Iron | By : Kinship Category: German > Originals Views: 3215 -:- Recommendations : 0 -:- Currently Reading : 1 |
Disclaimer: Die Story ist reine Fiktion, Ähnlichkeiten mit realen Personen sind rein zufällig! |
Guck guck... na, vom Schock erholt, oder vollkommen verschreckt vom erstem Kapitel? :)
Heute zeigt Rome auch mal seine äääh "fürsorgliche?" Seite *lach* jedenfalls so ungefähr...
Wir freuen und schon sehr über die Hits auf unsere Geschichte, vielleicht kommt ja auch eine kleine Rückmeldung per Review? ;-)
Auch vernünftig angebrachte Kritik nehmen wir gerne entgegen :-)
lg kinship
Kapitel 2: TheoTheo stand in einer dunklen Ecke, er versuchte sich vor den Anderen zu verstecken. Er war das, was man hier leichthin als Freiwild bezeichnete. Er hatte niemanden, der ihn beschützte. Theo hatte kurzes, straßenköterblondes Haar mit hellen Natursträhnen. Seine Augen waren dunkelbraun, von der Statur her, war er nichts besonderes, er war lang gebaut und man konnte ihn eher als kränklich dünn bezeichnen. Sein Auge zierte ein dicker, schwarzer Fleck, der mit Sicherheit weh tat, genau so wie die aufgeplatzte Lippe. Als er Schritte hörte, sah er den Neuen “Was willst du hier, hau ab”, zischte er ihn aggressiv an. Theo wollte nicht, dass Sam sein Versteck verriet.
Irritiert sah Samuel zu dem schmächtigen Mann hin, welcher sich zu verstecken schien. Er hatte ihn erst nicht einmal gesehen, hatte sich regelrecht erschrocken, als der ihn angefahren hatte. Sam war leicht zur Seite gestolpert und zischte leise auf, als dabei sein Po wieder durchzog. “Ich bleibe wo ich will”, knurrte er missmutig, denn dieser Kerl schien ihm nicht so gefährlich und das eben hatte weh getan und der Typ war Schuld daran. Was hatte der nur? Er sah nicht gut aus mit den Verletzungen im Gesicht. “Was hast du denn angestellt”, entfuhr es dem Jungen.
Misstrauisch schaute Theo seinen Gegenüber an. “Gestern konnte ich mich nicht verstecken, vor Kramer”, gab er leise zu und sah auf seine Fußspitzen. Er war froh, dass sein restlicher Körper mit Hose und einem dicken Pulli verdeckt war. “Du kannst so froh sein, dass du Jerome hast”, seine Stimme klang neidisch.
Irritiert blickte Sam sein Gegenüber an. “Kramer?”, sagte er und erinnerte sich mit sichtlich Unwohlsein im Gesicht an den letzten Mann, der bei ihm war. Dann zog er die Stirn kraus bei der Behauptung. “F... froh sein? Wieso das?”, fragte er ungläubig, er wusste nicht, wie es in dem hier so lief. Aber dieser Kramer machte ihm irgendwie genau soviel Angst wie Rome.
“Wenn Jerome nicht will, dass dich einer anfasst, dann wirst du auch nicht angefasst. Und im allgemeinen ist Jerome ein guter Kerl, aber er ist ein Dom durch und durch..”, erklärte Theo flüsternd, plötzlich packte er Sam an den Schultern und zog ihn mit sich in eine Ecke, damit jener keinen Ton von sich gab, presste er seine langen Finger auf dessen Mund. Man konnte leise Theo zischend ausatmen hören, als er hart gegen die Wand hinter sich prallte. Doch sofort schlossen sich seine Lippen wieder, ein Typ sah gerade hinter die Pfeiler, sichtlich auf der Suche nach etwas. Nervös schluckte Theo, doch der Typ schien sie nicht gesehen zu haben und ging wieder. Sofort ließ Theo Sam los und schob ihn von sich weg, rieb sich vorsichtig die Rippen.
Samuel wollte sich erst rabiat zur Wehr setzen, als er Theos Schmerzen und danach den Grund für seine Handlung sah. Sein Blick glitt schluckend über den von Kleidung versteckten Körper. Anscheinend hatte Theo mehr Verletzungen als man sah. “Meinst du, der eben hat nach dir gesucht?”, fragte er und atmete unsicher durch, “und Rome... er ist mein... Schutz? Solange ich ihm total gehorche? Ich bin doch kein Hund den man abrichten kann.” Hilflos rang er mit den Händen, war nicht soweit, dass er einfach seinen Willen aufgab, er wollte niemandem gehorchen, basta.
“Ja, er ist dein Schutz... So lange er dich interessant findet und er nicht merkt, dass du ein hoffnungsloser Fall bist, stehst du unter seinem Schutz. Keiner legt sich mit ihm an, er ist der längste Insasse hier und immer wiederkehrender Gast, wenn man den Erzählungen glauben schenken kann.. Und er liegt sehr in der Gunst von ganz oben”, erklärte ihm Theo die zusammenhänge.
“Natürlich hat er nach mir gesucht, hatte wohl mal wieder Lust”, keifte Theo unfreundlich und sah sich um “Hau jetzt endlich ab, such dir ein eigenes Versteck!”
Samuel schluckte bei Theos Erklärung. “Oh meine Güte, wo bin ich nur hingeraten”, murmelte er mehr zu sich, erschüttert. DER sollte sein Schutz sein? Dieser... dieser... IRRE? Aber Theo war anscheinend ohne Schutz und ihm schien es richtig dreckig zu gehen. “Warum... hast du niemanden?”, fragte er und ging erstmal nicht auf die harschen Worte ein, mit denen Theo ihn wegschicken wollte. Sam brauchte Informationen, wenn er klar kommen und die richtigen Entscheidungen treffen wollte..
“Ich habe zu lange mit mir gehadert und ihn zu lange warten lassen..”, erklärte Theo. Er zog seinen Pulli ein Stück hoch, legte damit seinen malträtierten Bauch frei, man konnte runde Brandwunden von Zigaretten erkennen. “Das passiert, wenn man Freiwild ist... unter anderem.” Theo ließ Sam keine Zeit darüber nach zu denken, stattdessen passte er den Moment ab, als gerade keiner in Sichtweite war und schubste ihn einfach aus dem Versteck, mit einem gezischten “Jetzt hau endlich ab.”
Zu lange warten lassen... war er auch bei Rome gewesen? Schockiert sah er auf Theos Bauch, ehe er durch den Stoß zurück taumelte. Seine Gedanken rasten wild durcheinander, der Junge war mehr als verwirrt und wusste nicht, was er nun machen sollte, wie verhalten. Doch er tat Theo den Gefallen und verschwand mit langsamen Schritten wieder zurück. Dort war jedoch viel mehr los, verschiedene Grüppchen von anderen Gefangenen waren hier versammelt. Etwas hektisch sah sich der Junge um. Wo war er nun hingelaufen, wo war nochmal seine Zelle? Die Gänge waren sich viel zu ähnlich und Samuel hatte, vollkommen in Gedanken, die Orientierung verloren.
