Das seltsame Herz der Jana Loose | By : Hoellenspass Category: German > Originals Views: 9859 -:- Recommendations : 0 -:- Currently Reading : 0 |
Disclaimer: This is a work of fiction. Any resemblance to real people, dead or living, is purely coincidental. |
Bevor nun das letzte Kapitel beginnt muß ich unbedingt noch einmal elli danken. Dein Review hat mich wirklich sehr gefreut, vielen Dank dafür! Ich dachte schon, ich müßte sonst niemandem weiter danken, aber dann hat sich doch noch jemand erbarmt und diese Story sowie fast alle meiner älteren bewertet. Also auch dafür ein herzliches Dankeschön. So, dann können wir ja jetzt endlich anfangen, ich hoffe, die lange Wartezeit hat sich wenigstens ein bißchen gelohnt...
~4~Nur langsam erwachte Jana aus ihrem tiefen Schlaf. Unterbewußt spürte sie, wie sie etwas kitzelte und nahm auch das leise Vogelgezwitscher wahr, das von draußen hereindrang, doch hielt ihr Schlummer sie noch zu fest umschlungen. Erst als sie sich seufzend auf die andere Seite drehte, und ein unerwarteter Schmerz sie durchfuhr, öffnete sie schlagartig die Lider. Dem Licht nach zu urteilen, das durch die geschlossenen Vorhänge in ihr Zimmer schien, mußte die Sonne bereits über den Hausdächern ihrer Straße stehen, was zu dieser Jahreszeit bedeutete, daß sie um einiges länger als sonst geschlafen hatte. Während sie blinzelnd den Schlaf aus ihren Augen vertrieb, schlichen sich merkwürdige Bilder in ihren Kopf. Ein sanftes Lächeln legte sich auf ihre Lippen, als sie daran dachte, was sie da bloß wieder für einen Unsinn geträumt hatte. Doch nach und nach verdichteten sich die zunächst verschwommenen Bilder zu Erinnerungen.
Das weckte Jana endgültig. Schnell wandte sie sich zur anderen Seite, um Stephanie anzusehen, und da war er wieder, der Schmerz. Diesmal erkannte sie auch seinen Ursprung. Es war das nadelartige Ziehen, mit dem man ein Pflaster von der Haut zog, nur war es in diesem Fall das Laken, das sich von ihrem nackten Unterleib löste. Mit erregender Deutlichkeit fühlte sie, wie es Stück für Stück von ihren Schamlippen und den Hinterbacken glitt. Als sich ihr Blick endlich fokussierte, sah sie direkt in Stephanies das Zwielich des Zimmers durchdringende Augen.
»Oh«, sagte Jana überrascht, »schon wach?« Das war wirklich ungewöhnlich. Normalerweise erwachte sie immer als erstes, während Stephanie erst gegen Mittag aus dem Bett krabbelte und dabei immer noch verschlafen gähnte. Heute jedoch wirkte sie bereits so munter, als sei sie schon seit ein paar Stunden auf den Beinen, was Jana sich allerdings nicht vorstellen konnte.
»Hm-hm«, bestätigte sie, »die Vögel haben mich geweckt, und ich konnte nicht wieder einschlafen.« Sie wollte Jana nicht sagen, daß es daran lag, daß sie sich zu viele Gedanken darüber machte, was Sophie wohl von ihnen wollte, obwohl sie sich sicher war, daß sie es sich auch so denken konnte. Also grinste sie einfach und wechselte das Thema. »Klebt bei dir das Bettlaken auch so?«
Jana nickte verschämt. Selbstverständlich wußte sie, was passiert war, immerhin spürte sie jetzt noch das Kitzeln eines Samentropfens, der aus ihrer Scheide hervorgetreten und ihre Hinterbacken hinabgeronnen war. Irgendwann heute Nacht mußten die Reste Timmys Spermas, die sich noch immer in ihr befanden, angefangen haben, aus ihr herauszufließen und nicht nur sie selbst sondern auch das Laken zu benetzen, wo es schließlich eingetrocknet war. Bei Stephanie war sicherlich dasselbe geschehen, und daß die Bettwäsche schon vorher mit Samenflecken beschmutzt worden war, hatte bestimmt nicht dazu beigetragen, sie vor diesem klebrigen Erwachen zu verschonen. Doch die Ereignisse des gestrigen Abends waren einfach viel zu ermüdend gewesen, als daß sie noch hätte duschen können oder die Bezüge wechseln. Eigentlich sah es Jana gar nicht ähnlich, Belange der Sauberkeit so außer Acht zu lassen, aber in dem Moment hatte sie sich so erschöpft gefühlt, daß sie an nichts anderes denken konnte, als sich endlich auszuruhen.
»Hattest du etwa einen feuchten Traum?«, grinste Stephanie sie an.
Ebenso eindeutig zurücklächelnd beugte Jana sich vor. »Bist du sicher, daß du nicht von Rocky geträumt hast?«, fragte sie, bevor sie zärtlich ihre Lippen auf die ihrer Cousine sinken ließ. Gleichzeitig legte sie eine Hand auf Stephanies Scham und strich hingebungsvoll über die spermaverschmierte Spalte. Beide verloren jedes Gefühl für Zeit und Ort in ihrem langanhaltenden leidenschaftlichen Kuß. Alles um sie herum versank in Vergessenheit, einzig die samtenen Lippen und Haut ihrer Geliebten nahm Jana noch wahr. Ihr Atem ging heftig durch die Nase, so daß sie Stephanies betörenden Duft einfing, unter den sich allerdings noch etwas anderes mischte. Es dauerte einen Augenblick, bis ihr klar wurde, daß es der schwere Geruch des Hundesamens sein mußte, in den sie beide innerlich wie äußerlich getauft waren.
Bedauernd lösten sie ihren Kuß schließlich nach einer Zeit, die ihnen wie eine wundervolle Ewigkeit vorkam. Während Jana sich aus den an ihr haftenden Flecken erhob, schlug Stephanie lediglich die Decke zurück und hockte sich auf das Bett. Mit angewinkelten, gespreizten Beinen betrachtete sie neugierig ihr eigenes Geschlecht.
»Weißt du, ich hätte nie gedacht, daß Männer so viel abspritzen, wenn sie kommen«, flüsterte sie ungläubig.
Jana nickte leicht. »Geht mir genauso. Vielleicht ist da ja nur bei Hunden so.«
Stephanie murmelte zustimmend. Dasselbe hatte sie auch schon vermutet. Möglicherweise konnte sie deshalb nicht ihren fassungslosen Blick von ihrer Scham wenden. Die dicke weißliche Flüssigkeit, die aus ihr hervorsickerte, war so etwas wie der Beweis, daß die gestrigen Geschehnisse tatsächlich stattgefunden hatten, so unglaublich sie ihr auch vorkamen. Sie hatte es nicht nur mit einem männlichen Wesen getrieben, was sie sowieso schon nie erwartet hätte, sondern gleich mit einem Hund. Aber was sie am meisten überraschte war, daß sie diese Erfahrung nicht als widerlich empfand. Das lag mit Sicherheit an Janas Gegenwart, überlegte sie. Jedenfalls hatte sie immer noch nicht das geringste Interesse an Jungs. All ihre Zuneigung gehörte ihrer Cousine, und das würde sich nie ändern, davon war Stephanie überzeugt. Zwar hatte ihr das Erlebnis mit Rocky unbestreitbar Spaß gemacht, doch wußte sie nicht, wie es ohne Jana gewesen wäre. Zu wissen, daß sie von ihr beobachtet wurde, und daß sie das Gleiche tat, was sie selbst schon erlebt hatte, war ein berauschendes Gefühl gewesen. Sie wußte nicht, wieso, aber aus irgendeinem Grund war sie sich dadurch Jana noch näher vorgekommen, so verrückt sich das für sie auch anhörte. Mit einem leisen Seufzer nahm sie endlich die Hand aus ihrem Schoß und stand ebenfalls auf.
»So, wie wär’s jetzt mit Frühstück?«, fragte sie mit neuem Enthusiasmus.
Als Jana das kaum hörbare Geräusch vernahm mit dem sich Stephanies Gesäß vom Laken löste, betrachtete sie abwechselnd die Flecken auf dem Körper ihrer Freundin und dem Bett. Nachdenklich schürzte sie die Lippen. »Hm, vielleicht sollten wir lieber erst einmal duschen gehen.«
Auf einmal leuchteten Stephanies Augen, die zuvor so erschöpft gewirkt hatten, auf. »Oh ja, laß uns duschen gehen!« Noch bevor Jana reagieren konnte, hatte Stephanie sie am Handgelenk gepackt und zog sie hinter sich her aus dem Zimmer.
Der Rest des Tages zog sich beinahe quälend in die Länge. Nachdem die beiden Mädchen Arm in Arm und mit seligen wenn auch geröteten Gesichtern aus dem Bad gekommen waren, hatten sie sich angezogen, bevor sie hinuntergingen, um zu frühstücken. Das erste, was Jana tat, als sie wieder auf ihrem Zimmer war, war, sich um die verräterischen Spuren der vergangenen Nacht zu kümmern. Sie bezog das Bett neu, dann holte sie einen Eimer Wasser und begann die weißen Flecken aufzuwischen, die den Teppich an allen Ecken und Enden übersäten. Das erwies sich schwieriger als gedacht. Die Lachen Spermas, die ihr Hund hinterlassen hatte, waren über Nacht eingetrocknet, so daß sie jetzt eine feste Kruste auf dem flauschigen Stoff bildeten. Sie mußte mit aller Kraft schrubben, aber als sie sich erhob, zeugte kein einziger Fleck mehr davon, was sich hier vor wenigen Stunden zugetragen hatte.
Jana und Stephanie versuchten ihr Beisammensein so angenehm wie möglich zu gestalten, indem sie dasselbe machten, was sie immer unternahmen, wenn sie die seltene Gelegenheit dazu hatten. Doch heute gelang es ihnen nicht so recht, in diese ausgelassene Stimmung zu finden. Immer wieder kehrten ihre Gedanken zu dem bevorstehenden Abend zurück, der Sophies Besuch mit sich bringen sollte. Sie konnten nicht aufhören, sich zu fragen, wie diese Übernachtung wohl verlaufen würde. Stephanie konnte sich nicht vorstellen, daß sie wirklich nur zum Quatschen die ganze nacht bleiben wollte. So sehr sie ihre Neugier auch verstand, ihr war es schließlich nicht anders ergangen, als sie gestern von Janas unglaublicher Tat erfahren hatte, hätte man das doch auch bei einem einfachen Treffen am Nachmittag klären können. Wieso also lud sie sich selbst zu einer Pyjama-Party ein? Das seltsam nagende Gefühl des Zweifels, das sie von Anfang an in der Nähe dieses Mädchens verspürt hatte, stellte sich wieder ein und sollte sie auch den ganzen Tag über nicht mehr verlassen.
Meistens ließ Jana ihre gewohnte Übungsstunde ausfallen, wenn Stephanie bei ihr war, doch heute sehnte sie sich danach, das vertraute beruhigende Vibrieren des Cellos an ihrer Schulter zu spüren. Stephanie war das nur recht. Sie liebte es, ihrer Cousine beim Spielen zuzuhören, auch wenn die Musik nicht genau ihren Geschmack traf.
Als sie nach dem Abendessen wieder in Janas Zimmer hinaufgingen, hatten sie noch eine halbe Stunde Zeit, bis Sophie eintreffen sollte. Ein sonderbares Gefühl umzog Janas Brustkasten, fast so als würde er platzen wollen. Einerseits war sie erleichtert darüber, daß das Gespräch mit Sophie nun kurz bevorstand, andererseits hätte sie alles dafür gegeben, dieses Zusammentreffen völlig verhindern zu können. Sie wußte einfach nicht, wie sich Sophie gegenüber jetzt verhalten sollte, und vor allem wußte sie nicht, wie sie reagieren würde, wenn sie die volle Wahrheit erfuhr.
Während Stephanie sich rückwärts auf das Bett fallen ließ, wo sie nach kurzem Umsehen gelangweilt in dem Buch blätterte, das dort jederzeit zum Lesen bereitlag, setzte Jana sich an ihren Schreibtisch. Der Wind, der seit gestern kalt durch die Straßen zog, war den Tag über immer stärker geworden und sie verbrachte einige Zeit damit, ihm durchs Fenster zuzusehen, wie er laub, Papierfetzen und sogar einen verunglückten Regenschirm umherwirbelte. Es hatte ganz den Anschein, als als seien die schönen Tage mit den letzten warmen Sonnenstrahlen des Jahres vorüber. Auf den gegenüberliegenden Dächern sammelten sich Schwärme von Zugvögeln, die immer wieder aufstoben, um sich schnellstmöglich davon zu machen. Jana tat ihr bestes, das nicht als Omen zu betrachten.
Zurückgelehnt auf ihrem Schreibtischstuhl sitzend ließ sie ihren Blick in den von grauen Regenwolken verhangenen Himmel schweifen, ohne ihn wirklich wahrzunehmen. Wie von den heftigen Windböen erfaßt, die draußen das letzte Laub von den Zweigen rissen, schien ihr Verstand zu verwehen und trieb ziellos umher. Als sie sich wieder sammelte, hatten sich ihre Gedanken nicht wie sonst Stephanie zugewandt, sondern ihr war eine Tonfolge eingefallen, die versprach, ihr endlich aus dieser Sackgasse herauszuhelfen, in der sie schon seit einer Woche feststeckte. Hektisch kramte sie in ihrer Schreibtischschublade herum, bis sie das erst zur Hälfte beschriebene Notenblatt fand, an dem sie zuletzt gearbeitet hatte. Mehr kritzelnd als schreibend flogen ihre Finger über das Papier, bis sie irritiert innehielt. Die Passage war fraglos gut, doch fehlte noch ein Ton oder zwei, um die Melodie zu vervollständigen. Wieder aus dem Fenster schauend versuchte sie sich zu konzentrieren, aber diesmal tauchte keine Inspiration aus dem Nichts auf, sondern bloß Sophies anmutiges Gesicht, das ihr herablassend lächelnd zeigte, an wen sie alles die Bilder geschickt hatte. Um diese Vorstellungen aus ihrem Kopf zu verbannen, ließ sie ihn pochend auf die Tischplatte fallen, und weil sie dieser selbstzugefügte Schmerz auf irgendeine abnorme Weise beruhigte, tat sie es wieder und wieder.
