Die Macht des Kristalls | By : Elbenstein Category: German > Books Views: 1124 -:- Recommendations : 0 -:- Currently Reading : 0 |
Disclaimer: I do not own the Forgotten Realms books. I do not make any money from the writing of this story. |
Ich lenkte den Wagen durch
die Straßen des Viertels. Wir wohnten in der Altstadt von Essex. Dort
hatten wir die Dachwohnung in deiner alten Villa gemietet. Ein schönes
altes Haus im Jugendstil, mit kleinen Erkern und Türmchen. Die Besitzer
nutzten das Haus kaum und so stand die Wohnung im Untergeschoss meist leer.
Es war vor kurzem komplett saniert worden und obwohl es ein altes Haus war,
hatten wir den Luxus eines Fahrstuhls. Ich fuhr das Auto in die Tiefgarage,
schaltete den Motor ab und freute mich schon insgeheim auf mein Bett.
"Und was nun?",
fragte Jarlaxle hinter mir.
Er hatte neugierig geschaut,
als ich langsam in die Erde nach unten fuhr und es Dunkel wurde.
"Aussteigen, nach oben
in die Wohnung gehen und ausschlafen", murmelte ich nur. Ohne darüber
nachzudenken, öffnete ich die Tür und der Bewegungsmelder der Garage
schaltete das Licht ein. Alle drei schreckten plötzlich auf, als es ringsherum
hell wurde.
Jarlaxle beruhigt sich als
erster wieder "Ah ein Lichtzauber. Ihr hättet uns warnen können
schöne Dame", meinte er sarkastisch.
"Verzeihung edler Herr,
mir ist gerade nicht danach", schnaubte ich ihn stattdessen an.
Auf der anderen Seite stieg
Entreri aus und zog Kildare hinter sich her. Die war aber nur halbwach und verpeilte
ganz und gar an wen sie sich da klammerte. Drizzt, der auch ausgestiegen war,
wollte ihm die benommene Frau abnehmen, doch Entreri stieß nur seine Hand
weg und stützte die Frau ab.
Ich dagegen schloss danach den Wagen ab und winkte den Anderen zu, mir zu folgen.
Ich schloss die Tür zum Fahrstuhl auf und ging einfach rein. Misstrauisch
musterten die Drei die kleine Kammer. Entreri dem das Ganze zu dumm wurde, ging
einfach hinein ....
"Kommt ihr?",
fragte er die beiden Drows. Jarlaxle seufzte und trat auch ein. Nur Drizzt zögerte.
"Komm jetzt rein Do'Urden,
oder ich komm raus und treibe dich mit meinen Klingen da rein", schnappt
Entreri sichtlich genervt.
Das brachte Entreri nur
einen funkelnden Blick aus den lavendelfarbenen Augen des Dunkelelfen ein. Doch
dieser schien keine Lust auf weiteren Streit, denn er selbst war erschöpft
von diesen vielen neuen Eindrücken und wollte sich selbst einfach nur noch
schlafen legen. Sodann machte er einen Schritt nach dem anderen und folgte dem
Rest der Gruppe in die kleine Kammer hinein.
Mir war es mittlerweile egal, auf mich wartete mein Bett. Ich drückte nur
noch den Kopf und der Lift bewegte sich nach oben. Die Drei waren sichtlich
angespannt und ihre Hände lagen auf ihren Waffen. Was mochte sie wohl erwarten
wenn die kleine Kammer zum Stehen kam?
Als diese Kammer mit einem Mal stehen blieb, gab es abrupt einen Ruck, ein Klingeln
ertönte und danach öffnete sich die Tür wie von Geisterhand,
genauso wie sie vor einigen Sekunden zugegangen war. Die drei zuckten zusammen.
Ich hingegen öffnete einfach die Außentür und ging über
den Flur. Sollten sie doch da drinnen stehen bleiben und misstrauisch drein
gucken. Doch sie folgten mir auf dem Fuß. Ich schloss unsere Wohnungstür
auf und ging hinein. Auf direktem Weg ging ich zur Garderobe, hing den Schlüssel
auf einen Hacken und schlüpfte aus meinen Schuhen. Im Augenwinkel konnte
ich sehen, dass Kildare geführt von Artemis ebenfalls im Flur auftauchte.
Gefolgt von Jarlaxle und Drizzt. Benebelt wie sie war, gaben ihre Knie mehrmals
nach und Entreri musste seine Arme fest um sie legen, damit sie nicht zu Boden
rutschte.
Müde schaute ich Artemis
nur an, der gerade die Wohnung betreten hatte, "Ihr Zimmer ist links den
Gang runter, aber pass auf, sie hat einen Raben, der gern mal kreischt".
Ich stattdessen ging einfach
gerade aus, ohne unsere Begleiter weiter zu beobachten, direkt auf mein eignes
Zimmer zu.
"Wo können wir
uns ausruhen schöne Frau, in eurem Bett?", fragte der Söldner
nur mit einem Hauch von Sarkasmus in der Stimme.
“Nein, jetzt nicht",
schrie ich ihn entnervt an.
Meine Geduld war am Ende
und ich träumte doch sowieso nur, also was sollte jetzt noch großartig
geschehen, wenn ich diesen Drow anschrie, dachte ich mir. So schnappte ich mir
Jarlaxle mit der linken Hand, während ich mit der rechten Hand nach der
Schulter von Drizzt griff und schob sie direkt durch die Wohnzimmertür.
Dann standen wir vor der großen Couch und komplimentierte sie weiter vor
mich her.
"Dort könnt ihr
machen was ihr wollt".
Die beiden Drows schauten
mich verwirrt an, doch mir war gerade in diesem Moment alles egal. Ich wollte
einfach nur noch in mein Bett und mich in die weiche Bettdecke kuscheln.
"Danke, schöne
Dame", sagte Jarlaxle zu mir gewandt und verbeugte sich tief.
Drizzt nickte dafür
nur mit dem Kopf. In den Augenwinkeln konnte ich noch sehen, dass sie sich nun
in im Wohnzimmer umschauten. Ich öffnete gerade meine eigene Zimmertür,
als Artemis an mir vorbei schritt und mich mit seinen grauen Augen anfunkelte.
