Drachenblut | By : SIvra Category: German > Harry Potter Views: 2796 -:- Recommendations : 0 -:- Currently Reading : 0 |
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Die Freuden einer Schwangerschaft!
Toqar saß in seinem Büro und war am grübeln. Langsam konnte man den Zustand seiner beiden Jungdrachen nicht mehr verstecken. Seit sie in der Großen Halle zugegeben hatten, dass sie ein Paar waren, waren nun vier Monate vergangen. Er wusste, dass es nun immer schwieriger für die beiden werden würde und er dringend mit ihnen reden musste. Doch er wusste einfach nicht wie. Wie sollte er ihnen erklären, dass die Schwangerschaft nicht wie normal neun, sondern nur sechs Monate dauerte.
Das hieß, dass die Kinder nur noch einen Monat reifen würden und dieser Monat würde schlimm werden. Nun würde die heiße Phase beginnen und das hatte sehr starke Stimmungsschwankungen zur Folge. Er musste dafür sorgen, dass keiner von beiden mehr alleine war und immer ein starker Zauberer in der Nähe war, um im Notfall einzugreifen.
Nicht dass dabei irgendetwas zerlegt wurde oder schlimmer noch, dass es Verletzte gab. Am liebsten würde er die beiden für die Zeit aus der Schule nehmen, aber hier war es immer noch am sichersten. Er könnte sie ja für die Zeit in die Kammer des Schreckens sperren, aber das wollte er ihnen auch nicht antun. Es war zum Haare raufen. Er würde erstmal mit Albus sprechen. Auch wenn er sein Geheimnis dann preis geben musste. Also machte er sich auf den Weg zum Direktor.
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Harry saß im Unterricht bei Minerva und war mit seinen Nerven am Ende. Was bei Merlin war nur los mit ihm? Er könnte heulen, so frustriert war er, er wusste nur nicht so genau warum und das nervte ihn noch mehr. Draco saß genau neben ihm, daran konnte es also nicht liegen, auch wenn sein Silberdrache die ganze Zeit auf seinem Stuhl hin und her wippelte. Das störte ihn aber nicht wirklich. Hauptsache, er war in seiner Nähe. Er warf einen Blick auf seinen Gefährten und bestaunte das Gesicht des Blonden.
Auch Draco schien sich nicht wohl zu fühlen und man konnte behaupten, dass auch dieser nicht wirklich etwas vom Unterricht mitbekam. Sanft legte er seine Hand auf den Oberschenkel seines Partners und bekam sofort ein erleichtertes Seufzen von ihm. Silberne Augen richteten sich auf ihn und ihm wurde ein Kuss zugehaucht. Das ließ seine Laune doch gleich etwas steigen, doch er war immer noch nicht mit sich zufrieden.
Die letzten Tage waren wirklich nicht die besten gewesen. Sein Rücken tat weh, das Kleine veranstaltete richtige Partys in seinem Bauch und trat ihm dabei ständig in die Blase, was dazu führte, dass Draco und er nun immer wieder auf die Toilette rasen mussten. Zum Glück war ihnen aber nicht mehr übel, dafür mampften sie nun die merkwürdigsten Sachen. Erst vorhin zum Frühstück hatte Draco sich, mit vollem Genuss, ein Brötchen mit Nutella, Hering, Senf und Gurke reingezogen.
Harry war auch kurz am überlegen gewesen, ob er es ihm auch gleich tun sollte, hatte sich dann aber für Käse, Marmelade und Tomate entschieden. Dabei waren ihm sehr wohl die erstaunten Blicke und grün werdenden Gesichter seiner Kameraden aufgefallen. Aber was sollte er machen, es schmeckte halt so gut.
Sein Bauch war mittlerweile so rund, dass es sich nicht mehr verbergen ließ, trotz der weiten Roben, die er jetzt immer geschlossen trug und Draco stand ihm da in nichts nach. Doch das störte sie beide nicht wirklich, na ja manchmal schon... immer wenn ihre Hosen schon wieder nicht mehr zu gingen.
Aber es war wohl nicht mehr zu vermeiden, dass sie es ihren Mitschülern sagen mussten, denn die blöden Sprüche von manch einem gingen einem schon auf den Geist. Und schon wieder war ihm zum Heulen zu mute. Leise fluchte er, als er merkte, dass ihm vereinzelte Tränen über das Gesicht liefen, wie er das hasste. Schnell stand er auf und lief einfach aus dem Raum.
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Draco sah ihm verdutzt nach, bevor auch er ungefragt den Unterricht verließ und seinem Schattendrachen folgte.
*Harry*, rief er in Gedanken. *Was ist los, Schatz?*
*Weiß nicht*, kam es zurück.
Da entdeckte er seinen Seelengefährten schon schluchzend in einer Ecke stehend. Schnell war er bei ihm und nahm ihn in die Arme.
