Das seltsame Herz der Jana Loose | By : Hoellenspass Category: German > Originals Views: 9859 -:- Recommendations : 0 -:- Currently Reading : 0 |
Disclaimer: This is a work of fiction. Any resemblance to real people, dead or living, is purely coincidental. |
A/N
Willkommen zurück, Freunde der Nacht! Ich habe wie ihr seht eine neue Story angefangen und sie enthält mal wieder sowohl Lolicon als auch Bestiality. Und weil ich den Eindruck bekommen habe, daß nicht jeder weiß, was das heißt, jetzt noch einmal in aller Deutlichkeit: Bestiality ist Sex mit Tieren, und für diese spezielle Geschichte bedeutet das, daß dreizehnjährige Mädchen Sex mit einem Hund haben werden. Ununterbrochen. Wem das nicht gefällt sollte jetzt also... hm, ich denke, unbedingt weiterlesen, damit er merkt, wie geil das ist... oder jetzt diese Seite wieder schließen. Das muß wohl jeder für sich selbst entscheiden. Dann noch so nebenbei, einige der Story Codes gelten erst für spätere Kapitel, nicht daß ihr euch wundert. Abschließend noch einmal vielen Dank für die Bewertungen von "Desaster im Mädcheninternat". Hat mich wie immer sehr gefreut, auch wenn nicht alle Reaktionen positiv waren. Und ein ganz besonderer Dank noch an Yilvi für das Review zu einer älteren Geschichte. Keine Ahnung, ob Du das hier überhaupt liest, aber so etwas freut mich einfach viel zu sehr, als daß ich es unerwähnt lassen könnte.
~1~
Erste Liebe, erster Schmerz
Jana Loose ließ ihr Cello an ihre Schulter sinken und legte den Bogen an. Wie der Rest des Schulorchesters sah sie erwartungsvoll Frau Hoffmann, ihre Musiklehrerin, an, die den Einsatz geben würde. Es war die letzte große Probe, bevor sie morgen Beethovens neunte Symphonie im Rahmen einer Schulveranstaltung aufführen würden, allerdings leider nur den vierten Satz. Jana hätte gerne das gesamte Stück gespielt, sie konnte es nicht ausstehen, wenn ein Kunstwerk auf diese Weise mißhandelt wurde. Aber vielleicht war es sogar besser so. Das Orchester war nicht besonders gut, und wenn sie nach drei Sätzen endlich beim Finale angelangt wären, hätten sie es mit Sicherheit noch mehr verunstaltet als sowieso schon.
Schließlich hob Frau Hoffmann den Taktstock und gab so das Zeichen, daß sie beginnen würden. Als die ersten Töne die Aula erfüllten, war ihnen die Nervosität der Schüler deutlich anzuhören, Janas Spiel hingegen blieb sauber und ruhig. Das bevorstehende Konzert verunsicherte sie nicht im mindesten, was allerdings nicht daran lag, daß sie ihren Fähigkeiten vertraut hätte, sondern einfach daran, daß es ihr gar nicht so viel bedeutete. Sie war dem Orchester nicht beigetreten, weil sie sich irgendwelche Illusionen gemacht hätte, später einmal eine berühmte Cellistin zu werden, sondern nur, weil ihr das Spielen selbst so viel Spaß machte. Wunschträume dieser Art hielt sie für Zeitverschwendung, auch wenn Frau Hoffmann ihr immer wieder beteuerte, wie gut sie sei und ihr sagte, sie solle ihr ›Licht nicht unter den Scheffel stellen‹. Jana hatte nicht das Gefühl, daß sie das tat, sie war sich einfach nur ihrer Unzulänglichkeiten bewußt.
Selbst das Cello-Solo gleich zu Beginn brachte sie nicht aus der Ruhe, obwohl es ihr nicht behagte, so aus den anderen Instrumenten hervorzutreten. Sie preßte einfach das Cello fester an sich und versank in der Musik. Auf diese Weise spürte sie die Vibrationen der Saiten, verstärkt durch den Korpus, in ihren Körper fluten. Der Klang ihres Instruments, den sie über alles liebte, nahm für sie die Welt ein und umschmeichelte sie mit Harmonie.
