Drachenblut | By : SIvra Category: German > Harry Potter Views: 2796 -:- Recommendations : 0 -:- Currently Reading : 0 |
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20. Krieg!
Harry lag immer noch keuchend auf dem Küchentisch und hielt seinen Liebsten an sich gepresst, als er aus dem Wohnzimmer zwei Plopps hörte, die ihm sagten, dass sie nun nicht mehr alleine waren. Schnell rollte er sich von Draco herunter und zog sie mit einem Zauber wieder an. Draco sah ihn nun mehr als verpeilt an, er war noch viel zu weggetreten, um zu realisieren, dass sie Besuch hatten. Sanft half Harry ihm auf und gab ihm noch einen schnellen kleinen Kuss. Da ging auch schon die Tür zur Küche auf und seine Schwiegereltern stürmten herein.
„Wir haben ein Problem!“, kam es sofort von Lucius.
„Sonst wärt ihr wohl nicht hier!“, meinte Harry dazu nur seufzend. Severus sagte gar nichts und reichte ihm einfach nur die Sonderausgabe des Tagespropheten. Schon nach dem ersten Blick darauf, schäumte Harry so voller Wut, dass sich kleine schwarze Schuppen auf seiner Haut bildeten und er gefährlich knurrte. „Wie konnte das passieren!“, kam es kalt und leise.
Kurz erklärte Severus, was passiert war und nun war auch Draco wieder voll da. Sein erster klarer Gedanke galt seinen Kindern. Sie mussten sofort in Sicherheit gebracht werden und das sagte er auch sogleich.
„Du hast recht, Schatz, wir müssen sofort nach Hogwarts!“, stimmte Harry zu und die Vier verschwanden von der Insel.
In der Großen Halle kam sofort so eine Art großer Kriegsrat zusammen, wozu auch die wichtigsten Mitglieder vom Orden des Phönix gehörten. Alle wussten, dass ihnen die Zeit davon lief, sie rechneten jeden Moment mit dem Angriff. Harry und Draco hielten ihre Kleinen fest im Arm, jede Minute auskostend, die sie noch mit ihnen hatten. Sie wussten, dass sie die beiden in Sicherheit schicken mussten und sie hatten riesige Angst, sie nicht wieder zu sehen.
Es wurde viel diskutiert, geplant und wieder verworfen. Zum Schluss waren aber alle mehr oder weniger mit dem Ergebnis zufrieden und die Vorbereitungen begannen.
Zuerst wurden die jüngeren Jahrgänge und die beiden Babys in Sicherheit gebracht. Diese Aufgabe übernahm Toqar, auch wenn sie dadurch einen starken Kämpfer verlieren würden, so war die Sicherheit der Kinder wichtiger, darin waren sich alle einig. Er brachte die Kinder an einen geheimen Ort, den niemand außer ihm kannte. So war gewährleistet, dass keiner das Geheimnis preisgeben konnte, sollte man gefangen und gefoltert werden. Nur der sechste und siebte Jahrgang hatte sich geweigert zu gehen und so würden sie an der Schlacht teilnehmen.
Mit Tränen in den Augen hatten Harry und Draco ihre Lieblinge an Toqar übergeben. Sanft küssten sie noch einmal ihre Stirnen und flüsterten liebe Worte des Abschiedes in ihre kleinen Ohren. Es zerriss ihnen das Herz, sie gehen zu lassen und sie hofften, sie schnell wieder in ihre Arme schließen zu können. Toqar sah den beiden noch einmal fest in die Augen, nickte ihnen zu und verschwand mit allen Kindern, die nicht kämpfen würden.
Harry stand einfach da und sah auf die Stelle, wo gerade noch seine kleinen Schätze gewesen waren, ein unheimlicher Schmerz raste durch seine Brust und er fing an zu zittern. Draco ging es da nicht viel anders, er hätte am liebsten laut aufgeschrien und seine Babys festgehalten. Auch wenn ihm sein Verstand sagte, dass es das Beste für seine Kinder war. Mit verschleiertem Blick sah er zu seinem Schattendrachen und bemerkte sofort sein Zittern. Zärtlich nahm er ihn von hinten in die Arme.
„Bald ist alles überstanden und dann werden wir mit ihnen in Frieden leben können!“, flüsterte er ihm leise ins Ohr.