Gelassen legte Stephanie das Buch beiseite, in dem sie gestöbert hatte. Sie las sowieso nicht besonders gerne und sie hatte die starke Befürchtung, daß in diesem nicht mal jemand starb. »Was soll denn das?«, fragte sie ungerührt.
Jana ließ ihre Stirn auf der angenehm kühlen Holzfläche des Schreibtisches aufliegen. »Ich versuche, mich zu konzentrieren.«
»Und du meinst, das hilft?«
»Einen Versuch ist es wert.«
Gemächlich erhob Stephanie sich aus Janas Bett, trat zum Schreibtisch hinüber und sah ihr über die Schulter auf die ausgebreiteten Blätter. »Was schreibst du da überhaupt?«
Zur Sicherheit ließ Jana ihren Kopf dort, wo er war. So konnte Stephanie es wenigstens nicht sehen, falls sie rot wurde. »Eine Sonate.«
»Eine Sonate? Hmm...« Stephanie überlegte stirnrunzelnd. Sie hatte das Wort schon gehört, wußte aber in der Menge an Bezeichnungen für die verschiedenartigsten Spielweisen der klassischen Musik nicht genau, um welche es sich handelte. »Und äh... was ist das?«
»Sowas wie eine Symphonie, nur für weniger Instrumente«, antwortete Jana. Ihre Stimme klang gedämpft durch die Tischplatte, auf der sich ihr Gesicht befand.
»Äh, also sowas wie das Stück, das ihr gestern aufgeführt habt, richtig?«
»Genau, nur eben nicht für das ganze Orchester.« Der Vergleich mit Beethovens neunter Symphonie traf ihre Vorstellung sogar besser, als sie es hätte ausdrücken können. Ganz so wie sein Stück einst die Symphonien revolutioniert hatte, sollte ihres nämlich die Sonaten revolutionieren. Allerdings hatte sie nur wenig Hoffnung, mit diesem Vorhaben erfolgreich zu sein. Manchmal fragte sie sich, warum sie überhaupt damit angefangen hatte. Sie konnte schließlich niemals so gut wie ihre Idole werden, das stand außer Frage. Die Revolution mußte wohl noch warten, bis jemand mit mehr Talent als sie besaß das übernahm.
»Und wie lange schreibst du schon daran?«, unterbrach Stephanie ihren Gedankenfluß.
»Noch nicht lange. Ein halbes Jahr oder so.«
»Ein halbes Jahr?«, erschrak Stephanie. Sie hatte zwar nicht die geringste Ahnung, wie lange klassische Komponisten für ihre Werke benötigten, aber ihr kam es ziemlich lang vor. Viel wichtiger war ihr jedoch eine andere Frage: »Und du hast mir nie etwas davon erzählt?«
»Naja... es war mir eben peinlich.«
Stephanie nickte. Das hätte sie sich ja denken können. Obwohl Jana talentierter war als jeder sonst, den sie kannte, schien sie selbst das gar nicht zu bemerken. Stephanie war sich sogar sicher, daß diese Sonate, die sie gerade schrieb, das Größte in der Geschichte der Musik war, seit die Ramones sich aufgelöst hatten. »Kannst du mir was davon vorspielen?«
Bevor Jana antworten konnte, hörte sie die Türklingel von unten heraufschallen. Ihr Herz zog sich zusammen als sie es direkt mit der Klingel verbunden und wäre jetzt ebenso von Strom durchflossen.
Stephanie warf einen finsteren Blick auf die Uhr, als wäre die an allem Schuld. »Sie kommt früh.« Sie brauchte nicht zu sagen, wen sie meinte, Jana wußte auch so, wer vor der Tür stand. Es war ihr sogar fast lieber, daß Sophie etwas früher dran war, so konnte sie es wenigstens so schnell wie möglich hinter sich bringen.
»Gehen wir ihr aufmachen«, sagte Jana und erhob sich. Als sie gemeinsam die Treppe hinunterstiegen, kam gerade Frau Loose aus dem Wohnzimmer, um die Tür zu öffnen. »Ich geh schon, Mama«, winkte Jana ab. »Ist bestimmt nur Sophie.«
»Okay«, sagte ihre Mutter und drehte sich wieder um. Sie wollte den Mädchen nicht im Weg stehen, mit Sicherheit freuten sie sich schon auf ihr Wiedersehen.
Jana wartete, bis ihre Mutter wieder im Wohnzimmer verschwunden war, bevor sie die Tür öffnete. Sie hatte zu viel Angst, daß ihre zweifellos zurückhaltende Begrüßung sie mißtrauisch werden ließe. Wie erwartet stand Sophie naß aber grinsend auf den steinernen Gehwegplatten, die vom Gartentor bis zum Hauseingang reichten. Ihr Haar flatterte ebenso im heulenden Wind umher wie der blassgrüne Mantel, den sie trug, und das Laub, das sich hinter ihr aufbauschte, bevor es die Straße hinunterfegte. Ihr Fahrrad hatte sie am Zaun angeschlossen, doch das fiel Jana gar nicht auf. Ihre ganze Aufmerksamkeit richtete sich auf die zusammengerollte Leine in der Hand ihrer Freundin, sowie deren Hund, der unbekümmert den Garten erkundete.
»Hi«, sagte Sophie und hob die Hand zu einem verlegen angedeuteten Winken.
Jana versuchte in ihrer Verwirrung gar nicht erst, die Begrüßung zu erwiedern, sondern konzentrierte sich gleich auf die Quelle ihrer Verwirrung. »Du hast Rocky mitgebracht...?«, schaffte sie hervorzubringen, wenn es auch etwas heiser klang.
Sophie Grinsen wuchs in die Breite, während ihr Blick an Jana vorbei ins Innere des Hauses abschweifte, wo Stephanie erstaunlich ruhig am Treppengeländer lehnte. »Ich dachte, Stphie freut sich vielleicht, ihn wiederzusehen.«
Jana zuckte mit den Schultern. »Ich glaube, sie hat letzte Nacht sowieso schon von ihm geträumt.«
Stephanie verdrehte die Augen, sagte aber nichts. Sie wollte Jana lieber auf ihre Weise mit der Situation umgehen lassen.
»Na, das trifft sich doch gut«, meinte Sophie und blinzelte Jana zu.
»Also, äh... wollen wir hochgehen?«, fragte Jana mit der vollen Last der Unsicherheit, die sie schon den ganzen Tag empfand, wenn sie an diesen Moment dachte.
»Ja, klar«, antwortete Sophie scheinbar unbeschwert. Dann jedoch schwand ihr Lächeln plötzlich. »Äh, kann Rocky eigentlich mit rauf, oder soll er lieber im Garten schlafen?«
Janas Blick folge dem großen Hund, der noch immer begeistert schnüffelnd von einem Ende des ihm unbekannten Gartens zum anderen rannte. »Natürlich kann er bei uns im Zimmer schlafen, macht Timmy ja auch immer«, sagte sie ohne zu Zögern. Abgesehen von Spinnen liebte sie Tiere schon immer und sie hätte es nicht über sich bringen können, Rocky hier draußen frieren zu lassen, während Timmy bei ihnen im Warmen saß.
Sofort hellte sich Sophie Gesicht auf. »Oh, gut, dann hol ich ihn mal schnell.« Sie ging ein paar Schritte zurück auf den von Steinplatten gezeichneten Weg und rief Rocky zu sich. Als sie sich bückte, um ihn an die Leine zu nehmen, fiel ihr Blick auf ein großes Kastanienbaumblatt, das der Wind dort abgelegt hatte. Seine spitzen Zacken schienen sich wie die Finger einer monströsen Hand in den Boden zu krallen und in ihrer Phantasie verwandelte sich das Blatt in genau das: die abgetrennte Klaue eines unbekannten Monsters. Der Stiel war eine abgerissene Ader, aus der Blut sickerte, die poröse löchrige Struktur des Laubs bildete die aufgeschnittene im Verfall befindliche Haut.
Sophies Verstand veränderte ihre Wahrnehmung oft auf diese Weise und eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen war es, sich Geschichten auszudenken, wie es zu den Dingen gekommen war, die ihre Hirngespinste ihr zeigten. So war es auch in diesem Fall. Unwillkürlich überlegte sie, welcher Art das Ungeheuer war, und wieso seine blutende Kralle hier am Boden lag. War es vielleicht einfach nur eine harmlose mißverstandene Kreatur, die in die Fänge eines grausamen Monsterjägers geraten war und sich nur retten konnte, indem sie ihre Hand zurückließ?
Mit einem wohligen Schaudern schüttelte sie schließlich diesen Tagtraum von sich ab und führte den aufgeregt mit dem Schwanz wedelnden Rocky zur Tür. Sie hatte ihn bisher noch nie mit zu Jana genommen, so daß er nun in seinem freudigen Entdeckungsdrang alle Eindrücke auf einmal in sich aufnehmen zu wollen schien. Sophie fühlte sich im Moment sehr ähnlich. Selbstverständlich war sie schon so oft bei Jana Zuhause gewesen, daß es eigentlich nichts Besonderes mehr sein konnte, und tatsächlich fühlte sie sich bei ihr immer wohl. Dennoch wußte auch sie nicht, was sie nun im Haus erwarten würde. Sie hatte sich schon die ganze Zeit über, seit sie die Bilder bekommen hatte, Gedanken darüber gemacht, wie sie wohl entstanden waren, und wieso Jana sie ihr schickte, war aber zu keinem Ergebnis gekommen.
Trotz dieser nagenden Ungewißheit war sie geradezu euphorisch, vielleicht weil sie nun endlich das Geheimnis dieser Fotos erfahren würde. Durch diese Aussicht in Hochstimmung versetzt ging sie auf dem Weg ins Haus so durch die dünne Schicht am Boden verstreut liegender Blätter, daß sie bei jedem Schritt hochwirbelten. Es war der perfekte Tag für Offenbarungen, fand sie, immerhin war dies das schönste Wetter, das sie sich vorstellen konnte. Der Himmel war von einer grauen Wolkendecke überzogen, die gerade genug Sonnenstrahlen hindurchließen, um das Land in gespenstisches Zwielicht zu tauchen, während ein kühler Herbstwind das Laub davontrug. Als sie über die Schwelle trat, und sich im Flur Schuhe und Mantel auszog, pfiff sie leise vor sich hin.
»Na, genug gespielt?«, fragte Stephanie bissig.
Sophie verstand den wenig dezenten Hinweis auf ihr Bummeln durchaus, beschloß aber, nicht darauf einzugehen. »Ich glaube nicht, daß Rocky schon müde ist. Wenn du noch ein bißchen mit ihm spielen möchtest, ließe sich das bestimmt arrangieren.« Stephanie verzog keine Miene, trotzdem merkte Sophie ihr den Unmut über diese Erwiederung an. Dabei war sie nur höchst ungern so unhöflich anderen gegenüber, aber im Moment war sie so aufgewühlt, daß es ihr schwerfiel, ruhig zu bleiben.
»Tja, dann gehen wir mal rauf«, sagte Jana schnell, um die angespannte Stimmung wenigstens etwas zu lockern. Sie ging schon einmal vorraus die Treppe hinauf, Sophie beeilte sich, die Schuhe auszuziehen und folgte ihr zusammen mit Stephanie, ohne sie weiter zu beachten. Rocky wartete, bis die Mädchen fast den obersten Treppenabsatz erreicht hatten. Als er merkte, daß sie nicht wieder hinunterkommen würden, stürzte er sich so schnell er konnte die Stufen hinauf. Weil er auf der Schräge nicht anhalten konnte, quetschte er sich zwischen der Wand und den Beinen der Mädchen hindurch. Treppen waren ihm unheimlich. Da Sophies Eltern ihm verboten hatten, ihr Zimmer zu betreten, verbrachte er die ganze Zeit im Erdgeschoß, so daß er keine Gelegenheit hatte, sich an Treppen zu gewöhnen.
Oben angekommen tänzelte er freudig hin und her, während er auf seine Herrin wartete. Als auch sie endlich im ersten Stock war, drängte er ihr aufgeregt den Kopf entgegen, damit sie ihn streicheln konnte. So viel Todesmut verdiente eine kleine Belohnung, fand er. Die fiel allerdings nicht so überschwänglich aus, wie er ewartet hatte. Sie tätschelte ihm nur kurz den Kopf, dann folgte sie ihrer Freundin weiter in deren Zimmer. Sie schien zu sehr in Gedanken zu sein, um seine erstaunliche Leistung überhaupt bemerkt zu haben. Enttäuscht trottete er ihr in den Raum hinterher, wo er sofort wieder begann, mit dem Schwanz zu wedeln. Hier lag Timmy in seinem Korb in der Ecke. Als er Rocky erkannte, sprang er auf und kam begeistert auf ihn zu. Sie kannten sich bereits von den Ausflügen her, die ihre Herrinnen oft mit ihnen unternahmen, und bei denen sie gerne miteinander herumtollten. Die beiden Hunde waren jetzt zu sehr damit beschäftigt, sich gegenseitig zu beschnüffeln, um mitzubekommen, daß das Wiedersehen bei den Menschen problematischer verlief. Aber wäre es ihnen aufgefallen, hätte es sie nicht gewundert. Menschen machten selbst wegen den einfachsten Dingen wie zum Beispiel der Fortpflanzung einen riesigen Aufstand.
