vor langer Zeit hatte sie sich damit abgefunden, daß niemand in ihrer Umgebung ihre Interessen teilte, oder sich überhaupt für sie interessierte, dem stillen, blassen Mädchen, das in der Schule immer alle Antworten kannte, sich aber nie meldete. Doch so sehr sie auch wußte, daß ihre Eltern sie liebten, zu ihnen hätte sie einfach nicht so bedingungslos offen sein können wie einer wahren Freundin gegenüber, und währen Fantasmas Ständer kaum merklich in ihr zuckte, kam sie auch nicht umhin zu bemerken, daß eine Halbdämonin als Freundin einige unbestreitbare Vorteile gehabt hätte.
Mit dieser neuen Erkenntnis sah sie zu Fantasmas Gesicht empor. Ihre Augen waren geschlossen und sie wirkte seltsam konzentriert, sodaß Isabelle sich fragte, ob sie wieder in einen Tagtraum verfallen war, wie sie es bei ihr in den wenigen Tagen, seit sie zusammenlebten, schon schon so oft erlebt hatte. Sie konnte ja nicht ahnen, daß Fantasma erst einmal innehalten mußte, sofort nachdem sie ihren Schwanz in ihr versenkt hatte, um sich erst einmal ein wenig abzukühlen. Hätte sie sich auch nur das kleinste bißchen gerührt, wäre sie wahrscheinlich augenblicklich gekommen, so unglaublich erregend war es gewesen. Doch verbesserte das ihre Situation höchstens marginal. Selbst ohne die Reibung an Isabelles unebenem Inneren waren die auf sie einstüzenden Emfindungen an ihrem Penis absolut mitreissend. Noch immer spürte sie die feuchte Enge des sie umschliessenden Kanals, die samtenen Schamlippen, die sich sanft um die Seiten ihres Schwanzansatzes gelegt hatten und natürlich die betörend weibliche Figur des Mädchens unter sich. Am sinnlichsten war jedoch wohl Isabelles bezaubernder Duft, den Fantasma mit jedem Atemzug tief in sich aufsog. Mehr noch als jeder nur mögliche körperliche Kontakt berührte er sie irgendwie und löste ein wohliges, wenn auch diffuses, Gefühl der Vertrautheit in ihr aus.
Trotz all dieser um Aufmerksamkeit ringenden Wahrnehmungen die in ihr umhertosten, kam Fantasma nach einiger Zeit des Stilliegens zu dem Schluß, sich einigermaßen bewegen zu können ohne der Gefahr ausgesetzt zu sein, sofort loszuspritzen. Vorsichtig hob sie ihre Hüfte, bereit dazu, jederzeit wieder innezuhalten, sollte sie das gewohnte Ziehen in ihrem Unterkörper bemerken, das sie immer kurz vor einem Orgasmus überkam. Als das überraschenderweise geklappt hatte, obwohl ihre Eichel von dem nur mühsam zurückgehaltenen Höhepunkt sehr viel empfindlicher zu sein schien, wurde sie etwas mutiger. Das Herabsenken ihres Beckens wurde mit ihrem wiedererwachenden Selbstbewußtsein bereits kräftiger, während sich die Geschwindigkeit der nachfolgenden Stöße stetig steigerte, bis sie endlich einen befriedigenden Rhythmus gefunden hatte.
Nach und nach entspannte sie sich, als sie aufhören konnte, sich darauf konzentrieren zu müssen, ihren sich anbahnenden Samenerguß niederzukämpfen, und ihre Aufmerksamkeit ein wenig schweifen lassen konnte. Dabei sah sie geradezu zwanghaft auf das Mädchen unter sich hinab, was wohl aber auch kein Wunder war, war sie doch verantwortlich für die sich in ihr auftürmende Lust, die sie empfand. Mit einem ähnlich entrückten Ausdruck wie sie ihn höchstwahrscheinlich selbst aufgesetzt hatte, erwiderte Isabelle ihren Blick. Auch wenn ihr langes Haar deutlich heller und ihre Brüste erheblich größer waren, mit der unter Fantasmas stoischen Bewegungen umherwippenden Brille und dem generell eher scheuen Eindruck, den sie beide machten, glich sie in gewisser Weise Emma. Diese Vorstellung erinnerte sie zwangsläufig an ihr eigenes Erlebnis mit ihr, als sie ihr so nahe gewesen war wie jetzt Isabelle. Allerdings verdrängte sie diesen Gedanken, so verlockend er auch war, schnell wieder, weil sich dadurch nicht nur Sehnsucht in ihr zu regen begann, sondern er sie auch der gerade erst zurückgehaltenen Ekstase näherbrachte.
Isabelle sah sich einem durchaus vergleichbarem Problem gegenüber. Zwar irritierte es sie, wie Fantasma sie unverwandt anstarrte, dennoch war auch sie selbst jetzt schon kurz davor zu kommen. Doch war das wohl verständlich, erfuhren im Moment doch beide ihrer Geschlechtsteile eine Behandlung, die jede für sich bereits ausgereicht hätte, ihre Lust in ungeahnte Höhen zu treiben. Während in ihrer Scheide Fantasmas Schwanz ein und aus fuhr, wurde ihr eigener an den Bauch des anderen Mädchens gedrückt. Als sie ihren Körper immer wieder aufreizend über den ihren schob, um sanft in sie vorzudringen, glitt er auch über ihn hinweg. Auf diese Weise war es fast so, als würde sie sich selbst befriedigen, nur noch lustvoller, weil sie wußte, daß sie diese wunderbaren Gefühle Fantasma zu verdanken hatte.
Doch sogar ohne diese herrliche Hinwendung, die ihren Geschlechtern zuteil wurde, wären all ihre Sinne bereits so gut wie überlastet gewesen. Sie spürte Fantasma ja nicht nur in und auf sich, sondern auch ihre sich hebende und senkende Hüfte, die an ihren gespreizten Beinen entlangstrich, Strähnen ihres herabhängenden langen Haars, die sie am Hals kitzelten, und den warmen Hauch ihres Atems an der Wange. Ganz abgesehen von diesen Empfindungen, die wie ein Schauer durch sie hindurchjagten, waren da natürlich noch andere, tiefere, die sie ebenso erzittern ließen, wie das gedämpfte Geraüsch von Fantasmas verhaltenem Stöhnen, der Anblick ihres mädchenhaften Gesichts und nicht zuletzt der schwere Geruch, der inzwischen den gesamten Raum erfüllte. Isabelle konnte nicht genau bestimmen, woraus er bestand. Es war nicht der Duft ihrer Körper, jedenfalls nicht nur, vielmehr schien es der Duft ihres Intimbereichs zu sein, ihrer atemlosen Anstrengungen und der Säfte, die sie beide vergossen. Irgendwie roch es verführerisch, nach Intimität und genau dem, was hier gerade im Gange war: einer hemmungslosen Orgie.