„Ich hoffe es so sehr, Drache... so sehr!“, antwortete Harry leise.
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Die ersten kleinen Sonnenstrahlen zeigten sich am Horizont. Ein feiner Nebel stieg aus den Wiesen und im Verbotenen Wald auf. Eine trügerische Ruhe lag noch über das still daliegende Hogwarts. Ja, es war still zu still, kein Laut war zu hören, keine Vögel, die ihr Morgenlied anstimmten, keine noch so leisen Laute der Tiere, es war als würde die ganze Natur den Atem anhalten und auf das Kommende warten.
Dunkle Gestalten huschten durch den Verbotenen Wald, sie glaubten unbemerkt zu sein, doch man hatte ihr Kommen sofort bemerkt. Der Wald selbst hatte sich gegen sie verschworen. Immer wieder mussten sie über plötzliche Hindernisse klettern, dunklen Wesen ausweichen und dabei auch noch sehr leise sein. Es war wie verhext für die Todesser und so mancher würde die Schilde um Hogwarts nicht mal erreichen, sondern für immer im Wald verschollen bleiben.
Die Verteidiger von Hogwarts wussten davon nichts, angespannt warteten sie auf die kommende Armee. Die letzten Anweisungen wurden gegeben, die Krankenstation bereitete sich auf viele Verletzte vor, dabei wurde Poppy von einigen Schülern unterstützt, die sich mit Heilmagie etwas auskannten.
Dumbledore und die anderen Lehrer standen vor dem großen Tor und überprüften immer wieder die Schilde. Harry und Draco hatten die Aufteilung der Schüler übernommen. Die Stärksten unter ihnen würden mit an vorderster Front kämpfen, die, die nicht so stark waren warteten in der Eingangshalle, sie würden versuchen Verletzte zu bergen und das Schloss von innen zu verteidigen. Viele der Schüler zitterten nun doch vor Angst und versuchten sich gegenseitig Mut zu machen. Der sechste und siebente Jahrgang aus allen Häusern war geblieben, selbst die Schüler aus Slytherin, auch wenn sie wussten, dass einige gegen ihre eigenen Eltern würden kämpfen müssen.
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Voldemort war sauer, viel zu wütend, um richtig klar denken zu können. Viele seiner Verbündeten waren nicht mal auf seinen Ruf gekommen, die Riesen hielten sich fern, genauso wie die Veelas und die Vampire. Nur einige Werwölfe hatten sich ihm angeschlossen. So war seine Armee um einiges kleiner als er gehofft hatte, doch es würde auch so reichen, da war er sich ganz sicher. Was sollten schon ein paar alte Lehrer und junge Schüler gegen ihn ausrichten. Mit dreihundert Todessern war er im Wald aufgetaucht, seine Anhänger würden ihm schon den Weg freikämpfen und dann konnte er endlich das Problem HARRY POTTER beseitigen. Die Welt würde ihm gehören und niemand würde sich ihm mehr in den Weg stellen. Er sah sich schon auf seinem Thron sitzen und die Welt regieren. Dass seine Todesser nicht so schnell voran kamen wie sie sollten und dass es immer weniger wurden, bemerkte er in seinem Wahn nicht einmal.
Seine Anhänger aber schon, immer wieder hörte man leise überraschte Laute, wenn wieder einmal einer ihrer Mitstreiter im Wald verschwand und nicht mehr gesehen wurde. Sie bekamen es so langsam mit der Angst zu tun und wollten nur noch raus aus diesem verfluchten Wald.
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Harry hielt Dracos Hand fest in der seinen, als sie auf den Direktor und die Lehrer zugingen. Alle Vorbereitungen waren abgeschlossen und nun hieß es warten. Er nickte den anderen zu, um ihnen mitzuteilen, dass alles bereit war. Harry wunderte sich, warum die Todesser noch nicht an den Schilden angekommen waren, hatten sie doch schon vor einer Stunde erfahren, dass die Feinde im Verbotenen Wald aufgetaucht waren. Gerade wollte er Dumbledore darauf ansprechen als der erste Ruck durch die Schilde lief. Nun war es soweit, der Feind war da.
Schnell zog er seinen Liebsten noch einmal in die Arme und küsste ihn leidenschaftlich. Leise flüsterten sie sich noch einmal ihre Liebe in die Ohren und dann brachen die Schilde.