„Schhhh ... ist doch alles gut, Schatz!“
„Ich... I… I… Ich... weiß nicht... warum... ich... schon wieder heule! Fühl mich einfach nicht gut!“
„Möchtest du zu Poppy gehn? Tut dir was weh?“
„Nein... will nicht! Will einfach nur kuscheln!“, antwortete er und schmiegte sich dichter an seinen Drachen.
„Na, dann komm, wir gehen ein bisschen zum See, was meinst du!?“
„Ja, sehr gern!“
So machten sie sich zusammen auf, um nach draußen zu gehen.
Nur leider kamen sie nicht allzu weit. Da hörten sie leise Stimmen. Eigentlich wollten sie nur schnell weiter gehen, doch als sie ihre Namen hörten, blieben sie verdutzt stehen. Dort unten, eine Etage tiefer auf einem Treppenabsatz, standen zwei Hufflepuffs. Ernie Macmillan und Justin Finch-Fletchley hatten wohl gerade eine Freistunde.
„Ich meine, dass sie offen zugegeben haben, dass sie was mit einander haben und auch noch verheiratet sind, fand ich ja schon recht mutig, nicht jeder hätte so viel Courage, aber was sie nun abziehen, kann ich nicht verstehen!“, meinte Ernie.
„Was genau meinst du damit?“, fragte Justin.
„Na ja, dass sie so viele Vorteile haben! Eine eigene Wohnung, dass sie immer wieder aus dem Unterricht laufen, weil sie angeblich zum Klo müssen und dann auch noch das perverse Essverhalten. Mir ist heute morgen richtig schlecht geworden!“
„Glaubst du, die beiden sind krank geworden?“, wollte Justin wissen.
„Na ja, nicht richtig krank ... ich weiß, dass sich das verrückt anhört, aber ... wenn man sich die beiden mal ansieht und dann das Verhalten von ihnen, könnte man glatt auf den Gedanken kommen, dass sie schwanger sind!“, meinte Ernie.
„Wie jetzt, das geht doch gar nicht, schließlich sind das Männer?!“, rief Justin aus.
„Klar sind es Männer, aber hast du mal ihren Bauch gesehen, der ist doch riesig und sieht aus als hätten sie einen Ball verschluckt!“
„Ich hab aber noch nie davon gehört, dass Männer schwanger werden können!“, murmelte Justin nachdenklich.
„Du kannst mir sagen, was du willst, ich finde, die sehen schwanger aus und verhalten tun sie sich auch so. Meine Mutter war genauso als sie meine Schwester bekommen hat. Man, war das eine schwierige Zeit!“, gab Ernie zum Besten. „Man durfte auf gar keinen Fall was falsches sagen, dann ging sie hoch wie eine Rakete und im nächsten Moment war sie am heulen!“
„UND DU HAST EINDEUTIG ZU VIEL GESAGT, MACMILLAN! ES GEHT DICH GAR NICHTS AN, DASS DRACO UND ICH SCHWANGER SIND!“, schrie Harry plötzlich und rauschte mit Draco an der Hand auf die beiden zu. Dieser war viel zu verblüfft, um was zu sagen und ließ sich einfach mitziehen.
Kurz vor den beiden stoppten sie. Harry kochte vor Wut, er hasste es, wenn man über ihn tratschte. Ernie und Justin sahen ihn mit weit aufgerissenen Augen an. Ängstlich machten sie ein paar Schritte zurück. Harry sah aber auch zum Fürchten aus. Seine Augen leuchteten rotgelb auf und aus seiner Nase stieg doch wirklich Rauch auf. Wütend knurrte er sie an, wobei er richtig die Zähne fletschte und diese waren eindeutig nicht mehr menschlich.
Sie sahen eher wie ein Raubtiergebiss aus.
„AHHHH...!“, schrien beide in Panik auf und flüchteten wie zwei Verrückte in Richtung von Dumbledores Büro.
Das brachte Harry doch gleich wieder zum Heulen. „Was hab ich denn nun schon wieder gemacht!“, schluchzte er und warf sich in Dracos Arme.
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Seit einer Stunde waren Albus und Toqar nun in einem Gespräch vertieft, als der Direktor bemerkte, dass zwei völlig aufgelöste Schüler vor dem Wasserspeier schrien. Sofort öffnete er den Durchgang und ließ sie ein.
Es dauerte auch nur Sekunden, da stürmten sie ins Büro und schrien wild durch einander.
„RUHE!“, donnerte er erstmal und sagte dann etwas leiser und sanfter: „Beruhigen Sie sich! Was ist denn passiert, dass Sie so in Panik sind?“
Aufgebracht berichteten die Schüler, was vorgefallen war und dass sie sich nun nicht mehr in die Gänge trauten.
„Oh oh, das habe ich befürchtet!“, murmelte Toqar dazu.
„Was meinen Sie damit, Professor Dragonis? Will Harry uns jetzt töten? Wir haben das doch gar nicht böse gemeint!“, fragte Ernie jetzt immer noch zitternd.