Zu einem nicht geringen Teil trug dieser Duft dazu bei, daß sich die ohnehin schon angespannte Atmosphäre im Zimmer immer weiter verdichtete. Selbst Emilia und Emma, die etwas abseits von den beiden am Boden liegenden Mädchen standen, wurden zunehmend unruhiger. Nicht, daß sie nicht auch vorher schon über alle Maße erregt gewesen wären, das waren sie zweifellos, doch nun, als sie ihren ihren ineinander versunkenen Schulkameradinnen zusahen, wurde es beinahe unerträglich. Es schien ihnen unmöglich, weiterhin stillzubleiben. Wenn sie ihrer aufgeheizten Stimmung nicht auf irgendeine Weise Luft verschaffen würden, wären sie wahrscheinlich ohne jede Vorwarnung explodiert. Also suchten sie Zuflucht in der einzigen Tätigkeit, die sie in dieser Situation angemessen fanden und mit der sie vertraut waren.
Keine von ihnen bemerkte, was die andere tat, trotzdem wanderten ihre Hände nahezu zeitgleich zu ihrem Schritt herab. Dort zeichnete Emma mit den Fingern die Konturen ihres Schwanzes nach, bevor sie begann, ihn sachte zu massieren. Sogar durch ihre schwarze Leinenhose hindurch konnte sie seine unnatürlich hervortretenden Adern ertasten, allerdings war der Stoff auch dünn, und ihr Penis stemmte sich so fest gegen ihn, daß sie befürchtete, er würde ein Loch in die Fasern reißen. Letztendlich war ihr diese zaghafte Form der Zärtlichkeit jedoch nicht genug. Fahrig griff sie nach dem Reißverschluß ihrer Hose, um ihn zu öffnen, hielt aber im letzten Moment inne.
Die Hand noch immer zwischen den Beinen sah sie mit scheuem Blick zu Emilia hinüber. Die hatte ihr weißes Kleid bereits angehoben und den Slip abgestreift, war nun aber mit den Fingern an der Spitze ihres sich bewegenden Schwanzes ebenfalls erstarrt, als sie Emmas Aufmerksamkeit auf sich ruhen fühlte. Einerseits war es Emma ein wenig unangenehm unter ihren Augen zu wichsen, andererseits erleichterte es sie ungemein, daß Emilia ihre Leidenschaft offensichtlich auch nicht länger hatte zügeln können. Schließlich beschloß sie, daß ihre Erleichterung überwog. Während sie sich wieder dem sich am Boden räkelnden Paar zuwandte, zog sie endlich den Reißverschluß herunter. Innerhalb kürzester Zeit hatte sie sich ihrer Hose und des Slips entledigt, zögerte aber noch, bevor sie die Hand um ihren nach Zuwendung lechzenden Penis schloß. Nachdenklich betrachtete sie Fantasmas nackten Oberkörper, der aufreizend nahtlos über den von Isabelle strich. Einen Moment später öffnete sie noch schnell ihre Bluse und ließ sie zusammen mit ihrem Büstenhalter fallen. Erst dann legte sie Hand an sich selbst und streichelte vorsichtig ihren prall aufgerichteten Schwanz, jederzeit darauf bedacht, die Berührungen nicht zu fest werden zu lassen, damit sie nicht jetzt schon kam.
Aufmerksam beobachtete Emilia sie dabei. Auch sie überlegte kurz. Es kam ihr immer noch seltsam vor, sich vor anderen zu entblößen, aber es wäre wohl auch ein noch komischeres Gefühl gewesen, die einzige im Raum zu sein, die noch ihre Sachen trug. Sie seufzte leise auf, dann löste sie die Knöpfe ihres Kleids und schob es sich von den Schultern. Als es an ihr herabfiel, verfing es sich auf halbem Wege an ihrem steif abstehenden Schwanz, der es mit seinen unkontrollierten Zuckungen umherflattern ließ wie einen Vorhang im Wind. Hastig streifte sie es ab, bevor irgendjemand darauf aufmerksam werden konnte. Sobald sie auch noch ihre verbliebene Unterwäsche abgeworfen hatte, griff sie wieder nach ihrem wie vor Freude auf und ab zuckenden Penis.
Behutsam seine empfindliche Spitze streichelnd sah sie wieder zu Isabelle und Fantasma hinüber, die noch immer, wie in ihrer eigenen Welt aus unterdrücktem Stöhnen und zärtlichen Berührungen versunken, ihrer Begierde nachgingen. Doch so faszinierend dieser Anblick auch war, wirklich darauf konzentrieren konnte sie sich nicht, dazu wurde sie zu sehr von der Bemühung abgelenkt, sich auf den Beinen halten zu müssen. Die stürmische Erregung in ihr war inzwischen so allumfassend geworden, daß selbst das hauchfeine Dahinstreicheln ihrer Fingerkuppen, mit denen sie ihren Schwanz bearbeitete, ihre wackeligen Knie beinahe einknicken ließ. Sie kam zu dem Entschluß, daß sie sich hinknien sollte, und tat einige taumelnde Schritte auf die beiden sich beglückenden Halbdämoninnen zu. Das war natürlich eigentlich nicht nötig, von dort, wo sie zuvor stand, hatte sie eine ebenso uneingeschränkte Sicht gehabt. Möglicherweise fühlte sie sich einfach trotz dieser ganzen alles einschließenden Szenerie etwas außen vor gelassen, jedenfalls ließ sie sich erst in ihrer unmittelbaren Nähe nieder, wo sie ihrem wild umherschlagenden Schwanz nun endlich gestattete, sich nach Belieben in ihrer Hand auszutoben.
Isabelle war zu sehr in ihrer eigenen Lust vertieft gewesen, als daß sie davon etwas mitbekommen hätte. Erst als sie ihren Blick, den sie selbstvergessen zur Decke gerichtete hatte, wieder senkte, bemerkte sie Emilia links neben sich knien, ihren Schwanz nur wenige Zentimeter von ihrer Brust entfernt. Überrascht musterte sie das hermaphroditische Mädchen und ihr merkwürdiges Geschlecht. Es war weniger die Tatsache, daß sie sich von ihr unbemerkt zwischenzeitlich entkleidet hatte, die sie verwirrte, sondern vielmehr der lange, sich zuspitzende Penis, den sie so hingebungsvoll masturbierte. Das heißt, eigentlich masturbierte sie ihn gar nicht, wie Isabelle plötzlich klar wurde, es war ihr Schwanz selbst, der sich wellenartig in ihrer Hand vor und zurück schob.
