Drachenblut | By : SIvra Category: German > Harry Potter Views: 2796 -:- Recommendations : 0 -:- Currently Reading : 0 |
Disclaimer: Harry Potter und alle damit zusammenhängenden Charaktere und Orte gehören JK Rowling. Ich borge sie mir nur aus und verdiene damit kein Geld. |
Schock und Freude
!
Atemlos und immer noch geschockt kam der Dunkle Lord in seinem Thronsaal an und ließ sich erstmal auf seinen Thron fallen. Seine entkommenen Anhänger lagen oder saßen vor ihm auf dem Boden und waren genauso fertig wie er.
Was war da gerade passiert? Potter war eindeutig kein Mensch und auch die Person neben ihm, die er leider nicht richtig erkannt hatte, schien nicht menschlich zu sein. Noch nie hatte er so ein Wesen gesehen. Er war eindeutig keine Veela, kein Vampir oder Dämon, doch was war er dann?
Diese Macht und Stärke hatte er bei dem Jungen noch nie gespürt. Er war ein mehr als ernst zunehmender Gegner geworden und das gefiel ihm überhaupt nicht.
Schwarze ledrige Schwingen, schwarze kleine Schuppen, messerscharfe Klauen und das schlimmste - diese rotgelben Augen. Er musste zugeben, dass die einem mehr Angst einjagten als seine eigenen roten Augen.
Die Schnelligkeit und Heftigkeit der Angriffe, noch nie war ihm so ein Gegner untergekommen, er konnte nur noch ausweichen und sich verteidigen. Er war froh, dass er einen Portschlüssel dabei gehabt hatte, zum Apparieren hätte ihm die Zeit gefehlt.
Nun hatte er genug Stoff zum Nachdenken für die nächsten paar Wochen. Er musste sich mit dieser neuen Situation auseinandersetzen und erstmal herausfinden, was Potter war, bevor er einen neuen Plan ausarbeiten konnte.
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Draco war in Panik. Zuerst der Kampf, dann die heftige Geburt und nun war sein Liebster auch noch bewusstlos. Immer wieder rüttelte er an seiner Schulter.
„Harry... bitte... bitte... wach wieder auf!“, schluchzte er.
Dabei versuchte er seine eigenen Schmerzen zu ignorieren.
Harry hatte ihm ganz schön die Hand zerquetscht, doch das war nicht das einzige, immer wieder rollten heftige Schmerzen über seinen Rücken.
„Draco, er ist nur sehr erschöpft. Harry wird wieder ganz gesund!“, versuchte Poppy ihn zu beruhigen, doch das half nicht wirklich.
Toqar sah dabei immer wieder auf seine Schützlinge und beobachtete wie Draco immer wieder schmerzhaft das Gesicht verzog. Ein Verdacht machte sich in ihm breit. Konnte es sein, dass der ganze Stress auch bei ihm die Wehen ausgelöst hatte?
Severus kümmerte sich in der Zeit um den kleinen Neuzugang. Vorsichtig reinigte er das Baby, wog und untersuchte das Neugeborene. Immer wieder strich er fasziniert über die kleine schwarze Drachenschuppe, die über dem Herzen des Kindes lag. So etwas hatte er noch nie gesehen.
Lucius kümmerte sich um die anderen erschöpften Schüler und versorgte Hermines Arm. Er machte sich genauso viele Sorgen um Harry und Draco wie die anderen und versuchte die Freunde zu beruhigen. Immer wieder warf er einen Blick zu seinem Sohn und dessen Gefährten. Er war mehr als erleichtert gewesen, als das Geschrei des Babys durch die Krankenstation geschallt war. Das Kind schien wohlauf zu sein, doch wie ging es Harry, fragte er sich zum hundertsten mal.
Dracos Schmerzen wurde immer schlimmer und er konnte ein gequältes Stöhnen nicht mehr unterdrücken, was ihm fragende Blicke von Poppy und Toqar einbrachten. Er würde am liebsten aufstehen und in der Gegend rumlaufen, doch er würde nicht von Harrys Seite weichen.
Ohne dass er es mitbekam, sprach Poppy einen Diagnosezauber über ihn und riss erschrocken die Augen auf.
„Draco... dein Kind möchte auch auf die Welt kommen! Es will sein Geschwisterchen wohl nicht alleine lassen!“, versuchte sie ihm sanft mitzuteilen.
„Habe ich es mir doch gedacht!“, seufzte Toqar resigniert.
Draco sah die Heilerin nur erschrocken an. „Aber Harry... ich brauche ihn dabei doch und er ist nicht wach zu kriegen!“, murmelte er entsetzt.
„Es wird noch ein paar Stunden dauern, bis dein Kleines bei uns ist und ich bin sicher, dass Harry bald wieder aufwacht!“, versuchte sie ihn zu trösten.
„OooK ... was soll ich nun machen?“, fragte er zitternd.