Unschlüssig wie sie war, ging Jana zum Sofa hinüber, ohne sich jedoch zu setzen. Stephanie stellte sich dicht neben sie, so daß sie die Wärme ihrer geliebten Cousine an ihrem Arm spüren konnte. Obwohl sie sich dessen nicht bewußt war, suchte sie jetzt, in dieser Situation, mit der sie nicht umzugehen wußte, die körperliche Nähe der Person, der sie am meisten vertraute. Sophie war zwar nicht weniger ratlos als die beiden anderen, ging aber deutlich unbefangener damit um. Als wäre nichts Besonderes schlenderte sie auf Janas Schreibtisch zu und ließ sich in den bequemen Drehstuhl davor fallen. Eigentlich wollte sie sich gleich ihrer Freundin zuwenden, aber bevor sie dazu kam, stach ihr das handbeschriebene Notenblatt ins Auge, das noch immer auf der Arbeitsfläche lag. Erstaunt nahm sie es in die Hand, um es eingehender zu betrachten.
»Was ist denn das?«, fragte sie, ohne aufzusehen.
»Eine Sonate, die Jana gerade schreibt«, antwortete Stephanie freimütig. Ein wenig Stolz schwang in ihrer Stimme mit.
»Wirklich?«, versicherte sich Sophie und begann sofort zu lesen.
»Nicht...«, versuchte Jana mit hochrotem Kopf, sie davon abzuhalten, doch Sophie bemerkte ihren Einwand gar nicht. Versunken in die ungewöhnliche Melodie bewegte sie ihren Finger in der Luft auf und ab, während sie sie in Gedanken summte.
»Das ist... wundervoll«, staunte sie schließlich und ließ das Blatt sinken. So außergewöhnlich dieses Stück auch war, lag darin doch eine ergreifende Schönheit, von der sie sich nur schwer lösen konnte.
»Ehrlich?«, fragte Jana überrascht nach, während Stephanie neben ihr die Arme verschränkte. Eine stumme Geste, die unmißverständlich ›Ich hab’s dir ja gleich gesagt!‹ ausdrückte.
»Ja«, sagte Sophie beinahe flüsternd, »ich hab bisher nur selten etwas so Großartiges gehört.« Sie befürchtete, Jana würde ihr nicht glauben, weil es sich so übertrieben anhörte, aber es fiel ihr schwer, bei dieser Musik nicht ins Schwärmen zu geraten.
»Findest du nicht, ich hab es mit den Dissonanzen ein bißchen übertrieben?«
»Überhaupt nicht! Die unterstreichen doch bloß das Hauptthema. Wenn du die weglassen würdest...«
»Moment mal«, unterbrach Stephanie sie und ließ die Arme wieder sinken. »Weshalb warst du noch mal hier?« Sophie sollte zwar durchaus bestätigen, wie gut die Sonate war, aber um zu sagen, wie wundervoll Jana war, war sie selbst da.
»Richtig, ihr müßt mir ja noch was erklären!«, erinnerte Sophie sich mit aufblitzenden Augen. Wie hatte sie das nur vergessen können? »Also, was hat es mit diesen Fotos auf sich?«
Nach diesem kurzen Hochgefühl von Sophies Meinung über ihre Sonate, war der Sturz zurück in die Realität für Jana doppelt schmerzhaft. Mit plötzlicher Müdigkeit ließ sie sich zu Boden sinken und lehnte sich ans Bett. Sie konnte nicht fassen, daß sie nur einen Tag später diese unglaublich beschämende Geschichte ein zweites Mal erzählen mußte - und diesmal sogar um weitere Kapitel der Perversionen erweitert.
»Wo soll ich da nur anfangen?«, fragte sie sich selbst laut. »Es ist wohl am besten, wenn ich erstmal ein bißchen aushole. Also, wie du vielleicht schon gemerkt hast, weil Stephie anscheinend nicht weiß, was ›Verschwiegenheit‹ bedeutet, sind wir beide ein Paar«, erklärte sie mit einem Seitenblick auf ihre Cousine, die sich in diesem Augenblick neben sie setzte.
»Weiß ich wohl«, merkte sie an, »deshalb hab ich ja auch nur ein oder zwei versteckte Andeutungen gemacht.«
»Na gut«, wandte Jana sich wieder Sophie zu, »dann kennt sie eben nicht den Unterschied zwischen ›versteckten Andeutungen‹ und ›offensichtlichen Hinweisen‹.«
»Moment mal«, warf Sophie ein, bevor Stephanie sich weiter verteidigen konnte, »heißt das, ihr seid richtig zusammen? Cool.«
Stephanie und Jana sahen sich ungläubig an. »Cool?«, wiederholten sie wie aus einem Mund. Keine von beiden hatte mit dieser Reaktion gerechnet, doch ließ sie in Stephanie neben der Unvorhergesehenheit auch ihre Skepsis wieder aufflammen. »Was soll das denn heißen?«, hakte sie mit scharfem Unterton in der Stimme nach.
»Hm, eigentlich nichts«, winkte Sophie ab. »Ich meine nur, das ist doch schön für euch.«
Stephanie sah wieder verwirrt zu Jana hinüber, doch die zuckte bloß mit den Schultern. Was sollte sie auch sagen? Sie konnte es ja selbst kaum glauben, wie leicht Sophie ihre lesbische, inzestuöse Liebe akzeptierte.
»Okay«, überlegte Sophie währenddessen weiter, »das erklärt vielleicht, wer die Fotos geschossen hat, aber noch lange nicht, wieso du es darauf mit einem Hund treibst... der noch dazu männlich ist.«
Jana seufzte tief. »Das ist ja auch schwer zu erklären... oder vielleicht auch gar nicht. Jedenfalls vorgestern nach der Schule hatte ich... ich hatte Sex mit Timmy. Wie soll ich sagen? Es hat sich einfach so ergeben.«
»Es hat sich einfach so ergeben?« Sophie stand aus dem Schreibtischstuhl auf und ging ebenfalls zum Sofa. Sie wußte nicht ganz, wieso, aber sie mußte jetzt unbedingt so nah wie möglich bei Jana sein. Der Umhängetasche, die sie immer noch trug, entnahm sie noch schnell eine kleine Colaflasche, bevor sie sie abnahm und irgendwo fallen ließ. Dann setzte sie sich den anderen so gegenüber auf den Boden, daß sie einen engen Kreis bildeten. »Aber du bist schon lesbisch, oder?«, fragte sie und nahm einen großen Schluck aus der Flasche. Dies versprach eine lange Nacht zu werden, und sie hatte nicht vor, schlafenzugehen, bevor sie nicht das letzte Wort dieser unfaßbaren Enthüllung gehört hatte.
»Ich denke schon. Auf jeden Fall liebe ich meine Cousine... und ich liebe sie wirklich über alles.« Jana senkte den Blick in der Hoffnung, daß ihr langes braunes Haar ihre glühenden Wangen verdecken würde. Plötzlich spürte sie, wie ihre verschämt am Saum der Hose spielende Hand ergriffen und sanft gedrückt wurde. Dankbar sah sie Stephanie an, die liebevoll zurücklächelte.
Dieser Anblick warf eigentlich noch mehr Fragen auf, deren Antworten Sophie nur zu gerne erfahren hätte, aber für den Moment beschloß sie, beim Thema zu bleiben. »Aber wieso hast du dann mit Timmy geschlafen?«
»Wenn ich das nur wüßte...«, sagte Jana leise. War es bloße Neugier gewesen oder eine in den Abgründen ihrer Seele schlummernde abartige Neigung, die jetzt erst erwacht war? Sie hatte nicht die geringste Ahnung, aber als sie in Sophies nach Antworten suchendes Gesicht sah, wurde ihr klar, daß sie wohl nicht darum herumkam, wenigstens zu versuchen, ihr die ganze Sache verständlich zu machen. »Okay... als ich mich vorgestern... selbst befriedigt habe... kam Timmy dazu und hat versucht, mich zu besteigen. Ich... naja, ich hab ein bißchen mit ihm herumgespielt und dann... ist es einfach irgendwie passiert.«
Während Janas stockender Erläuterung hatte Sophie sich immer weiter vorgebeugt und hing nun förmlich an ihren Lippen. Mit ihren verklärten Augen sah sie mehr die geschilderte Szene vor sich als die beiden händchenhaltenden Cousinen. »Und als gestern Stephie kam, hast du ihr davon erzählt?«, wollte sie Janas unterbrochenen Redefluß möglichst schnell wiederherstellen.
»Genau. Nach dem Konzert, als wir allein in diesem Zimmer waren.«
Während Sophies leuchtende Augen sich staunend in dem Raum umsahen, als könne sie wirklich sehen, was sich hier zugetragen hatte, ergänzte Stephanie: »Aber erst nachdem ich es schon fast selbst rausgefunden habe. Wer weiß, wie lange du es mir sonst noch verschwiegen hättest.«
Schnell wandte Sophie sich Jana zu, ehe die beiden die Erörterung dieses unheimlich faszinierenden Themas erneut durch ihre gegenseitigen Sticheleien unterbrechen konnten. »Und dann hattest du zum zweiten Mal Sex mit Timmy und dabei habt ihr die Fotos gemacht«, stellte sie fest.
Jana starrte den Teppich vor sich an, auf dem ihre gekreuzten Beine lagen. »Ja, Stephie wollte es unbedingt selbst sehen... und dann hat sie plötzlich angefangen, die Fotos zu machen.«
Sophie nickte schwach. Sie konnte Stephanie nur zu gut verstehen, sie hatte selbst das Gefühl, es mit eigenen Augen sehen zu müssen. Allein die Vorstellung war so konfus, daß sie es wohl nicht geglaubt hätte, befände sich der unwiderlegbare Beweis nicht auf ihrem Handy direkt bei ihr. Doch ein Detail verstand sie noch immer nicht. »Und das hast du ihr erlaubt?«
»Naja... ja«, sagte Jana lapidar.
»Okay, aber wieso habt ihr sie dann mir geschickt?«
Jana drehte den Kopf zur Seite und funkelte ihre Cousine unter ihrem herabhängenden Haar hindurch an. »Ich finde, das solltest du zur Abwechslung mal erklären.«
»Klar, kein Problem«, meinte Stephanie. »Ich hab die Fotos mit Janas Handy gemacht, weil ich meins gerade nicht da hatte. Und als ich sie dann an mich selbst senden wollte, habe ich versehentlich deine Nummer angewählt.«
»Ach so«, sagte Sophie verstehend, wirkte aber seltsam enttäuscht, »dann war das gar keine Halloweenüberraschung.«
»Halloweenüberraschung?« Sowohl Jana als auch Stephanie sahen sie an, als hätte sie gerade behauptet, die Erde sei in Wirklichkeit eine Scheibe. »An Halloween verschickt doch niemand solche Bilder!«, rief Stephanie.
»Abgesehen von dir wahrscheinlich nicht«, blitzte Jana sie an, bevor sie sich Sophie zuwandte. »Du dachtest, ich wollte dir mit den Bildern eine Freude machen?«, fragte sie sanft. Als Sophie nur mit den Schultern zuckte, während sie ihre Finger auf dem Teppichboden kreisen ließ, fügte sie »Wieso?« hinzu.
Sophies Finger hielten inne. Wie hätte sie ihnen ihre Gefühle beschreiben sollen, als sie sich diese Fotos angesehen hatte? Nie zuvor war sie auf den Gedanken gekommen, es mit einem Hund zu tun, doch als diese Möglichkeit ihr so eindrucksvoll dargelegt worden war, hatte das in ihrem Innern irgendetwas ausgelöst. Ihr Magen hatte sich angefühlt, als wandere er in ihrem Körper nach oben, und ihr Herz schlug dumpfer aber dafür mindestens doppelt so schnell, ungefähr so, als rase sie ohne Bremsen mit ihren Skates einen Berg hinunter. Schon immer hatte sie alles angezogen, was irgendwie außergewöhnlich war.
»Naja, du kennst mich doch«, versuchte sie es Jana begreiflich zu machen, »mich fasziniert das Abgründige nun mal.«
Natürlich kannte Jana Sophies Interesse für das Groteske und Absonderliche, hatte bisher aber angenommen, es beschränke sich auf ihre ungewöhnliche Vorliebe für Horrorfilme, Zeichnungen von Moströsitäten und widerwärtige Haustiere. Doch nun ging ihr ein Licht auf. Offenbar erstreckte sich ihre Faszination bis in ihre sexuellen Träume.
»Ach deshalb hast du dich selbst befriedigt, als du die Fotos gesehen hast!«, platzte es aus ihr heraus und schlug sich sofort die Hand auf den Mund. Das hatte sie eigentlich nicht verraten wollen. Es war Sophie bestimmt peinlich, daß Jana sie dabei beobachtet hatte. Es war sonst auch gar nicht ihre Art, so unüberlegt zu sprechen, aber bei dieser unerwarteten Erkenntnis konmnte sie einfach nicht anders.
»Was?!«, funkelte Stephanie Sophie dunkel an. »Hab ich’s doch gewußt! Du stehst heimlich auf Jana, gib’s zu!«
»Nein, nein, so ist das nicht«, sagte Sophie mit beiden Händen in der Luft abwehrend.
Stephanie hatte sich schon bereit gemacht, sie aus dem Zimmer zu werfen, ließ sich nun aber wieder sinken. »Ach nein? Und wie dann?«
Sophies Blick flog zwischen den beiden Mädchen hin und her. »Naja, natürlich mag ich Jana, sie ist meine beste Freundin. Trotzdem bin ich nicht verliebt in sie. Versteht mich nicht falsch, ich freue mich für euch, daß ihr euch liebt und hab auch nichts dagegen, aber ich... ich stehe einfach nicht auf Mädchen.«
Stephanie atmete tief aus und sank wieder zurück gegen das Sofa, als sich ihre nervös gespannten Muskeln lösten. »Ganz ehrlich nicht?«
»Ganz ehrlich nicht«, versicherte Sophie ernst.