Noch bevor sie sich weitere Gedanken darüber machen konnte, fiel ihr aus den Augenwinkeln eine Bewegung auf. Als sie ihr den Kopf zuwandte, erkannte sie Emma, nun ebenfalls von jeglichem Stück Stoff befreit, das sie hätte verdecken können, von der anderen Seite auf sich zuschreiten. Auch sie onanierte, während sie sich auf den Boden setzte, wenn auch nicht so fieberhaft wie Emilia. Im Gegensatz zu dem ihrer weißhaarigen Mitbewohnerin war Emmas Penis kleiner, wohl auch ein wenig kürzer als Isabelles eigener, aber dafür über die gesamte Länge dicker, die deutlich sichtbar von breit hervortretenden Adern durchzogen war. In diesem Augenblick, als sie von allen Seiten von halbdämonischen Schwänzen umgeben war, ging ihr auf, daß ihrer gar nicht so außergewöhnlich war, wie sie seit der Entdeckung von Fantasmas geglaubt hatte. Es schien einfach so zu sein, daß es eine große Variationsvielfalt gab, wie die Geschlechtsteile solcher Nachkommen aussehen konnten; einige waren eindeutig menschlicher Natur, andere weniger.
Als ihr nun eindrucksvoll eine Auswahl möglicher Formen zur Schau gestellt wurden, konnte sie nicht anders, als sie zu berühren. Gleichzeitig streckte sie beide Hände aus. Da Emma und Emilia ihr zugewandt hockten, hielten sie Isabelle ihre Schwänze förmlich unter die Nase. Als sie entschlossen nach ihnen griff, steigerte das ihre Erregung unverständlicherweise noch. Sie sah keinen Grund dazu, warum der bloße Kontakt ihrer Finger mit einem Penis sie anmachte, dennoch war es unbestreitbar so. Ohne sich davon beirren zu lassen, schloß sie ihre Hände um den jeweiligen Schaft. Ihre Freundinnen sahen sie irritiert an, ließen aber beide gehorsam ihre Arme sinken, als Isabelle nun bedächtig anfing, sie von sich aus zu masturbieren. Während Fantasma weiterhin in ihren Schlitz drang, nutzte Isabelle die Gelegenheit, die verschiedenen absonderlichen Eigenschaften der Schwänze in ihren Händen zu erforschen. Mit der ihr eigenen Neugier sog sie jedes Detail in sich auf. So entdeckte sie, daß Emilias Teil merkwürdig feucht war, so als habe es bereits in ihr gesteckt, während Emmas trotz der abschreckend roten Färbung überraschend weich war, ihre Haut dort unten sich aber nur wenig verschieben ließ. Als Isabelle einen Tropfen klaren Vorsamens an dem seltsam flachen Ende glitzern sah, das wohl die Eichel darstellte, strich sie mit der Hand darüber, verteilte die klebrige Flüssigkeit zwischen ihren Fingern und schmierte sie dann über die gesamte Länge von Emmas fast konturlosem Penis. Auf diese Weise glitt ihre Faust nun leichter an ihm entlang, ihn mit beträchtlicher Geschwindigkeit wichsend.
Erst in diesem so abstrus anmutenden Augenblick, als sie einen Schwanz in der Scheide und zwei weitere in den Händen hatt, wurde ihr klar, welches Glück es war, daß die anderen ihr Geheimnis gelüftet hatten. Das versprach nicht nur einige unterhaltsame Clubtreffen, sondern vor allem auch höchst interessante Experimente. Bisher hatte sie nicht einmal zu hoffen gewagt, auch nur einen einzigen weiteren Halbdämon zu finden, nun standen ihr plötzlich gleich drei zur Verfügung, deren Körper und besonders Geschlechtsorgane sie studieren konnte. Im Moment fiel es ihr allerdings immer schwerer, sich darauf zu konzentrieren, das gefühl ihrer gefüllten Spalte und der Reibung an ihrem hochgebogenen Ständer beanspruchten ihre volle Aufmerksamkeit. Fantasmas energische Stöße in sie hatten keineswegs aufgehört, eher waren sie noch enthusiastischer geworden. Waren sie zuvor noch zurückhaltend und langsam gewesen, wurden sie nun immer kräftiger und ausholender.
Überrascht sah sie zu Fantasma auf. Sie hatte ihren Blick nicht mehr so versonnen auf Isabelles Gesicht gesenkt, sondern zur Seite gerichtet, wo sie mindestens ebenso gefesselt beobachtete, wie sie Emmas Steifen masturbierte. Ihre Miene war zu einem anzüglichen Grinsen verzogen und ihr glatt herabhängendes, schwarzes Haar strich vor und zurück, als sie ihren Schwanz mit steigender Geschwindigkeit in Isabelles Scheide bohrte. Dann verdrehte sie ihre Augen plötzlich nach oben und ein leises Wimmern kam über ihre halb geöffneten Lippen. Blitzschnell zog sie ihre Hüfte so weit zurück, daß ihr bereits zuckender Penis aus dem feuchten Loch hervorglitt und stürmte vorwärts. Kaum hatte sie ihren Schritt Isabelles Gesicht entgegengepreßt und ihr den Schwanz in den Mund geschoben, begann sie auch schon zu spritzen.
Erschrocken riß Isabelle die Augen auf, als Fantasmas Glied weit in sie vordrang und dort einen mächtigen Strahl heißen Samens vergoß. Nach und nach entspannten sich ihre Züge wieder, während Fantasma sich langsam aus ihr zurückzog, doch augenblicklich schnellte ihre Hüfte wieder vor und gleichzeitig flutete eine weitere Ladung Sperma ihren Mund. Als auch diese sämig ihren Hals herabrann, ohne daß sie großartig dazu hätte schlucken müssen, hob sie ihren Blick wieder dem Mädchen über ihr entgegen. Den Rücken durchgestreckt hockte sie über Isabelles Brust, den Kopf schwelgend in den Nacken geworfen, während sie an ihren erblühenden Brüsten herumspielte. Offenbar war sie so sehr in ihrer Ekstase versunken, daß sie gar nicht bemerkte, wie sie noch immer kleine Stöße in Isabelles Mund hinein vollführte, auf deren Zenit ein Schwall Samen aus ihr hervorschoß. Isabelles Augen weiteten sich jedes Mal aufs neue, wenn Fantasmas Schwanz sich tief in sie zwang, mehr der warmen Flüssigkeit in sie spritzend, und schloß sie wieder, wenn sie das Sperma mit einem kaum hörbaren Laut der Anstrengung schluckte.