Doch mich ließ diese Regung völlig kalt. Immerhin war ich der festen
Überzeugung, dass ich das jetzt wirklich alles träumte. So ging ich
in mein Zimmer und schloss danach gleich wieder die Tür. Dann zog ich mich
aus und fiel wie ein Stein müde in mein Bett. Ich schaffte es noch nicht
einmal das Rollo an meinem Fenster herunter zu ziehen. Aber das machte nichts
mehr, denn kaum, dass ich in meinem kuscheligen Bett lag fiel ich in den Schlaf.
Derweilen hatte Artemis
die Tür gefunden. Dahinter verbarg sich ein großer Raum. Hohe Regale
voller Bücher säumten die Wände und ein Himmelbett stand im hinteren
Teil. Auf einem Gestänge daneben hockte ein großer Rabe und starrte
ihn finster an. In der Luft roch es nach Weihrauch und Kräutern. Er ging
zum Bett hinüber und legte sie ab. Der Rabe hüpfte nervös auf
seinem Gestänge herum. Einen Moment starrte er sie an und hob seine Hand
um ihr Gesicht zu berühren. In diesem Moment kreischte der Vogel auf und
sprang herum. Er zog seine Hand zurück und schüttelte den Kopf ....
"Shuna ....", dachte er nur. Artemis verließ ihr Zimmer und
ging wieder in den Flur. Er hörte die Stimmen der beiden Anderen und ging
zu ihnen. Die hatten es sich schon auf den beiden Sofas in dem großen
Raum bequem gemacht.
Artemis betrat das Wohnzimmer
und beäugte die Szene die sich ihm bot. Jarlaxle hatte sich auf einer langen
Couch ausgestreckt und seinen Hut einfach auf dem Glastisch in der Mitte abgelegt.
Der Söldner aalte sich richtig auf dem anscheinend sehr weichen Möbelstück.
Drizzt saß dagegen auf einer anderen Couch, die der ersten gegenüber
stand und schaute ihn einfach nur misstrauisch entgegen.
"Und was machen wir
jetzt?", fragte der Meuchelmörder leise in die Runde.
"Schlafen ..",
antwortete Jarlaxle leichthin.
"Und wer hält
Wache?", fragte Artemis erneut.
"Ich werde Wache halten",
bot Drizzt sofort an.
“Nein, ich. Ihr habt
euch noch nicht von eurem Kampf erholt", sagte Jarlalxe plötzlich.
Jarlaxle erhob sich von
der Couch und machte eine schwungvolle Geste zu Artemis, dass er sich doch dort
hinlegen soll. Ohne ein weiteres Wort der Einwende ging er zum Sofa, auf dem
soeben noch Jaralxle gesessen hatte.
Drizzt nahm seinen Waffengürtel ab und legte ihn neben seinen Schlafplatz,
nicht aber ohne vorher einen Dolch aus einem seiner Stiefel gezogen und unter
sein Kissen gelegt zu haben. Wenn er hier schon mit diesen zwei düsteren
Gestalten schlafen musste, dann wenigstens nicht ohne Schutz. In diesem Moment
wünschte er sich nichts sehnlicher als seine geliebte Pantherdame an seiner
Seite. Doch er schloss die Augen, als er auch schon merkte, dass sich die Ereignisse
der letzten Stunden ihn mehr mitgenommen hatten, als er jemals zugegeben hätte.
Der Schlaf und die Erschöpfung holten ihn augenblicklich ein und zogen
ihn ins Reich der Träume.
Auf der anderen Seite machte es sich nun Artemis auf der Couch breit. Er merkte
sofort, dass diese Schlafstätte sehr bequem war und so drückte er
sich weiter hinein. Seine Knochen taten ihm seit einer geraumen Zeit weh, doch
er wollte es niemandem offensichtlich zeigen. Auch er zog daraufhin seinen juwelenbesetzten
Dolch, während er sein Schwert behutsam auf dem Glastisch ablegte. Dann
drehte er sich zur Seite und hielt dabei sein Schmuckstück, allzeit bereit
zu zuschlagen, in der Hand. Keine fünf Minuten später war auch er
eingeschlafen.
Jarlaxle saß derweil
ruhig im Sessel und wartete bis die beiden eingeschlafen waren. Sein Blick glitt
dabei über die Regale und den Schrank in diesem Raum. Im Regal stand ein
schwarzer Kasten, mit vielen Knöpfen, Schaltern und Schiebern. Er konnte
Bilder erkennen, auf denen wohl die beiden Frauen abgebildet waren. Er fragte
sich wie viele schöne interessante Dinge es wohl in den Schubladen und
Kästen des Schranks zu entdecken gab. Neugierig erhob er sich und entschloss
sich als erstes die Bilder zu betrachten.
Sie sahen seltsam aus. Nicht so, wie er sie kannte. Diese hier schauten aus,
als ob sie die Seelen der beiden Frauen widerspiegelten. Sie waren perfekt,
so als hätte man die Realität darin eingefangen. Er sah die Rothaarige
auf dem einen Bild mit einem kleinen Kind auf dem Arm und einem dunkelhaarigen
Mann an ihrer Seite. Sofort fragte er sich ob sie eventuell mit weiterem Besuch
zu rechnen hatten. Er streckte seine Hand aus und versuchte eines der Bilder
zu berühren.
Doch es geschah nichts. Interessant, sehr interessant, dachte der Drow. Dann
lief er weiter dieses Regal ab.
Neben dem schwarzen Kasten mit den vielen Knöpfen, standen viele durchscheinende
kleine, schmale Kästchen. Sie fühlten sich hart unter seinen Fingern
an, aber sie schienen keine Gefahr auszustrahlen. Darauf war mit verschiedenen
Farben und Schriften etwas geschrieben. Neugierig zog er eine heraus und las
"E Nomine - Die Prophezeiung". Es war ein großes brennendes
Pentagramm mit Runen auf der Vorderseite abgebildet.
Er tastete sie neugierig mit den Fingern ab und stellte fest, dass sie sich
öffnen ließ. Darin befand sich eine flache runde Schreibe, die ebenfalls
mit Runen verziert war. Sie war schwarz mit hellbraunen Rändern. Auf der
Innenseite des Deckels war eine Art kleines Büchlein, das aus seltsamen
dünnen und sehr glattem Papier bestand. Vorsichtig zog er es heraus und
versucht es zu lesen.