Erst das Einsetzen des Chors riß sie wieder aus der Umklammerung der Töne, barg er doch das einzige Glanzstück des kleinen Schulorchesters. Sophie Weega, die Solistin, hatte eine Stimme zum Dahinschmelzen. Ihr hohes Timbre schlug Jana sofort in ihren Bann und erhellte für die Dauer ihres Gesangs ihre Seele. Sie hätte ihr stundenlang lauschen können, doch unglücklicherweise endete das Stück irgendwann. In einer flüssigen Bewegung führte sie den Bogen über die Saiten hinweg und ließ den letzten Ton langsam verklingen.
Mutlos legte Frau Hoffmann den Taktstock nieder. »Das war doch schon... ganz gut«, sagte sie resigniert. ›Es ist nur eine Schulaufführung, niemand erwartet Perfektion von dir‹, mußte sie sich innerlich immer wieder selbst beruhigen. Zum Glück würde die Hälfte des Publikums aus den Angehörigen der Mitglieder des Orchesters bestehen und wahrscheinlich schon begeistert sein, daß ihre Kinder es schafften, ihre Instrumente unfallfrei in der Hand zu halten. »Nicht vergessen, das Konzert beginnt morgen um 18 Uhr. Wir treffen uns eine Stunde vorher hier, um noch mal alles durchzugehen und dann... geht es auch schon los.«
Ein tiefer Seufzer von Frau Hoffman beendete die Probe, der allerdings in der Geräuschkulisse der ihre Instruimente verstauenden Schüler unterging. Vorsichtig legte Jana ihr Cello in den Koffer und schloß ihn. Sie konnte sich noch gut daran erinnern, wie sie ihre Eltern angebettelt hatte, es ihr zu kaufen. Seit sie zum ersten Mal seinen wundervollen Klang vernommen hatte, war sie davon fasziniert gewesen und hatte augenblicklich beschlossen, es eines Tages selbst spielen zu können. Ihre Eltern waren zwar sichtlich froh gewesen, daß sie sich so dafür begeisterte, ein Musikinstrument zu erlernen, hatten aber auch Zweifel, ob ihr Eifer anhalten würde, und sie in ihrem jungen Alter überhaupt schon bereit war, mit einem so kostspieligen Gegenstand umzugehen. Letztendlich waren sie einverstanden gewesen, unter der Bedingung, daß sie immer fleißig üben und es sorgsam behandeln würde, doch das hätten sie Jana gar nicht erst sagen müssen. Sie liebte ihr Cello viel zu sehr, als daß sie nicht pfleglich damit umgegangen wäre, oder ihm länger als einen Tag fernbleiben konnte.
Sie erhob sich gerade mit dem Koffer in der Hand, als sie Sophie auf sich zukommen sah. »Toll gespielt, Jana!«, rief sie und warf ihr ein Lächeln zu, das sie, trotz aller Versuche es zu verhindern, erröten ließ. Sophies lange, leicht gewellten Haare glitzerten in der hereinfallenden Nachmittagssonne goldfarben, während sie ihren Kopf umwirbelten. Sie war so schön und begabt, daß Jana sich in ihrer Gegenwart mit Sicherheit unwohl und minderwertig gefühlt hätte, wenn sie nicht gleichzeitig das netteste und sanftmütigste Mädchen gewesen wäre, das sie je kennengelernt hatte.
»Danke«, antwortete sie und überlegte, ob sie ihr ihre ehrliche Meinung mitteilen sollte, daß sie selbst nicht annährend so gut spielen konnte, wie Sophie sang, oder ob das vielleicht zu dick aufgetragen wirken würde. »Du warst aber auch großartig«, entschied sie sich schließlich für eine abgeschwächte Variante.