»Ah ja«, sagte Stephanie plötzlich strahlend, »schön, sehr schön... äh, nicht daß ich was dagegen gehabt hätte, wenn du auf Mädchen stehen würdest...« Sie stutzte einen Moment lang und sah Jana an, dann fuhr sie schnell fort: »Aber nicht, weil ich dann was mir dir anfangen würde! Ich mein ja nur, es steht doch jedem frei, auf das zu stehen, was ihn eben anmacht... Also eigentlich wollte ich auch bloß sagen... krieg ich mal einen Schluck von deiner Cola?« Sie deutete auf die Flasche, die vor Sophie auf dem Boden stand.
Jana und Sophie sahen sich lächelnd an. Srephanies Versuch ihre überdrehte Erleichterung zu verbergen, war so erfolglos wie liebenswert.
»Klar«, sagte Sophie und reichte ihr die Flasche. Stephanie nahm sie entgegen und trank als stünde sie kurz vorm Verdursten. »Okay«, grinste Sophie, »sind wir dann mit den Beichten jetzt durch, oder hat noch jemand etwas auf dem Herzen?«
Langsam hob Stephanie ihre Hand. »Ich hab deine Cola ausgetrunken. ’tschuldigung.« Jana und Sophie prusteten los und bald stimmte auch Stephanie in das ausgelassene Lachen ein. Mit einem Mal war die unbehagliche Stimmung, die in dem Raum geherrscht hatte, verschwunden und mit ihr Janas Befangenheit. Plötzlich freute sie sich, hier im Kreis auf dem Boden ihres Zimmers zusammen mit ihrer besten Freundin und ihrer festen zu sitzen.
»Keine Sorge«, meinte Sophie, als ihr hohes Kichern langsam verklang, »ich wollte sowieso nicht mehr.« Dann sah sie lächelnd in die Runde. »Tja, und was machen wir jetzt, nachdem wir uns alles gestanden haben?«
Stephanie schlug sich mit der leeren Flasche gegen das Knie, während sie überlegte. »Hmm... ich hab’s!«, rief sie auf einmal und hob die Flasche. »Wir spielen Flaschendrehen!«
Jana und Sophie sahen sie ungläubig an. Das konnte sie doch nicht ernst meinen.
Stephanie blickte unverwandt in die sie verblüfft anblinzelnden Gesichter. »Was denn? Wollt ihr nicht?«
»Naja«, begann Sophie unsicher, »mir gefällt die Idee eigentlich ganz gut, aber äh... ich hatte bisher nicht so den Eindruck, daß du mit dem Spiel besonders gut klarkämst...«
»Wieso?«, fragte Stephanie ein wenig beleidigt. »Glaubst du, ich weiß nicht, wie man eine Flasche dreht?«
»Nee, nee, das meinte ich nicht. Ich dachte nur weil du...«
»Wie hast du dir das denn vorgestellt«, unterbrach Jana Sophie hastig mit einer Neugier in der Stimme, die vielleicht gespielt klang, weil sie sie so betonte, doch nichtsdestotrotz echt war. Jetzt, da dieses seltsame Zusammentreffen gerade anfing, Spaß zu machen, wollte sie es nicht sofort wieder durch eine Meinungsverschiedenheit über Stephanies Eifersucht ruinieren. Stephanie selbst hielt sich nämlich in keinster Weise für eifersüchtig.
»Öh, naja, ganz nach den bekannten Spielregeln eigentlich. Die von uns, die dran ist, bestimmt, was diejenige tun muß, auf die die Flasche zeigt. Dann dreht sie sie und auf wen die Flasche zeigt, muß das eben machen.«
»Keine Grenzen?«, fragte Sophie, ein unergründliches Lächeln auf den Lippen.
»Keine Grenzen«, bestätigte Stephanie. »Sonst wär’s ja langweilig. Und wer sich weigert, das zu tun, was verlangt wurde, hat verloren. Einverstanden?«
»Okay«, sagte Sophie augenblicklich und nach kurzem Zögern auch Jana. Sie war sich nicht ganz sicher, was sie von diesem Vorschlag halten sollte, doch die Neugier und ein unbestimmtes Gefühl in ihrem Bauch rangen die Sorgen nieder. Es gab vorher nur noch eine Sache, die sie klären mußte. »Ähm, Sophie?«
»Ja?«
»Bevor wir anfangen zu spielen, könntest du noch die Fotos löschen, die Stephie dir geschickt hat?«
»Was? Etwa alle?«, fragte Sophie entgeistert nach.
»Ähm... ja. Versteh mich bitte nicht falsch, du bist meine beste Freundin und ich vertraue dir absolut, aber mir wäre einfach nicht wohl dabei, zu wissen, daß diese Fotos noch auf deinem Handy liegen, weißt du?«
Stockend nickte Sophie. Natürlich konnte sie Janas Wunsch voll und ganz nachvollziehen, nur hatte sie gehofft, die Aufnahmen behalten zu können. Schweren Herzens holte sie ihr Handy hervor und löschte ein Bild nach dem anderen - alle bis auf eines. Sie tat wirklich, was sie konnte, brachte es aber nicht über sich, es zu vernichten. Dazu war es einfach zu perfekt: Janas von Lust gezeichnetes und gleichzeitig verlegen wirkendes Gesicht halb in die Kamera blickend, ihr zarter Körper bedeckt von einem Hund und sein leuchtend roter Penis versunken in ihrem Hintern. Es war nicht nur das Abgefahrenste, was sie jemals gesehen hatte, sondern auch das Schärfste. Um Janas Vertrauen nicht zu sehr zu hintergehen, schwor sie sich immerhin, dieses Bild niemals jemandem zu zeigen, was auch immer geschehen mochte, aber sie mußte es einfach behalten.
»Danke«, sagte Jana leise, als Sophie schließlich wieder aufsah.
»Nichts zu danken«, antwortete sie, den Sinn ihrer Worte völlig ernst meinend, wobei sie es vermied, Janas Blick zu begegnen.
»Okay, Schluß jetzt mit dem Totentanz«, warf Stephanie ein. »Wer fängt an?«
»Hm, ich finde, du solltest anfangen«, wandte Sophie sich an Stephanie, »es war ja auch deine Idee.« Jana sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. Offensichtlich hielt sie das für keinen besonders gelungenen Vorschlag. Dazu kannte sie den Humor ihrer offenherzigen Cousine zu gut.
Stephanie hingegen war begeistert. »Alles klar, dann wäre das ja geklärt.« Ruhig spielte sie mit der Flasche in ihrer Hand, während sie sich eine Herausforderung für die erste Aufgabe überlegte. Es mußte etwas sein, das bisher noch niemand von ihnen getan hatte, und das gleichermaßen Überwindung kostete wie aufregend war. Ihr Gesicht hellte sich auf, als ihr das vollendeste Wagnis einfiel. »Ich hab’s. Auf wen die Flasche zeigt, der muß Timmy einen blasen!«
Jana fuhr sich nervös durchs Haar, zeigte aber sonst keine Reaktion. Mit etwas in dieser Richtung hatte sie bereits gerechnet. Sophie hingegen sah Stephanie staunend an. Sie hatte zum Beginn eine etwas harmlosere Aufgabe erwartet.
Mit offensichtlicher Zufriedenheit betrachtete Stephanie die Gesichter ihrer Freundinnen, bevor sie die leere Flasche grinsend in die Mitte des Kreises legte, den sie bildeten. Sie umfaßte sie von oben und wollte sie gerade mit Schwung drehen, als es an der Tür klopfte. Obwohl sie bislang noch nichts Verfängliches getan hatten, zuckten alle drei unwillkürlich zusammen, zu sehr hatte die gespannte Atmosphäre ihres bevorstehenden unanständigen Spiels sie gefesselt. Es dauerte einen Augenblick, bis Jana sich wieder so weit gefaßt hatte, um sprechen zu können.
»Ja?«, rief sie.
Die Tür öffnete sich und ihre Mutter erschien darin. Jana studierte mit hochrotem Kopf das Muster des Teppichs vor ihr, Stephanie band sich betont unauffällig ihren Pferdeschwanz neu, nur Sophie lächelte sie wie gewohnt freundlich an. »Hallo, Kinder. Ich wollte bloß fragen, ob ihr noch etwas braucht?«
»Ähm... nein danke, Mama, wir haben alles.«
»Hast du denn schon zu Abend gegessen, Sophie?«
»Ja, Zuhause. Danke, Frau Loose.«
»Dann ist ja gut.« Frau Loose wollte sich schon wieder zurückziehen, als ihr Blick auf die Flasche am Boden fiel. »Oh, eure Cola ist ja leer. Wollt ihr noch welche?«
Um ihre Unauffälligkeit noch zu steigern, begann Stephanie mißtönend zu pfeifen, was allerdings eher den gegenteiligen Effekt hatte. Nun sah Jana doch auf, zupfte dafür aber verlegen an ihrer Kleidung herum. »Nicht nötig, Mama, wir haben alles, wirklich.«
»Okay«, lächelte Frau Loose wissend, »dann will ich mal nicht weiter stören. Ich wünsche euch schon mal eine gute Nacht, Kinder!« Während die drei Mädchen den Wunsch erwiederten, teils gemurmelt, teils in höflichem Ton, schloß sie die Tür hinter sich.
»Erleichtert atmete Stephanie aus. »Das ist ja gerade noch mal gut gegangen. Zum Glück hab ich mich völlig normal verhalten. So, ihr habt doch nicht vergessen, worum es geht, oder?«, fragte sie strahlend. Jana und Sophie schüttelten die Köpfe. »Gut. dann woll’n wir mal sehen, wer dran ist!« Erneut griff sie nach der Flasche und ließ sie mit einer Drehung ihres Handgelenks um die eigene Achse wirbeln. Gespannt richteten sich alle Augen auf die sich drehende Flasche, bis sie langsam zum Stehen kam. Ihr Hals zeigte genau auf Sophie, die noch immer wie gebannt auf sie herabsah.
»Tja«, grinste Stephanie breit, »ich glaube, du weißt, was du zu tun hast...«
Sophie nickte wie in Trance, während sie unwillkürlich zu Timmy hinübersah, der in einer Ecke des Zimmers herumtollte und Rocky zum Spielen aufforderte, der aber offensichtlich viel lieber schlafen wollte. »Hey, Timmy«, rief sie mit erstickter Stimme und streckte ihm lockend die Hand entgegen. Angezogen von der Aussicht, daß sich jemand mit ihm beschäftigte, kam er schwanzwedelnd auf sie zugelaufen. Tätschelnd empfing sie ihn, während er sich noch weiter vorreckte, um ihr das Gesicht zu lecken. Lachend wand sie sich so von ihm ab, daß er sie nicht mehr erreichte, lehnte sich aber vor, bis ihr Kopf nahe seinem Rücken war. Über ihn hinweg warf sie einen kurzen Blick auf Rocky, doch der hatte sich, zufrieden, daß er endlich seine Ruhe hatte, in Timmys Korb zusammengerollt.
Einen Moment lang überlegte Sophie, was sie jetzt tun sollte. Auch wenn sie sich schon oft darüber Gedanken gemacht hatte, hatte sie noch nie einen Schwanz gesehen, geschweige denn angefaßt. Sie hatte ja noch nicht einmal einen Freund gehabt, und nun sollte sie plötzlich einem Hund einen blasen. Dabei konnte sie gar nicht abstreiten, wie erregend sie diese Vorstellung fand. Als das Drehen der Flasche allmählich ausgeklungen war, war ihre Phantasie übergeschäumt vor Überlegungen, welche der beiden Cousinen sie gleich dabei aus nächster Nähe beobachten könnte. Doch selbst an der Reihe zu sein, war ein Nervenkitzel, der noch weitaus aufregender war.
Unter Janas und Stephanies neugierigen, fast atemlosen Blicken senkte sie ihren Kopf herab, bis er nicht mehr auf Höhe von Timmys Rücken war, sondern unmittelbar vor seinem Unterleib. Dort, nur wenige Zentimeter von ihren weit geöffneten Augen entfernt, hing sein Gemächt. Verborgen in der fellbesetzten Hülle sah es gar nicht nach einem Geschlechtsteil aus, dennoch wußte sie, daß es sich darin befand. Eigentlich war es seltsam. Obwohl sie sich mit Vorliebe die absurdesten Penisse ausmalte, die den unzähligen Monstern anhafteten, die ihre Phantasie bevölkerten, hatte sie sich noch nie überlegt, wie wohl der eines Hundes aussah. Von Janas Fotos wußte sie wenigstens, daß er rot war, was in ihrem nach Fremdartigkeit dürstenden Hirn eine Flut an Spekulationen ausgelöst hatte, doch war ihr die weitere Gestalt noch immer unbekannt. Diese bislang unentdeckte Neugier schrie nun förmlich nach Aufklärung.
Mit spitzen Fingern griff sie zwischen die Hinterbeine des Hundes und umfaßte Vorsichtig die Hautfalte, in der sein Penis versteckt liegen mußte. Als sie versuchsweise darüber streichelte, bemerkte sie erstaunt, daß es sich kaum anders anfühlte, als am Rest seines Körpers. Das Fell, das den Schwanzansatz bedeckte, machte ihn weich und die Haut ließ sich leicht verschieben, so wie an seinem Bauch. Nur das Bewußtsein, daß sie etwas äußerst Unanständiges tat, machte den einzigen Unterschied aus - zumindest bis sich bald die leuchtend rote Eichel aus ihrem Schutz schob.