Seine Augen weiteten sich bei dem was er da las. „Unheilvolle Verheißungen
ziehen wie dunkle Wolken übers Land, des Propheten Weißsagung wie
ein Schatten über seiner rechten Hand, bedrohlich Einzug hält zu vernichten
unsere Welt.“
Was sind das für Frauen? fragte er sich. Sie schienen mehr Magie gesammelt
zu haben, als Ray'gy oder ein anderer Magier, den er jemals gekannt hatte. Und
sie schienen sich nicht im Mindesten vor Feinden fürchten zu müssen,
da ihre seltsamen Zauberutensilien hier offen in den Regalen lagen. So was hatte
dieser Drow, der sich selbst öfters auf seine Zaubertricks verließ,
nicht gesehen. Er hatte das Gefühl, dass hier wohl noch viel mächtigere
Dinge am Werk sein mussten, als er zu Anfang gedacht hatte. Doch ihm gefiel
dieser Gedanke. Und plötzlich schoss ihm in den Kopf, eines dieser Zauberbücher
an sich zu reißen. Vielleicht hätte er ja Glück und die beiden
Frauen würden es erst bemerkten, wenn er zusammen mit seinen Begleitern
nicht mehr bei ihnen war.
Sie hatten so viele davon, es würde schon nicht auffallen, wenn ein Büchlein
fehlte. Er betrachtete eines der anderen Kästchen, ihm viel dabei ein weiteres
mit der Beschriftung E Nomine ins Auge, nur das dieses weiter lautete "Finsternis".
Er zog es heraus und hätte es vor Schreck fast fallen lassen. Zwei Augen
starrten ihn vom Deckel aus an. Sie waren starr und kalt.
Darauf war ein Baum und ein Blitz zu erkennen und es erinnerte ihn an das Ereignis,
was er vor gar nicht all zu langer Zeit am eigenen Körper erfahren hatte.
Es ähnelte so sehr dem Bild, als der Kristallturm eingestürzt war
und ihn und seine beiden Begleiter in die Tiefe gerissen hatte.
Das Bild hatte ihn für einen Moment erstarren lassen, doch als er merkte,
dass nichts passierte, untersuchte er auch dieses Kästchen auf seinen Inhalt.
Hier war der Platz mit der silbernen Scheibe leer und nur das Büchlein
darin. Er beschloss, dass ihm das reichen würde und steckte es ebenfalls
ein.
Düster fragte er sich, ob diese beiden Frauen vielleicht dafür verantwortlich
sein könnten, dass er und seine Begleiter hier festsaßen. Vielleicht
hatte der Kristall sie gerufen. Er wollte versuchen, ob er einen Hinweis darauf
entdecken konnte.
So schritt er weiter das Regal ab, um Hinweise darauf finden zu können.
Doch als nächstes entdeckte er nur Bücher. Es waren mehr als er am
Anfang wahrgenommen hatte. So stellte er sich direkt davor und fing an die Titel
auf den Rücken der Bücher zu lesen.
“Silver Ravenwolf - Macht und Magie Zauberschule der neuen Hexen ... Hoch
interessant" dachte er sich nur.
"Drachenelfen, Die Elfen, Die Drachen, Die Zwerge, Die Orks … Diese
Frauen sind sehr gebildet" sinnierte er nach.
"Der Medicus, Der Shamane, Die unendliche Geschichte", las Jarlaxle
weiter vor sich hin.
Nachdenklich strich er sich über seinen kahlen Kopf. Sie waren klug, er
würde vorsichtig sein müssen um nicht zuviel zu verraten. Dann versuchte
er sich weiter um zu schauen. So drehte er sich von diesem Regal weg, auf die
andere Seite des Raumes. Dort stand ein großer silberner Kasten. Seine
Vorderseite war matt und schwarz.
Er berührte die schwarze Fläche. Sie war staubig, das deutete wohl
darauf hin, dass man dieses Ding nur selten benutzte. Es war eine Glasplatte
die recht dick wirkte. Unten auf dem silbernen Rahmen konnte er Knöpfe
erkennen, die mit einzelnen Schriftzeichen versehen waren. Einer war besonders
groß. Und insgeheim fragte sich der Söldner was wohl ausgelöst
werden würde, wenn er ihn drückte. Doch im letzten Moment konnte er
den Reiz unterdrücken, diesen zu drücken. Er wollte so wenige Aufmerksamkeit
erregen, wie er nur konnte. Dann sah er weiter nach unten. Dort erblickte er
einen weiteren silbernen Kasten, dieser war aber viel kleiner und flacher, sah
aber genauso seltsam aus. Vorne befand sich ebenfalls eine Glasscheibe und auch
Knöpfe, die nur viel kleiner waren. Und dann erkannte er einen roten Punkt.
Er leuchtete und schaute ihn direkt an.
Ganz vorsichtig berührte er diesen leuchtenden Punkt, zog aber schnell
seinen Finger wieder zurück, weil er sicher gehen wollte sich nicht zu
verbrennen. Doch der Punkt war nicht heiß, also berührte er ihn erneut.
Nichts passierte, es war einfach nur ein roter leuchtender Punkt.
"Seltsam, seltsam",
dachte Jarlaxle.
Wieder blickte er auf diese
vielen faszinierenden Knöpfe, doch er erinnerte sich an seinen Schreibtisch
zu Hause und wusste dass man Knöpfe mit Vorsicht genießen musste.
Ach wie gerne er doch einen von ihnen gedrückt hätte. Aber der Reiz
war einfach viel zu groß. Mit dem Zeigerfinger seiner rechten Hand berührte
er den Knopf neben dem roten leuchtenden Punkt und plötzlich gab der Kasten
Geräusche von sich. Doch sie waren nicht laut. Einen Augenblick später
erschienen plötzlich blau leuchtende Zahlen und Buchstaben auf der Glasscheibe.
"No Disk", stand
da ... doch was hatte das zu bedeuten? fragte er sich.
Er kratze sich am Kopf und
schaute wie gebannt auf das Geschriebene.
Unter diesem silbernen Kasten
in einem kleinen Regal lagen verschiedene kleine Kästchen, ähnlich
denen die er im anderen Regal gefunden hatte. Diese hier waren nur ein wenig
größer und nicht durchsichtig sondern schwarz. Das Äußere
fühlte sich auch irgendwie anders an. Viel weicher und zerbrechlicher.
Auch sie waren beschriftet.
