"1,2,3,4 Eckstein, alles muss versteckt sein...“ | By : mieseKatze Category: German > Television Views: 1150 -:- Recommendations : 0 -:- Currently Reading : 0 |
Disclaimer: Ich habe keinerlei Rechte an Supernatural. Es handelt sich hierbei um ein Fanfiction, an dem ich weder Geld verdiene noch sonstige Vorteile ziehe! |
-3-
Sam hatte ihn tatsächlich schlafen lassen. Auch jetzt, in dem kleinen
Diner am Interstate Highway 10 war er überraschend ruhig. Allem Anschein nach
schmollte er noch immer.
Dean machte sich allerdings nicht allzu große Gedanken oder sogar
Vorwürfe. Sam würde sich früher oder später schon wieder einkriegen.
Im Moment tippte er gerade in altbekannter Strebermanier auf dem
Laptop herum und schob sich ab und an eine Gabel voll Grünzeug zwischen die
Zähne, das Dean höchstens an irgendwelche Karnickel verfüttert hätte.
In Dads Tagebuch hatten sie etwas über einen Voodoo-Totenkult
gefunden, der angeblich sein Unwesen in Bogalusa, Louisiana treiben sollte. Sam
durchstöberte gerade die einschlägigen Websites und die dortige Presse nach
genaueren Hinweisen, ob der Kult immer noch praktizierte.
Dean lehnte sich zurück und gähnte ungeniert. Es war später Nachmittag
und obwohl er im Auto recht lange geschlafen hatte, war er immer noch müde. So
sehr er seinen Impala liebte, schlafen tat er dann doch lieber und vor allem
besser in einem richtigen Bett.
„Wie lang willste denn heute noch fahren?“
Sam schaute nicht einmal vom Bildschirm auf als er antwortete: „Bis
Einbruch der Dunkelheit sollten wir in Big Spring sein, das is noch ca. 200
Meilen von hier entfernt. Weiter fahr’ ich heute nicht mehr.“
Dean zog eine Augenbraue nach oben und musterte seinen Bruder.
„Okay, dann also bis Big Spring...wo immer das auch ist...“
Er grinste, doch als keine Reaktion kam hmpfte er und beschäftigte
sich weiter mit seinen langsam kalt werdenden Pommes.
Als Sam einige Zeit später immer noch geistesabwesend in seinen Laptop
starrte und in seinem Salat herumstocherte, wurde es Dean zu langweilig. Mit
den Worten „Ich geh schon mal tanken, du kommst dann nach?“ stand er auf.
Sam stimmte mit einem kurzen unverständlichen Laut zu, ohne seine
Aufmerksamkeit vom Bildschirm zu lösen. Dean verzog kurz das Gesicht und
verließ den Diner um den Impala an der nebenan liegenden Tankstelle voll zu
tanken.
Als er das kleine Tankstellenhäuschen betrat, schnappte er sich noch
eine gelbe Packung M&M's und trat dann an den Kassentresen um zu bezahlen.
Der Tankwart war nirgends zu sehen. Dean schlug auf die kleine Klingel, die auf
dem Tisch stand und wartete.
Gerade als er sich einfach wieder umdrehen und die Tankstelle ohne zu
bezahlen verlassen wollte, fiel sein Blick auf den kleinen Fernseher, der mit
abgeschaltetem Ton hinter der Kasse lief.
Irgendein Footballspiel flimmerte über den Bildschirm und er wollte
den Blick schon abwenden als das Bild plötzlich flackerte und das Programm
verschwand. Der Ton schaltete sich an und über das Rauschen des schwarz-weißen
Geflimmers war undeutlich eine Kinderstimme zu hören, für den Moment waren
verzerrte Ausschnitte spielender Kinder zu sehen.
Dean starrte gebannt auf den Fernseher, konnte sich nicht losreißen
und verkrampfte seine Finger in einem eisernen Griff um die Kante des Tresen.
Kalter Schweiß bildete sich auf seiner Stirn und sein Puls raste.
„Alles okay Sir?“
Ein dumpfer Schlag auf den Fernseher brachte das ursprüngliche
Programm zurück.
Verwirrt blinzelte Dean ein paar Mal und starrte dann dem fragend
schauenden Tankwart ins Gesicht.
„Sie sehen blass aus, sind Sie in Ordnung?“ Der ältere Mann klang
besorgt.