Sophie war überrascht, wie spitz und dünn sie war. Fast wirkte sie ein überdimensionierter Strohhalm, der immer wieder aus Timmys dichter brauner Behaarung hervorschaute. Sie war inzwischen dazu übergegangen, ihre Hand stetig an seinem Gehänge auf und ab zu bewegen, so daß der ausgefahrene aber noch weiche Penis gummiartig vor sich hinwackelte. Nach einiger Zeit, als der Schwanz fester und an Größe zugenommen zu haben schien, ließ sie ihre feingliedrigen Finger zu ihm hinüberwandern, und diese Berührung mit dem nackten Fleisch war nun endlich so fremdartig, wie sie es sich von Anfang an erhofft hatte. Es war nicht nur die Hitze, die diesen Kontakt so unglaublich machte, sondern vor allem die Nässe. Obwohl Sophie sorgfältig suchte, konnte sie keinen Grund dafür finden, trotzdem wurde der gesamte Schaft von einer klebrigen farblosen Feuchtigkeit überzogen. Ohne weiter darüber nachzudenken hob sie ihre Finger ans Gesicht und schnupperte mit gekräuselter Nase an ihnen. Was es auch war, es roch nicht unangenehm, sondern vielmehr süßlich. Aus irgendeinem Grund verband Sophie diesen Duft mit Wärme und Nähe. Einen Augenblick lang überlegte sie, wie man Nähe wohl riechen sollte, aber wie konnte man einem Hund schon näher kommen als mit der Nase in seinem Schritt? Diese Vorstellung erinnerte sie an ihre Aufgabe und langsam beugte sie sich wieder hinab.
Jana und Stephanie hielten beide den Atem an, als der Kopf ihrer Freundin sich dem Unterleib des Hundes immer weiter näherte. Sophie hingegen holte instinktiv noch einmal tief Luft, bevor sie ihre Lippen um den Penis schloß. Sie konnte das Gefühl, ihn in ihrem Mund zu spüren noch gar nicht wirklich realisieren, als er auch schon zu zucken begann. Erst schien er sich ein wenig aufzublähen, dann schoß ein Schwall einer heißen Flüssigkeit auf ihre Zunge. Sophies Nerven waren so gespannt, daß sie automatisch zurückzuckte, noch bevor ihr Verstand den Befehl dazu gab. Mit einem leisen Geräusch flutschte der Schwanz aus ihr hervor und blieb zitternd vor ihr hängen, während sie sich aufrichtete. Hechelnd betrachtete sie ihn aus sicherer Entfernung, unfähig sich zu rühren.
»Das gilt nicht!«, rief Stephanie sofort empört. »Das war viel zu kurz!«
»War es so eklig?«, fragte Jana tonlos. Sie konnte sich kaum vorstellen, daß es derart widerlich war, Timmy einen zu blasen. Sie selbst jedenfalls hatte schon mit Vergnügen über diese Möglichkeit nachgedacht.
»Äh... nein«, antwortete Sophie, »aber ich glaube, er ist gerade gekommen.«
Stephanie und Jana sahen sich einen Moment still an, dann lachten sie plötzlich gleichzeitig laut auf. Sophie blinzelte sie mißtrauisch an. Machten sie sich etwa über sie lustig?
»Was ist denn so witzig?«, fragte sie gepreßt.
»Nichts«, kicherte Jana. »Es ist nur, daß Stephanie und ich das beim ersten Mal auch gedacht haben, aber es sind nur Lusttropfen. Sieh ihn dir doch mal an.« Sie deutete auf Timmys Penis. Sophie folgte dem Rat und betrachtete ihn genauer. Da erkannte sie, was Jana meinte. In regelmäßigen Abständen schoßen kleine Schübe einer weißlichen Substanz aus seiner Spitze, die im Teppichboden versickerten.
»Verstehe«, sagte sie nickend.
»Weißt du eigentlich schon über den Knoten Bescheid?«, mischte Stephanie sich ein.
»Ähm... nein.« Plötzlich kam Sophie sich merkwürdig ausgeschlossen vor, etwas, das ihr nur sehr selten widerfuhr. Doch diese zwei Mädchen hatten mit ihren Erfahrungen offenbar Zugang zu einem Club gefunden, der ihr bislang verwehrt geblieben war. Diese Tatsache bestärkte sie nur noch in ihrer unbändigen Neugier. »Was ist das denn?«
»Das ist eine Verdickung«, übernahm Jana wieder. »Sie bildet sich im Penis von Hunden, nachdem sie in das Weibchen eingedrungen sind.«
»Aha. Und was soll das?«
»Die Evolution ist schon eine komische Sache«, fand Jana. »Jedenfalls sorgt der Knoten dafür, daß der Penis im Weibchen steckenbleibt. Wahrscheinlich um den Spermien einen Vorsprung gegenüber denen von Artgenossen zu gewähren. Schließlich sind Hündinnen nicht ständig läufig...«
»Meint ihr, das passiert auch beim Blasen?«, fragte Sophie mit leuchtenden Augen.
Für kurze Zeit war Jana sprachlos. Sophie schien sich nichts Schöneres vorstellen zu können, als daß genau das passierte. »Naja, ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung«, mußte sie trotzdem zugeben.
»Hm, dann sollten wir es ausprobieren!«, rief Sophie aus. Erneut beugte sie sich zu Timmy vor, der still dastand und die Mädchen mit heraushängender Zunge musterte. Obwohl sie es kaum noch erwarten konnte, zu sehen, wie sich der Knoten in diesem sonderlichen Schwanz bildete, hielt Sophie noch einmal kurz inne, um ihn zu betrachten. Aus seiner Spitze trat noch immer rhythmisch das schimmernde Sekret hervor. Soweit sie es mit ihrem rein theoretischen Wissen sagen konnte, war es bei Menschen weit weniger und spritzte auch nicht so hervor, doch seltsamerweise machte gerade dieser Unterschied sie an. Auf einmal fragte sie sich, wie es wohl schmeckte. Als es vorhin in ihren Mund geflossen war, war sie viel zu überrascht und es viel zu schnell vorüber gewesen, als daß sie darüber nachgedacht hätte. Aber jetzt, nachdem sie darauf vorbereitet war, wollte sie es unbedingt herausfinden.
Ohne weiter zu zögern lehnte sie sich auch noch das letzte Stück vor und ließ den tropfenden Hundepenis wieder zwischen ihre Lippen gleiten. Zuerst einmal hielt sie so inne, den Schwanz zur Hälfte in ihr, während er zuckend weitere Spritzer seines Vorsamens absonderte. Enttäuscht stellte sie fest, daß sie nach überhaupt nichts schmeckten, trotzdem spürte sie, wie sie sich schleimig in ihrem Mund ausbreiteten. Als sie diese Frage nun endlich geklärt hatte, beschloß sie, den Penis tiefer in sich aufzunehmen. Zwar hatte sie bisher noch keinerlei Erfahrung darin, aber sie vermutete, daß das dazugehörte, zumindest war es essenzieller Bestandteil der Videos, die sie im Internet gesehen hatte. Eine Zeitlang hatte sie intensiv nach Videos gesucht, in denen Monster vorkamen, hatte intzwischen aber damit aufgehört. Obwohl es ihr viel Spaß gemacht hatte, sie sich anzusehen, besonders die gezeichneten, hatte sie irgendwann bemerkt, daß kein Ungeheuer so abscheulich und kein Umstand so abstrus war, wie die in ihrem Kopf. Desahlb war sie dazu übergegangen, einfach ihre Phantasie spielen zu lassen, wenn die Lust sie übermannte und sie anfing, an sich herumzuspielen. Das tat sie häufiger, als es normal war, befürchtete sie, und der Gedanke, den abstossendsten Penis, den sie sich vorstellen konnte, in den Mund zu nehmen, begleitete sie dabei nicht selten. Manchmal fragte sie sich, wieso. Schließlich diente diese Art des Oralverkehrs einzig der Befriedigung des Mannes und wer stellte sich dabei schon einen nicht-menschlichen Partner vor? Aber sie konnte nichts dafür, es erregte sie nun einmal und sie hatte schon vor langer Zeit gelernt, daß es sinnlos war, seine Persönlichkeit ändern zu wollen. Außerdem konnte es doch gar nicht falsch sein, solange sie ihre Freude daran hatte und niemanden damit verletzte. Dennoch hätte sie um nichts in der Welt ihren Eltern von ihren geheimen Vorlieben erzählt. Sie wußte, daß sie es nicht verstehen würden.
Stück für Stück beugte sie sich weiter vor, so daß Timmys Penis immer tiefer in ihren Mund drang. Es fiel ihr erstaunlich leicht, ihn völlig in sich aufzunehmen. Als ihre Lippen sanft an seinen Unterkörper stießen, verharrte sie einen Moment in dieser Position. Der Geruch, den sie bereits an ihren Fingern wahrgenommen hatte, war hier besonders ausgeprägt. Bewußt sog sie ihn in sich ein, während ein weiterer Schub Lusttropfen in sie schoß. Als sie ihren Kopf wieder zurückbewegte, fühlte sie, wie die Flüssigkeit zäh ihre Kehle hinunterfloß, ohne daß sie hätte schlucken müssen. Mit den Händen abgestützt vor dem Hund kniend bemühte sie sich, die Lippen möglichst gleichmäßig über sein Geschlecht streifen zu lassen, was allerdings gar nicht so einfach war. Immer wieder tapste Timmy aufgeregt umher, so daß es ihr schwerfiel, ihn nicht herausrutschen zu lassen, doch gelang es ihr in Anbetracht seiner Weichheit ganz gut.
Weil sie sich so sehr darauf konzentrieren mußte, den Schwanz nicht zu verlieren, dauerte es etwas, bis ihr auffiel, daß er letztendlich doch noch härter wurde. Auf Janas Fotos hatte sie nur den Ansatz gesehen, der so dünn und rötlich gewirkt hatte, wie in diesem Fall der ganze Penis bis eben noch. Doch als sie ihre Aufmerksamkeit darauf lenkte, bemerkte sie, daß er eine dunklere Färbung angenommen hatte und sowohl breiter wie länger geworden war. Unvermittelt wurde ihr klar, daß er zuvor noch gar nicht richtig steif gewesen war, sondern jetzt erst seine volle Größe erreicht hatte. So gut sie es vermochte, ohne den Schwanz aus dem Mund zu nehmen, betrachtete sie ihn, während sie weiterhin ihren Kopf vor und zurück bewegte. Sie war überrascht, um wieviel er gewachsen war im Vergleich zu vorher, sie mußte sogar an einen Fahrradschlauch denken, der mit Luft gefüllt wurde. Er wirkte nun beinahe violett und seine Adern traten deutlich hervor, die sie auch bei jeder Bewegung an ihren Lippen spüren konnte. Mittlerweile konnte sie ihn auch nicht mehr ohne weiteres völlig in sich aufnehmen. Zwar gelang es ihr, ihn hineinzuzwängen, doch stieß er dann an ihre Kehle, sodaß sie keuchend innehalten mußte. Also konzentrierte sie ihre Bemühungen auf die Eichel, von der immer wieder unerwartet große Mengen Präejakulats auf ihre Zunge troffen.
Sie hatte verträumt die Augen geschlossen, als sie plötzlich spürte, wie Timmy seine Vorderpfoten auf ihre Schultern legte. Sie öffnete ihre Lider und sah nichts als seinen behaarten Unterkörper, der sich ihr entgegenschob. Offenbar hielt der junge Hund ihre zärtlichen Zuwendungen an seinem empfindlichen Penis nicht mehr aus und suchte nun Befriedigung in direkteren Berührungen, die mehr seiner animalischen Natur entsprachen. Sich mit den Pfoten auf sie stützend drückte er beständig sein Becken vor. Er benutzte ihren Mund jetzt nicht anders, als er das Geschlecht einer läufigen Hündin benutzen würde. Als Jana das bemerkte, lehnte sie sich vor, um einzugreifen, doch legte Stephanie ihr eine Hand auf den Arm. Schließlich war Sophie nicht gefesselt, sie konnte sich ihm jederzeit aus eigener Kraft entziehen.
Sophie rührte sich allerdings nicht vom Fleck. Sie wußte ebenso gut wie ihre beiden Zuschauerinnen, daß sie sich mit Leichtigkeit hätte befreien können, aber sie hatte eine Aufgabe zu erfüllen. Die Spielregeln stellten offensichtlich klar, daß Timmy kommen mußte, und wenn sie ganz ehrlich zu sich selbst war, war sie sich bewußt, wie sehr diese Situation sie erregte. Sie hielt einfach still und ließ Timmy sich in ihrem Mund austoben. Während er schnell und heftig in sie stieß, preßte sich sein intensiv riechender Unterkörper fest gegen ihr Gesicht. Sie fühlte zwar das an dieser Stelle kurze fell des Tieres an ihrer Haut, sah aber kaum etwas. So der visuellen Komponente beraubt blieb Sophie nichts anderes übrig, als das unfaßbare Erlebnis mit ihren restlichen Sinnen in sich aufzusaugen. Sie hörte sein lautes Hecheln und trotz des Tops, das sie trug, bemerkte sie die leichten Speicheltropfen, die von seiner heraushängenden Zunge auf ihren Rücken fielen. Sein dicker Schwanz blähte ihr die Backen auf und sein spitzes Ende bohrte sich fast ihren Hals herab. Auch das stetige Träufeln seines Vorsamens hatte nicht aufgehört. Noch immer rieselte er wie ein sanfter Regenschauer auf ihre Zunge, doch merkte sie es kaum. Ölig wie es war rann es einfach ihren Gaumen herab.