"Der Herr der Ringe, The Matrix und Troja", konnte er lesen. Noch
mehr Zauberbücher, dachte er nur bei sich. Vorsichtig zog er eines heraus
und öffnete es. Im Inneren befand sich nur eine einzige silberne Scheibe.
„Zauberei für Fortgeschrittene“ vermutete er.
Behutsam schloss er das Kästchen wieder und stellte es zurück zu den
anderen. Sorgsam darauf achtend, das es an der gleichen Stelle stand, wie zuvor.
Dann richtete er sich wieder auf und schaute sich weiter um. Er entdeckte eine
älter wirkende Kommode. Dort sah er ebenfalls etwas Außergewöhnliches.
So wandte er sich von silbernen Kästen ab und ging geradewegs darauf zu.
Es war ein schwarzer länglicher Gegenstand, der etwas größer
war als seine Hand. Es hatte eine kleine Glasplatte und viele viele Tasten unter
denen mehrere Buchstaben und Zahlen auf der Oberseite standen. Der Reiz, wieder
diese Knöpfe zu berühren stieg langsam in ihm auf. Doch vorsichtig
legte er dieses Ding wieder an seinen Platz.
Er sah sich um und fragte sich, mit welchen Überraschungen die anderen
Räume wohl aufwarten mochten, wenn er hier schon solch interessante Dinge
finden konnte. So beschloss er hinaus in den Flur zu gehen. Gleich darauf sah
er auch schon die erste Tür zu seiner rechten Seite. Geschwind drückte
er die Türklinke herunter und öffnete langsam die Tür. Dann weiteten
sich seine Augen. Es erwartete ihn ein heller Raum. Weiße Bodenfließen,
die aus Marmor zu sein schienen. Eine Badewanne aus Stein, Porzellan wie es
schien, und ein großes Fenster, das mit fast durchsichtigen Stoff verhangen
war. Es roch nach verschieden Düften. An der Wand hing ein riesiger Spiegel.
Von einem Ende der Wand bis zum anderen. Die silberne Oberfläche war perfekt
glatt. Nie zuvor hatte er sein eigenes Spiegelbild in solch einer Klarheit und
Schärfe wahrnehmen können. Er fand es wunderschön. Er entdeckte
eine Ablage aus Glas darunter, auf der verschiedene Stifte und Behälter
lagen. Zwei Waschschalen befanden sich vor ihm, eine wohlriechende Seife lag
in einer kleinen Schale am Rand.
In einem Regal an der Wand, standen viele verschiede Phiolen und Flaschen mit
bunten Flüssigkeiten darin. Vorsichtig nahm er eine heraus, öffnete
sie und roch daran. Ein intensiver Geruch stieg ihm in die Nase. Dieses Parfüm
war bei weitem wohlriechender als alles, was die Frauen des Unterreichs kannten.
Dann stellte er es wieder zurück und griff nach der nächsten Flasche.
Auch dieser Inhalt duftete herrlich. Und wie erkannte, roch es nach Vanille.
Dabei fing er an zu Grinsen. Dieser Raum hatte ihn soeben in seinen Bann gezogen.
Alles war sauber und aufgeräumt. Er öffnete einen weiteren Schrank
und fand Handtücher. Neugierig griff er eins. Es war weich und kuschelig.
In ihm kam die Erkenntnis, dass diese Frauen wohl sehr wohlhabend sein mussten,
wenn sie sich solchen Luxus leisten konnten. Er fragte sich wohl, wo die Bediensteten
waren, die immer die Wanne füllen mussten. Bis jetzt hatte er niemanden
wahrgenommen. Vielleicht hielten sich ihre Diener ja auf einem anderen Stockwerk
auf und kamen auf Ruf der beiden Frauen. Sein Blick viel auf die silbernen Armaturen
über dem leeren Becken. Für was diese Schalter und Hebel wohl gut
sind?, fragte er sich. Tja es gab nur eine Möglichkeit das herauszufinden.
Vorsichtig legte er seine Hand um den Hebel und zog ihn nach oben. Augenblick
schoss Wasser aus dieser silbernen Vorrichtung und floß in die Wanne.
"Was für eine
Zauberei", dachte er.
Das Wasser dampfte und er
fragte sich, ob es wohl warm war. Seine Finger berührten das Wasser und
zuckten augenblicklich zurück. Es war nicht nur warm, es war heiß.
Jetzt wurde sein Lächeln breiter, denn er liebte es geradezu, in heißem
Wasser zu baden.
Sein Blick viel auf ein kleines Regal in der Nähe der Wanne. Dort standen
noch mehr Flaschen mit bunter Flüssigkeit. Badeöle vermutete er und
lies es sich nicht nehmen an den verschiedenen Flaschen zu riechen.
"Tatsächlich",
diesen Duft kannte er. Es war Rosenöl. "Sollte ich es mir gönnen
hier ein Bad zu genießen, während die anderen schliefen?", fragte
er sich.
Warum eigentlich nicht,
dachte er, was soll schon großartiges passieren? Er schaute in Richtung
der Wanne und grinste selig. Der kluge Drow fand schließlich den Mechanismus,
das den Abfluss verschloss. Jetzt musste er nur noch warten bis das Becken voll
war. Langsam zog er zuerst seinen Umhang aus. Dann legte er behutsam seinen
Hut auf den Boden und begann augenblicklich auch seine Weste vom Oberkörper
zu streifen. Schließlich kamen seine Stiefel dran. Dabei schaute er gebannt
auf die Wanne, die sich immer weiter mit dem heißen Wasser füllte.
Dann nahm er die Flasche mit dem Rosenöl und goss es in das Wasser. So
gleich stieg ihm der bekannte Duft in die Nase. Er sog ihn tief ein. Jarlaxle
hatte plötzlich das Gefühl hier nicht mehr weg zu wollen. Und während
sich die Wanne immer weiter füllte stieg der Dampf des heißen Wasser
nach oben und hüllte ihn und den Raum in sanften Nebel. Als er der Ansicht
war nun genug Wasser zu haben, drückt er den Hebel wieder nach unten und
das Wasser hörte auf zu fließen
"Das ist leicht",
dachte er sich nur.
Er nahm sich ein Handtuch
aus dem Schrank und legte es neben die Wanne. Schließlich streifte er
sich seine Hose und seine Unterwäsche ab. Vorsichtig tauchte er seinen
Fuß in das Wasser. Es war heiß, genau richtig um zu entspannen.