„Was ich...der Fernseher...äh klar...alles in Ordnung!“
Dean atmete kurz durch und brachte dann ein Grinsen zu Stande.
„Ich hatte die 3, dazu noch die M&M’s.“ Er schob dem Alten die
Tüte hin und zog dann eine Mastercard aus seinem Geldbeutel.
Der Tankwart zog die Karte durch die Kasse und lächelte
entschuldigend.
„Der alte Kasten“, er nickte Richtung Fernseher, „spinnt manchmal,
springt von einem Programm zum anderen, meistens tut’s aber ein Schlag auf das
Gehäuse und er läuft wieder!“
Er grinste Dean breit an, zeigte ihm seine vom Tabak gelben Zähne und
gab ihm die Karte zurück.
„Gute Fahrt, Sir!“
Draußen lehnte Dean sich gegen die Beifahrerseite seines Wagens. Was
zum Teufel war da drinnen passiert?
Er fuhr sich mit dem Handrücken über die Stirn und versuchte seine
Gedanken wieder zu sammeln.
Okay, der alte Flimmerkasten des Tankwarts hatte gesponnen, hatte für
einen Moment ein verschneites Kinderprogramm angezeigt. Nichts, was seine schon
fast panische Reaktion von eben auch nur im Entferntesten rechtfertigte. Er brauchte wohl nötiger
Schlaf als er gedacht hatte.
Er strich sich nochmals über das Gesicht und öffnete dann erst mal
seine Tüte M&M’s. Zucker war immer gut und wenn Sam endlich auftauchen
würden, würde er auch schneller zu seinem wohl dringend benötigten Schlaf
kommen.
Als sie nach drei Stunden – sie hatten einen Umweg machen müssen da
der Highway an einer Stelle wegen eines Unfalls gesperrte gewesen war – endlich
in Big Spring ankamen, steuerte Sam das nächstbeste Motel an.
Während Dean ihren Kram aus dem Kofferraum räumte, kümmerte sich Sam
um ein Zimmer. Schon kurz drauf kam er wieder aus dem Büro des Motels heraus
und schwenkte einen Schlüssel zwischen den Fingern hin und her.
„Das letzte Zimmer, scheint so als wär’ hier grade Hochsaison...“
Dean zuckte nur mit den Schultern, warf Sam seine Tasche zu, schmiss
sich dann seine eigene über die Schulter und folgte seinem Bruder Richtung Zimmer.
Im Zimmer angekommen starrte er etwas perplex erst auf das einzige
Bett im Raum, blicke dann zu Sam und wieder zurück zum Bett.
Entnervt ließ er seine Tasche auf den Boden fallen.
Sam sah ebenfalls nicht sonderlich begeistert aus und setzte zu einer
Entschuldigung an: „Hey, es war das letzte Zimmer und das Mädel an der
Rezeption meinte, in den anderen Motels würden wir um die Uhrzeit wohl auch
nichts besseres mehr bekommen. Wenn du willst können wir ja noch ne Stadt
weiter fahren...“
Dean winkte ab. „Is okay. Ich bin todmüde und mir ist es auch schon
egal wenn ich heute Nacht neben dir schlafen muss und wahrscheinlich alle
naselang von deinen überlangen Beinen getreten werde.“
Zur Bestätigung seiner Worte ließ er sich auf eine Seite des Bettes
fallen.
Sam warf ihm einen seiner ‚Halt-die-Klappe-Dean’ Blicke zu und
verschwand erst mal im Bad.
Tatsächlich machte es ihm nicht wirklich etwas aus mit Sam in einem
Bett zu schlafen, solange es groß genug war, dass er ausreichend Platz hatte.
Sammy war schließlich sein Bruder und als Kinder hatten sie sowieso
meistens zusammen in einem Bett geschlafen. Also würde ihn das
heute auch nicht umbringen.
Dean zog sich bis auf die Boxershorts aus und beschloss gleich zu
schlafen. Das Bad konnte er auch morgen früh noch für längere Zeit blockieren.
Kaum hatte er sein Messer unter dem Kopfkissen platziert und sich
seinen Teil der Decke bis unter die Nase gezogen, war er auch schon
eingeschlafen. Dass Sam wenig später ebenfalls ins Bett schlüpfte merkte er
schon gar nicht mehr.
Es war so dunkel
und kalt. Angsterfüllt versuchte er auf die Beine zu kommen, streckte seine
Hände tastend vor sich, fand eine raue Wand, zog sich daran etwas nach oben.