Da Timmy sich nur sehr wenig aus ihr zurückzog, befanden sich ihre Lippen fast ausschließlich an der Wurzel seines Schwanzes. Als sie unvermutet weiter auseinandergedrückt wurden, wußte sie, daß sich endlich sein Knoten bildete. Nun entfernte sie sich doch etwas von ihm, aber nur gerade so weit, um zusehen zu können. Während sich die Eichel weiterhin in ihren Mund schob, beobachtete sie gebannt, wie das seltsame kugelförmige Gebilde immer dicker wurde. Als er letztendlich aufhörte, anzuschwellen, war er zu einer beeindruckenden Größe herangewachsen. Sophie näherte sich ihm wieder, bis sie in derselben Position hockte wie zuvor. Auf diese Weise hatte der Hund vollen Zugang zu ihrem Mund, doch als er ihr sein Becken entgegenschleuderte, merkte sie, daß nicht mehr die ganze Länge seines Schwanzes in ihren Mund paßte. Der Knoten war einfach zu groß. Statt zwischen sie zu dringen klatschte er gegen ihre Lippen. Darüber war Sophie nicht wirklich traurig. Zwar war sie ein bißchen enttäuscht, daß der Penis sie nun nicht mehr so sehr ausfüllte, doch gefiel es ihr, daß sie ihn besser betrachten konnte. So ließ sie ihn nicht aus den Augen, insbesondere seine Verdickung nicht, während er in sie stieß.
Als ein weiterer Schwall Flüssigkeit in sie schoß, dachte sie zunächst, es handle sich um weitere Lusttropfen, doch riß der Strom diesmal nicht sofort wieder ab. Jetzt kam Timmy wirklich und flutete ihren Mund mit Sperma. Sie spürte, wie es immer höher stieg. Zuerst sammelte es sich auf ihrer Zunge, bis es sie bedeckte und schließlich ihren Gaumen erreichte. In diesem Augenblick wurde ihr klar, daß sie sich entscheiden mußte, ob sie schlicken wollte oder nicht. Darüber hatte sie noch gar nicht nachgedacht. Als die ersten Samentröpfchen zwischen ihren Lippen hervortraten schluckte sie schwer. Sie mußte einfach wissen, wie es schmeckte und sich anfühlte, wenn es ihren Hals hinabrann. Es war schwierig, die gesamte Menge auf einmal hinunterzubekommen, doch schaffte sie es. Schnell breitete sich der herbe Geschmack in ihr aus, während das zähe Sperma verschwand.
Timmy Bewegungen waren zurückhaltender geworden, doch troff noch immer vereinzelte Samenflüssigkeit von seiner Schwanzspitze. Als er nach einigen Augenblicken erstarrte, ließ sie sich überwältigt auf den Hintern fallen. Die letzten Spritzer Spermas, die Timmy in ihr entladen hatte, bevor sein Penis sie verließ, tropften Faden für Faden auf ihr Top, während sie sich langsam aufrichtete. Die Pfoten rutschten von ihren Schultern und etwas verwirrt sah Timmy sich um. Kurz schlabberte er sich über die Schnauze, bevor er laut weiterhechelte. Sophie konnte währenddessen immer noch nicht den Blick von seinem Schwanz wenden, der violett unter seinem Bauch hervorlugte.
Lächelnd klatschte Stephanie Beifall. »Okay, Aufgabe erfüllt, würde ich sagen. Jetzt darfst du drehen!«
Sophies Augen, die einen gedankenverlorenen Ausdruck angenommen hatten, klärten sich auf. sie nickte, dann überlegte sie einen Moment lang. »Hmm... gut, wer als nächstes dran ist, muß sich von Timmy ficken lassen.« Es war ihr nicht schwergefallen, sich für diese Aufgabe zu entscheiden. Das Verlangen, genau das sehen zu wollen, verfolgte sie nun bereits seit dem gestrigen Abend. Hastig griff sie nach der Flasche und versetzte ihr einen Schubs. Anscheinend hatte sie etwas zu fest gedreht. Die Flasche vollführte Runde um Runde, bis sie endlich zwischen Jana und Stephanie zum Stehen kam.
»Tja, dann bist du wohl an der Reihe, Jana«, grinste Stephanie.
»Quatsch, die Flasche zeigt auf dich!«
»Moment mal.« Sophie beugte sich ein wenig vor und blickte die Flasche entlang. »Die Spitze ist eindeutig näher an Stephie«, verkündete sie ihr Urteil.
»Siehst du?«, sagte Jana, ihrer Cousine mit dem Finger in die Seite pieksend. »Sag ich doch.«
»Ich bin immer noch anderer Meinung«, beschwerte Stephanie sich mit vorgetäuschtem Ernst, konnte aber ihr Lächeln nicht verbergen.
»Das ist zwecklos«, meinte Sophie. »Du bist trotzdem überstimmt.«
»Ich verlange eine Neuauszählung der Stimmen!«
»Das kannst du haben.« Jana zeigte erst auf sich, dann auf Sophie. »Eins. Zwei. Und jetzt knie dich hin.«
Stephanie seufzte theatralisch. »Na schön, wenn ihr meint. Der Klügere gibt nach.« Lächelnd erhob sie sich aus ihrem Kreis und ging auf Timmy zu, der sich ein Stückchen von ihnen entfernt zusammengerollt hatte, um sich sauberzulecken. Er hob den Kopf von seiner Tätigkeit, als sie vor ihm stehenblieb. Sein wedelnder Schwanz verursachte leise pochende Geräusche auf dem Teppichboden, während sie neben ihm in die Hocke ging. Ihm sachte den Kopf kraulend hing ihr Blick an seinem Unterleib. Der seltsam rötlichviolett gefärbte Penis hob sich deutlich zwischen seinen leicht geöffneten Hinterbeinen ab, präsentierte fast den zu seiner vollen Größe angeschwollenen Knoten. Er mußte ungefähr so groß sein wie ihre Faust, schätzte sie. Ihr fiel auf, daß das ständige Verströmen der Lusttropfen aufgehört hatte, aber der gesamte Schaft feucht glitzerte.
Sie zuckte mit den Schultern. Nun ja, gestern hatte sie sich von einem Hund bespringen lassen, als sie ihn zum ersten Mal gesehen hatte, warum sollte es dann Timmy jetzt nicht dürfen? Langsam öffnete sie ihre Hose und zog sie herunter, wobei ihr Slip zum Vorschein kam. Er war schwarz un mit weißen Totenschädeln bedruckt, die bedrohlich grinsten.
Sophie, die sie nicht eine Sekunde aus den Augen ließ, stutzte. »Hübscher Slip«, staunte sie. »Woher hast du den?« Erst jetzt, als sie genauer darauf achtete, fiel ihr auf, daß Stephanie diesselbe Kleidung trug wie am Vortag, als sie sich kennengelernt hatten, diesselbe schwarze Hose, dasselbe rote, krakelig beschriftete Shirt. Unwillkürlich fragte sie sich, ob auch das Höschen dasselbe war.
»Internet. Wieso?«, fragte Stephanie skeptisch.
»Er gefällt mir. So einen hätte ich auch gerne.«
»Wirklich? Okay, ich kann dir morgen ja die Adresse geben.«
»Ich erinnere dich daran.«
»Das wirst du auch müssen«, stöhnte Jana, die ihre Cousine in- und auswendig kannte. Dann wandte sie sich direkt an Stephanie. »Aber vergiß nicht, daß du jetzt dran bist!«
»Keine Sorge«, sagte Stephanie und verdrehte gespielt genervt die Augen. »Hab ich nicht.« Aus der Hocke heraus stützte sie sich auf die Hände, bis sie auf allen Vieren kniete, dann sah sie über die Schulter hinter sich. »Na komm, Timmy!«
Freudig sprang er auf und tänzelte um sie herum. Sie spürte seine kühle Nase an ihrem Hintern, als er sie aufgeregt beschnüffelte. Stephanie befürchtete schon, er würde es nur für ein Spiel halten, doch Timmy war ein lernfähiger Hund. Er wußte bereits, was man bei dieser Haltung und diesem Duft von ihm erwartete. Sie war überrascht, daß es ihm offensichtlich nichts ausmachte, daß er gerade erst gekommen war, denn sobald er sein Beschnuppern beendet hatte, sprang er mit seinen Vorderbeinen auf ihren wartenden Rücken. Dieses Gefühl kannte sie bereits von ihrem gestrigen Erlebnis mit Rocky und wie er drängelte sich nun auch Timmy entschlossen vorwärts, um in sie einzudringen. Doch immer wieder verfehlte der Penis ihre Öffnung und glitt feucht über sie hinweg.
Heute fehlte Stephanie die Geduld, um wie beim letzten Mal ihr Becken hin und her zu bewegen und zu warten, bis er endlich in sie fand. Kurzerhand griff sie hinter sich und nahm den Penis des Hundes zwischen Zeigefinger und Daumen. Scheinbar glaubte Timmy, er stecke nun in ihr, denn schon stieß er wie wild mit den Hüften vorwärts. Beinahe wäre er ihr aus der Hand gerutscht, doch sie festigtre ihren Halt und führte ihn direkt an ihre Scheide. Kaum hatte die Spitze des Schwanzes ihre Schamlippen berührt, fuhr er auch schon zwischen sie. Ein lautes Keuchen entrang sich ihr, als Timmy seinen Schwanz tief in sie bohrte und augenblicklich begann, sie mit der Hunden eigenen Art zu begatten.
»Pst, nicht so laut, sonst hören dich meine Eltern noch«, zischte Jana, doch hörte Stephanie sie kaum. Das Gefühl, einen Hundepenis in sich zu haben, das sie am Tag zuvor kennengelernt hatte, überkam sie wieder. Es war nicht unangenehm, eigentlich war es sogar äußerst aufregend, doch unterschied es sich drastisch von dem, das sie hatte, wenn Jana ihr einen Gegenstand oder ihre Finger einführte. Sie konnte sich nicht helfen, aber so aufreizend es auch war, von einem Hund bestiegen zu werden, bevorzugte sie doch die einfache Zweisamkeit mit ihrer Cousine. Vielleicht lag es daran, wie sehr sie sie liebte und es ihr dehalb lieber war, zu wissen, daß ihre Lust durch sie verursacht wurde, vielleicht aber auch nur daran, daß sie keinerlei Interesse an Jungs und ihren Körpern hatte.
Trotz aller Ähnlichkeiten war etwas anders als gestern. Da Timmys Knoten bereits ausgebildet war, befand er sich nun außerhalb ihrer Spalte. Stephanie war sich nicht sicher, ob sie sich darüber freuen sollte oder nicht. Obwohl dieser ganze organische Vorgang sie irgendwie befremdet hatte, und sie es sowieso viel lieber mochte, ihr Geschlecht sanft liebkost als ausgefüllt zu wissen, war sie doch etwas enttäuscht. Möglicherweise war es die Neuartigkeit des Erlebten, auf jeden Fall hatte es sie letztendlich doch angemacht, den Schwanz in sich anschwellen zu spüren. Jetzt da Timmy mit bereits voll entwickeltem Knoten in sie stieß, klatschte er von außen gegen ihre gespreizten Schamlippen, was jedoch nicht weniger erregend war. Da er sich ohnehin kaum aus ihr zurückzog, war es viel mehr, als striche der Unterleib des Hundes an ihrem entlang, etwas, das sie sehr mochte. Wären nicht all die vielen Härchen gewesen, hätte sie sich sogar vorstellen können, es wäre wie sonst auch Jana, die sich an ihr rieb.
Bei dem Gedanken an ihre innig geliebte Cousine konnte sie nicht anders, als heimlich zu ihr hinüberzuschielen. Wie schon beim letzten Mal saß sie reglos da und beobachtete sie mit unübersehbarer Faszination. Es machte ihr nichts aus, daß Jana anwesend war, im Grunde freute sie sich darüber. Bei ihr hatte sie ohnehin das Gefühl, daß sie sie immer lieben würde, egal welche Fehler ihr auch unterliefen. Auch wenn ihr Erlebnis gestern ihr einen unerwarteten Orgasmus geschenkt hatte, hätte sie es von sich aus nicht alleine wiederholt, doch jetzt, in diesem Spiel gemeinsam mit ihr, ließ sie sich gerne erneut von einem Hund nehmen. Das einzige, was verhinderte, daß sie völlig in ihrer Leidenschaft versinken konnte, war Sophie. Um Stephanie zusehen zu können, hatte sie sich umdrehen müssen, sodaß sie nun neben Jana an die Couch gelehnt saß. Nachdem sie ihre Sexualität so unmißverständlich offenbart hatte, war ihre Angst, das unglaublich hübsche Mädchen könne ihr Jana streitig machen, verschwunden, dennoch behagte ihr der durchdringende Blick, mit dem sie jede Einzelheit in sich aufzusaugen schien, nicht sonderlich. Zwar war die Spannung, die sich vom ersten Augenblick über ihr Verhältnis gelegt hatte, gewichen, aber trotzdem kannten sie sich kaum, jedenfalls nicht genug, daß Stephanie unter normalen Umständen vor ihren Augen Sex mit einem Hund gehabt hätte. Andererseits, unter welchen Umständen war so etwas schon normal?
Sie wandte sich von ihren beiden Zuschauern ab und riß den Kopf empor, als Timmy sich ihr plötzlich noch ungestümer entgegendrängte. Fast bekam sie den Eindruck, er wolle nun vollends auf ihren Rücken klettern. Seine Vorderpfoten drückten sich fester in ihre Seite, während er eines seiner Hinterbeine angehoben und auf ihren Schenkel gestützt hatte. Sie spürte die Krallen leicht an sich entlangkratzen. So dicht an ihren herausgestreckten Hintern gepreßt kitzelte das Fell seines Unterleibes sie auch nicht mehr, sondern fühlte sich so an, als kuschele sie sich in eine warme flauschige Decke. Dieses warme Gefühl an ihrer Scham spitzte auch ihre eigene Lust immer weiter zu, so unbesonnen Timmy auch mit ihr umsprang.