Langsam kletterte er hinein und ließ sich ins Wasser sinken. Er machte
einen langen Seufzer des Genießen, lehnte er sich zurück und genoss.
Während dessen lag Drizzt auf der Couch im Wohnzimmer und hatte sich zusammen
gerollt. Er schlief tief. Der Drow sah vor sich immer wieder die Bilder, als
Wulfgar ihm den Rücken zudrehte und mit schnellen Schritten von ihm fortging.
Er machte sich unheimliche Vorwürfe, warum er nicht in der Lage war, den
Mann aufzuhalten. Doch er wusste, dass er seine Erlebnisse bei Errtu noch lange
nicht überwunden hatte. Gleich darauf erschien vor ihm das Gesicht von
Catti-brie. Seine geliebte Freundin. Sie schaute ihn mit ihren großen
blauen Augen an. Ihr kastanienfarbenes Haar fiel ihr über die Schulter
und sie lächelte. Er wollte ihr Gesicht berühren. Sie war so nahe
bei ihm.
Doch sobald er seine Hand nach vorne streckte, verschwamm mit einem Mal dieses
Gesicht vor seinen Augen.
"NEIN!", schrie
er plötzlich auf. Augenblicklich änderte sich die Umgebung.
Er stand auf einer kleinen
Lichtung und vor ihm stand sein meist gehasster Feind Artemis Entreri.
"Wo ist Catti-brie?",
fragte er den Mann. Doch auf seinem Gesicht erschien nur ein eiskaltes Lächeln.
"Kämpf Do'Urden
... Kämpf oder ich lasse sie sterben", dann zog sein Gegner die Waffen
und sprang auf ihn los.
Durch seine Schnelligkeit
wich er ihm sofort aus, wobei er seine beiden Krummsäbel zog. Von der rechten
Seite hechtete er nun auf den Meuchelmörder zu. Doch dieser hatte sich
bereits zu ihm umgedreht und hielt den Dolch wurfbereit in seiner linken Hand.
Dieser zögerte nicht und schleuderte Drizzt den Dolch entgegen. Zu schnell,
dachte Drizzt nur und versuchte eine Abwehrbewegung. Er spürte nur noch
ein Brennen und Ziehen. Er riss seine Augen auf und starrte auf seine schmerzende
Hand. Er hielt die Klinge des Dolchs fest umklammert und sie hatte sich tief
in sein Fleisch geschnitten.
Auch Artemis befand sich bereits auf dem besten Weg in einen tiefen erholsamen
Schlaf. Er spürte Wärme auf seiner Wange. Er machte die Augen auf
und lag mit Shuna zusammen im Bett. Sie berührte sanft mit ihrer Hand seine
Wange und lächelte ihn an. Er war glücklich hier mit ihr zu sein.
Er streckte sich in ihrem Bett aus. Dann nahm er sie in seine Arme. Wie sehr
er sie doch vermisste. Ihre schönen roten langen Haare, in die tiefen braunen
Augen zu blicken und darin zu sehen, dass sie ihn liebte. Er zog sie an sich
und genoss ihren warmen Körper an dem seinen. Plötzlich wurde die
Tür aufgerissen und die Dorfbewohner kamen herein, allen voran der Priester.
Ehe Artemis aufspringen und zu seinen Waffen greifen konnte, hatten ihn die
Dorfbewohner umringt und drückte ihn zu Boden.
“Shuna Shuna!“,
schrie er nur immer wieder. „Shuna!!“
Einige Dorfbewohner hatten
sie gepackt und schleiften nun die beiden nach draußen. Er wehrte sich
nach Leibeskräften, doch umsonst er konnte ihnen nicht entkommen. "Du
wurdest für schuldig befunden eine Hexe zu sein Shuna Mentas, die einzige
Strafe dafür lautet Tod durch das reinigende Feuer, auf das deine Seele
Erlösung finden möge".
Sie schrie, "Artemis...
hilf mir!“.
Mit einem animalischen Schrei
warf er sich gegen seine Bewacher, doch er konnte nichts ausrichten. Ihr Griff
war wie aus Stahl.
Sie zerrte sie zum Scheiterhaufen und banden sie an. Die kreischenden Dorfbewohner
versammelten sich drum herum und genossen das nun folgende Spektakel. Der Priester
begann seine scheinheiligen Litaneien zu verlesen und schließlich warfen
die Dorfbewohner ihre Fackeln auf den Holzhaufen.
"NEIN ... hört
auf .... NEIN", schrie Artemis immer wieder.
Er hörte ihre Schreie
in seinen Ohren. Sie schrie seinen Namen. Es war das letzte was er hörte.
Mit einem Schrei des Entsetzens fuhr er hoch, den Dolch angriffsbereit vor sich
haltend. Gegenüber von ihm saß nur Drizzt Do'Urden und starrte ihn
erschrocken an.
Verwirrt blickte er sich
weiter um und erinnerte sich wieder wo er war.
"Was war denn los?
Hattest du einen Alptraum?", fragte ihn Drizzt.
Ein ängstliches "Ja"
huschte über Entreri's Lippen, obwohl er versuchte, seine Gefühle
wieder unter Kontrolle zu bringen. Er blickte erneut in Richtung des Dunkelelfen
und sah Blut an der Hand seines Rivalen. "Du offensichtlich auch.....".
Die lavendelfarbenen Augen
des Drow schauten nun selbst auf seine verletzte Hand und er nickte zustimmend.
"Aber ist nicht schlimm,
das wird schon wieder", flüsterte Drizzt hinterher.
Artemis stand auf und ging
zu dem Drow. "Komm zeig her", sagte Artemis nur.
Doch der Dunkelelf verbarg
sie unter seinem Hemd.
"Stell dich nicht so
an und zeig mir deine Hand", beharrte der Meuchelmörder nur.
Doch dann trafen sich ihre
Blicke und beide konnten den tiefen Schmerz und Verlust in den Augen des anderen
sehen. Niemand, nicht der Mann noch der Dunkelelf waren bereit, weiter zu sprechen.
Entreri wandte sich als erster ab damit der andere nicht sah, dass er immer
noch mit seinen Gefühlen kämpfte.
"Wo ist Jarlaxle?",
fragte der Meuchelmörder, als er das Gefühl hatte seine Stimme zurück
gewonnen zu haben. Er hat diesen Raum verlassen, obwohl er Wache halten wollte.