„Natürlich nicht, Mr Macmillan! Harry ist niemand, der einfach so töten würde und schon gar keine Schüler! Es wird wohl Zeit, dass wir die Schüler informieren, Direktor. Leider kann so etwas im letzten Monat noch öfter vorkommen. Die Veränderungen bei Harry zeigen deutlich, wie stark das Drachengen bei ihm ist. Er kann es zur Zeit nicht wirklich kontrollieren. Auch denke ich, dass es bei Draco auch nicht mehr sehr lange dauern wird, bis er dem nachgibt!“
„Sind... sind... die beiden denn gefährlich für uns?“, fragte Justin stotternd nach.
„Solange man sie und ihre Jungen nicht bedroht, besteht keine Gefahr! Harry hätte wohl noch etwas rumgebrüllt und gezetert, aber er hätte Sie nicht angegriffen!“, antwortete Toqar fest.
„Aber ich verstehe das nicht, er sah so ... so furchtbar aus!“, sagte Ernie leise.
„Das liegt daran, dass er Drachenblut in seinen Adern hat! Er und Draco gehören beide einer sehr sehr alten Blutlinie an, die nun in den beiden wieder erwacht ist und durch die Schwangerschaft verstärkt sich das Ganze!“, erklärte nun der Direktor.
Hatte er das alles doch auch erst vor kurzen erfahren.
„Also brauchen wir keine Angst haben, dass er uns was tun will?“, wollte Justin noch mal genauer wissen.
„Nein, das brauchen Sie nicht! Ich werde nachher beim Essen bekannt geben, warum sich die beiden zur Zeit so benehmen, doch ich möchte, dass es erst noch unter uns bleibt, dass sie Drachenblut in sich tragen. Es würde für Harry und Draco alles nur noch schwieriger machen!“, antwortete Albus.
„Danke Professor, wir werden nichts verraten. Können wir mit Harry darüber sprechen?“, wollte Ernie noch wissen.
„Aber natürlich, gehen Sie ruhig zu ihm!“
Daraufhin verabschiedeten sich die Schüler und verließen das Büro.
„Ich denke, es wird nun das Beste sein, dass ich mit Draco und Harry rede!“, sagte Toqar und sah Albus an.
„Ja, da hast du wohl recht und ich werde mir in der Zeit überlegen, wie ich es am besten den Schülern vermittle!“, kam die Antwort und schon wurde der Schulleiter allein gelassen.
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Der Dunkle Lord wurde immer ungehaltener. Es brachte auch gar nichts, seine Todesser zu foltern, sie hatten einfach keine neuen Informationen über Potter. Noch nie war er so ahnungslos gewesen und das trieb ihn in den Wahnsinn. Er musste etwas unternehmen und er wusste auch schon was. Er kam zwar nicht durch die Schilde der Schule, aber es gab ja noch andere Möglichkeiten. Und so rief er zwei seiner Getreuen, um ihnen einen Auftrag zu erteilen.
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Draco saß mit Harry auf dem Schoß am See und streichelte seinem Schattendrachen immer wieder sanft über den Rücken. Nur sehr langsam ließ Harry sich beruhigen. So merkte er nicht, wie die Zeit verging. Als plötzlich ein Räuspern hinter ihnen erklang, drehte er schnell den Kopf in diese Richtung und sah seinen Ahnen auf sie zukommen.
„Hallo, Toqar!“, sagte er zu dem Drachen.
„Hallo, ihr beiden!“, kam die Antwort. „Ich würde gerne mal mit euch reden!“
„Hi!“, nuschelte Harry nur, während Toqar sich setzte.
Also begann er mit seiner Erzählung. Dass die Schwangerschaft nicht mehr so lange dauern würde, wie die beiden glaubten, dass es nun auch schwieriger für sie werden würde, ihr Blut zu kontrollieren und was das für Auswirkungen haben konnte. Er gab ihnen auch eine Menge Tipps, wie sie damit umgehen konnten. So sprachen sie eine längere Zeit und Harry konnte sich nun etwas besser verstehen, was es für ihn leichter machte.
Auch Draco war erleichtert, als er nun alle Informationen bekam, die er brauchte. Er war zwar zuerst etwas aufgebracht darüber, dass Toqar sie nicht schon viel früher eingeweiht hatte, aber nun hatte er etwas, womit er arbeiten konnte. Auch erzählte Toqar ihnen, dass der Direktor nun entschieden hatte, dass die Schwangerschaften beim Essen bekannt gegeben wurden.
Zuerst war Harry nicht begeistert, doch er sah schnell ein, dass man es sowieso nicht mehr verheimlichen konnte und so stimmte er schweren Herzens zu. Nach einiger Zeit kamen auch noch Ernie und Justin dazu. Harry tat es sehr leid, dass er die beiden so erschreckt hatte und entschuldigte sich bei ihnen. So sprachen die Fünf noch etwas über den Vorfall und gingen dann gemeinsam zum Essen in die Große Halle.
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