"1,2,3,4 Eckstein, alles muss versteckt sein...“ | By : mieseKatze Category: German > Television Views: 1150 -:- Recommendations : 0 -:- Currently Reading : 0 |
Disclaimer: Ich habe keinerlei Rechte an Supernatural. Es handelt sich hierbei um ein Fanfiction, an dem ich weder Geld verdiene noch sonstige Vorteile ziehe! |
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Ich habe nicht wirklich Ahnung vom amerikanischem Rechtssystem und
weiß auch nicht genau, wie es dort in der Staatsanwaltschaft zugeht. Daher ist
alles, was damit zu tun hat frei erfunden und höchstens etwas an das deutsche
System angelehnt.
Ich war zwar schon in den USA, aber noch nicht in Louisiana,
geschweige denn Alexandria, daher mögen mir Ortskundige mir meinen
Erfindungsreichtum bzgl. der Stadt verzeihen...aber hey, in irgend ner Stadt
muss das ganze ja spielen... ;)
Katharina is meine eigener Charakter, sie wird wohl ab und an
auftauchen da ich sie für die Handlung brauche...
am Rating wird sich aber durch sie nichts ändern!^^
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Im Gerichtsgebäude von Alexandria, Louisiana, das unter anderem auch
die Staatsanwaltschaft beherbergte,
hatten längst schon alle Feierabend gemacht. Freitags arbeitete niemand
viel länger als bis zum frühen Nachmittag.
Nur die Putzkolonne und zwei Polizisten an der Pforte waren noch da -
und Katharina.
Sie hatte es sich in der letzten Woche zur Gewohnheit gemacht, länger
als alle anderen zu bleiben. Wenn sie arbeitete hatte sie wenigstens keine Zeit
groß über ihr Privatleben nachzudenken.
Nur schade, dass sie am Wochenende nicht ins Büro konnte.
Aber sie war noch keine ‚vollwertige’ Staatsanwältin, wie ihr Chef
gerne scherzte. Eigentlich war sie in fast keiner Beziehung ‚vollwertig’.
Ihr Studium hatte sie, nicht wie in den Vereinigten Staaten üblich, an
einer University oder einer Law-School gemacht, sonder sie hatte, wie es für
ein Mädchen, das aus Deutschland kam, nahe lag, ihr Studium in Deutschland
absolviert.
Nach dem zweiten Staatsexamen hatte sie allerdings keine Lust gehabt,
in irgendeinem mittleren Kaff in Mitteldeutschland als mittelmäßiger Jurist zu
versauern. Sie hatte raus in die Welt gewollt.
Nachdem ihr Vater die eine oder anderen Beziehung, die er noch von
seiner Zeit als Militärjurist in den Staaten hatte, zu Gunsten seiner Tochter
wieder aufgenommen hatte und ihre Professoren ihr Empfehlungsschreiben
ausgestellt hatten, war es ihr so gelungen, in Alexandria - trotz mangelnder
amerikanischer Ausbildung - ein bezahltes Praktikum bei der Staatsanwaltschaft
zu bekommen.
Dass sie, weil sie während der Dienstzeit ihres Vaters und dem damit
verbundenen Aufenthalt der Familie in den USA dort geboren worden war, war bei
der Bewerbung sicherlich auch ein Vorteil gewesen. So eine doppelte
Staatsbürgerschaft hatte schon was.
Wenn sie ihren Job gut erledigte, hatte man ihr in Aussicht gestellt,
sogar den amerikanischen Abschluss nachholen zu dürfen, ohne mit den immensen
Uni-Gebühren belastet zu werden.
Eigentlich ein Witz, ihr Examen war wesentlich mehr wert als das
amerikanische Pendant.
Nachdem sie die letzte Akte durch den Kopierer gejagt hatte
verstaute sie alles wieder an seinem Platz und packte ihr eben kopiertes
Papierbündel in einen Ordner. Sie holte ihre Tasche, sperrte ihr kleines
provisorisches Büro ab und verabschiedete sich an der Pforte von den beiden
Polizisten.
Den Ordner unter dem Arm geklemmt umrundete sie das
Gebäude und steuerte auf den leeren Parkplatz zu, auf dem sie ihren klapprigen
3er BMW abgestellt hatte. Die Karre war genauso alt wie sie und sie hatte sie
gleich in ihrer zweiten Woche in den Staaten bei einem Händler entdeckt und
sofort gekauft. Das Auto war eigentlich Schrott, sie liebte es trotzdem!
Was sie hingegen weniger liebte war, dass ein kleines dürres
Rotzgör gerade damit beschäftigt war,
mit der abgebrochenen Antenne des Autos irgendetwas in die quietschige violette
Sonderlackierung des BMW zu kratzen.
Sie rannte los, sprang über die Absperrkette des Parkplatzes
und schrie das Kind schon von weitem an.
Sie mochte keine Kinder, schon gar keine Kinder die ihr Auto
zerkratzten.
Sie überlegt kurzzeitig, ob sie ihren Ordner nach dem Balg
schmeißen sollte, entschied sich dann allerdings dagegen, schließlich müsste
sie dann die ganzen Papiere wieder einsammeln.
Zum Glück aber schien ihr Schimpfen auszureichen und das
Kind rannte davon, warf unterwegs die Antenne weg und verschwand dann plötzlich
hinter einer Pinie.
Katharina schmiss, beim Auto angekommen, den Ordner und die
Tasche auf das Wagendach und kniete sich sofort neben den linken Kotflügel um
den Schaden zu betrachten.
Hätte sie sich etwas mehr Zeit gelassen wäre ihr
wahrscheinlich aufgefallen, dass kein Kind, egal wie klein und mager es war,
einfach so hinter einem Baum verschwand ohne wenigstens kurz darauf wieder
aufzutauchen. Auch trugen die Kinder heute kaum noch Matrosenanzüge.
Aber Katharina war zu sehr mit ihrem Wagen beschäftigt.
Sie fuhr den angefangenen Schriftzug der kindlichen Krakel
nach, der nun ihren Wagen verunstaltete: „1,2,3,4, Eck...“.
Das K lief in einen langen Kratzer aus, den das Kind wohl
aus Schreck gezogen hatte, als sie schreiend auf es zugerannt war.
Der Rest der Schrift verlief in zehn Zentimeter großen
Lettern über ihren Kotflügel.
Na toll, ein Abzählreim...etwas Spannenderes war dem
Mistgör nicht eingefallen?
Alles in allem eine Riesensauerei, diese Lackierung bekam
sie so nie wieder!
Wütend stieg sie in ihren Wagen, drehte die Anlage laut auf
und schlug, nachdem sie leise vor sich hinfluchend vom Parkplatz gefahren war,
die Straße zu ihrem Appartement ein.
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