Rome wechselte gerade ein paar Worte mit Stanislaw, der ihm von den neuen Footballmannschaften erzählte, als ihn jemand von der Seite antippte. “Warte Stan”, meinte er und sah in das Gesicht eines hageren Mannes. “Ich glaube, dein Kleiner sucht gerade Ärger bei den Mexikanern.”
“Wir sehen uns morgen Jungs, ich werd das regeln”, damit lief Jerome zügig durch den Hof, ein paar Gänge entlang in einen anderen Hof. Er sah gerade, wie sich eine Gruppe Mexikaner Sam zu gewandt hatte. “Sam, komm her”, rief er daher so, dass sich auch die anderen Anwesenden zu ihm umdrehten.
Samuel spürte deutlich die Bedrohung, die von den etwas fremdländisch aussehenden Männern ausging und hatte sie nur mit großen Augen angesehen, als sie sich ihm zuwandten. Er hatte doch nur nach dem richtigen Weg gesucht und wollte von keinem was... Dann ertönte plötzlich Jeromes Stimme und sofort kamen dem Jungen Theos Worte in den Kopf ‘Er passt auf dich auf’. Scheiße, warum war er nur so froh, von dem Mann zu hören? Langsam ging er rückwärts von den Mexikanern weg in Richtung Rome und drehte sich nach einigen Schritten zu Rome um, wo er nun ziemlich zügig hin verschwand. Bei diesem blieb er schluckend stehen und sah, da er etwas kleiner war, zu diesem hoch. Er war immernoch wirr durch die Informationen von Theo. Schutz und unterwerfen? Freiheit und Theos Schicksal? Gab es noch eine andere Option?
“Komm mit, hier sollten wir nicht all zu lange verweilen”, sagte Jerome schlicht und ging mit Sam die Wege entlang, er lief vor eine Treppe hoch und dann über eine Brücke auf die andere Seite, wo er einen Gang suchte, der zwischen den Zellen lag. Schnell war er gefunden. Wieder ging er den Gang entlang, der sich hinterher als frei schwebende Brücke nach draußen entpuppte. Mitten drauf blieb Jerome stehen und lehnte sich an das Geländer.
Unwohl folgte Samuel dem Mann und war wirklich erstaunt nach draußen zu kommen. Sein Herz machte einen erfreuten Hüpfer und er reckte leicht die Nase in den Wind. Endlich mal wieder frische Luft... dabei war er erst einen Tag hier. Ein Tag und schon soviel passiert. Vorsichtig warf Sam einen Blick zu Jerome. Wie war dieser drauf? Er war so schwer einzuschätzen. “Ich... hatte mich verlaufen... Sir”, fühlte er sich genötigt zu erklären, dass er nicht wirklich freiwillig in Schwierigkeiten geraten war und hängte sogar nach einigem Zögern die gewünschte Bezeichnung an.
Jerome nickte und sah durch die Gitter nach draußen. Es war sehr schön hier, Jerome wusste das.
“Weisst du Sam, das Leben ist ein ständiges Geben und nehmen. Wenn du zum Bäcker gehst, tauschst du Geld gegen Brötchen, dafür tauscht der Bäcker das Geld wieder gegen Kleidung für seine Kinder ein und so weiter”, Jerome machte eine Pause, zog eine Zigarette aus seiner Tasche und zündete sie sich genüsslich an. “Du kommst im Leben nicht weit, wenn du die Leute verprügelst, nur weil dir ihre Meinung nicht gefällt oder sie ein cooleres Handy haben. Und was hilft es deiner Mutter, wenn sie beleidigt wird und du dafür den Jungen schlägst, der sie beleidigt hat. Was hat sie davon, wenn ihr Sohn dann im Gefängnis sitzt?”, Jerome bließ den Rauch in Kringeln dem Himmel entgegen. “Du hast ein großes Problem mit deiner großen Klappe und deinem Temprament. Sonst wärst du nicht hier”, Jerome sah Sam wissend an, dann blickte er wieder hinaus auf die grüne Fläche vor ihnen. “Es ist schön hier, wir sind garantiert ungestört, denn eigentlich ist dieser Gang nur für die Wärter, dass weiss jeder. Du hast bestimmt gerade einen von ihnen rechts da an der Zelle stehen sehen. Er weiss, dass wir hier sind. Ich habe mir hier einige privilegien in der Zeit zulegen dürfen, aber nicht ohne Gegenleistung. Dafür biege ich die Querolanten wieder gerade”, wieder sog Jerome den Rauch tief in seine Lungen.
“Dem Gefängnis bringt es gute Publicity, wenn die Insassen hinterher ‘geheilt’ sind. Und Therapien beim Hirnmixer sind teuer und langwidrig..”, Jerome grinste leicht , schnippte den Rest des Glimmstängels nach unten in den Hof. “Morgen früh werden wir Ausgang haben. Wenn du dich sportlich betätigen willst, dann sagt mir das, ich kann dich an die richtige Gruppe bringen. Ansonsten mach einen große Bogen um die Mexicaner und sieh ihnen nicht in die Augen, dass sehen sie als Provokation an”, sich streckend griff Jerome in das Gitter über sich und zog sich daran hoch, ließ dann die Arme wieder hängen und streckte somit seinen ganzen Körper durch. Das tat gut.
Stumm hatte Samuel dem Mann zugehört, ihm schwirrte der Kopf noch mehr, dennoch war auch einiges klarer geworden. Anscheinend hatte Jerome hier eine ganz besondere Stellung und eines war Sam nun ganz klar. “Deswegen hat keiner reagiert”, murmelte er eher zu sich selbst auf sein Geschrei anspielend. Keiner hatte darauf reagiert und ihm geholfen, mit Absicht. “Ähm... ich mache gerne Sport, ja”, meinte Samuel, “aber was genau weiß ich nicht.... Sir.” Dieses Sir fiel dem Jungen sichtlich schwer, gefiel ihm garnicht, doch für heute war seine Leidschwelle erreicht. “Ich... ich hab einen Theo getroffen”, murmelte er unwohl und schielte von unten zu Rome hin, welcher gerade ein imposantes Bild abgab, als er sich etwas hochzog, gefährlich stark.
“Du kannst es dir ja morgen früh ansehen”, schlug Jerome vor und sah Samuel prüfend an. “Aha..”, seine Stimme hatte einen undefinierbaren klang. Der kräftige Mann ließ sich wieder vom Gitter ab und kreiste kurz die Schultern “Wir müssen rein, es ist gleich Schließzeit.”
Sam nickte, was sowohl die Reaktion auf den Sport sowie auch das Reingehen war. Leider hatte Rome auf den Namen Theo ja kaum reagiert, so dass er da noch total in der Luft hing. Samuel warf noch einen sehnsüchtigen Blick über das Geländer, ehe er sich wieder dem Gang nach drinnen zuwandte. “Ich hab mich etwas mit ihm... unterhalten”, meinte er dann und blickte immer wieder zu Jerome auf der Suche nach einer sichtbaren Reaktion.
Jerome reagierte noch immer nicht, während er gelassen den Gang hinunter lief und direkt die Zelle betrat. direkt hinter ihnen wurde die Tür geschlossen, als dies passiert war, drehte er sich mit vor der Brust verschränkten Armen zu Sam herum, seine ganze Haltung war hart. “Ich verbiete dir jeglichen Kontakt zu ihm”, seine Stimme ließ keine Wiederworte zu, so schneidend war sie. “Hast du mich verstanden?”, erhob er sofort die Stimme, als keine sofortige Reaktion folgte.