Als ihre kleinen Bewegungen allmählich verebbten, und Fantasma wieder zu sich fand, zog sie ihren noch immer steifen aber etwas abgeschwollenen Penis vorsichtig aus Isabelles Mund heraus und ließ sich neben sie plumpsen. Keuchend fuhr sich Isabelle mit dem Handrücken über den Mund. Es war eine seltsame Erfahrung gewesen, das dickliche Ejakulat ihrer Mitbewohnerin zu trinken und es war eine aufregende Vorstellung, daß ihr dasselbe noch zweimal bevorstand. Neugierig sah sie die beiden verbliebenen Clubmitglieder an und fragte sich, wer von ihnen sie wohl als nächstes besteigen würde. Erst jetzt fiel ihr auf, daß sie ihre Schwänze noch immer umschlossen hielt, in dem Erstaunen, als Fantasma sich in ihr entladen hatte, jedoch aufgehört hatte, sie zu wichsen. Aufmunternd begann sie wieder damit.
Diese unvermutete genußvolle Behandlung, die ihr Schwanz erhielt, ließ Emilia wieder aus der atemlosen Starre erwachen, in die das verheißungsvolle Schauspiel, dessen Zeugin sie soeben geworden war, sie versetzt hatte. Unauffällig blinzelte sie zu Emma herüber. Sie hatten zwar entschieden, daß Fantasma als Clubpräsidentin der Vortritt gebührte, aber keine weitere Reihenfolge beschlossen, in der sie sich Isabelle widmen wollten. Als Emma den auf sich gerichteten fragenden Blick spürte, machte sie lediglich eine auffordernde Geste in Emilias Richtung. Verhalten seufzte diese auf. So geil sie diese ganze Sache auch gemacht hatte, legte sie keinen gesteigerten Wert darauf, sich unbedingt unter Fantasmas und Emmas abschätzenden Augen zu erleichtern.
Allerdings ließ ihr die Offensichtlichkeit, mit der Emma sie vorließ, wohl kaum eine Wahl. Vorsichtig entzog sie sich Isabelles Griff und stieg über sie. Breitbeinig hockte sie sich vor ihre geöffneten Schenkel, etwa auf Höhe der Knie des liegenden Mädchens, wenn sie sich ausgestreckt hätte. Ihr Schwanz war so lang und dick, daß er ohnehin höchstens zur Hälfte in Isabelle würde eindringen können. Hätte sie sich näher an die auf sie wartende Scheide gesetzt, wäre er sich nur selber im Weg gewesen. Zwar war er biegsam genug, daß es trotzdem geklappt hätte, aber auf diese Weise war es deutlich einfacher. Sie brauchte auch gar nicht viel zu tun, damit es losging. Sie hielt den grünlich-violetten Penis nur in der Mitte in die ungefähre Richtung der fremden Körperöffnung, die umhertastende Spitze übernahm den Rest. Wie eine Schlange über den Boden kroch sie von einem seltsamen Instinkt oder purem Zufall gesteuert an dem seidigen Schenkel entlang auf das nun wieder freigegebene Loch zu. Es hätte Emilia viel Willenskraft gekostet, sie jetzt noch zurückzuhalten. Die sonderbaren Bewegungen konnte sie bei zunehmender Erregung ja gar nicht unterbinden, sondern nur beeinflußen, doch selbst wenn sie es gewollt hätte, wäre es ihr jetzt vermutlich sehr schwergefallen. Also blendete sie nach Möglichkeit die beiden Zuschauer aus, die sie in diesem Augenblick hatte und ließ ihrem Trieb freien Lauf.
Während Emilias sich scheinbar von selbst bewegender Schwanz die Innenseite ihrer Beine hinaufgewandert war, hatte Isabelle unwillkürlich die Luft angehalten, jetzt stieß sie sie hörbar wieder aus, als er sich sanft zwischen ihre Schamlippen drängte. Obwohl Emilia völlig ruhig vor ihr kniete, zog ihr Penis sich in einem schnellen, stetigen Rhythmus aus ihr zurück und schob sich wieder vor, wobei er in der Mitte einen kleinen Bogen bildete wie der Fangarm eines Tintenfisches. Aus irgendeinem Grund machte der Gedanke, daß Emilias Schwanz noch abnormer war als ihr eigener, sie unwahrscheinlich an. Beinahe tastend fuhr er in ihr umher, die dünne Spitze nach allen Seiten schlagend.
Weil er so unglaublich groß war, sah es aus, als ob gar nicht viel von ihm in ihr steckte, trotzdem füllte er sie komplett aus, weit mehr noch als es bei Fantasma der Fall gewesen war. Es fühlte sich an als sei jede kleinste Ritze ihres ungleichmäßigen Inneren voll von dem sich bis zu seiner Basis ungemein verdickenden Geschlecht. Sie hatte bemerkt, daß Fantasmas statistisch gesehen ziemlich klein war, dennoch war er ihr keineswegs zu kurz erschienen. Schon als sie sich mit ihr vergnügt hatte, war ihre Lust in ungeahnte Höhen gestiegen. Zwar war sie dann in der kurzen Zeit, nachdem Fantasma gekommen war, und bevor Emilia sich ihrer verwaisten Scheide angenommen hatte, ein wenig abgeflaut, doch bereits jetzt war sie schon wieder so weit, daß sie jederzeit hätte abspritzen können. Das einzige, was sie davon abhielt, war die fehlende Stimulanz an ihrem Penis, der wie nach Aufmerksamkeit heischend steil in die kühle Luft ragte.
Das blieb auch von Emilia nicht unbemerkt, und ohne es zu ahnen fühlte sie ganz ähnlich wie Isabelle. Beinahe unbewußt sehnte auch sie sich nach Nähe, nach der Körperwärme der anderen. Einen Augenblick lang überlegte sie, ob sie Isabelles Schwanz einfach hinabbiegen konnte; so fest und starr wie er aus dem Unterleib des Mädchens hervorstach, schien er nicht besonders flexibel zu sein. Andererseits hatte Fantasma zuvor offensichtlich keine Probleme damit gehabt, also entschied sie sich dazu, es auf einen Versuch ankommen zu lassen. Da sie ein Stück vor Isabelle kniete, schob sich deren Penis genau in den Spalt zwischen den winzigen Erhebungen ihrer Brüste, als sie sich nun behutsam vorbeugte, die herzförmige Eichel voran, dann der in der Farbe ihres Kitzlers und der Schamlippen gehaltene Schaft. Ihr Gesicht hingegen landete auf den Brüsten ihrer Mitschülerin, die sich - erheblich größer als ihre eigenen - sanft an sie schmiegten.