»Ach«, winkte Sophie ab, »meine Mutter zwingt mich ja dauernd zu üben, bis ich die schwierigen Stellen draufhabe.«
Noch bevor Jana antworten konnte, trat Frau Hoffmann auf sie zu. »Habt ihr noch Fragen?« Sie wußte, daß sie sich glücklich schätzen konnte, die beiden in ihrem Orchester zu haben. Noch nie zuvor hatte sie zwei so talentierte dreizehnjährige Mädchen gehört. Ohne sie würde die Vorstellung wahrscheinlich zu einem einzigen Desaster geraten. Jana schüttelte den Kopf.
»Eigentlich nicht«, sagte Sophie.
»Gut, gut. Ihr habt doch kein Lampenfieber, oder?«
»Es geht«, lächelte Sophie, »aber damit kommen wir schon klar, oder Jana?«
Jana nickte langsam. Es war seltsam, eigentlich brachte sie kaum einen Ton hervor, wenn sie vor Publikum sprechen mußte, doch bei Konzerten war es etwas völlig anderes. Das Cellospielen beruhigte sie und nahm sie zu sehr gefangen, als daß sie wirkliche Aufregung verspürt hätte.
»Sehr schön«, sagte Frau Hoffmann. »Dann bis morgen, ja?«
Die beiden Mädchen nickten, während sich ihre Lehrerin sich wieder auf den Weg machte, um noch mit den anderen Schülern abschließende Gespräche zu führen.
»Bist du fertig? Wollen wir los?«, fragte Sophie.
Jana hob den Instrumentenkoffer und lächelte ihre Freundin an. Obwohl es bereits Ende Oktober war, war es noch immer warm genug, um ohne Jacke zur Schule zu gehen, so daß sie schon bereit war. »Kann losgehen«, sagte sie fröhlich, bevor sie sich umwandte und gemeinsam mit Sophie die Aula verließ. Da die Proben nach Schulschluß stattfanden, lag der Gang bereits verlassen, als sie ihn betraten. Sie nahmen den Seitenausgang, der direkt zu der kleinen Nische führte, in der sich die Fahrradständer befanden. Sophies war das einzige, das noch angeschlossen war, anscheinend war keines der anderen Orchstermitglieder mit dem Fahrrad gekommen. Jana wartete, bis sie das Schloß gelöst und das Rad herausgeschoben hatte. Sophie führte es neben sich her, während sie Seite an Seite mit Jana den Bürgersteig entlangging. Sie hatten denselben Heimweg, so daß sie ihn eigentlich immer zusammen antraten, nur mußte Sophie noch ein ganzes Stück weiter, nachdem sie bei Jana ankamen.
Insgeheim freute Jana sich den ganzen Tag auf diese viertel Stunde, in der sie nebeneinander nach Hause gingen, obwohl sie sich in der Schule einen Tisch teilten und auch in ihrer Freizeit viel gemeinsam unternahmen. Aber sie fand es einfach herrlich, alleine mit ihr zu sein, ohne etwas Besonderes zu tun, sondern einfach nur ihre Anwesenheit zu genießen. Dabei war sie sich gar nicht sicher, was genau sie für Sophie empfand. Sie war ihre beste Freundin, das war klar, doch kam sie nicht umhin, sich einzugestehen, daß sie sich mehr zu ihr hingezogen fühlte, als es zwischen Freundinnen üblich war. Zwar hatte sie wegen ihrer Gefühle ein schlechtes Gewissen Stephanie gegenüber, aber ändern konnte sie es nun einmal nicht.
Jana seufzte innerlich. Ihre Liebe zu Stephanie war schließlich nicht ganz einfach. Leider sahen sie sich sehr selten, nur wenn sie sich besuchten, was alle zwei bis drei Monate geschah - eine halbe Ewigkeit für Jana. Zwar telefonierten sie fast täglich miteinander, doch sehnte sie sich trotzdem ständig nach einer zärtlichen Berührung ihrer Freundin. Außerdem fiel es ihr schwer, ihre Liebe zu Stephanie zu verheimlichen. Auch wenn sie ausgemacht hatten, daß sie fest miteinander gingen, durfte niemand etwas davon erfahren, war sie doch ihre eigene Cousine.