Etwas erschrocken machte Sam zwei Schritte rückwärts, so dass er direkt an er Tür stand, als Rome die Stimme erhob. Ihm wurde bewusst, dass er wieder auf kleinem Raum Jerome völlig ausgeliefert war. Hektisch nickte er. “J...ja, aber... warum denn? Er schien... nett?”, stammelte er vollkommen verwirrt.
“Er ist kein Umgang für dich. Punkt!”, erklärte Jerome, seine Stimme was so schneidend, dass deutlich wurde, dass er keine Wiederworte duldete. “Komm her”, er deutete auf die Stelle, wo Sam vorher gestanden hatte.
“Ab...”, wollte Sam gerade nochmal ansetzen, als er merkte, dass es besser war zu schweigen. Seine Hände waren im Saum seines Shirts verkrallt vor Anspannung. Er fühlte sich so hilflos in dem engen Raum mit Rome. Zögernd schob er seine Füße über den Boden wieder in Richtung Rome, ohne sie wirklich zu heben. Man merkte dass er jeden Moment den großen Knall erwartete.
Doch Jerome reagierte nicht weiter auf Sams nähernden Schritte. Er sah ihn nur an, prüfend. Und nach einer endlosen Sekunden sagte er, diesmal mit deutlich weicherem Ton “Hast du mich verstanden?”
“Ja”, flüsterte Samuel und sah zu Boden. Er wollte Abstand zu dem Mann und es machte ihn rasend, dass der andere ihn zwingen konnte, denn wenn er nicht näher gekommen wäre... wer weiß, was der Andere dann gemacht hätte. Irgendwie musste er da doch raus kommen? Immerhin musste er noch ca. ein Jahr hier verbringen.
“Wie heißt das?”, fragte Jerome bohrend nach, als Sam seinem Blick auswich war seine Stimme fordernd “Sieh mich an!”
Oh scheiße ,dachte Sam und hob schon aus Schreck den Blick zu Rome, schluckte hektisch. “Ja... Sir?”, antwortete er leise und hoffte, dass es Jerome damit gut sein ließ. Die Situation war einfach schrecklich, aber Sam wusste nun, dass es weit schrecklicheres gab.
Jerome nickte zufrieden und machte es sich auf seinem Bett zufrieden, um zu lesen.
Nachdem er schon zwei Kapitel gelesen hatte, sah er zu Sam “Du hast übrigens morgen Vormittag zwei Stunden Schule”, informierte er ihn und las dann weiter.
Samuel, der inzwischen auf seinem Bett saß, machte sich abrupt gerade und starrte Jerome groß an. Er war schon seit... Monaten? oder war es schon über ein Jahr?... nicht mehr in einer Schule gewesen. “WAAS?” entfuhr es ihm lauter als gewollt, “Nein.” Er schüttelte heftig den Kopf, wollte nicht zur Schule, sie war anstrengend und er hatte schon damals große Schwierigkeiten bei einigen Sachen gehabt, wozu brauchte er solche Scheiße auch?!
Jerome klappte das Buch zu, nachdem er sorgfältig ein Lesezeichen darin verstaut hatte. “Entweder diese Schule oder meine Schule”, sagte Jerome. “Schlaf ne Nacht drüber”, riet er Sam und ging in das winzige Bad um sich fertig zu machen. Dann kam er zurück, legte sich im Bett hin und schlief ein.
Mit offenem Mund sah Samuel Jerome an, SEINE Schule? Das konnte doch nichts gutes heißen... sich frustriert mit der Hand durch das Haar fahrend, stand er auf und machte sich auch Bett fertig, ehe er sich unter der Decke verschanzte. Irgendwie war ihm das Bett unangenehm nach seinen Erlebnissen darin und zudem noch jemand anderem im selben Raum. Dennoch schlief er schließlich ein, wenn auch relativ spät.
Jerome war zu gewohnter Uhrzeit wach, er öffnete das Fenster leise auf Kipp, damit der Muff abziehen konnte und machte sich soweit fertig. Als er heraus trat und Sam noch immer schlief, sprach er ihn an “Sam, steh auf”, sagte er leise und sanft.
Doch Samuel war noch viel zu müde durch sein schlechtes einschlafen. Brummend murmelnd rollte er sich weiter ein, ohne wirklich aufzuwachen, versteckte sein Gesicht vor der Helligkeit in dem Kopfkissen. Wer wollte ihn da so früh wecken? Frechheit.
Doch Jerome hatte keine Geduld heute morgen, schließlich würde es gleich raus in den Hof gehen. So zog er kurzerhand Sam Decke und Kopfkissen weg, schmiss sie auf sein eigenes Bett, damit das Zeug nicht auf dem Boden lag. “Los hop, hop! Gleich gehts raus”, sagte er laut und deutlich.
Nun schreckte Samuel regelrecht hoch und starrte Rome an, schlagartig hellwach von dem ‘Angriff’. Er brauchte etwas, bis er wieder realisierte, wo er war. Das dämpfte erst einmal seine Stimmung, welche eh nach dem Aufwachen noch nicht so die Beste war. Doch das Wort ‘raus’ klang dermaßen verführerisch, das sich der Junge tatsächlich recht schnell fertig machte, wobei man an seiner Stummheit merkte, dass er kein Morgenmensch war, zumindest heute. Immer wieder gähnte er und seine Augen waren ganz klein.
Jerome akzeptierte das und legte Bettzeug zurück auf Sams Bett, als jener im Bad war. Dann machte er sein Bett. “Mach dein Bett”, befahlt er Sam knapp und sah auf die Uhr, gleich würde ein Wärter kommen und sie raus lassen.
Sam, welcher noch nie sein Bett gemacht hatte, er liebte sein heiliges Chaos, hatte die Decke in der Hand und sah ratlos erstmal zu, was Rome da fabrizierte. Trotzdem bekam er das ganze nicht so wirklich hin und verhedderte sich eher halb.
Jerome, gut gelaunt, dass der Junge es wenigstens probierte trat auf ihn zu und nahm ihm die Decke ab um es ihm langsam zu zeigen.
Sam war froh, dass er von der Decke befreit wurde, ehe er sich so verstrickte, dass er hin flog, war jedoch auch überrascht, dass Jerome ihm das Bett machen zeigte. Der Mann war ein Rätsel, ein großes Rätsel mit Angstfaktor. Sollte er? “Danke”, nuschelte er mehr und ziemlich schnell, ehe er es sich anders überlegte und auch ziemlich unverständlich.
“Gerne”, gab Jerome zurück, er hatte es nur gerade so eben verstanden. Die Tür öffnete sich und Jerome ging vor nach draußen auf den Hof, der gerade unruhig wie ein Bienenschwarm war, da die Leute fast gleichzeitig heraus gelassen wurden und sich somit erstmal verteilen mussten.
Zunächst lief Jerome mit Sam herum und zeigte ihm alles. “Hast du auf was bestimmtes Lust?”, fragte er schließlich.