Sophies Augen weiteten sich immer mehr, als sie begierig zusah, wie der Hund rücksichtslos Stephanie begattete. Das war genau das, was sie sich erhofft hatte. Sie verstand selbst nicht, wieso, aber der Anblick wie das Mädchen auf diese Weise genommen wurde, erregte sie so sehr, daß es ihr schwerfiel, sich nicht zu befingern. Obwohl Jana ihre beste Freundin war und sie auch Stephanie mochte, ging es wohl doch etwas zu weit, in ihrer Gegenwart zu masturbieren. Ohne die Möglichkeit, ihrer Lust freien Lauf zu lassen, rutschte sie unruhig auf dem Boden sitzend hin und her, wobei sie gar nicht bemerkte, daß es Jana neben ihr nicht anders erging. Auch sie schlug ihre Beine nervös übereinander, während sie den Blick nicht von ihrer Cousine wenden konnte.
Stephanie entging das allerdings. Ihr Blick war zu Boden gerichtet, während Timmy mit wilden Stößen seinen Trieb in ihr auslebte. Ihr schwingender blonder Pferdeschwanz war ihr über die Schulter gefallen und kitzelte sie an Wange und Lippen. Sie hätte ihn sich gerne aus dem Gesicht gestrichen, befürchtete aber, das Heben der Hand würde sie aus dem Gleichgewicht bringen. Doch spielte ihr störrisches Haar in der aufgewühlten Menge ihrer Empfindungen eher eine untergeordnete Rolle. Die Bewegung des dicken Hundepenis in ihrem Innern und sein zuckender Körper auf ihrer Kehrseite übermannten sie beinahe in ihrer Eindringlichkeit. So dauerte es auch einen Moment, bis ihr auffiel, daß der Schwanz in ihr noch weiter anschwoll. Sie begann gerade, sich zu fragen, was das schon wieder für eine Eigenart bei Hunden war, als sich der erste Schwall Samen in sie ergoß. Während weitere Spritzer in sie schossen, fühlte sie, wie Timmys Buckeln verebbte. All seine Muskeln schienen sich anzuspannen, seine Vorderbeine drückten sie kräftiger an sich heran, sein Becken sich ihr heftiger entgegen. In dieser Position verharrte er schließlich, so daß sie das Pulsieren seines Schwanzes deutlicher wahrnahm. Vor jedem Strahl, den er in sie absonderte, zog er sich zusammen, dann entspannte er sich wieder.
Als sie allmählich dachte, Timmy hätte einen ganzen See Spermas in sie gepumpt, versiegte das Strömen endlich. Kurz blieb er noch regungslos auf ihrem Rücken liegen, bevor er leise wuffend von ihr herunterstieg. Sobald sein Schwanz aus ihrer Scheide schlüpfte, begann sein Samen aus ihr zu fließen. In einem kleinen Rinnsal sickerte es zwischen ihren Schamlippen hervor und ihre Schenkel herab. Sie blieb noch einen Moment mit hängendem Kopf knien, um wieder zu Atem zu kommen. Während sie noch tief Luft holte, spürte sie plötzlich, wie sich erneut Pfoten an ihre Seite klammerten und sich ein haariger Körper über sie legte. Ehe sie begriffen hatte, was vor sich ging, bohrte sich auch schon ein Penis in sie und sofort anfing, sie wie entfesselt zu ficken.
Stephanie war viel zu perplex, um zu reagieren, nur ein leiser Laut der Überraschung entrang sich ihr. Sie hörte Sophie verhalten kichern und Jana verwundert die Luft einziehen. Stephanie selbst war mindestens ebenso verwundert. Unter den wenigen Informationen, die sie über die männliche Sexualität besaß, war auch, daß sie für gewöhnlich kurz danach einschliefen. Ein Blick über die Schulter bestätigte diese These. Timmy hatte sich wieder leckend an seinen Platz gelegt, Rocky war auf sie geklettert und bediente sich nun so zügellos an ihr, daß seine heraushängende Zunge auf und ab wedelte. Verwirrt fragte Stephanie sich, ob es ihm gar nichts ausmachte, daß eben noch Timmy sie genommen hatte, immerhin spürte sie noch immer sein Sperma in sich, das ihre gesamte Scheide zu überzogen haben schien. Aber Hunde waren da wohl nicht so wählerisch.
Überhaupt war es ein sehr merkwürdiges Gefühl, jetzt schon wieder genommen zu werden, so kurz nachdem bereits jemand in ihr abgespritzt hatte. Es war viel glitschiger und feuchter als vorher. So viel Vorsamen Timmy auch in ihr vergossen hatte, war es nicht so leichtgängig gewesen. Jetzt fühlte es sich an, als sei ein Widerstand verschwunden, so daß er völlig ungehindert in sie dringen konnte. Dennoch verteilte sich bei jedem seiner kräftigen Stöße die heiße Flüssigkeit mehr in ihr und Teile davon rannen ihre Scham herab.
Als sie dem schmatzenden Geräusch lauschte, das Rockys Schwanz in ihrer bereits von Timmy überschwemmter Scheide verursachte, kam sie sich plötzlich billig vor, so als könne sie jeder haben, der wollte. Zu ihrer eigenen Überraschung war das gar kein besonders unangenehmer Gedanke. Vielleicht weil sie wußte, daß es gar nicht stimmte. Sie gehörte Jana allein, mit Haut und Haar, und wenn sie es so wollte, ließ sie sich sogar von Timmy besteigen, aber nur für sie. Auch wenn sie unbestreitbar Lust empfand, während sich nun ein zweiter Hund über sie hermachte, war ihr Herz einzig im Besitz ihrer Cousine.
Rocky befand sich noch gar nicht so lange in ihr, als sie bemerkte, wie sich sein Knoten zu bilden begann. Offensichtlich war er so erregt, daß er diesmal weitaus schneller seine Ladung in ihr verströmen würde. Einer in ihr aufblitzenden Idee folgend griff sie mit einer Hand zwischen ihren Beinen hindurch hinter sich, um den Schwanz des Hundes ein wenig aus sich herauszuziehen. Dieser Abend war noch lange nicht vorbei, und sie hatte schon eine Vorstellung davon, wie er weitergehen konnte. Augenblicklich wurden ihre Finger vom austretenden Sperma benetzt, das sich überall an ihr und Rockys Penis befand, als sie ihn so weit aus sich entfernte, bis sich der stetig an Größe zunehmende Knoten außerhalb ihrer Weiblichkeit befand. Es war nicht leicht, den beschmierten, wild zustossenden Schwanz so lange festzuhalten, bis er seine Verwandlung abgeschlossen hatte, doch schaffte sie es irgendwie.
Sie ließ ihn los, und jetzt war es wieder wie vor wenigen Augenblicken, als Timmy in ihr war. Der gewaltige Knoten preßte sich fest auf ihr Geschlecht und rieb beständig an ihm entlang. Das war zwar nicht ihre Absicht gewesen, aber so jagten noch mehr Schauer der Ekstase ihre Wirbelsäule empor. Sie ließ ihren Kopf wieder sinken und gab ein leises Stöhnen von sich, während Rock hemmungslos wie zuvor seinen Penis in sie trieb. Auch ohne seine Kugel in ihr zu vergraben war er bemerkenswert umfangreich und drängte sich weit in sie. Nach und nach bahnte sich ein Orgasmus in ihr an, doch bevor er in greifbare Nähe rückte, hörten Rockys Bewegungen in ihr unvermittelt auf.
Als sich zum zweiten Mal an diesem Abend kurz hintereinander ein Hundepenis in ihr entlud, spürte sie ihn merklich pulsieren, während er sein Sperma verspritze. Stetige kleine Fontänen Spermas flossen in ihren Schlitz, wo sie sich mit dem von Timmy vermengten. So mit der Samenflüssigkeit der beiden gefüllt, fühlte Stephanie sie sogar schon aus sich heraustreten und in einer weiteren Bahn ihren Schenkel herablaufen, obwohl Rockys Schwanz noch immer in ihr steckte und sein Knoten von außen ihren Eingang verschloß. Es war als habe man ihr mit einem Schlauch literweise glibberige Sahne ins Loch gepumpt.
Anders als Timmy blieb Rocky still auf ihr liegen, so daß sie nach einiger Zeit, in der sie nur ihrer eigenen abklingenden Lust und ihrem Herzschlag gelauscht hatte, von selbst ihre Verbindung löste. Immerhin wurde es langsam Zeit, daß sie ihren Plan in die Tat umsetzte. Vorsichtig senkte sie ihr Becken ab, bis der Penis sie sanft verließ und krabbelte unter dem Hund hervor, wobei sie allerdings darauf achtete, daß nicht zu viel des Spermas aus ihr herauströpfelte. Rocky guckte etwas irritiert, hielt sich aber nicht lange damit auf, sich zu fragen, warum das Weibchen sich von ihm entfernte. Während er sorglos begann, sich sauberzulecken, kroch Stephanie ihren Po so hoch wie möglich erhoben zurück zu ihren Freundinnen. Dort nahm sie den Platz ein, auf dem zuvor Sophie gesessen hatte, blieb jedoch auf allen Vieren hocken.
»So«, grinste sie in die Runde, »eigentlich habe ich meine Aufgabe ja jetzt zweimal erldedigt. Heißt das, daß ich jetzt auch zweimal drehen darf?«
»Von wegen«, meinte Jana.
»Ach naja«, sagte Sophie, »ich finde, sie hat es sich verdient.«
»Genau, immerhin scheinen beide glücklich zu sein.« Stephanie deutete auf Timmy und Rocky, die dicht beinander lagen, die Köpfe zwischen den Beinen.
»Na schön, wenn ihr meint«, gab Jana nach. »Dann mach eben.«
Stephanie lächelte zufrieden. Ihr Vorhaben war besser durchgekommen, als sie erwartet hatte. »Okay«, sagte sie und griff nach der Flasche, den Hintern noch immer hochgestreckt, »auf wen die Flasche als erstes zeigt, muß mir die Möse auslecken, dabei so viel Sperma wie möglich sammeln und es im Mund behalten!«
»Für wie lange?«, fragte Jana verwirrt. Sie verstand den Sinn der Aufgabe nicht so richtig, aber wenigstens wußte sie jetzt, warum Stephanie sich nicht hingesetzt hatte.
Stephanie blinzelte ihr vergnügt zu. »Bis zu Aufgabe Nummer zwei.« Sie wirbelte die Flasche und sah gepannt zu, wie sie sich im Kreis drehte, bis sie schließlich vor Jana zum Stehen kam. »Willkommen Kandidatin eins!«, rief sie, fuhr aber gleich weiter fort: »Gut, und wer jetzt dran ist, muß Kandidatin eins mit dem Sperma im Mund küssen!« Erneut ließ sie die Flasche kreisen und verfolgte wie die beiden anderen, wie sie auf Sophie zeigend stehenblieb. »Und damit hätten wir auch Knadidatin zwei! Wenn ich also Fräulein Loose bitten dürfte, näherzutreten...«
Jana lächelte verschämt, während sie Sophie einen unauffälligen Blick zuwarf. Sie lächelte aufmunternd zurück, in den leuchtenden Augen keine Spur von Unsicherheit, sondern bloß freudige Erwartung. Jana wünschte sich, sie könne in solchen Situationen ebenso souverän sein, doch war ihre Anspannung bestimmt nur allzu offensichtlich. Trotzdem erhob sie sich zögernd und kniete sich hinter Stephanie, die neckend mit dem Po wackelte. Einen Moment lang besah sie sich das triefende Geschlecht, das über und über von weißem Samen verschmiert war, bevor sie ihr Gesicht darin vergrub. Aus irgendeinem Grund hatte sie Stephanie immer gerne geleckt und so war es auch dieses Mal, obwohl es etwa Neues für sie war, dabei einen Zuschauer zu haben. Aber es war einfach zu geil, mit dem Mund der intimsten Stelle ihrer Freundin so nahe zu sein, die eigenen Bedürfnisse für den Augenblick hintenan zu stellen und einfach nur zu genießen, welche Lust sie ihr schenken konnte.
Zuerst leckte sie über die Schamlippen, sammelte die Schlieren, die aus ihr herausgelaufen waren, bevor sie ihre Zunge in den warmen Tunnel tauchen ließ. Auch hier nahm sie jeden Tropfen Flüssigkeit auf, den sie finden konnte, und ließ ihn in ihren Mund gleiten. Als sie überzeugt war, Stephanie gewissenhaft von allen Spermarückständen befreit zu haben, rückte sie von ihr ab, während sie sich mit dem Finger einen verirrten Tropfen, der ihr übers Kinn lief, in den Mund schob.
Stephanie sah über die Schulter zurück. »Mission erfüllt?«
Wortlos nickte Jana, den Mund voll von dem, was sie aus der Scheide ihrer Freundin geholt hatte.
»Dann auf zur zweiten Aufgabe!«, rief Stephanie und ließ sich nun doch endlich auf den Teppich nieder, den beiden Mädchen zugewandt, die sich gespannt ansahen.
Mit fragenden Augen blickte Jana sie an, woraufhin Sophie leicht nickte. Durch diese stille Erlaubnis erleichtert beugte sie sich vor und preßte ihre Lippen auf Sophies. Es brauchte nur einen kurzen Moment der Gewöhnung, dann öffneten beide ihre Münder. Zärtlich wölbte Jana ihre Zunge vor, ganz so als küsse sie Stephanie, nur nicht so selbstverständlich. Sophie hatte schon viel davon gehört, aber noch nie selbst einen Zungenkuß erlebt. Sie war beinahe überwältigt von der Tatsache, Janas Zunge an ihrer eigenen zu spüren, noch unglaublicher war es höchstens, daß sich dabei die zähe Flüssigkeit aus Janas Mund in ihren wälzte. Obwohl sie wußte, woraus diese bestand, schreckte sie nicht zurück, sondern empfing sie anstandslos und wogte sie umher, während sie begann, die Spiele der Zunge in ihrem Mund zu erwiedern.