Tatsächlich schien es Isabelle nicht unangenehm zu sein, daß ihr knallharter Ständer von Emilias kaum merklichen Rundungen auf ihren Bauch gepreßt wurde. Im Gegenteil erweckte es ganz den Eindruck, sie noch zu erfreuen. Sogar leises Stöhnen entrang sich ihr, als Emilia sich leicht zu bewegen begann. Auf ihre Stöße in Isabelles Scheide hatte das aber keine Auswirkungen. Ihr glitschiger Schwanz zwängte sich weiterhin so tief in den engen Kanal hinein, wie er konnte, doch wie sie inzwischen bei den vorigen Clubtreffen herausgefunden hatte, verschaffte ihr das ein Gefühl, das weit über bloße Lust hinausging. Die Wange an das weiche Kissen von Isabelles Busen gelehnt sah sie dabei zu, wie der pinkfarbene Nippel unter ihrem stetigen Reiben auf und ab sachte umherschwang. Schließlich konnte sie nicht länger widerstehen und nahm ihn in den Mund.
Als Isabelle das spürte, wurde ihr Stöhnen mit einem Mal lauter. Daß ihr zwischen ihren erhitzten Körpern eingeklemmter Schwanz mittlerweile beständig über Emilias Brust strich, hatte sie bereits an den Rand eines wild tosenden Höhepunktes gebracht, diese zusätzliche Zärtlichkeit an ihrer hochempfindlichen Brustwarze ließ sie nun darüber hinwegtaumeln. Während sie durch die bodenlosen Höhen eines erfüllenden Orgasmus schwebte, konnte die auf ihr liegende Emilia fühlen, wie der Samen durch Isabelles Penis gepumpt wurde. Es war als würde eine dicke Perlenkette durch den dünnen Schwanz gezogen werden, nur daß jedes Mal, wenn eine dieser Kugeln die spitz zulaufende Eichel erreichte, sich ein Schwall Samen über die beiden ergoß. Das kam dem Platzen von Wasserballons gleich. Anscheinend stand die irgendwie unterteilte Flüssigkeit unter solchem Druck, daß die Portionen aus dem kleinen Loch an Isabelles Schwanzspitze förmlich in alle Richtungen hervorspritzte. Schnell verteilte sich die klebrige Wärme über Emilias gesamten Oberkörper, einzelne Spritzer landeten sogar auf ihren Armen, ihrem Schoß und ihrem Gesicht.
Vielleicht waren es diese Flecken, die sie nun überall bedeckten, diese Gewißheit, daß sie dem Mädchen zu einem Orgasmus verholfen hatte, sie ebenfalls kommen ließ, jedenfalls spürte sie nun mit einer Vehemenz, die sich vorher nicht angekündigt hatte, wie sich ihr Unterleib krampfhaft zusammenzog. Hektisch umklammerte sie ihren sich windenden Penis und zerrte ihn aus dem feuchten Schlitz hervor. So kurz vor dem erlösenden Höhepunkt war er offenbar nicht bereit, sich freiwillig zurückzuziehen. Dann schob sie sich eilig an Isabelle empor zu ihrem Kopf. Daß dabei ihre eigene Spalte über die Schicht an Samen rutschte, die an ihnen beiden haftete, nahm sie nicht einmal wahr. Völlig ungeachtet der Tatsache, daß sie auf Isabelles Brust in einer Lache deren Ejakulats hockte, das ihre Schamlippen beschmierte, drückte sie ihr den zuckenden Schwanz in den Mund. Der freute sich scheinbar, nun doch wieder in eine warme Körperöffnung zu finden, denn sofort begann er auch hier, wild umherzuschlängeln.
Sich gerade erst aus dem Griff ihrer eigenen Ekstase befreiend wunderte Isabelle sich ein wenig, plötzlich schon wieder einen Penis im Mund zu haben. Als er wie es aussah widerwillig aus ihr herausgeglitten war, hatte sie sich gefragt, was das sollte, doch dämmerte es ihr bald, während er sich nun so begehrlich zwischen ihre Lippen drängte. Es dauerte auch bloß einige wenige, peitschende Stöße, bis er anfing, sich in ihr zu entladen. Anders als bei Fantasma oder ihr selbst floß der Samen in einem einzigen unaufhörlichen Strom aus Emilia hervor, nur an- und abschwellend wie ein sommerlicher Regenschauer. Fast schon plätschernd ergoß es sich in sie, legte sich heiß und schwer auf ihre Zunge, bis bald ihr ganzer Mund voll davon war. Genau wie bei Fantasma mußte sie mehrmals kräftig schlucken, um alles hinunterzubekommen, was bei dieser schieren Masse an zäher Flüssigkeit gar nicht so einfach war. Doch kaum hatte sie das getan, war sie bereits zur Hälfte wieder mit Samen angefüllt.
Offensichtlich spritzte keine aus ihrer Gemeinschaft eine normale menschliche Menge ab, aber falls Emma sie nicht noch übertrumpfte, schoß Emilia mit Abstand das meiste ab. Eigentlich war es ein Wunder, daß sie nicht nach jeder Ejakulation dehydriert zusammenbrach. Diese Gefahr schien jedoch nicht zu bestehen. Leise stöhnend und mit entrücktem Gesichtsausdruck hockte sie auf Isabelle, während ihr Schwanz noch einige letzte Tropfen Sperma in die Pfütze abschüttelte, die sich trotz ihrer eifrigen Bemühungen, nichts überschwappen zu lassen, schon wieder auf ihrer Zunge angesammelt hatte. Als er letztendlich wohl mit seinem Werk zufrieden war, schlüpfte er zusammenschrumpfend aus ihr heraus und blieb bewegungslos auf ihrer Brust liegen. Dann löste er sich plötzlich von ihr, als Emilia sich erschöpft aus der Spermalache erhob, in der sie gesessen hatte. Deutlich konnte Isabelle die Fäden erkennen, die sich zwischen ihrem Oberkörper und dem Schritt des Mädchens zogen und schließlich glitzernd durchbrachen, sagte aber nichts dazu. Ihr Mund war ohnehin noch immer von ihrer schleimigen Samenflüssigkeit verklebt.
Sie war noch damit beschäftigt, diesen Rest herunterzuschlucken, als auch schon das dritte Clubmitglied über sie krabbelte. Nur langsam ließ Emma sich in die schmierige weiße Soße sinken, die Isabelles Oberkörper ganzheitlich befleckte. Natürlich hatte sie im Grunde nichts dagegen, dennoch war es einfach etwas neues für sie, sich geradezu in dem Samen eines anderen Mädchens zu wälzen. Sie hätte erwartet, daß es sich warm anfühlen würde, so wie wenn man selbst damit bespritzt wurde, doch erstaunlicherweise kühlte es sie in der Hitze des Zimmers. Darum kümmerte sie sich allerdings nicht weiter, sondern ließ sich einfach hinab, bis sie flach auf Isabelle lag. Erst dann griff sie sich zwischen die Beine, um ihren erwartungsvoll zuckenden Schwanz zu umfassen. Mit vor Erregung zittrigen Fingern brachte sie ihn an Isabelles Scheideneingang in Position, wo er schon sanft ihre feuchten Schamlippen spaltete, und schob sich vorwärts.