Samuel war erstmal erschlagen, wieviele Leute sich auf dem Hof versammelt hatten, in den Gängen drinnen hatte das nicht soviel ausgesehen. Auf Romes Frage hin schüttelte er den Kopf. “Ich schau erstmal”, meinte er, ohne zu Rome zu schauen, da er von den vielen Eindrücken gefangen war, sein Blick flog hin und her.
“Also gut, ich lass dich allein. Denk dran, was ich dir gestern gesagt habe”, damit verließ Jerome Sam und ging zu seinen Freunden hinüber, um mit ihnen zu quatschen.
Sam nickte nur und fing an, selber durch die Massen zu laufen, schaute bei den verschiedenen Sportarten zu. Vor allem beim Basketball sah er sehr interessiert zu. Acht Leute spielten vier gegen vier zusammen und Sam staunte, über die Wendigkeit und Schnelligkeit, mit der sie agierten.
Jerome behielt Sam soweit er konnte im Auge, doch er wusste auch, dass Andere zusahen. Wenn irgendwas war, machte das sowieso schnell die Runde, also brauchte Jerome nicht all zu sehr aufpassen.
Die Mexikaner kreisten langsam Sam ein, der nun weit genug außer Jeromes Reichweite war. “Na Kleiner.. Haste dich verlaufen?”, fragte einer und trat zu Sam heran, die Anderen hatten ihn umzingelt, sodass jeder gut genug gucken konnte.
Sam schreckte zusammen und ein Stück zurück, wobei er merkte, dass sie ihn eingekreist hatten. Schnell verschaffte er sich einen Rundumblick und funkelte dann den Sprecher an. “Was soll das? Ich hab euch nichts getan”, meinte er, da er merkte, dass sie nicht nur zu einem Plausch gekommen waren, “und ich habe mich nicht verlaufen, nein.”
“Du musst wohl erstmal ein paar Manieren lernen”, bemerkte der Sprecher, grinste und ließ seine Faust in seine Handfläche krachen. Langsam näherten sie sich Samuel.
Jerome sah auf, als jemand seinen Namen rief. “Was ist?”, fragte er “Dein Junge hat Ärger mit den Taccos”, antwortete Usher. “Also gut..” antwortete Jerome und stand auf, lief zu dem Klumpen hin, der sich da gebildet hatte.
Samuel biss die Zähne hart aufeinander bei den Worten des Mexikaners. “Was wollt ihr eigentlich von mir?”, fragte er etwas lauter. Warum hatten die es so auf ihn abgesehen, weil er sich einmal zu ihnen verlaufen hatte? Er drehte sich einmal um sich selbst, suchte eine Schwachstelle, durch die er ausbrechen konnte.
Der Sprecher wollte gerade los gehen und Sam verprügeln, doch seine Hand wurde abgefangen. Sofort schlug er mit der anderen zu, in die Richtung, wo seine andere festgehalten wurde. Es knirschte leicht und Blut spritzt. “Freundchen”, Jerome klang drohend und packte den Mexikaner am Kragen. Man konnte den kleineren zittern sehen. “Ich lass dich jetzt los und dann gehst du mit deinen Kumpel zurück in eure Ecke, oder wir klären es in einem Zweikampf ein für alle male”, sagte Jerome und wartete ab, doch seinem Gegener wich alle Farbe aus dem Gesicht “No, no, comprende Amigo”, sagte er schnell und zog von dannen.
Jerome blieb stehen und tupfte sich vorsichtig das Blut von seiner aufgeplatzten Augenbraue. Das Bindegewebe schwoll leicht an. “Mhhh”,brummte er und blickte dann zu Sam “Geh ihnen weiter aus dem Weg, bleib mehr in der Ecke hier hinten”, sagte er schlecht gelaunt und ging auf einen Wärter zu, der ihn zu einem Arzt schickte.
Samuel hatte sich gerade vor dem drohenden Schlag geduckt, als Rome diesen aufhielt. Mit großen Augen verfolgte er das Spektakel, bei dem Rome sogar etwas abbekommen hatte... um IHN zu schützen?! Der Junge nickte nur und blieb zurück, starrte dem Mann immernoch erstaunt nach. Er befolgte Romes .... Rat... und hielt sich mehr in besagtem Umkreis, allerdings zog er sich auch mehr zum Zaun zurück und beobachtete nun die Umgebung eher misstrauisch. Wer wusste schon, ob da noch etwas kam... solange Rome weg war.
Doch es passierte nichts mehr, Jerome tauchte wieder auf. Er hatte zwei Stripes auf seiner Augenbraue und hielt nach Sam Ausschau. Als er ihn sah und er sich sicher war, dass auch Sam ihn sah, winkte er ihn zu sich herum. “Komm, wir müssen duschen”, erklärte Jerome kurz und ging zum Tor, wo die Wärter schon einer kleinen Gruppe Leute auf machte.
Duschen, das war eine gute Idee, dachte sich Samuel, denn er fühlte sich nach den Geschehnissen gestern trotz Katzenwäsche immernoch schmutzig. Kurz ging sein Blick zu Romes Augenbraue, dann nickte er und folgte dem Mann. Er wusste vor allem noch gar nicht, wo die Duschen waren.
Vor der Dusche war ein Raum, in dem man die Kleider tauschte, Jerome tat dies Routiniert und betrat die Gemeinschaftsdusche. Er sah Theo in der einen Ecke stehen und ging mit Absicht in die andere Ecke, wo ihnen platz gemacht wurde.
Samuel sah sich um, das war doch nicht wahr, er sollte... vor den Anderen...? Doch er brauchte eine Dusche, dringend. So überwand er sich schließlich zögerlich und tapste auf nackten Füßen hinter Rome über die Fließen. Das Ganze war ihm derart unangenehm, dass er sich kaum traute aufzusehen und knallrot im Gesicht war. So entdeckte er auch Theo nicht gleich, orientierte sich stur an Jeromes Füßen. Irgendwie hatte er auch Angst unter den vielen nackten Männern.
Jerome stellte sich so hin, das sich Sam hinter ihm verstecken konnte und begann zu duschen. Er wusste, was gleich ablaufen würde, Theo hatte mal wieder Ärger am Hals. Denn kein anderer als Tim, ein holländer, der hier Drogen vertickte ging auf Theo zu.
Wieder einmal war Samuel von Rome überrascht, als er ihn weitestgehend mit seinem kräftigen Körper vor den anderen abschottete. Trotzdem noch unwohl begann er sich zu waschen, genoss sogar das warme Wasser. Sein Blick jedoch ging unruhig umher und erblickte schließlich auch Theo unter den ganzen Anwesenden.
Theo sah den Niederländer mit trotzig funkelnden Augen an, jener packte ihn an der Kehle und schob ihn an den glatten Fliesen nach oben. Jerome drehte sich zu Sam “Mach dich fertig, lass uns hier schnell verschwinden”, erklärte er und spülte selber schnell die Seife ab, trocknete sich ab und lief schnell in den trockenen Bereich um sich dort an zu ziehen. Dann ging er an den Wärtern vorbei den Gang herunter zu ihrer Zelle.