Die Steine waren glitschig und er verlor den Halt, fiel wieder auf den Boden.
Das Wasser, das sich auf dem Boden gesammelt hatte durchweichte seine Kleider
vollständig.
Jetzt
spürte er auch die Kälte, die langsam in seine Glieder kroch. Er zitterte und
versuchte nochmals aufzustehen. Seine Beine schlotterten, doch gelang es ihm
diesmal nicht wieder hinzufallen und stehen zu bleiben.
Mit seinen
Fäusten schlug er gegen die Steine, begann zu weinen, schrie als die Angst
schier unerträglich wurde.
Irgendetwas
krabbelte sein nacktes rechtes Bein nach oben. Panisch schlug er danach,
versuchte seine kurze Hose weiter nach unten zu ziehen, zerkratzte sich dabei
die Haut. Als er ein weiteres Ding auf seiner Wade fühlte, kreischte er und
stolperte ein paar Schritte von der Wand weg. Sein Fuß blieb an einer
Unebenheit im Boden hängen und er fiel, versuchte irgendeinen Halt zu finden
doch seine Finger griffen ins Leere. Er schlug der Länge nach in eine Pfütze
eisigen Wassers, schnappte nach Luft, bekam brackiges Wasser in dem Mund und
begann zu würgen. Mühsam kroch er aus der Lache und kauerte sich dann laut schluchzend
zusammen.
Er wollte
zurück zu den anderen Kindern, wollte mit ihnen zusammen auf dem Hof spielen.
Schließlich wäre er doch als nächstes mit Suchen dran gewesen.
Er war ein
guter Sucher, kannte fast alle Verstecke, die es auf dem Gelände gab. Er hätte
die anderen in kürzester Zeit gefunden.
Außerdem
hätten sie heute den neuen Ball haben dürfen, den Referent Mayer ihnen
geschenkt hatte. Er hätte so gerne mit dem Ball gespielt, er konnte sich nicht
erinnern, jemals mit einem Ball gespielt zu haben.
Verzweifelt
rollte er sich noch mehr zusammen und weinte.
Als sich
Stunden später die schwere Metalltür öffnete und ein paar Gestalten, die sich
dunkel vor dem hellen Türabschnitt abhoben, eintraten, blinzelte er nur kurz
erschöpft. Die Kälte, die Angst und sein hilflosen Schluchzen hatten ihn müde
gemacht und so wehrte er sich kaum, als er grob gepackt und in einen
angrenzenden Raum gebracht wurde.
Wenn
alles vorbei und er brav war, durfte er vielleicht wieder zu den
anderen...
*****
Den ersten Tritt ignorierte er noch, beim Zweiten rempelte er seinen
Bruder etwas unsanft an und als er beim Dritten fast aus dem Bett geschmissen
wurde, richtete er sich genervt auf um Dean die Meinung zu geigen.
Er setzte bereits zur ersten verpennten Schimpftirade an, als er den
Zustand seines Bruders bemerkte.
Dean hatte die Decke abgeschüttelt und wälzte sich unruhig hin und
her. Seine Haut glitzerte vor Schweiß und seine Haare klebten ihm am Kopf.
Sam wischte sich den Schlaf aus den Augen und beugte sich dann über
seinen Bruder um eine Hand sanft auf seine Schulter zu legen.
„Dean....wach auf...“ flüsterte er, um ihn nicht zu erschrecken, bekam
allerdings keine Reaktion.
Er seufzte und versuchte, Dean durch leichtes Schütteln aus seinem
Traum zu reißen. Als das auch nichts brachte, stand er auf und holte aus dem
Bad ein feuchtes Handtuch um seinem Bruder erst einmal den Schweiß vom Gesicht
zu wischen.
Wenn Dean sich morgen früh wieder wie ein verdammtes Arschloch
aufführen und ihm die Schuld für seinen schlechten Schlaf geben würde, wäre das
heute wirklich das letzte Mal, dass er sich um ihn kümmerte!
Er setzte sich im Schneidersitz neben den Älteren und fuhr ihm
behutsam mit dem Handtuch über die Stirn. Anschließend streichelte er ihm
erneut beruhigend über die Schulter und spürte nach einiger Zeit endlich, wie
Dean sich unter seiner Hand entspannte.