"Na warte, wenn ich dich in die Finger bekommen du elender ....",
sprach Artemis weiter. Doch die Worte schien er eher zu sich selber zu sprechen,
so, dass sie wie ein Flüstern klangen.
Eilig machte er sich davon
und ließ den leicht verdutzten Drizzt zurück. Sein erster Gedanke
führte ihn zu den Schlafzimmern der beiden Frauen. Vorsichtig und leise
öffnete er die Türen, doch jeweils fand er die beiden Frauen friedlich
und tief schlafend, und vor allen Dingen, allein in ihren Betten vor. Dann machte
er sich weiter auf die Suche, wobei er an der Badezimmertür vorbei schritt.
Es duftete mit einem Mal und die Quelle schien direkt dahinter zu liegen. Entschlossen
öffnete er die Tür und sah nur, dass das ganze Zimmer voller Nebel
gehüllt war. Den Duft und die heiße Luft ignorierend, ging er hinein,
nur um festzustellen, dass ein selig grinsender Jarlaxle in der Wanne lag und
ihn musterte.
"Das ist also deine
Vorstellung von Wachdienst?", fragte Artemis den Drow sarkastisch.
Der Dunkelelf grinste nur
breit. "Hast du ernsthaft geglaubt, dass uns hier irgendetwas passieren
könnte?", redete er sich raus.
Jetzt war es allerdings
Entreri, dem ein breites Lächeln auf dem Gesicht erschien.
"Na wenn das so ist",
meinte Artemis nur, "Dann hab dich nicht so und rutsch rüber, die
Wanne ist groß genug für uns beide".
Mit diesen Worten zog er
sich das Hemd über den Kopf. Genießerisch ließ der Drow seinen
Blick über den gestählten Körper wandern. Wie lange war es her,
fragte sich Jarlaxle, dass er das letzte Mal seinen Spaß mit diesem Menschen
hatte. Menzoberranzan, ja das war das einzige Mal gewesen. Der Drow überlegte
sich, ob es vielleicht Zeit für eine weitere Entspannung wäre. Somit
machte er mehr als bereitwillig platz, als der Mann zu ihm ins heiße Wasser
stieg.
Als beide zusammen einigen Minuten die Wärme genossen, konnte Jarlaxle
sich nicht mehr zurückhalten. Er wollte wieder diese Muskeln unter seinen
Fingern spüren, die sich jeder Bewegung anpassten. Er sah, dass Artemis
die Augen geschlossen und sich genießerisch zurückgelehnt hatte.
Jetzt oder nie, dachte er bei sich und glitt wie ein Aal auf Artemis zu, um
sich an ihn zu schmiegen. Und dieser wich nicht zurück. Gleich darauf fuhr
Jarlaxle's rechte Hand nach unten und strich damit über die Innenschenkel
des Mannes. Ein leichtes Zucken durchfuhr die Körper beider. Und Entreri
lehnte sich bei dieser Berührung noch weiter zurück.
"Entspann dich",
murmelte der Drow nur und fing an, an Entreri’s Hals zu knabbern, zu küssen
und schließlich auch zu beißen. Ein Stöhnen entwich aus dem
Mund des Mannes.
Er wusste was Artemis brauchte
und auch, was er selbst jetzt brauchte. Entreri schlang plötzlich beide
Arme um den Drow und begann ihn wild zu küssen. Die Zunge des Mannes spielte
mit seiner eigenen und beiden wurden immer heißer dabei. Sie genossen
die animalische Gier, die in ihnen hochstieg. Jetzt war es Entreri, der seine
Hände wild in die Haut des Drow's grub und lüstern über dessen
Rücken strich. Er zog den Dunkelelfen weiter nach oben, bis er dessen Brust
erreichen konnte. Voller Gier leckte er über die erregten Brustwarzen des
anderen. Was ihm nur noch mehr lustvolles Stöhnen des Drow einbrachte.
Das war genau das, was beide wollten. Und Jarlaxle ließ seine Hände
begierig zwischen die Schenkel von Artemis gleiten, der augenblicklich erneut
bei dieser Berührung zuckte. Sofort spürte er, wie dessen Glied steif
war. Artemis ließ dabei seine Hände am Rücken des Drow entlang
wandern bis hinunter zu seinem Hintern und fing an diesen fest zu kneten. Der
Elf stöhnte auf und fuhr mit seinen Händen lustvoll über Artemis
Männlichkeit. Diese Berührung steigerte noch mehr die Lust, die in
Entreri immer mehr aufkeimte. Sofort nahm er seine Finger und zog Jarlaxle’s
Pobacken weit auseinander. Er ließ seine Finger weiter nach unten gleiten
bis er den empfindlichen Muskelring spüren konnte. Jarlaxle fing augenblicklich
an zu stöhnen als Artemis diesen zu massieren begann. Im Gegenzug massierten
der Dunkelelf das Glied von Entreri weiter und hielt es dabei fest in seiner
Hand, jeden Moment bereit, sich von diesem attraktiven Mann nehmen zu lassen.
Jarlaxle rückte nun noch ein Stück weiter nach oben und saß
direkt auf den Hüften des Mannes. Es dauerte nur einen Augenblick und schon
spürte er das steife Glied von Artemis in sich eindringen. Dieser stieß
nur ein tiefes Knurren aus und packte die schlanken Hüften des Drow um
zu verhindern, dass dieser sich in wildem Rhythmus bewegen konnte. Wenn schon
genießen, dann so wie er es wollte und nur er. Langsam und zwar sehr langsam
schob er dann die Hüfte des Elfen nach oben, wobei ein erneutes Stöhnen
des Drow’s zu hören war. Gleich darauf zog er ihn wieder auf sein
steifes Glied zurück und traf damit den Punkt in Jarlaxle, der diesem einen
lustvollen Schrei entlockte. Ein Grinsen huschte in diesem Moment über
Entreri's Gesicht.
"Nicht aufhören",
flehte ihn der Dunkelelf mit lüsterner Stimme entgegen.
Artemis stieß nun
mit einem animalischen Knurren zu und klammerte sich mit seinen Armen fest um
den Körper des Elfen. Er presste sich an ihn und noch tiefer in ihn. Er
spürte dabei die Enge, die die Lust in seinem steifen Glied von neuem entflammte.