Samuel sah die Vorgänge bei Theo ebenso, aber er könnte ihm eh nicht helfen. Doch warum war Rome so schlecht auf ihn zu sprechen? Schnell machte er sich fertig, auf KEINEN FALL wollte er allein mit den anderen Männern unter der Dusche bleiben. So folgte er Rome schließlich auch angezogen zur Zelle, wo er sich auf das Bett setzte, die Hände unter seinem Po und in Gedanken versunken zu Boden schaute.
“Die Schule geht gleich los”, bemerkte Jerome und sah Sam aufmerksam an. Hoffentlich, hatte Sam gut überlegt.
Samuels Kopf ruckte hoch. “Was? Wieso, wozu brauch ich den Scheiß denn? Ich kann das nicht, Schule ist bescheuert”, protestierte er, eine Erklärung verlangend.
Jerome zog die heile Augenbraue in die Höhe. “Wozu braucht man Schule denn?”, fragte Jerome Samuel nach und tippte mit seinen Fingern ungeduldig auf seinem Arm.
“Da lernt man doch nur Scheiße, von der man das Meiste später eh nicht mehr braucht”, maulte der Junge, Jeromes steigende Ungeduld übersehend. Er wollte einfach nicht in die Schule wo ihn schon so mancher als Dummkopf und Idiot bezeichnet hatte früher. Nein, er war nicht dumm, er kam nur nicht mit dem Unterrichtsstil klar.
“Gut, also hast du dich entschieden, meine Schule zu besuchen. Super”, er nahm Sams Hand und schüttelte sie wie bei einem besiegeltem Vertrag.
Mit offenem Mund starrte Samuel Jerome an. Was... sollte das nun bedeuten? “Ähm... wie?”, fragte er verdattert und starrte auf ihre Hände, ansonsten sprachlos.
Nun war es an Jerome, der Geduldsfaden war gerissen - er sah Sam zornig an “Hose runter”, befahl er.
Sam schnappte nach Luft und wich vor dem Mann zurück. Plötzlich hatte er wieder richtig schiss und versuchte auch, durch die Zellentür abzuhauen.
Jerome bekam Sam gerade noch am Handgelenk zu packen. “Hose runter”, zischte er gefährlich leise.
Samuel zitterte am ganzen Körper und die Augen waren weit aufgerissen, als wollten sie aus ihren Höhlen quellen. Durch den Griff Romes um sein Handgelenk kam er auch nicht weg. Was sollte er nun tun? Unter Romes Blick immer mehr schrumpfend nestelte er schließlich mit seiner freien Hand an seiner Hose, bekam es aber einhändig nicht gepackt. “Bitte”, wisperte er verzweifelt.
Jerome half Sam, die Hose zu lösen und zog Sam den Gürtel aus der Hose. Er zog Sam mit sich auf den Tisch zu, zog den Stuhl darunter heraus und stellte sein eines Bein darauf ab, um Sams Oberkörper über sein Bein zu legen. “Du zählst mit, bis 15”, Jerome wartete nicht lange, sondern schlug direkt mit dem Gürtel auf Sams nackten Hintern.
Fünfzehn? Samuel keuchte und zappelte leicht, dass war zu viel... Sein Gesäß tat schon bei dem gedanken daran weh, doch wegkommen war unmöglich. Und dann noch mitzählen? Aber wenn er dies nicht tat, wurden es sicher auch nicht weniger. “Eins”, japste er ergeben.
Ohne zu zögern folgte direkt der nächste Schlag, etwas milder, als der erste.
“Zwei”, zählte Sam mit zusammengebissenen Zähnen weiter. Das war so demütigend... und zudem tat es weh, auch danach beim Sitzen.
So arbeiteten sie die Fünfzehn Schläge ab, die in ihrer Härte variierten.
Jerome drückte Sam so wie er war auf die Sitzfläche des Stuhles und sah ihm tief in die Augen “Das gerade war ein Fluchtversuch oder?”, fragte er ruhig nach.
Autsch, der Stuhl war nicht gerade bequem für seinen wunden Hintern, aber die Frage danach war schlimmer. Sam hatte von den Schlägen Tränen in den Augen, die er mühsam noch halbwegs unterdrückte. Nun erinnerte er sich auch wieder an eine Warnung Romes, Fluchtversuch = Kramer... “Ich... nein... ich war... in Panik”, stammelte er ängstlich, nachgedacht und geplant war das wirklich nicht gewesen, seine Instinkte hatten Flucht geschrien. Dennoch, Flucht war irgendwie Flucht.
“Steh auf”, sagte Jerome schlicht.
Zitternd kam Samuel dieser Aufforderung nach und sah zu Boden.
Jerome stellte sein Bein wieder auf den Stuhl und drückte wieder Sams Oberkörper darüber “5 Stück, mitzählen”, sagte er schlicht und ergriff den Gürtel erneut. Jerome wartete erst gar nicht auf die Wiederworte, sondern fing direkt an.
Samuel realisierte im Moment gar nicht, wofür die fünf Schläge waren, war aber im Moment genug eingeschüchtert, einfach zu machen, was der Mann sagte, so zählte er mit und wimmerte bei jedem Schlag auf.
Jerome schob Sam wieder auf den Stuhl, als sie fertig warne. “Respektvoll, okay? Das heißt Sir”, belehrte ihn der kräftige Mann. “So nochmal, war das ein Fluchtversuch?”, fragte er.
Samuel rutschte unruhig wegen des Schmerzes auf dem Stuhl herum und suchte eine Position. “Ich... kein bewusster... Sir... wirklich nicht”, sagte er jämmerlich und traute sich nicht, Rome anzusehen.
Jerome schlug die Faust auf den Tisch, durch den relativ leeren Raum wurde das krachen schallend von den Wänden wiedergegeben. “Ich will eine klare Antwort”, sagte Jerome und bog Sams Gesicht zu sich, sodass dieser ihn ansehen musste.
Man sah die Panik in den Augen des Jüngeren. Klar war das irgendwie eine Flucht gewesen, aber... Rome wusste dies auch. Durch den direkten Blickkontakt schien der Junge in sich zusammen zu sacken. “Ja”, sagte er so leise, dass man es gerade noch verstehen konnte.
“Gut, dann weisst du ja Bescheid”, sagte er und streichelte Sam kurz tröstend über den Kopf. “Du bleibst hier so sitzen, bis ich wieder komme”, sagte er streng und verschwand durch die Tür, welche er hinter sich anlehnte.
Samuel zuckte erst bei dem Streicheln zusammen, zitterte am ganzen Körper. Er sprang vom Stuhl auf, als Rome aus der Zelle raus war. Was sollte er jetzt tun? Doch dann erinnerte er sich an Romes Worte, er solle sitzen bleiben... Sam starrte den Stuhl an und ließ sich dann wieder auf die Kante desselben sinken.
Jerome kam wieder, war dieses Mal auch nicht alleine. Kramer lief genau hinter ihm.
Kramer schloss die Zellentür hinter Jerome, der auf Sam zu ging.
“Jetzt fängt deine erste Schulstunde an Sam”, erklärte Jerome mit geduldiger Stimme. “Du wirst ein braver Schüler sein und gut zu hören. In der Schule wirst du JEDE Frage respektvoll beantworten. Auch die meines Helfers.” Kramer lehnte sich an die Wand und sah gelangweilt aus dem Fenster, während er begann seine Fingernägel zu reinigen.