Gerade als er merkte, wie ihm langsam die Augen zufielen, legte sich
Deans Hand über die seine und drückte sie sanft. Müde blinzelte er und sah,
dass sein Bruder in der Zwischenzeit aufgewacht war und ihn aus großen Augen
anschaute, in denen sich immer noch ein Rest des gerade gehabten Alptraums
widerspiegelte.
Sam lächelte leicht und drehte seine Hand so, dass er seine Finger mit
Deans verschränken konnte.
„Alles wieder okay, großer Bruder?“
Statt eine Antwort zu geben drückte Dean seine Hand fester und brachte
ein mehr oder weniger überzeugendes Grinsen zu Stande.
„Das Träumen liegt wohl doch in der Familie...“
Seine Stimme klang heiser, doch Sam war froh, dass Dean ganz bei
Sinnen war und diese Nacht anscheinend auch wusste, was passiert war.
„Meinst du, du kannst wieder schlafen?“
Als Dean nickte legte Sam sich ebenfalls wieder hin und schloss die
Augen, seine Hand immer noch in der seines Bruders.
Wäre er nicht so müde gewesen, hätte er sich gewundert, dass Dean das
so einfach zuließ, aber im Moment wollte er darüber nicht nachdenken.
Stattdessen zog er sich mit der freien Hand die Decke zurecht um die paar
Stunden, die noch bis zum Weckerklingeln übrig waren, zum Schlafen zu nutzen.
Irgendwann später in der Nacht erwachte er erneut. Dean lag dicht
hinter ihm, hatte einen Arm um ihn gelegt und schlief tief und fest. Sam
lächelte und rutschte noch im Halbschlaf etwas näher an seinen Bruder.
Was ihm seit Jessicas Tod wohl am meisten fehlte, war menschliche
Nähe. Nicht die menschliche Nähe, die man an jeder Ecke oder in jeder Bar für
ein paar Stunden oder eine Nacht bekommen konnte.
Was er vermisste war die Art von Nähe, die man nur mit einem sehr
vertrauten und nahe stehenden Menschen erleben konnte.
Er hatte es geliebt, Jessica einfach nur stundenlang im Arm zu halten,
sie ab und an zu küssen und zu streicheln ohne die Dinge voranzutreiben.
Sicher, Sex war wichtig gewesen, doch eigentlich hatte ihm dieses vertraute
Zusammensein immer mehr bedeutet. Mehr als einmal hatte ihn Jess im Scherz
gefragt, wer in der Beziehung nun eigentlich das Mädchen war.
Zwar wusste er, dass dieser Augenblick gerade nicht mit dem
vergleichbar war, was er mit Jess gehabt hatte, doch er blendete dieses Wissen
für den Moment aus und genoss einfach die Wärme des Körpers hinter sich.
Deans Arm schloss sich ein wenig fester um ihn und er vergrub sein
Gesicht in Sams Nacken. Dabei strich
sein Atem über die empfindliche Haut und er schloss seine Augen, spürte,
wie er eine leichte Gänsehaut bekam.
Er widerstand dem Drang, sich noch näher an seinen Bruder zu
kuscheln um ihn nicht aufzuwecken.
Er hoffte nur, dass sie am Morgen nicht wieder die gleiche Szene wie
gestern durchmachen müssten.
Deans Ego hin oder her, er ließ sich hierfür nicht allein
verantwortlich machen. Schließlich war er ausnahmsweise einmal nicht der, der
schlecht träumte und so Schwäche zeigte. Außerdem war es auch nicht seine
eigene Hand, die fast schon leicht besitzbeanspruchend auf seinem Bauch lag.
Sam lächelte nochmals, legte seine Finger über Deans Hand und schloss
dann wieder die Augen.
Als die ersten Sonnenstrahlen Muster auf die kahle Raufasertapete des
Zimmers zeichneten erwachte Sam blinzelnd. Er lag auf dem Rücken, Deans Kopf
ruhte auf seiner linken Schulter und ihre Finger waren immer noch verschränkt.
Sam beobachtete seinen Bruder für eine Weile lächelnd. Eigentlich
sollte er ein Foto von der ganzen Sache hier machen. Damit könnte er sich
perfekt für all den Mist rächen, den Dean ihm die vergangenen Wochen aus Spass
und Langeweile angetan hatte. Andererseits müsste er dazu sein Handy holen und
das lag irgendwo außer Reichweite.