Unterdrückt keuchte sie auf, als sie in ihre Mitschülerin eindrang. Augenblicklich umgab sie nasse Wärme, und schmiegte sich von allen Seiten an ihren bereits jetzt vor Geilheit beinahe überlaufenden Penis. Als sie begann, sanft in sie hineinzustossen, fiel ihr auf, daß es sich ganz ähnlich anfühlte, wie das Sperma auf Isabelles glatter Haut, in dem sie lag. Auch hier reib sie an dem hinreissenden Körper des Mädchens entlang, überzogen von einer schmierigen, irgendwie süßlich duftenden Flüssigkeit. Mit berauschender Leichtigkeit glitt sie über ihn hinweg, während sie ihren Schwanz immer wieder tief in Isabelles Scheide bohrte. Daß dabei ihre leider noch sehr flache Brust gegen die deutlich weiterentwickelten Brüste von Isabelle drückte, und so ihre Nippel beständig übereinander strichen, steigerte ihre Lust nur noch mehr. Bald hatte sie alle Vorbehalte gegen die zähflüssige Substanz, die sie mittlerweile mindestens ebenso besudelte wie ihre Klassenkameradin, vergessen und warf leise stöhnend den Kopf in den Nacken.
Fast ohne zu blinzeln beobachtete Fantasma sie dabei. Wenn man bedachte, wie erregt sie bereits gewesen war, noch bevor sie überhaupt das weiche enge Loch ihrer Mitbewohnerin an ihrem Penis gespürt hatte, hatte sie erstaunlich lange durchgehalten. Trotzdem war es zu kurz gewesen, um sie wirklich völlig zu befriedigen. Nach wie vor hatte sie einen knüppelharten Ständer. Obwohl er etwas geschrumpft war, nachdem sie sich in Isabelles Mund ausgespritzt hatte, war er nicht völlig erschlafft, sondern die ganze Zeit über halbsteif geblieben. Als sie gesehen hatte, wie Emma sich mit offenbar gemischten Gefühlen auf die spermabesudelte Isabelle gelegt hatte, war er sofort wieder angewachsen, doch nun, während sie sich mit wippendem Pferdeschwanz förmlich in dem klebrigen Zeug räkelte, bekam Fantasma die Latte ihres Lebens. Sie konnte gar nicht ander, als danach zu greifen und sie mit sanftem Streicheln zu masturbieren. Es fühlte sich ein bißchen merkwürdig an, etwa so als wäre ihre Harnleitung noch immer von den Resten ihrer ersten Samenladung verstopft, dennoch linderte es augenblicklich die fordernde Anspannung in ihrem Bauch.
Isabelle hingegen bekam davon nichts mit. Irgendwie war es ihr peinlich, daß Emma sich in dem von ihr vergossenen Sperma niederlassen mußte, weshalb sie lieber die Augen geschlossen hatte, als ihr ins Gesicht zu sehen. Nun lag sie einfach still da und genoß, was mit ihr geschah, während sie versuchte, nicht daran zu denken, daß das Mädchen auf ihr sich in einer Lache fremden Spermas suhlen mußte. Das war allerdings gar nicht so einfach, wenn man durch die klebrige Nässe auf der Haut ständig daran erinnert wurde. Daß der aufreizend kindliche Körper von dem glitschigen Ejakulat getrieben stetig über ihren eigenen fuhr, war in dieser Hinsicht auch nicht gerade hilfreich. Wenigstens ließ das ihre Leidenschaft erneut aufflammen, die nach ihrem erfüllenden Orgasmus fast wieder abgeklungen wäre. Vor allem das heftige Reiben von Emmas Bauch über ihren Schwanz setzte ihre Nevenenden in Flammen. Wahrscheinlich hätte er sich bereits wieder in ihren Unterleib zurückgezogen, nachdem er sich vorhin eingeklemmt zwischen Emilia und ihr entladen hatte, doch da Emma praktisch sofort ihren Platz eingenommen hatte, war das nicht möglich gewesen. Über seine Länge hinweg war zu fest, um sich verbiegen zu lassen, erst wenn er komplett ausgefahren war, ließ er sich in alle Richtungen abwinkeln.
Mit gespreizten Beinen auf dem Rücken liegend, einen dicken Penis in ihrem Schlitz, ihr eigener fest an ihren Bauch gepreßt, spürte sie, wie ein zweiter Höhepunkt in immer greifbarere Nähe rückte. Doch noch bevor sie soweit war, entzog sich Emma ihr plötzlich, hastete zu ihr hinauf und schob ihr wie zuvor ihre Vorgängerinnen ihren Schwanz in den Mund. Etwas enttäuscht öffnete sie die Augen und sah zu ihrer Klassenkameradin auf, die das Gesicht zu einer gequält wirkenden Grimasse verzogen hatte. Vorsichtig streckte sie die Zunge aus, um damit den breit geäderten roten Steifen in sich zu umspielen und ihr so zu helfen abzuspritzen. Doch wie sich herausstellte, wäre das gar nicht nötig gewesen. Schon als die Zungenspitze ihn nur sanft antippte, kam es aus ihm hervorgeschossen. Es war, als wäre ein Staudamm in Isabelles Mund gebrochen. In einer einzigen plötzlichen Flut quoll eine riesige Menge Sperma in sie. Selbst wenn sie nicht so überrascht gewesen wäre, wäre es zu viel gewesen, um es auf einmal zu schlucken. Noch bevor sie überhaupt reagieren konnte, war ihr Mund voll von dem Zeug und der überschüssige Samen flog in einem kleinen Bogen zwischen ihren zusammengepreßten Lippen hervor.