Er hatte alles um sich herum völlig vergessen. Es gab nur noch diesen heißen
Körper auf ihm und die gierige, animalische Lust in seinem eigenen. Lustvoll
zog er den Kopf des Elfen zu sich und fing an über dessen Ohr zu lecken.
Beide kannten nun kein halten mehr. Wild stieß er immer wieder zu, wobei
sich beide ihrem Höhepunkt näherten.
"Mehr ... mehr",
wimmerte der Drow. Und Artemis war nur allzu bereit ihm dies zu gewähren.
In lustvollen rhythmischen Bewegungen gaben sie sich immer mehr ihrer eigenen
Gier hin. Artemis traf immer und immer wieder Jarlaxle´s empfindlichsten
Punkt. Der Drow wand sich in seinen Armen.
"Ich ... ich kann ...n..nnicht
mehr", stöhnte Jarlaxle.
Er krallte sich an gestählten
Armen von Entreri fest und dieser spürte wie sich die Muskeln um sein Glied
zusammen zogen. Dann fühlte er, dass er seinen eigenen Höhepunkt nicht
mehr länger zurück halten konnte. Ein letzter tiefer Stoß in
die heiße Enge des Elfen und Artemis ergoss seine Essenz in Jarlaxle.
Stöhnend lag der Drow auf ihm und genoss das erschöpfende Gefühl,
das sich in seinem ganzen Körper breit machte. Er spürte die befreiende
Empfindung in sich und beugte seinen Kopf abermals zu Entreri herunter, um an
seinen heißen Lippen zu saugen. Dieser erwiderten den feurigen Kuss nur
zu gern. So lagen beide noch einige Zeit in dem warmen Wasser und genossen die
gegenseitige Wärme ihrer erhitzen und erschöpften Körper.
Vor der Tür war gerade Drizzt dabei, seine Gedanken zu sammeln. Er wusste
nicht, wie viel Zeit verstrichen war, aber er hatte genug mithören können,
um das kehlige und lustvolle Stöhnen der beiden Männer in sich aufzunehmen.
Jarlaxle sah, nach einer
für ihn unendlich langen Zeit, zu Artemis auf, "Weißt du, wie
sehr ich das vermisste habe?", fragte er ihn im Flüsterton.
"Ich habe es auch vermisst",
gab Entreri zurück, wobei er nochmals Jarlaxle am seinem Ohr leckte.
Dies entlockte dem Drow
abermals ein sanftes Stöhnen.
"Aber wie ich dich
kenne, hast du doch keine Gelegenheit ausgelassen und hast dich der nächst
besten Person an den Hals geschmissen", flüsterte Artemis daraufhin.
"Du darfst nicht vergessen,
dass ich ein Drow bin. Treue ist für uns ein Fremdwort", erwiderte
Jarlalxe nur unschuldig und war sich keiner Schuld bewusst.
"Ja ja", kam nur
die schlichte Antwort des Mannes. Der dabei ein Grinsen nicht unterdrücken
konnte.
Daraufhin musste der Drow
auch lächeln. Doch dieses Lächeln wurde zu einem verschlagenen Grinsen
und er fing augenblicklich an, sich anrüchig an Artemis zu reiben.
"Ich will mehr",
flüsterte er nur lüstern.
Das ließ sich Artemis
nicht ein zweites Mal sagen und griff mit seiner Hand direkt an Jarlaxle's Glied.
Doch dieser unbeherrschte Drow war bereits hart und geil und gierte nur einer
weiteren heißen Erfahrung entgegen.
"Nimm mich!", war das Letzte, was Drizzt jetzt noch an Worten verstehen
konnte.
Er hörte nur noch das Platschen von Wasser und das Stöhnen der beiden.
Ihm wurde heiß und sein Unterbewusstsein sagte ihm, dass er hier nicht
stehen und lauschen sollte. Doch sein Körper bewegte sich keinen Zentimeter
von der Stelle. Er spürte etwas an sich selber, doch er konnte es nicht
einordnen, noch nicht. Es war ein seltsames Gefühl was sich langsam in
ihm ausbreitete. Sein Herz hatte zu rasen begonnen und er hatte das Gefühl
sein Blut würde brennen. Er hatte sich gegen den Türrahmen gelehnt
und sein Ohr an die Tür gepresst. In seinem Kopf konnte er die beiden sehen
wie sie zusammen im Wasser lagen und sich vielleicht umarmten. Und wenn er sich
mehr Gedanken darüber machte, so wusste er nicht mal genau, was der Drow
und der Mensch hinter der verschlossen Tür taten. Aber gleichzeitig spürte
er etwas in sich, was er bisher nur gespürt hatte, wenn er in den einsamen
Stunden der Nacht an Catti-brie gedacht hatte.
Unbewusst glitten seine Hände nach unten. Dabei fühlte er etwas Hartes
in seiner eigenen Hose. Er wusste nicht was die beiden da drin taten, aber auf
seinen Körper hatte es eine unmissverständliche Wirkung. Er ließ
seine Hand weiter über die harte Stelle in seiner Hose gleiten und musste
sich auf die Unterlippe beißen um nicht aufzuseufzen. Dann spürte
er, dass seine Hose enger wurde. Ihm fiel das Atmen schwer und er öffnete
seinen Mund um besser Luft zu bekommen. Etwas stimmte nicht mit ihm. Sein Herz
machte einen Sprung als er einen der beiden stöhnen hörte. "Mehr...."
wimmerte nur eine Stimme. Drizzt stellte sich instinktiv vor, dass diese Aufforderung
ihm galt und schloss dabei seine Augen. Seine zarten Finger glitten zu den Knöpfen
seiner Hose und öffneten sie. Jetzt stieg die Lust ihn ihm auf. Seine unverletzte
rechte Hand glitt nun in den Hosenschlitz. Er spürte die Hitze, die von
seinem eigenen Körper und vor allem von seinem steifen Glied ausging. Ein
heißer Schauer durchfuhr ihn und ließ ihn selbst leicht aufstöhnen
als er sich berührte. Im gleichen Moment entwich ihm ebenfalls das Wort
"Mehr ..." und seine Stimme brach danach ab.