Genüßlich beobachtete Stephanie das Spektakel, bis sie schließlich fand, daß die Mädchen ihre Anforderungen voll erfüllt hatten. »Okay«, seufzte sie bedauernd, »ihr könnt jetzt aufhören.« Sie wartete, bis sie voneinander ablassen würden, doch das geschah nicht. Ihr Kuß dauerte fort und wurde immer intensiver. So scharf es auch war, ihnen zuzusehen, meldeten sich doch sofort Stephanies Befürchtungen zurück. »Habt ihr nicht gehört?!«, rief sie und stubste Jana gegen den Arm. »Das reicht!«
Durch diese Berührung aufgeschreckt lösten sie endlich ihre aufeinandergedrückten Lippen. »Ich dachte, du bist nicht lesbisch?!«, beschwerte sie sich.
Sophies Mund war noch immer angefüllt von dem Sperma zweier Hunde, gemischt mit Janas Speichel und dem Lustsaft derer Cousine. Sie mußte erst einmal schwer schlucken, bevor sie antworten konnte. »Bin ich auch nicht. Es war nur so... mitreißend.«
Jana konnte sich ein Kichern nicht verkneifen. »Bist du etwa immer noch eifersüchtig, Stephie? Wir haben das doch gestern schon geklärt. Ich würde dich nie hintergehen. Ich werde immer nur dich lieben.« Mit diesen Worten beugte sie sich vor und küßte ihre Geliebte, auf ihren besudelten Lippen noch immer den Geschmack von Tiersperma. Stephanie störte es nicht. Sie war dem sowieso nicht abgeneigt, doch im Moment war sie einfach nur überglücklich. Janas Liebeserklärung vor den Augen ihrer besten Freundin war der endgültige Beweis, daß sie ewig zusammenbleiben würden,falls sie noch einen gebraucht hätte, und gleichzeitig das Schönste, was sie je erlebt hatte. Hingebungsvoll erwiederte sie den Kuß, während sie Jana in eine innige Umarmung zog.
Sophie hielt sich auflachend die Hand vor den Mund. »Hey, ihr müßt vorher die Flasche drehen!«, rief sie in gespieltem Neid.
~+~
Als Stephanie am Nachmittag zum Bahnhof gefahren wurde, war die Stimmung im Auto düster. Um keine Aufmerksamkeit zu erregen hatte Jana vorne neben ihrer Mutter Platz genommen, Stephanie saß gemeinsam mit Sophie auf der Rückbank. Dabei war der Sonntag so schön gewesen. Zu ihrer eigenen Überraschung hatte Sophie sich gar nicht wie das fünfte Rad am Wagen gefühlt, während sie nach dem Aufwachen den ganzen Tag zusammen verbracht hatten. Stattdessen wurde sie von Stephanie und Jana gut aufgenommen. Es war ihr vorgekommen, als wären sie schon immer befreundet gewesen. Stundenlang hatten sie über alles Mögliche gequatscht, während sie Trivial Pursuit gespielt hatten. Niemand außer Jana selbst wunderte sich darüber, daß sie gewonnen hatte.
Alles war wunderbar gelaufen, bis Frau Loose ins Zimmer kam und verkündet hatte, daß sie nun los müßten, wenn Stephanie ihre Bahn noch erwischen wollte. Jana hatte sogar sämtliche ihrer Verfehlungen der letzten Tage vergessen können, daß sie Sex mit Timmy gehabt hatte und letztendlich sogar Stephanie und Sophie mit hineingezogen hatte. Erst jetzt, als sie in der bedrückten Stille des Wagens saß, setzten die Selbstvorwürfe wieder ein. Sie erinnerte sich noch daran, wie sie vor genau zwei Tagen, die ihr inzwischen unendlich fern erschienen, als alles anfing, gedacht hatte, was für ein seltsames Herz sie wohl habe. Nun, seltsame Herzen hatten sie wohl alle drei. Man brauchte sie nur anzusehen: den Engel mit der Vorliebe für alles, was irgendwie schräg war, die dominant veranlagte Chaotin, die in ihre eigene Cousine verliebt war und sie selbst, die Schlimmste von allen, ihre Makel zu viele, um sie aufzuzählen.
In die Gedanken ihrer unermeßlichen Mängel und Unzulänglichkeiten versunken, bemerkte sie kaum, wie ihre Mutter auf den großen Parkplatz des Bahnhofs abbog. Erst als das leise Summen des Motors erstarb, kam sie wieder zu sich. Sie öffnete ihre Tür und trat hinaus in den Wind und das Zwielicht des wolkenbedeckten Himmels. Nachdem ihre Mutter einen Parkschein geholt hatte, folgte sie ihr mit Stephanie dicht an ihrer Seite auf den Bahnsteig, der in ihrer kleinen Stadt kaum mehr als unter einem vom Stützpfeilern getragenem Wellblechdach liegende Schienen waren. Noch waren die Gleise leer, ein Blick auf die gut sichtbare Uhr an einem der Pfeiler zeigte, daß sie noch einige Minuten Zeit hatten, bis der Zug eintreffen würde.
Nur wenige Menschen warteten hier in versteuten Grüppchen an der Bahnsteigkante. Jana stellte sich mit den anderen etwas abseits von ihnen an den Rand des Platzes. Dort standen sie in angespanntem Schweigen herum. Niemand wußte so recht, was er sagen sollte.
Schließlich faßte Frau Loose sich ein Herz. Eine Sache gab es noch, die sie unbedingt klären wollte, bevor Stephanie abreiste. »So, also... führt ihr jetzt eine Dreiecksbeziehung, ja?«
Die Mädchen schnappten nach Luft.
»Wie... wie meinst du das?«, stammelte Jana verblüfft.
»Naja, weil du und Stephanie doch zusammen seid...«
»Du weißt Bescheid?«, entfuhr es Jana zischend.
»Ähm, ja«, stellte Frau Loose leichthin fest. Hinweise hatte es genug gegeben: der plötzliche Mehrverbrauch phallusähnlicher Gemüsesorten, sobald Stephanie zu Besuch war, das Leuchten in ihren Augen, wenn sie sich ansahen und nicht zuletzt die verdächtigen Geräusche, die Nachts aus Janas Zimmer drangen. Auch in der letzten Nacht hatte sie wieder unterdrücktes Stöhnen und atemloses Hecheln gehört.
»Papa auch?«
Sanft nickte Frau Loose.
»Und es stört euch nicht?!«
Frau Loose winkte ab. Sie verschwieg ihrer Tochter lieber, daß es ihr und ihrem Mann einiges an Mühe gekostet hatte, zu akzeptieren, daß Jana sich ausgerechnet in ihre eigene Cousine verliebt hatte. Aber letzten Endes hatten sie sich damit abgefunden, auch wenn Dennis die Augen lieber immer noch vor der Wahrheit verschloß. Aber was konnten die beiden Mädchen denn schon dafür? Es war offensichtlich, daß ihre Liebe echt war und das Wohl ihrer Tochter war Helena wichtiger als das mögliche Gerede der Nachbarn. »Wichtig ist doch nur, daß ihr glücklich seid.«
Tränen der Rührung stiegen Jana in die Augen. So viele lange Stunden der Schuldgefühle und ihre Mutter benötigte nur acht simple Worte, um alles wieder gutzumachen. Natürlich war das Wichtigste auf der Welt für sie, daß Stephanie sie so liebte, wie sie war, trotz all ihrer Fehler, doch daß sogar ihre Eltern das schafften, die sie nie als besonders liberal empfunden hatte, war so etwas wie eine allgemeingültige Genehmigung. »Danke, Mama«, brachte sie mit brüchiger Stimme hervor.
Frau Loose sah Janas Augen schimmern, doch blieb ihre eigentliche Frage bislang unbeantwortet. »Und jetzt... seid ihr alle drei zusammen?«
»Wie kommst du denn darauf?«, fragte Jana.
»Naja, es war gestern Abend nicht gerade leise bei euch...«
Jana warf Stephanie einen funkelnden Blick zu, doch die sah nur so unschuldig wie möglich zurück.
»Äh, nein, Frau Loose«, sagte Sophie, »wir sind nur gut befreundet. Ich habe vorgestern zufällig das mit Stephie und Jana herausgefunden und naja... ich war ein bißchen neugierig.
»Ach so! Deshalb waren die beiden wieder so schnell zurück von deiner Halloween-Party!«
»Von meiner Halloween-Party? Ja, so kann man es wohl nennen.«
Zum Glück fuhr in diesem Moment der Zug ein, bevor Frau Loose weitere Fragen stellen konnte. Damit war der Augenblick des Abschieds gekommen und mit ihm die Tränen. Noch nie war es Jana gelungen, sich von Stephanie zu verabschieden, ohne zu weinen, und so war es auch jetzt. Ihre Wangen waren bereits nass, als sie nach Stephanies Hand griff und sie fest hielt.
»Ich werde dich vermissen.« Vielleicht waren ihre Mutter und Sophie zurückgetreten, um sie beide in diesem intimen Moment alleinzulassen, vielleicht kam es Jana aber auch nur so vor, weil die Welt um sie herum in Bedeutungslosigkeit und einem Tränenschleier versank.
»Ich dich auch. Aber wir sehen uns ja bald wieder. In ein paar Wochen sind wieder Ferien und bestimmt kann ich meine Eltern überreden, daß wir uns in der Zwischenzeit noch mal treffen können.«
»Ich weiß«, seufzte Jana, aber das machte es ihr auch nicht leichter. »Du rufst mich an, sobald du angekommen bist, verstanden?« Nichts erschien ihr schlimmer, als ein paar Tage nichts von Stephanie zu hören und nicht zu wissen, ob es ihr gut ging oder nicht.
»Klar, mach ich.« Obwohl Stephanie versuchte, ihre Worte möglichst cool klingen zu lassen, war ihr die rührung wegen Janas offensichtlicher Sorge um sie deutlich anzusehen. Auch in ihren Augen sammelten sich langsam Tränen.
Jana sah kurz zu Seite. Ihre Mutter und Sophie waren tätsächlich etwas zurückgetreten, wie sie trotz ihrer eingeschränkten Sicht erkennen konnte. Ihre mitfühlenden Gesichter beobachteten verständnisvoll ihren Abschied. Beide wußten schon von ihrer unendlichen Liebe zu Stephanie, sollte der Rest der Welt eben auch von ihr erfahren. Sie wandte sich ihr wieder zu und küßte sie auf den Mund, egal ob die Leute ihr zusahen oder nicht.
Stephanie erstarrte einen Moment lang, fing sich aber schnell wieder. Jana hatte immer sehr darauf geachtet, daß ihre Liebe geheim blieb, umso überraschter war sie nun, die stürmischen Lippen auf ihren zu spüren, aber ihr gefiel die neue Offenheit. Sanft umschlang sie ihre Cousine, während ihr Kuß die Zeit anzuhalten schien. Letztendlich trennte Jana doch noch ihre Lippen voneinander, aber nicht die Umarmung.
»Mach’s gut«, hauchte sie ihr ins Ohr, »und vergiß nicht, mich anzurufen.«
»Keine Sorge, etwas so Wichtiges würde ich nicht vergessen«, sagte sie und schien es erstaunlicherweise ernst zu meinen. Ihr Blick striff kurz zu Sophie und Tante Helena herüber, die in respektvollem Abstand warteten. »Und mach keinen Unsinn, während ich weg bin!«
Ein schmerzvolles Lächeln stahl sich in Janas Züge. »Nicht ohne dich.«
Stephanie nickte sachte, dann wand sie sich vorsichtig aus Janas Armen, ohne sie dabei anzusehen. Wenn sie in ihre feuchten Augen blickte, würde sie mit Sicherheit genauso anfangen zu weinen. Stattdessen winkte sie Sophie und Tante Helena zu. »Tschüß!«, rief sie ihnen zu, bevor sie sich doch noch einmal an Jana wandte. »Ich liebe dich«, flüsterte sie kaum hörbar, drehte sich um und eilte in einen Wagon.
Obwohl sie Stephanie hinter den spiegelnden Fenstern nicht entdecken konnte, blieb Jana still stehen, bis sich die Türen schlossen und sich der Zug langsam in Bewegung setzte. Selbst als ihre Mutter und Sophie neben sie traten, wandte sie den Blick nicht ab. Erst als er hinter einer Biegung im Wald verschwand, drehte sie sich zu ihnen um.
»Alles in Ordnung?«, fragte Frau Loose mitfühlend.
Jana blinzelte eine Träne fort, die sich in ihren Wimpern verfangen hatte. »Klar«, seufzte sie. Schließlich war sie es gewohnt, von ihrer Geliebten getrennt zu sein.
»Wollen wir nach Hause?«, fragte ihre Mutter.
Sophie legte tröstend einen Arm um ihre Schulter. »Wir können ja noch eine Runde Trivial Pursuit spielen, bis ich auch nach Hause muß.«
Jana nickte, obwohl sie jetzt schon wußte, daß sie weniger spielen würde, als sich an ihrer Schulter auszuheulen. Solange sie jemanden hatte wie Sophie und ihre Mutter, die sie verstanden, machte das ihren Schmerz erträglicher. Außerdem hatte Stephanie Recht, es würde gar nicht mehr so lange dauern, bis sie sich wiedersahen. Während sie schweigend neben ihren Anvertrauten herging, zählte sie die Sekunden, bis es soweit war.
ENDE
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