Eine wahre Flut von schwarzen Gestalten strömte auf das Gelände und die ersten Flüche flogen um ihre Ohren. Verbissen setzten sich die Verteidiger zur Wehr. Immer dicht beieinander bleibend stürzten sich Draco und Harry in den Kampf. Sie hatten abgemacht, dass sie ihre Wandlung erst im entscheidenden Moment einsetzen würden, wussten sie doch nicht, wie lange sie in diesem Zustand bleiben konnten oder was es sie an Kraft kosten würde. Sie hatten nicht die Zeit gehabt, noch viel in ihrer neuen Gestalt zu trainieren.
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Hermine, Ron, Seamus und Dean kämpften in einer Gruppe. Der Kampf wurde immer heftiger. Sie waren etwas von den anderen getrennt worden und versuchten sich, so gut es ging, nun gegenseitig zu decken. Hermine hielt ein Schild um sie herum aufrecht, während die anderen Flüche abschossen oder Zauber abwehrten. Der Kampf dauerte schon Stunden, wie es ihnen schien und immer wieder mussten sie ausweichen. Um sie herum herrschte das reinste Chaos. Viele Gestalten lagen schon schwer verletzt oder tot auf dem Boden. Keiner wollte genau hinsehen, hatten doch alle Angst ein bekanntes Gesicht zu sehen. Dean blutete stark an seinem linken Arm, der nur noch taub an seiner Seite herab hing. Seamus hatte einen Fluch in den Rücken bekommen, kämpfte aber tapfer weiter. Auch Ron und Hermine bluteten aus mehreren Wunden, die aber nicht ganz so schlimm waren. Zuerst hatten sie noch versucht ihre Wunden zu heilen, doch mittlerweile gab es keine Zeit mehr dafür.
Blaise Zabini kämpfte mit Tränen in den Augen an der Seite von Nott und Pansy, gerade eben hatte er seine Mutter fallen sehen, sein eigener Vater hatte versucht ihn zu töten, doch seine Mutter war im letzten Moment dazwischen gesprungen und hatte den Avada für ihn abgefangen. Sein Vater war zu geschockt gewesen, um noch zu reagieren, als ihn der tödliche Fluch von Blaise traf. Er hatte seine Eltern verloren, seine ihn rettende Mutter und den Vater, den er nie wollte. Aber er hatte keine Zeit, um weiter zu trauern, wieder musste er einem Zauber ausweichen, er rollte sich zur Seite, sprang wieder auf und schickte einen Stupor auf seinen Gegner. Ein Schrei erklang links neben ihm und überrascht sah er, wie Pansy zur Seite kippte, mit leeren Augen starrte sie in den Himmel. Theodore schrie verzweifelt auf und stürzte sich auf den Mörder seiner Freundin. Blaise wollte ihm helfen, doch es war nicht möglich, er konnte nur weiter Flüche abwehren und versuchen, Theo so zu decken.
Neville stand Rücken an Rücken mit Dennis Creevey, so langsam ließen ihre Kräfte nach, immer öfter wurden sie von einem Fluch getroffen und das hatte sie schon Padma und Parvati Patil gekostet. Nur am Rande bekam er mit, dass nun endlich auch mal einige Auroren und Mitglieder vom Phönix Orden eingetroffen waren. Was ihnen wieder etwas Luft verschafft hatte. Doch die Übermacht war immer noch sehr groß. Er betete innerlich, dass es seinen anderen Freunden noch gut ging und dass Harry und Draco es bald schaffen würden, den Wahnsinnigen zu besiegen.
Severus kämpfte gerade gegen drei Todesser, die er nur zu gut kannte, Lucius stand fest an seiner Seite und schoss immer wieder neue Zauber auf ihre Gegner ab. Noch waren sie zum Glück unverletzt geblieben. Nur aus den Augenwinkeln heraus sah er, wie ein Werwolf sich auf Bill Weasley stürzte, doch er konnte ihm nicht mehr helfen. Den Dunklen Lord hatte er noch nicht gesehen, was für ihn und Luc wohl nur besser war. Er wusste, dass er gegen diesen keine Chancen hatte. Lucius wurde gegen seinen Rücken geschleudert, was sich aber als das größere Glück heraus stellte, als ein grüner Fluch über sie hinweg fegte. Kurz sah er zu seinem Liebsten, der sich aber schon wieder aufrappelte und einfach weiter kämpfte. Erleichtert, ihn nicht verloren zu haben, setzte er seinen eigenen Kampf fort.