Ehe sie sich versah, war es auch schon wieder vorbei, ihr Mund so angefüllt mit heißem Sperma, daß es ihr die Wangen ausbeulte und noch einmal dieselbe Menge verteilt über ihr Gesicht. Im Nachhinein konnte sie gar nicht sagen, wer von den beiden mehr abspritzte, Emilia oder Emma. Fakt war nur, daß es bei beiden mindestens das doppelte war als bei ihr, und bei ihr selbst war es schon mehr als das zwanzigfache eines normalen Menschen. Den Schwanz noch immer zwischen den Lippen ließ sie den Samen nachdenklich in sich umherwogen, dann schluckte sie ihn schließlich doch. Nachdem drei Mädchen hintereinander sie zu ihrer Befriedigung benutzt hatten, kam es ihr inzwischen so vor, als käme ihr die Sahne zu den Ohren wieder raus, aber sie hatte sich vorgenommen, die von allen Clubmitgliedern einem Test zu unterziehen. Genau genommen unterschied sich diese Ladung in Geschmack und Konsistenz kaum von den vorherigen, stellte sie fest, als sie träge in ihr hinabfloß. Es war höchsten ein bißchen salziger als die von Emilia und Fantasma, dafür genauso dickflüssig.
An dem breiten Schwanz nuckelnd schluckte sie noch ein paar Mal kräftig, um auch die letzten hartnäckigen Flecken zu entfernen, dann hörte sie Emma leise seufzen. Behutsam zog sie sich aus ihr zurück und setzte sich auf den Boden zu den beiden anderen Halbdämoninnen, die sie an diesem Nachmittag bereits abgemolken hatte. Isabelle wollte sich gerade aufrichten und fragen, ob ihre Aufnahmeprüfung damit erfolgreich abgeschlossen wäre, doch kaum daß Emmas Penis ihre Lippen verlassen hatte, drängte sich ein anderer zwischen sie. Wie sie erstaunt feststellte, als sie den Blick hob, war es Fantasma, die sich neben sie gekniet hatte und ihr erneut den Schwanz hineinsteckte. Was sollte das denn jetzt? Eigentlich hatte sie ihre Aufgabe doch schon erfüllt.
Aber noch bevor sie sich Gedanken darüber machen konnte, ob das bedeuten sollte, daß nun für alle Clubmitglieder eine zweite Runde anstand - sie hatte ja keine Ahnung, wie die Aufnahmeregeln genau aussahen - hatte sie bereits wieder mit einer Spermafontäne zu kämpfen, die sich in ihrem Mund verteilte. Wie sie es von Fantasma inzwischen kannte, schoß es auch diesmal in vielen dicken Spritzern aus ihr hervor. Obwohl es jetzt bei ihrem zweiten Erguß deutlich weniger war, war es immer noch genug, um sie komplett damit abzufüllen. Nach einer Weile blieb ihr nichts anderes übrig, als einen Entschluß zu fällen, entweder zu schlucken, oder es überquellen zu lassen, bis es ihr von den Lippen rinnen würde. Letztendlich entschied sie, daß ihr Gesicht und der Boden schon genug Samenflecken abbekommen hatten. Auch wenn es ihr mittlerweile so vorkam, als hätte sie eine ganze Horde halbdämonischer Mädchen einen abgesaugt, schluckte sie diese Ladung ebenfalls. Während es sich schwerfällig in ihr herabwälzte, überlegte sie, daß es irgendwie seltsam war, das Sperma der drei so in sich zu vereinen, wo es sich unweigerlich miteinander vermengte zu einer einzigen riesigen, zähflüssigen Masse.
Nun ja, auf diese Weise hatte sie immerhin schon einmal den Geschmack ihres Ejakulats vergleichen können, aber sie mußte unbedingt noch weitere Proben nehmen. Sie könnte sie in Meßbecher wichsen lassen, um endgültig festzustellen, wer von ihnen am meisten abspritzte, nachmessen, wessen Sperma am weitesten flog oder herausfinden, wer von ihnen am längsten brauchte, um zum Orgasmus zu kommen. Außerdem mußte sie es natürlich noch unter dem Mikroskop untersuchen, das hatte oberste Priorität. Nachdem sie überzeugt gewesen war, daß es unmöglich sei, weitere ihrer Art zu finden, hatte sie nun endlich Testobjekte für vergleichende Studien zur Genüge, nun fehlten ihr nur noch die technischen Mittel, um ihre Proben entsprechend auszuwerten. Alleine schon bei der Vorstellung, wie sie diese entnahm, erzitterte ihr noch immer stocksteifer Penis vor Lust.
Während Isabelle krampfhaft darüber nachdachte, wie sie ohne voll ausgerüstetes Labor das Rätsel ihrer gemeinsamen Herkunft lösen könnte, war Fantasma mit geschlossenen Augen vollständig in das befreiende Gefühl ihrer Ekstase vertieft. Regungslos verharrte sie in der Stellung ihres Höhepunkts, den Kopf vornübergebeugt, eine Hand an ihrem Schwanz, den sie ihrer Mitbewohnerin in den Mund gedrückt hatte, bis er schließlich erschlafft zwischen ihren Lippen hervorglitt. Mit dieser zweiten Erleichterung hatte sie es endlich geschafft, sich von der nagenden Geilheit reinzuwaschen, nur noch selige Erlösung erfüllte sie. Das änderte sich jedoch schlagartig, als sie die Augen öffnete und Isabelles Blick begegnete. Die hatte zwar alles andere als einen verärgerten Ausdruck aufgesetzt, sondern sah vielmehr mit einer verträumt wirkenden Verwirrung zu ihr auf, doch erinnerte Fantasma sich trotz ihres abklingenden Hochgefühls daran, daß Isabelle gerade im Begriff gewesen war, sich zu erheben, als sie ihr überraschenderweise erneut ihren Samen zu kosten gegeben hatte. Betreten lächelte sie ihr zu.
»Oh, Entschuldigung, wolltest du gerade etwas sagen?«
Diesmal schaffte Isabelle es, sich ohne weitere Vorkommnisse aufzurichten. Nachdem sie jetzt von allen Clubmitgliedern die übermenschliche Menge Sperma getrunken hatte, von einigen sogar zweimal, fühlte sie sich, als hätte sie eine große Flasche Wasser in einem Zug geleert, das nun in ihr umherwaberte. Trotzdem hätte sie Fantasma bei diesem Lächeln unmöglich böse sein können, selbst wenn sie gewollt hätte. Aber sie hatte ja selbst zugestimmt, daß sie in ihren Mund kommen durften, ob das dann dreimal oder viermal geschah, war doch bedeutungslos. Obwohl sie damit nichts anderes tat, als die vereinzelten Samenschlieren in ihrem Gesicht zu einer Pfütze zu verwischen, fuh sie sich mit dem Handrücken über den Mund. Sie hatte einfach den Eindruck, das tun zu müssen.
»Ich wollte eigentlich nur fragen, ob ich die Aufnahmeprüfung bestanden habe«, sagte sie dann.
»Oh. Äh, ja«, antwortete Fantasma. »Mit Auszeichnung sogar«, fügte sie mit einem weiteren selbstironischen Lächeln hinzu.