“Hast du die Regeln verstanden?”, fragte Jerome nun.
Sam schielte ab und zu zu Kramer hinüber, während Jerome redete. Dennoch verstand er jedes Wort. “Ja.... Sir”, erwiderte er mit zittern in der Stimme.
“Wirst du dich an die Regeln halten?” hakte Jerome nach und sah Sam dabei in die Augen.
“.... Ja.. Sir”, sagte Sam nach ein wenig zögern, aber Samuel hatte heute schon genug von Romes schlagkräftigen Argumenten erfahren.
“Also gut, zieh deine Sachen aus und lege sie auf den anderen Stuhl”, nun zog sich auf Kramers Aufmerksamkeit wieder auf Samuel. Jerome nahm sich derweil die Schuhe vor und zog aus jedem die Schnürsenkel heraus.
Etwas unsicher erhob sich Sam von dem Stuhl, da Jerome nicht genau gesagt hatte, dass er dies durfte. Aber im Sitzen eine Hose ausziehen war eher schwer. Zuerst zog er sein Shirt aus und legte es über den anderen Stuhl, dann stieg er aus den Schuhen heraus und aus der schon am Boden liegenden Hose. Socken hatte er keine an. Vollkommen nackt, die Hände geballt und mit rotem Gesicht starrte Samuel zu Boden.
Die Schnürsenkel legte Jerome einfach auf den Tisch, und stellte sich genau vor Sam. Der Mann hob das Kinn und sah ihm in die Augen “Atmen”, erinnerte er wieder, mit ruhiger Stimme.
Sanft fuhren Jeromes Hände über Samuels Körper reizten explizit seine erogenen Zonen. Jerome fing Samuels Lippen zu einem harten Kuss ein, er hörte Kramer näher treten.
Bei den ersten Berührungen zuckte Samuel sichtlich zusammen, doch die sanften Berührungen beruhigten das Gemüt des Jungen ein wenig und zudem fing sein Körper leicht an zu kribbeln, was Sam sehr nervös machte. Den Kuss erwiderte er nicht direkt, war aber gezwungen dran teilzunehmen, konnte nicht entkommen.
“Entspann dich, lass dich fallen”, flüsterte Jerome, als er seine Lippen hob und sich Sams Brustwarzen zu wandte, die er mit seiner Zunge abwechselnd reizte. Wenn sein Mund von der einen weg war, lagen seine Finger um ihr herum und zwirbelten sie etwas dazwischen. Jerome tat alles mit einer ungewohnten Sanftheit, er wollte, dass Sam sich fallen ließ. Er sollte sich entspannen, dass Denken aufhören und nur noch fühlen.
Samuel schnappte nach Luft, als es wie ein glühender Faden von seiner Brustwarze zu seinem Unterleib schoss. Er hatte nicht gewusst, dass sie SO empfindlich waren... und das er so auf Männer reagieren konnte. Er wollte nicht auf sie reagieren, schon gar nicht auf Rome, aber es schien sich alles gegen ihn verschworen zu haben. Das Ganze war so... angenehm und erregte ihn. Samuel vergaß, das Kramer noch im Raum war, versuchte verzweifelt seinen Verstand beieinander zu halten, was aber nicht wirklich Erfolgreich schien.
Jerome lächelte leicht, er schielte nach unten und sah, wie sich das Glied Sams langsam aufrichtete. Der kräftige Mann beugte sich herunter, leckte eine feuchte Spur in tiefere Regionen und stippte mit der Zunge in seinen Bauchnabel.
Sam zischte auf, das war so gut, doch seine Beine schienen zu Pudding zu werden. Er verlagerte das Gewicht immer wieder von einem zum anderen Bein und seine Hände kneteten die Luft. Seine Sugen waren längst zu. Anfangs weil er sich das einfach nicht auch noch ansehen konnte, nun, weil das Gefühl immer stärker wurde. Immer wieder versuchte er sich zu sagen ‘Das magst du nicht!’ aber die Stimme wurde immer schwächer und schwächer.
Vorsichtig drückte Jerome Sam auf den Stuhl hinter ihm. Er gab Kramer ein Zeichen, als er das Gefühl hatte, dass Sam kurz davor war sich ganz fallen zu lassen. Jener kam zu ihnen hin und ging vor Sam auf die Knie, schob sich zwischen dessen Beine und nahm sein aufragendes Glied in die Hand. Ohne Vorwarnung leckte er gekonnt über die Eichel, ließ sie in seinen Mund gleiten und streichelte mit seiner freien Hand den Hoden.
Nur zu gern setzte sich Sam auf den Stuhl, hatte er doch das Gefühl, das bald seine Beine versagen würden. Kurz tauchte er aus seinem Gefühlschaos auf, als Kramer wieder in sein Blickfeld geriet, doch im nächsten Moment stöhnte er das erste mal leise auf und die durch das setzen gerade erst aufgegangenen Augen schlossen sich wieder. Es war ihm egal, wer das war, es war toll.
Kramer leckte, bis er spürte, dass Sam kurz davor war zu kommen, dann brach er ab. Jerome hatte sich derweil seiner Hose entledigt und sein Glied ebenfalls startbereit gemacht.
Er stellte seinen Fuß neben Sam auf den Stuhl und nahm Sams Kopf zwischen die Hände. Er schob ihn zu seinem Glied. “Mach das Gleiche, was Kramer mit dir machen soll”, sprach er.
Erschrocken und irgendwie auch peinlich berührt blickte Samuel zu Jerome auf. Er fand den Gedanken wenig appetitlich an dem Glied eines anderen Mannes zu lecken, das hatte er ja schon einmal gemusst bei Kramer, doch er war dermaßen erregt, er MUSSTE irgendwie zum Ende kommen. Schwer atmend sah Sam auf das Glied vor sich udn fühlte sich leicht überfordert. Was hatte Kramer eben noch gemacht? Zögernd streckte er seine Zunge hervor und leckte probeweise über Romes Eichel.
Jerome streichelte Sams Nacken, als er begann seine Eichel zu lecken. Kramer streichelte Sams Oberschenkel entlang, immer wieder noch an dem zuckenden Glied vorbei, ohne es jedoch zu berühren.
Nervös spannten sich zwischendurch Samuel Schenkel immer wieder an, er wackelte mit dem Po auf dem Stuhl herum. Ein wenig mutiger nahm er das Glied in den Mund und saugte leicht. Es war doch nicht ganz so schwer, wie er gedacht hatte und seine Erregung verdrängte den Ekel, Kramers Berührungen machten ihn einfach verrückt.
Jerome erlaubte sich für einen winzigen Moment die Augen zu schließen und zu genießen. Dann zog er sich zurück von Sam, nahm ihn an der Hand und brachte ihn zu dem Bett. Er setzte sich als erstes und zog Sam zu sich, sodass er vor seinen gespreizten Beinen zum sitzen kam. Kramer folgte ihnen und ging vor dem Bett wieder auf die Knie. Er zog Sams Unterleib an die Kante, sodass er an alles gut heran kam, während Jerome seine Oberkörper hielt und seine Brustwarzen mit den Fingern reizte.