Im Badezimmer waren die
beiden anderen vollauf miteinander beschäftigt, doch Jarlaxle`s feines
Gehör, nahm leise Geräusche von jenseits der Tür war. Er bedeutete
Artemis still zu halten und beide lauschten für einen Moment. Jemand saß
vor der Tür und tat mehr, als nur Lauschen. Grinsend sahen sich die beiden
an.
"Stöhn für
mich", knurrte Artemis und stieß fest zu. Jarlaxle erwiderte das
Grinsen und stöhnte laut auf. Sie hatten beschlossen ihrem heimlichen Zuhörer
ein heißes Erlebnis zu bescheren.
Vor der Tür nahm Drizzt
diese kleine Unterbrechung schon gar nicht mehr wahr. Sanft, aber bestimmend
massierte er sein eigenes steifes Glied. Immer wieder unterdrückte er ein
Stöhnen oder glaubte dies zumindest zu tun. "Nimm mich ... tiefer
... *stöhn*", erklangen die Worte hinter der Tür. Er wusste nicht
was damit gemeint war, doch es verursachte heiße lustvolle Schauer in
seinem Körper. Seine Hand drückte nun noch fester zu. Er warf seinen
Kopf zurück und merkte nun nicht einmal, dass er mit einem leisen Pochen
gegen den Türrahmen geprallt war. Drizzt war ganz zu Boden gesunken und
hatte seine Beine gespreizt. Er hörte nur noch die beiden und ihre lustvollen
Schreie.
Fast im gleichen Moment spürte er das schönste körperliche Erlebnis
in seinem bis jetzt recht kurzem Leben. Eine Welle der absoluten Zufriedenheit
durchströmte ihn, als sich seine Muskeln anspannten und ein Zucken durch
seinen Körper fuhr. Er gab ein lustvolles Aufstöhnen von sich, das
aber im ekstatischen Schrei von Jarlaxle und Artemis unterging.
Erschöpft, aber entspannt lehnte er einige Sekunden im Türrahmen bis
er sich bewusst wurde, das er hier in einer sehr unvorteilhaften Lage und Haltung
war, sollte denn eine der Frauen oder die beiden da drinnen, jetzt auf den Gang
kommen. Nur widerwillig erhob er sich jedoch, schloss seine Hose und rückte
die restlichen Kleidungsstücke zurecht. Dann ging er geradewegs zurück
in den großen Raum mit den zwei Sofas zurück. Seine Schritte waren
etwas wacklig und er war froh darum sich wieder auf die weiche Liege legen zu
können. Er rollte sich auf die Seite, so dass er aber die Tür im Blickfeld
behielt und schloss die Augen. Doch noch lange dachte er über das eben
erlebte nach.
Währenddessen hatte
Artemis und Jarlaxle die Erschöpfung gepackt. Beide hatten beschlossen,
dass es nun genug sei für heute. Sie trockneten sich gegenseitig und gemeinsam
ab und zogen sich seelenruhig ihre Kleidung wieder an. Als beide in Richtung
Tür blickten, musste sie nur grinsen.
"Denkst du das Gleiche
wie ich?", flüsterte Jarlaxle Artemis ein letztes Mal ins Ohr, bevor
sie bereit waren, die verschlossene Tür zu öffnen.
Der Mann nickte schmitzt
und meinte, "Warum sollen wir beide immer nur den Spaß alleine haben?"
Sie öffneten die Tür,
waren aber nicht verwundert dort niemanden mehr vorzufinden. Träge lenkten
sie ihre Schritte in das andere Zimmer und sofort fiel ihr Blick auf den schlafenden
Drizzt. "Oh er ist erschöpft", gab Jarlaxle nur in der Zeichensprache
zu verstehen. Entreri huschte dabei ein Lächeln über die Lippen, denn
bei dem Anblick bemerkte er selbst, dass er sich gerne hinlegen wollte, um sich
einige Stunden ausruhen zu können. Dann folgte er dem Drow, der als erster
das Wohnzimmer betrat und sich genüsslich auf das freie Sofa legte. Ohne
Mühe hob er Jarlaxle wieder hoch und legte sich unter ihm auf die Couch.
Dieser schaute nur etwas verwirrt, beschloss aber dann, dass es doch mal ganz
schön sein könnte, auf der starken Brust des Menschen zu schlafen.
Ohne weiter zu zögern machte er es sich bequem. Artemis jedoch hatte andere
Pläne und hob seinen Kopf und gab dem Drow noch einen leidenschaftlichen
Kuss, den dieser nur zu gern erwiderte.
Drizzt, der auf der anderen
Seite lag, war jedoch noch nicht ganz eingeschlafen, denn er konnte deutlich
hören, als seine beiden (unfreiwilligen) Begleiter den Raum betraten. Er
versuchte sich schlafend zu stellen und fing an zu lauschen. Als er sich sicher
war, dass er einen Blick auf die beiden werfen konnte, öffnete er die Augen.
Er sah, dass Jarlaxle auf Artemis lag und sich die Lippen der beiden berührten.
Er konnte sehen wie sich die Zungen der beiden in einem wilden Tanz miteinander
bewegten und er fragte sich insgeheim, wie es sich wohl anfühlte, dies
zu tun. Unbewusst leckte er sich die Lippen.
Doch Entreri und der Drow spürten den Blick, den ihnen Drizzt zuwarf. Das
spornte Jarlaxle und Artemis nur noch mehr an und sie küssten sich dann
ein letztes Mal leidenschaftlich. Als ihre Lippen sich voneinander lösten
sahen sie einander noch einmal tief an und mussten unwillkürlich lächeln.
Jarlaxle legte sich dann auf Artemis Brust, jedoch nicht ohne vorher noch einen
Seitenblick auf Drizzt zu riskieren, der in diesem Moment eiligst die Augen
geschlossen hatte. Den älteren Drow ließ das lächeln. Zufrieden
konnte nun auch Artemis ein Auge auf seinen ärgsten Feind werfen, der zusammengerollt
und sich schlafend-stellend, auf der anderen Couch lag. Noch während sein
Blick auf dem anderen Dunkelelfen lag, fragte er sich unwillkürlich, ob
Drizzt ebenso weiche Lippen hatte wie Jarlaxle. Er begann sich zu fragen, ob
dieser junge Drow eher schüchtern küssen würde oder ein ebenso
verschlingendes Wesen wie Jarlaxle an den Tag legen mochte. Über diesen
Gedanken nachsinnierend glitt Artemis in einen erholsamen Schlaf.
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