Nach dieser offiziellen Verkündung versank die Runde in Schweigen. Sich allmählich wieder beruhigend saßen die vier nackten Mädchen in einem losen Kreis auf dem Boden, ihre nun abgeschwollenen Schwänze zwischen den Beinen herabhängen lassend. Einzig Isabelles stand noch steil von ihrer Körpermitte ab.
»Du hast doch bestimmt ein Taschentuch für mich, oder?«, fragte Emilia schließlich Emma.
»Bestimmt«, nickte die, griff nach ihrer auf dem Teppich liegenden Tasche und reichte ihr eins. Als sie die anderen ansah, kam sie zu dem Schluß, daß sie wohl alle etwas zum Säubern gebrauchen konnten. Wortlos veteilte sie an die übrigen Mitglieder ebenfalls Taschentücher. Jede von ihnen bekam eines, dann war die Packung leer. Es war erstaunlich, wie schnell sich ihr Vorrat an Taschentüchern erschöpte, seit sie dem Club angehörte. Während sie entschied, ab jetzt mehr als eine Packung in ihre Tasche zu packen, faltete sie ihres auf und betrachtete es seufzend. Das würde nie im Leben reichen, um all das Sperma zu entfernen, das ihren gesamten Oberkörper überzog.
Während sie es trotzdem versuchte, konzentrierte Emilia sich auf die wichtigste Stelle. Sie war zwar ebenfalls der Meinung, daß sie nicht jeden Tag mit Samenflecken auf dem Kleid herumlaufen konnte, aber einer mehr würde auch nicht schaden. Mit angewinkelten Knien spreizte sie die Beine, beugte sich vor und strich mit dem Tuch über ihre Spalte, wo sie zuvor in Isabelles Sperma gesessen hatte. Als sie sicher war, so gut es ging, alle Reste beseitigt zu haben, ohne daß etwas davon in sie kam, knüllte sie es zusammen. Sie hielt nach dem Papierkorb Ausschau, der jedem Zimmer zur Verfügung gestellt wurde, der war ordentlich unter den Schreibtisch geschoben worden, unmöglich ihn von dort zu treffen, wo Emilia saß. Es war ohnehin Isabelles Sahne, überlegte sie, sollte sie sich doch darum kümmern. Kurzerhand warf sie ihr das samennasse Tuch einfach zu.
Isabelle fing es reflexartig auf, betrachtete erst die Kugel fragend, dann Emilia. »Was soll denn das?«
»Ich dachte, du bist für heute unsere Spermaabladestation«, grinste Emilia.
Isabelle fand das nicht halb so komisch wie ihre neue Clubkameradin, stand aber trotzdem auf, um das Stück Müll wegzuwerfen. Als sie das tat, verzog sie schmerzhaft das Gesicht. Ihr sich hartnäckig haltender Ständer fühlte sich beim Bewegen fast so an, als könnte er jeden Moment platzen. Zwar war sie heute schon zweimal gekommen, doch hatte der Akt mit Emma und nicht zuletzt auch ihre Planungen zukünftiger Experimente sie schon wieder so sehr angemacht, daß sie es unbedingt noch einmal tun mußte. Leider hatte Emma ihren Höhepunkt erreicht, bevor sie selbst soweit war.
»Ach, jetzt zieh doch nicht so ein Gesicht«, meinte Emilia. »War doch nur ein Witz.«
»Das ist es nicht.«
»Nein? Was dann?«
Ohne daß sie es hätte verhindern können, errötete Isabelle. Die Offenheit, mit der dieser Club, dem sie neuerdings angehörte, Angelegenheiten sexueller Natur besprach, war sie nicht gewohnt. »Naja, ich... ich hab da immer noch dieses Problem...« Vielsagend blickte sie auf ihr prall gefülltes Ding herab.
»Ach so«, sagte Emilia. »Na ist doch kein Problem. Wenn wir noch eine Halbdämonin an dieser Schule finden, kann sie das übernehmen.« Sie konnte sich ein kurzes Auflachen nicht verkneifen, so absurd erschien ihr der Gedanke, daß das geschehen würde.
»Wir wollen ja nicht nur Halbdämoninnen bei uns aufnehmen«, warf Fantasma ein. »Der Club ist für alle Freaks da.«
»Ja, aber willst du denen dann wirklich erklären, was wir sind? Wir werden ja jetzt schon nicht akzeptiert. Das wird bestimmt nicht besser, wenn die Leute erfahren, daß eines unserer Elternteile eine Dämonin ist.«
Natürlich hatte Fantasma die Ablehnung der Menschen auch schon hinlänglich zu spüren bekommen, aber wenn sie deshalb nichts unternahmen, würde sich nie etwas ändern. Sich zu dem zu bekennen, wie man war, und selbst damit klarzukommen, war auf jeden Fall der erste Schritt zur Akzeptanz. »Naja, sie müssen sich natürlich erst einmal als würdig erweisen... zum Beispiel, indem sie die Aufnahmeprüfung bestehen.« Sie lächelte anzüglich, dann jedoch glitt ihr Blick in die Ferne. »Was meint ihr, wie hoch sind eigentlich die Chancen, daß wir noch eine Halbdämonin finden?«
»Hm«, überlegte Isabelle, »das kann man unmöglich sagen, ohne genau zu wissen, wie oft solche Verbindungen vorkommen. Nicht sehr hoch jedenfalls. Aber falls es noch welche gibt, beträgt die Wahrscheinlichkeit, daß sie ausgerechnet diese Schule besuchen, ungefähr 15000 zu eins.«
»Siehst du?«, sagte Emilia gelassen. »Also über null.«
»Nein, nein«, wandte Fantasma ein, »bei uns wird niemand ausgeschlossen. Auch wenn es ihre Aufnahmeprüfung bei uns ist, hat sie trotzdem das Recht, befriedigt zu werden.« Befehlerisch schnippte sie mit den Fingern. »Emma, du machst das.«
Verwundert fuhr Emma hoch. »Was? Wieso ich?«
»Ähm...«, machte Fantasma langgezogen. Dafür gab es natürlich keinen spezifischen Grund. Es war einfach ihr erster unüberlegter Gedanke gewesen, Emma mit damit zu betrauen. Aber im Grunde hatte sie Recht. Es war Aufgabe des gesamten Clubs, sich um die Belange der Freaks zu kümmern. »Na gut, stimm, blasen wir ihr gemeinsam einen.«
Während Fantasma vor ihr in die Knie ging, erinnerte ein leichtes Ziehen an der Unterseite ihres Schwanzes Isabelle daran, daß sie damit heute bereits zum dritten Mal kommen würde. Aber auch das war ein interessanter Versuch für die Zukunft: Wie oft an einem Tag konnten die anderen eigentlich abspritzen?
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