So begnügte er sich damit, ihn mit einer kleinen Feder, die er aus dem
Kissen zupfte, erst am Ohr und dann unter der Nase zu kitzeln.
Ein unwilliges Grunzen kündigte Deans Erwachen an und Sam ließ die
Feder auf die Lippen seines Bruders segeln. Er verkniff sich nur mühsam das
Lachen als der andere, bei seinem Versuch, das störende Ding loszuwerden, die
Feder in den Mund bekam.
Fahrig wischte er sich über die Lippen und spuckte den Eindringling
schließlich aus. Erst dann öffnete er verpennt die Augen einen Spalt breit,
blinzelte, schloss die Augen nochmals, ließ seine Finger forschend über Sams
Oberkörper tasten und wurde dann mit einem Mal hellwach.
Entgeistert starrte er Sam an und richtete sich etwas auf.
„Alter...was..?“
Er rieb sich übers Gesicht, ließ für einen Moment die Hand über den
Augen liegen um sich dann neben Sam zurück ins Bett fallen zu lassen.
Sam war währenddessen ruhig liegen geblieben. Jetzt setzte er sich
jedoch auf und fragte grinsend: „Alles klar bei dir, Mann?“
Dean grunzte etwas Unverständliches und Sam schüttelte leise lachend
den Kopf.
„Ich geh mal Kaffee holen!“ Er stand auf und zog sich Jeans und
T-Shirt über, schnappte sich seine Jacke und ließ seinen Bruder erst mal
richtig wach werden.
Er war gespannt, was ihn erwartete, wenn er vom Kaffeeholen zurückkam.
Als Sam eine halbe Stunde später zurück war, saß Dean immer noch auf
dem Bett, hatte jedoch den Laptop vor sich und tippte wild drauf los.
Sam stellte einen der Kaffeebecher neben ihm auf dem Nachtkästchen ab
und musterte ihn fragend. Als keine Reaktion kam, trank er einen Schluck von
seinem eigenen Latte Macchiato, stellte dann den Becher beiseite und verschwand
ins Bad.
Dean hatte genau so lange Zeit, wie er fürs Duschen und Fertigmachen
benötigte. Bis dahin sollte er genug Kaffee intus haben um ansprechbar zu sein.
Und ansprechen würde er ihn auf die beiden vergangenen Nächte, egal wie lange
und intensiv er nerven und nachhaken musste.
Dean Winchester zeigte keine Schwäche, schon gar nicht ihm gegenüber.
Dass er so verletzbar gewesen war beunruhigte Sam. Er musste herausfinden, was
den anderen so sehr beschäftigte. Und diesmal ließ er sich nicht mit
irgendeinem coolen und schnippischen Kommentar abfertigen.
Irgendetwas lief mit seinem Bruder gewaltig schief. Das letzte Mal,
dass er sich freiwillig von Sam in diesem Ausmaß hatte berühren lassen, lag –
ja, Sam wusste nicht ob es seit ihrer Kindheit überhaupt noch einmal
vorgekommen war.
Mit einem leichten Lächeln stellte er die Dusche ab. So sehr er sich
auch Sorgen um Dean machte, er konnte nicht leugnen, dass diese verletzliche
offene Seite, die er die vergangenen zwei Nächte kennen gelernt hatte, ihm
gefiel.
Wie oft hatte er sich in den vergangenen Monaten gewünscht, dass Dean
etwas mehr von seinen Gefühlen zeigte statt alles immer nur hinter einer Wand
von Coolness und Selbstherrlichkeit zu verstecken. Zwar waren die Umstände,
unter denen sich sein Bruder nun ihm gegenüber ein wenig öffnete, alles andere
als gut, doch vielleicht half das alles Dean zu sehen, dass er sich in schlechten Zeiten durchaus auf ihn stützen
konnte und er nicht länger nur der kleine hilflose Bruder war, der beschützt
werden musste.
Er wickelte sich ein Handtuch um die Hüften und rubbelte sich noch
schnell die Haare etwas trocken, bevor er wieder ins Zimmer trat.
Gerade wollte er nach seinem Becher greifen als er den starren Blick
bemerkte, mit dem Dean ihn fixierte. Bevor er zu einer Frage ansetzen konnte
kam ihm sein Bruder zuvor.
„Sam...es sind die Kinder...ich sehe Kinder...und es passieren
schreckliche Dinge mit ihnen....“
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