„Harry ist zum Schloss hoch gelaufen, das hat ihm sehr bei den Wehen geholfen!“, meinte nun Toqar. „Wenn du magst, gehen wir beide ein bisschen durch die Gänge, das hilft dem Kind in die richtige Richtung!“
„Ich will aber Harry nicht alleine lassen!“, sagte Draco schnell.
„Harry schläft und wird auch noch etwas brauchen bis er wach wird! Du hilfst ihm nicht, wenn du hier nur weiter leidest. Das Laufen wird dir und dem Kind gut tun. Also komm, wir wollen uns erstmal dein erstes Kind ansehen! Was meinst du dazu?“, sprach Toqar ruhig auf ihn ein.
An das Kleine hatte er ja gar nicht mehr gedacht, fiel es Draco beschämt ein, wie konnte er sein Baby vergessen. Er hatte sich nur Sorgen um seinen Liebsten gemacht, aber wie ging es ihrem Kind? So schnell er konnte stand er auf, was in seinem Zustand nicht gerade fix ging und sah sich nach seinem Baby um. Etwas abseits sah er seinen Patenonkel mit einem kleinen Bündel auf dem Arm stehen. Sogleich ging er auf diesen zu und streckte die Hand nach seinem Kind aus. Severus reichte ihm den Kleinen und Draco nahm ihn zärtlich auf den Arm.
„Ihr habt einen wunderschönen und ganz gesunden Sohn!“, meinte er leise.
Draco sah glücklich auf den Kleinen hinab. Er hatte schon einige strubbelige schwarze Haare, die er eindeutig von Harry hatte und silbergraue Augen, die nach seinen eigenen kamen. Neugierig sah sein Sohn ihn an.
„Hallo, mein kleiner Schatz, du hattest es aber furchtbar eilig!“, flüsterte er ergriffen und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.
Kleine Händchen patschten ihm dabei aufs Kinn. Das brachte Draco erstmal zum Lächeln und ließ ihn seine Sorge um Harry kurz vergessen. Als sich die nächste Wehe meldete, beschloss er den Kleinen kurzerhand mitzunehmen, er wollte ihn nicht gleich wieder hergeben und so ging er mit dem Kind auf dem Arm zu seinen Freunden. Dort stellte er seinen kleinen Sohn vor und er strahlte voller Stolz, als alle sagten, wie süß der Kleine doch war.
Dann wandelte er mit Toqar durch die Gänge von Hogwarts. Dabei musste er immer wieder kleinere Pausen machen, wenn die Schmerzen zu heftig wurden. Sein Kleiner war mittlerweile auf seinem Arm eingeschlafen.
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Albus war sofort in sein Büro geeilt, nachdem er seine Schüler in die Krankenstation gebracht hatte, dort waren sie in guten Händen. Auch wollten Severus, Lucius und Toqar dort bleiben, um bei Harry und Draco zu sein. Also wäre er nur im Weg gewesen und er hatte ja nun auch noch eine Menge zu tun.
Drei der Todesser hatten sie festnehmen können, diese waren von den Schülern ausgenockt worden. So waren ihnen wenigstens Bellatrix, McNair und Rabastan in Hände gefallen. Diese waren nun auf dem direkten Weg nach Askaban.
Das Ministerium musste er nun noch informieren und ihnen mitteilen, was vorgefallen war. Er würde aber über Harrys und Dracos Wandlung und Zustand Stillschweigen bewahren.
Es gab überall Spione und Voldemort durfte nicht auch noch etwas von den Kindern erfahren. Er selber war immer noch geschockt von dem Anblick, den Harry geboten hatte und er nahm sich fest vor, mit ihm noch mal darüber zu reden.
Er mochte es gar nicht, wenn man ihm so etwas verschwieg. Was hatte da alles schief gehen können. Und er war immer noch wütend, dass die Schüler nicht gewartet hatten, bis sie einen ausreichenden Geleitschutz hatten. Wie konnte man nur so leichtsinnig sein. Er wusste schon, warum er diesen ganzen Ausflug verbieten wollte und nun hatten sie den Salat.
Auch wenn er zugeben musste, dass die Schüler sich besser geschlagen hatten als er geglaubt hätte. Diese Kinder hatten mehr Glück als Verstand. Nun machte er sich große Sorgen um seine beiden Schützlinge, würde bei der frühen Geburt alles gut gehen? Er hoffte es von ganzem Herzen.
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Harry wachte durch einen markerschütternden Schrei auf. Das war Draco... warum schrie sein Liebster so voller Schmerz.
Kerzengrade saß er in seinem Bett und sah sich hektisch um. Keine zwei Meter neben ihm im Nachbarbett lag Draco und wie es aussah bekam er gerade ihr zweites Kind. Hatte er etwa vierzehn Tage geschlafen, das konnte doch nicht sein, oder? Wie von einer Tarantel gestochen sprang er auf und wollte sofort zu ihm.
Leider machten da seine Beine nicht mit und er wäre auf dem Boden gelandet, hätte Toqar ihn nicht aufgefangen. Dieser wollte ihn schon wieder ins Bett schieben, doch das ließ Harry nicht zu. Er machte sich mit einem Ruck los und stolperte zu seinem Silberdrachen. Dieser schrie gerade wieder laut auf. Mit Mühe kletterte er in das Bett und unterstützte ihn von hinten.