Samuel folgte dem Mann vollkommen neben sich stehend ohne eine Gegenwehr. Automatisch räkelte er sich immer wieder etwas unter den stimulierenden Berührungen, keuchte und wimmerte auf vor Lust. Er vergaß vollkommen wo er war.
Jerome hob seine Lippen direkt an Sams Ohr, er hauchte ihm zart ins Ohr “Dass ist für heute Morgen”, er gab Kramer ein Zeichen, der gekonnt anfing Sams Loch zu lecken, mit seiner Hand dabei das Glied massierte, doch bevor er kommen konnte, drückte ihm Kramer die Ader zu, er durfte jetzt noch nicht kommen.
Zuerst zuckte Sam zusammen bei der Berührung der Zunge, dann Stöhnte er auf, hätte nie gedacht, dass es dort so angenehm sein könnte. Nur am Rande bekam er Romes Worte mit, während er immer weiter trieb. Doch dann wimmerte er leicht auf, als er am Orgasmus gehindert wurde, dies war doch unangenehm. “Bitte”, japste er flehend.
Kramer grinste dreckig und fuhr dann damit fort Sam zu weiten, dabei ging er so angenehm wie irgendwie möglich vor. Dann holte er eine Tube Gleitcreme heraus, er nickte Jerome zu, der das Treiben beobachtete hatte. Jeromes Hände fassten um Sams Hüfte, Kramer stellte Sams Beine im richtigen Winkel auf und langsam drückten sie Sams Hüfte nach unten, Jerome spießte ihn von unten auf, nachdem sie das Gleitgel auf seinem Glied verteilt hatten.
Samuel japste auf, als das Glied in ihn drang, erwartete wieder den Schmerz, aber komischerweise kam nur ein leichtes ziepen, was weg war, bevor er es richtig registrieren konnte.Er drehte den kopf leicht, um einen Blick auf Rome erhaschen zu können. Ein wenig Verunsicherung war wieder durch die Erregung gekommen.
“Ganz ruhig, entspann dich, fühle”, sprach Jerome beruhigend auf ihn ein und bewegte sich umsichtig in Sam, er drehte sein Becken etwas und striff Sams Prostata.
Sam stöhnte auf und machte ein leichtes Hohlkreuz, was war das nur für ein geiles Gefühl?
Kramer stieg nun ebenfalls auf das Bett, welches unter dem Gewicht knarzte. Er schwang ein Bein über Sams Körper und hielt den Penis fest in der einen Hand, während er sich mit der anderen Abstützte und sich auf Sams Penis langsam nieder ließ.
Sam riss die Augen auf, als sich Kramer über ihn schwang und sie wurden noch größer, als er sich setzte. Sam griff Halt suchend nach Romes Armen und wusste nicht mehr, wohin. Hocherregt keuchte er und sein Körper erzitterte immer wieder.
Kramer hielt in der Bewegung inne, “Denk an Victor”, sagte er. Er wusste, dass dies immer klappte. In dem Moment als merkte, dass Sam wieder etwas runter fuhr, ließ er sich ganz aufspießen. Jerome stöhnte auf, als Sam seine Muskeln anspannte.
Sam hatte das Gesicht verzogen, als Kramer seine Gedanken auf den stinkenden Victor brachte, ihgitt! Doch dies half ihm auch, dass er wieder ein wenig herunter kam. Nun war er vollkommen zwischen den Männern eingekesselt. Immernoch lagen seine Hände auf Romes Armen und sein Atem ging heftig. Unbewusst lehnte er sich an Jerome.
Jerome sah Kramer an, sie hatten dies schon öfters gemacht, sodass sie schnell einen Takt fanden, in dem sie sich bewegten. Jerome half Sam so gut es ging, während Kramer es recht einfach hatte. Er griff nach einer Hand von Sam und ließ sie sich um sein Glied schließen, als er spürte, dass er dem Abgang nahe war.
Wie in Trance vor Erregung glitten Samuels Hände über das Glied Kramers, seine Augen hatten einen glasigen Glanz.
Kramer kam als erstes, er engte Sams Glied ein, bewegte sich aber dennoch weiter und stöhnte. Er ergoss sich auf Sams Bauch.
Als Sam so eingeengt wurde, japste er nach Luft, hyperventilierte fast von der Reizung und kam schließlich mit einem langgezogenen Stöhnen.
Jerome nutzte genau den Moment und platzierte gezielte Treffer auf der Prostatat, das kontrahieren der Muskeln machte ihn fast wahnsinnig, sodass er tief in Samuel kam.
Sam schrie und bäumte sich auf, als der Stoß seinen Orgasmus noch verstärkte und sackte danach schwer gegen Rome, vollkommen fertig, immernoch leicht bebend.
“Ich bin stolz auf dich”, flüsterte Jerome Sam ins Ohr und streichelte seine Beine, während er einfach unter ihm liegen blieb. Kramer dagegen stand auf und verschwand, nachdem er seine Klamotten zusammengesucht hatte zur Dusche.
Sam schnaufte immernoch, aber sein Atem beruhigte sich langsam wieder. Er hatte kaputt die Augen geschlossen und lehnte entspannt wie schon lange nicht mehr gegen seinen eigentlichen Peiniger.
Vorschtig umfasste Jerome wieder Sams Hüften und hob ihn von seinem erschlaffenden Glied. Langsam erwachten seine Lebensgeister wieder, sodass Jerome aufstand, seine Klamotten nahm und ebenfalls unter die Dusche verschwand, die zur Zeit relativ leer war. Alles noch nicht so recht realisierend schaute Samuel dem Mann müde nach. Doch mit der Zeit, in der er auch merkte, dass er besser zur Toilette gehen sollte, wurde er wieder ‘wacher’ und ihm wurde bewusst, was geschehen war. Der Junge wurde leichenblass und zugleich wütend. Wie konnten sie ihn so manipulieren? Nachdem er auf Klo gewesen war, zog er sich ruckartig etwas über und tigerte aufgebracht durch die Zelle.
Jerome spürte Sams Unruhe, sobald er den ersten Fuß in die Zelle gesetzt hatte und ging auf ihn zu, legte seine Arme beruhigend um ihn und ließ ihn nicht mehr los. “Schhh, alles gut”, sprach er sanft zu ihm und streichelte seinen Rücken beruhigend.
Zuerst wollte sich Samuel gegen die Umarmung wehren, verspannte sich sofort, aber dann ertönte ein Schluchzen von ihm, der schlanke Körper erzitterte. Die Finger verkrampften sich in Jeromes Kleidung und auch das Gesicht vergrub sich in dieser. Sam konnte nichts gegen seine Tränen tun, er war am Ende mit seinen Nerven und der einzige Trost, der in Reichweite war, war von dem kräftigen Mann. Der Junge ließ sich vollkommen fallen.
Der Mann sagte nichts, bot stummen Trost und streichelte über Sams Rücken. Erst eine ganze Weile, nachdem Samuel verstummt war, drückte er ihn leicht von sich und sah ihm in die Augen. “Ich weiss, dass ist alles ungewohnt und neu für dich, aber es wird alles gut”, fürsorglich streichelte Jerome über Sams Schulter.