Harry und Draco standen mitten unter den Angreifern, sie hatten starke Schilde um sich beschworen und streckten immer wieder neue Gegner nieder. Ihre Augen hatten schon begonnen sich zu verändern, die Drachensicht macht es ihnen einfacher alles zu überblicken. So viele Tote und Verletzte, die sie sahen und noch immer konnten sie den dafür Verantwortlichen nicht finden. Wo hatte sich dieser Wahnsinnige nur verkrochen, fragte sich Harry bestimmt zum x-ten mal.
Er spürte, wie er immer wütender wurde, seine Freunde starben hier, Unschuldige starben hier und dieser Bastard ließ sich nicht blicken. Er wusste, dass es seinem Silberdrachen nicht anders erging, als er ein tiefes grollendes Knurren neben sich vernahm.
„Wo ist dieser Feigling nur!“, schimpfte er und bekam vor Wut seine ersten kleinen schwarzen Schuppen.
Sein Gegner sah ihn geschockt an, bevor er durch einen Fluch zu Boden ging. Auch Draco reichte es nun langsam aber sicher, während er immer neue Zauber um sich warf, antwortete er knurrend.
„Genug ist genug, lass uns den Kerl suchen und das von oben!“
Harry sah ihn kurz an und nickte, wenn sie noch länger warten würden, hätten sie keine Chance mehr, denn auch ihre Kraft schwand nun immer mehr.
Gleichzeitig setzten sie ihre Wandlung ein. Die Todesser um sie herum taumelten mit einem entsetzten Keuchen zurück, zu verstört, um noch einen Fluch auf sie zu schicken. Glück musste man haben.
Immer mehr Schuppen bildeten sich auf ihrem Körper, lederne Schwingen brachen aus ihrem Rücken hervor und ihre Gestalt wurde immer größer dabei. Mit einem flirrenden Glitzern verwandelten sie sich in zwei mächtige Drachen. Einige der Todesser fielen sogar in Ohnmacht, als nun ein pechschwarzer und ein silberner glänzender Drache vor ihnen aufragte, andere versuchten zu fliehen und ein paar wenige begannen sie anzugreifen. Doch diese hatten keine Chance, als heißes Drachenfeuer sie verbrannte. Mit lautem Brüllen schlugen die beiden Wesen mit ihren großen Schwingen und hoben in den Himmel ab. Dabei wurden sie von neuen Flüchen getroffen, doch ihre Schuppen hielten das meiste ab. Harry und Draco hatten am Anfang noch einige Schwierigkeiten mit dem Fliegen, hatten sie das doch noch nicht gemacht. Auch die Zauber, die sie immer wieder trafen, waren nicht gerade hilfreich, doch sie schafften es und gewannen an Höhe.
Suchend zogen sie ihre Kreise über das Schlachtfeld und erst jetzt wurde ihnen das ganze Grauen des Krieges vor Augen geführt. Immer wieder ließen sie ihr Drachenfeuer auf die Feinde nieder, wenn sie eine Gruppe fanden, die nicht zu dicht bei den Verteidigern waren. Sie wollten ja nicht aus Versehen die eigenen Leute verbrennen. Dabei hielten sie immer wieder Ausschau nach Voldemort. Die Kämpfer der guten Seite schöpften neue Hoffnung als sie die zwei Drachen sahen und stürzten sich mit neuem Elan in den Kampf. Die Todesser verloren immer mehr an Boden. Einige versuchten sich in Sicherheit zu bringen und ploppten einfach weg. Erst später sollte man erfahren, dass das ihr Tod war. Denn ein Zauber des Dunklen Lords tötete sie sofort, wenn sie an ihren Bestimmungsort ankamen. Er ließ keinen Verrat mehr zu, das hatte er bei der Flucht von Severus und Lucius beschlossen und so würde keiner mehr überleben, der ihn im Stich ließ.
Nach einiger Zeit konnten sie endlich den verhassten Voldemort am Rande des Waldes entdecken. Sofort nahmen sie Kurs auf ihn. Schon von weitem flogen ihnen seine Flüche um die Ohren, denen sie aber immer noch ausweichen konnten. Doch je näher sie ihm kamen um so schwieriger wurde es und schon wurde Draco das erste Mal voll getroffen. Ängstlich sah Harry, wie sein Drache schwankte und fast zu Boden gestürzt wäre, doch dann konnte er sich fangen und flog verbissen weiter auf sein Ziel zu. Auch Harry bekam nun einiges ab, doch er würde nicht aufgeben, viel zu viel stand auf dem Spiel.