„Ich bin hier… Drache… alles wird gut... ich bin da... du schaffst das schon!“, stotterte er hilflos.
Draco sackte gegen seine Brust und keuchte erschöpft. „Wurde ja auch Zeit ... dass du endlich ... aufwachst!“, schnauzte er unter Schmerzen, war aber furchtbar erleichtert, dass sein Schattendrache nun bei ihm war.
Wieder kam die nächste Presswehe und mit neuer Kraft presste er sein Kind auf die Welt. Endlich nach vielen Stunden war das Kleine da. Erschöpft aber glücklich fiel er Harry wieder in die Arme und wurde sofort von ihm umschlungen. Freudentränen liefen ihm über die Wange als er den lauten Schrei ihres Zweitgeborenen hörte.
„Das hast du wirklich gut gemacht, mein Sohn!“, hörte er seinen Vater, oder sollte er lieber Mutter sagen. Dabei strich ihm Lucius die verschwitzten Haare aus dem Gesicht.
Glücklich lächelte er ihn an. Ja, er hatte es geschafft und das beste war, dass er nun auch Harry wieder hatte. „Geht es dem Kleinen gut?“, fragte er müde.
„Severus wäscht und untersucht euer Baby gerade, das hat er ja auch schon bei euren kleinen Sohn gemacht!“, meinte Poppy dazu.
„Ich habe einen Jungen geboren?“, fragte Harry sogleich erfreut.
„Ja, hast du, Schatz und er ist so süß! Er hat deine schwarzen Haare und meine Augen!“, erzählte Draco ihm.
„Und hier habt ihr noch eure wunderschöne kleine Tochter!“, meinte Severus nun und legte die Kleine in Dracos Arme.
Bewundernd sahen beide ihr Baby an. Die Kleine hatte dieses mal Dracos helle Haare geerbt und die grünen Augen von Harry bekommen.
„Sie ist fantastisch, Draco, ein richtiges kleines Wunder!“, freute Harry sich und war so stolz auf seinen Liebsten.
„So, und hier ist euer Sohn!“, sagte da gerade Toqar, der den Kleinen geholt hatte, um ihn Harry zu geben. Vorsichtig nahm dieser ihn in seine Arme und bestaunte ihn.
„Oh, Dray ... die beiden sind so schön! Jetzt haben wir eine richtige kleine Familie!“, freute Harry sich und konnte sich gar nicht an seinen Kindern sattsehen. Er gab seinen beiden Kindern einen Kuss auf die Stirn und seinem Silberdrachen einen zärtlichen Kuss auf den Mund. „Danke Draco, danke für alles!“, murmelte er dabei ergriffen.
„Nun, jedenfalls können die beiden ihre Abstammung niemals leugnen!“, meinte Severus nun, was ihm einen irritierten Blick von allen einbrachte. „Ich meine damit auch ihre Drachenabstammung!“, fuhr er fort. „Euer Sohn hat eine schwarze Schuppe über dem Herzen und bei eurer Tochter ist sie silbern!“, erklärte er nun.
Erstaunt sahen nun alle zu Toqar.
„Ist das normal?“, fragten Draco und Harry gleichzeitig.
„Ja... das ist es, bei richtigen Drachenkindern! Das heißt, dass die zwei sich nicht erst mit sechzehn umwandeln müssen. Sie könnten sofort zu Drachen werden, wenn sie wollen. Auch haben sie daher das alte Wissen der Drachen geerbt. Seht mal genau in ihre Augen, wie wach und intelligent sie euch betrachten. Sie werden, was das Wissen angeht, viel schneller reifen als normale Kinder! Aber wie sollen die beiden denn nun heißen?“, fragte er zum Schluss noch.
Harry sah Draco liebevoll an und dieser nickte lächelnd.
„Unser Sohn wird Dragon Severus James Malfoy heißen!“, sagte Harry fest und Draco sah ihn erstaunt an. „Da wir ja verheiratet sind, kann ich meinen Familiennamen wählen und ich möchte deinen tragen, wenn es dir recht ist!“, meinte er leise zu seinem Liebsten.
Draco strahlte ihn voller Freude an. „Natürlich Schatz... ich freue mich so!“, kam es von seinem Silberdrachen zurück.
„Und unsere Tochter wird Dragonia Liliana Lucia Malfoy heißen!“, sagte nun Draco strahlend.
Die beiden Kleinen, denen es im Moment vollkommen egal war, wie sie hießen, waren nun wieder friedlich am Schlummern.
So wurden sie von ihren Großeltern in ein Bettchen gelegt, das direkt neben dem von Draco stand. Poppy hatte Draco in der Zeit schon mit einem Zauber gereinigt und umgezogen. Auch wurde das Bett vergrößert und neu bezogen. Draco und Harry kuschelten sich nun dicht aneinander und schliefen dann auch erschöpft ein.
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