Mit rotgeweinten Augen sah Samuel zu Jerome hoch, immernoch ein Bild des Jammers, aber schon wieder weitaus gefasster. Er war verwirrt über das Verständnis, den Trost, der auch so gut getan hatte. Jerome hatte ihn gerade aufgefangen, als er drohte in ein bodenloses Loch zu stürzen.
Jerome lächelte aufmunternd und strich Sam die einzelne Träne von der Wange. Man konnte die Gedankengänge an Sams Mimik sehr deutlich erahnen.
Der Junge sah zu Boden, rang mit sich selber. “Aber... wie... das ist alles so schwer und... und... ich hab Angst”, flüsterte er, “ich wollte doch nie etwas von... Männern und...” Das er nicht wirklich mit dem unterdrückt werden klar kam, konnte er nicht aussprechen, aber es war eh klar, so verstummte er wieder.
“Hat es sich denn schlecht angefühlt?”, fragte Jerome und sah Sam ehrlich an.
Sofort lief Samuel rot an, dass selbst eine Tomate keine Konkurrenz darstellte und trat unruhig von einem Bein aufs andere. Das konnte er doch nicht zugeben, das war doch sicher nur, weil sie ihn so manipulierten? Und doch konnte er schlecht ja sagen, denn es war offensichtlich gewesen. Er war im Zwiespalt. “Ich... nein”, meinte er dann leicht wimmernd.
“Kann es denn dann so falsch sein?” fragte Jerome mit sanfter Stimme.
Wieder rollte eine einzelne Träne über das eh schon verheulte Gesicht Samuels. “Ich weiß es nicht”, antwortete er verzweifelt und blickte dann Hilfe suchend zu Rome, er war der Einzige für ihn erreichbare. “Warum hab ich so darauf reagiert, das... das hab ich doch sonst nicht?”
“Das wirst du wohl alleine herausfinden müssen. Denk darüber nach, was die anderen Männer anders gemacht haben. Vielleicht weisst du es dann”, gab ihm Jerome den Tipp. “Das Bad ist übrigens gerade frei, vielleicht hilft dir ja eine heiße Dusche”,schlug er vor.
Samuel nickte stumm, eine Dusche klang verlockend, auch wenn seine Gedanken immernoch am Kreisen waren. Nach einem Blick zu Jerome ging er alleine durch die Gänge zur Dusche, atmete erleichtert auf, als diese vollkommen leer war. Der warme Wasserstrahl lockerte etwas seine Verkrampfung. Was war hier anders? Er kam nicht weg, musste sich der Situation stellen, Jerome stellen und... der war konsequent, was er sagte sollte Gesetz für ihn, Sam, sein. Doch er lobte ihn auch, wenn er etwas gut gemacht hatte. War es das? Aber warum reagierte er dann auf... er mochte im Moment gar nicht daran denken. Schnell beendete er seine Dusche, wollte nicht gleich zurück und lief somit durch die Gänge. Doch diesmal achtete er darauf, wo er längs ging, um sich nicht nochmal zu verlaufen. Vielleicht sollte er es einfach weiter auf sich zukommen lassen? Eine Wahl hatte er eh nicht..,. ob das auch ein Grund war? Bei Jerome konnte er sich fallen lassen, er fing ihn auf, versprach Sicherheit... im Gegenzug zu Gehorsam. Seufzend machte sich Samuel schließlich, nach gut zwei Stunden, auf den Rückweg und betrat die Zelle wieder.
Jerome hatte in der Zeit ein paar Dinge mit den Wärtern abgesprochen und nochmal Kramer besucht. Er war gerade Papiere am ausfüllen, als Sam die Zelle betrat. “Geht es dir jetzt besser?”, fragte er nach.
“Ich glaub... ja”, murmelte er zu Boden sehend schulterzuckend und setzte dann, kurz zu Jerome schielend, ein “Sir” hinterher.
Als Sam ein Sir hinterher schob erschien ein ehrliches Lächeln auf Jeromes Zügen “Gut”, antwortete er und deutete auf den Stuhl sich gegenüber. Er füllte den Bogen zu Ende aus und sah erst dann wieder zu Sam. “Weisst du wofür die Belohnung war?”, fragte er nun nach, er wollte, dass Sam dies verinnerlichte.
Sam hatte die Hände im Schoß und verkeilte seine Finger etwas verkrampft ineinander bei der Frage. Er versuchte sich zu erinnern, ob Jerome etwas gesagt hatte, oder ob da etwas war. Schließlich meinte er sich wage an ein paar Worte zu erinnern. “Für... heute Morgen?”, fragte er zögernd und grübelte weiter, was am Morgen los gewesen war, dass Jerome meinte, ihm eine ‘Belohnung’ zukommen lassen zu müssen.
“Genau”, lobte Jerome. “Ich fand es sehr gut, dass du es wenigstens versucht hast dein Bett zu machen, ohne Wiederworte zu geben”, stellte der glatzköpfige Mann klar.
Nun sah Sam überrascht doch auf und in Jeromes Gesicht. Für den Versuch sein Bett zu machen, was er nicht einmal geschafft hatte? “Aber... okay”, sagte er verwirrt, fand sich dann aber doch damit ab. So recht verstand er es nicht, dass Jerome bei so einer Kleinigkeit so einen Aufwand betrieb.
Jerome räusperte sich und sah Sam warnend an “Ausdruck”, gab er den hoffentlich zündenden Tipp.
“Ähm... Sir”, setzte Sam auch fast sofort nach, als er durch die Warnung bemerkte, was er ‘vergessen’ hatte. Es war wirklich ungewohnt, jemanden so respektvoll anzusprechen, dennoch war es irgendwie doch nicht sooooo schlimm.
“Ich habe eine Aufgabe für dich”, sagte Jerome plötzlich und zog einen Spiralblock und einen Kugelschreiber hervor, legte ihn vor Samuel auf den Tisch.
Samuel blickte irritiert blinzelnd auf die Schreibutensilien, ehe er etwas zögerlich den Schreiber nahm. Eine Aufgabe? Was für eine Aufgabe würde das nun sein? Sam musste zugeben, dass er neugierig war, was Rome wollte.
“Schreibe auf, wie du dir deine Zukunft vorstellst, du hast bis heute Abend Zeit dir etwas zu überlegen”, sagte Jerome und nahm seine eigenen Zettel zur Hand.
Mit offenem Mund starrte Sam Jerome nun an, die Augen ganz groß. Seine Zukunft? Ähm, was sollte er da schon wollen? Ratlos starrte er auf den Block hinunter, der ihn höhnisch anzugrinsen schien.
“Ich glaube, der ist schon tot... wird dich nicht mehr auffressen”, grinste Jerome. “Ich muss jetzt ein paar Dinge erledigen..du kannst dich im Moment frei in den Gängen und Gemeinschaftsräumen bewegen. Wenn aber heut Abend nichts dort steht, bekommen wir ärger. ..überlege dir halt.. willst du eine Familie später.. willst du ein Haus.. willst du durch die Welt reisen.. und so weiter”, gab ihm Jerome eine kleine Hilfestellung. Dann aber verließ er mit seinen Unterlagen die Zelle.
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