Als Albus Dumbledore sah, wohin die Drachen flogen, entdeckte auch er nun endlich den Dunklen Lord. Er sah zu, wie die Drachen ihrem Ziel immer näher kamen und wirkte nun einen neuen Zauber, der Kampf um ihn herum war vergessen, nur der Zauber war wichtig. Seine Kampfgefährten bemerkten zum Glück sehr schnell, dass der Direktor mit etwas Wichtigem abgelenkt war und scharrten sich um ihn, damit sie ihn schützen konnten. So hatte Albus die Zeit seinen Zauber zu wirken. Voldemort würde es dieses Mal nicht möglich sein zu fliehen. Er hatte getan, was er konnte, um den Jungen zu helfen, nun lag es an den beiden und er griff wieder in das Kampfgeschehen ein.
Harry war als erster in die richtige Reichweite gekommen und schickte sofort sein Drachenfeuer los. Dieses traf aber nur die sehr starken Schilde, die Voldemort um sich gelegt hatte, doch die Hitze und die Wucht ließen ihn etwas schwanken. Kurz darauf prallte auch Dracos Feuer auf die Schilde und der Lord kam heftig ins Schwitzen. Lange würde sein Schutz nicht halten, das wurde ihm sofort klar und mit einem wütenden Knurren wollte er sich in Sicherheit bringen. Geschockt riss er die Augen auf, sein Zauber hatte versagt, er konnte nicht apparieren und gehetzt sah er sich um. Keiner seiner Todesser war in der Nähe, um ihn mit zu verteidigen, mit voller Wucht wurde ihm nun bewusst, dass er verlieren würde, doch so leicht wollte er nicht aufgeben. Er schaffte es, einen letzten Fluch anzuwenden, den er auf den silbernen Drachen abschoss, als ihn eine neue Welle von Harry traf. Die Schilde brachen und Voldemort wurde schreiend vom Feuer verschlungen. Nur noch ein Haufen Asche blieb von ihm übrig, der bald vom Wind verweht wurde.
Freudig brüllte der schwarze Drache seinen Sieg in den Himmel. Harry sah sich freudestrahlend nach seinem Liebsten um, doch der Himmel war leer. Wo war Draco, schoss es ihm durch den Kopf. Mit schreckgeweiteten Augen sah er auf den Boden und da lag sein Drache und bewegte sich nicht mehr. Mit einem lauten Rums landete er neben ihm, verwandelte sich zurück und rannte zu seinem Seelengefährten.
Wieder in menschlicher Gestalt lag sein Liebster vor ihm, verzweifelt fiel Harry neben ihm auf die Knie und nahm Draco fest in die Arme.
„Dray, wach auf... bitte wach auf!“, schluchzte er verzweifelt.
Nur schwach konnte er den Puls von Draco spüren und auch die Atmung wurde immer schwächer.
Nein, schrie alles in ihm, das durfte nicht sein, er durfte ihn nicht verlieren.
„Hilfe... ich brauche Hilfe!“, schrie er voller Pein und wiegte seinen Drachen hin und her. Er bekam gar nicht mehr mit, wie Lucius und Severus bei ihm ankamen und sofort begannen Zauber auf ihren Sohn zu sprechen. Er sah nicht ihre verzweifelten Gesichter, sah nicht, wie Dumbledore versuchte zu helfen, spürte nicht die anderen, die versuchten ihn zu beruhigen. Bekam nicht mit, wie er anfing laut zu schreien und sich fest an Draco klammerte, als man versuchte, ihn aus seinen Armen zunehmen. Auch wenn die anderen nur helfen wollten, er konnte und würde ihn nicht los lassen.
Erst als rot-goldenes Gefieder sein Gesicht streifte und ein sanftes beruhigendes geträllertes Lied erklang, sah er auf und blickte auf den Phönix, der für Draco weinte. Einige Tropfen fielen in den leicht geöffneten Mund seines Seelengefährten und Harry konnte spüren, wie sein Drache zu ihm zurückkehrte.
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