Unter diesen Umständen war es eigentlich kein Wunder, daß sie begann, etwas für Sophie zu empfinden, zumal sie fand, daß sie einfach hinreissend aussah. Jana hatte das Gefühl, daß es in jeder Klasse ein Mädchen gab, auf das alle Jungs standen und in ihrer war das Sophie. Manchmal war Jana sogar ein wenig eifersüchtig auf sie, allerdings nicht wegen ihrer Wirkung auf das andere Geschlecht. An Jungs hatte sie kein Interesse, obwohl sie sich ihrer Neugier in Hinblick auf den männlichen Körperbau durchaus bewußt war, nur konnte sie sich nicht vorstellen, sich jemals in einen Jungen zu verlieben. Trotzdem beneidete sie Sophie um ihre Schönheit. Zwar war sie selbst ebenso brünett wie ihre Freundin, doch während deren helles Haar schimmernd ihr Gesicht umspielte, hing ihr eigenes einfach nur glatt herab. Doch was sie am meisten an ihrem Äußeren störte, war wohl ihre Brille. Auch wenn sie dünn und unauffällig war, verlieh sie ihr das typische Aussehen einer Streberin, fand sie. Sophie mit ihren blau glitzernden Augen und den sanften Zügen hingegen war ein wahrgewordener Traum.
»Warum siehst du mich so an?«
Jana lief tiefrot an. »Oh, nichts.« Schnell schaute sie weg und zog den Kopf zwischen ihre Schultern, als sie merkte, daß sie Sophie angestarrt hatte.
»Hm, okay«, sagte Sophie verwundert. »Wußtest du eigentlich, daß morgen Halloween ist?«, fragte sie dann nach einer kurzen Pause.
»Ach ja, stimmt, hatte ich schon wieder vergessen. Wieso fragst du? Hast du etwa vor ›Süßes, sonst gibt’s Saures‹ zu spielen?« Etwas von der Röte kehrte auf Janas Wangen zurück, als Sophies leises Kichern sie daran erinnerte, daß sogar ihr Lachen den Inbegriff von Niedlichkeit darstellte.
»Nee, natürlich nicht. Ich glaube, davon sind wir schon ein bißchen zu alt. Ich liebe nur einfach die Atmosphäre dieses Tages... du weißt schon, das ganze unheimliche Drumherum. Wenn wir nicht unbedingt morgen unser Konzert hätten, würde ich eine Party geben. Natürlich mit Kostümen, Skeletten und so. Hätte doch super gepaßt, immerhin ist morgen Freitag. Naja, vielleicht nächstes Jahr.«
Jana wußte schon von Sophies Vorliebe für das Dunkle, und es erstaunte sie jedesmal aufs neue, schien es doch kaum zu ihrer unschuldigen Erscheinung zu passen. »Okay, dann kannst du mich auf jeden Fall als Gast einplanen«, sagte sie, obwohl sie eigentlich nur sehr ungern auf Parties ging. Aber zum Glück wurde sie ohnehin nur selten eingeladen.
»Okay, ich setz dich auf die Gästeliste«, sagte Sophie augenzwinkernd. »Und wie ist dein Plan für’s Wochenende?«
»Meine Cousine kommt morgen zu Besuch, um sich das Konzert anzusehen, und bleibt dann noch bis Sonntag.« Jana schaffte es, ihre Worte beiläufig klingen zu lassen, obwohl sie es kaum abwarten konnte, Stephanie endlich wiederzusehen. Schon seit letzter Woche, als deren Eltern es erlaubt hatten, sehnte sie sich nach dem Augenblick, wenn sie das Mädchen, das sie von ganzem Herzen liebte, nach so langer Zeit wieder in die Arme schließen konnte. Jetzt war es nur noch ein einziger Tag, der sie von ihr trennte, und selbst der kam ihr langsam endlos vor.
»Oh, schön«, bemerkte Sophie. »Interessiert sie sich denn für Musik?«
»Nicht für klassische«, antwortete Jana mit einem unergründlichen Lächeln auf den Lippen.
Breit grinsend sah Sophie sie an. »Ach so, dann ist das mehr eine Ausrede, um euch mal wieder zu treffen, weil ihr euch so gut versteht, ja?«
Wieder konnte Jana es nicht verhindern, daß sie errötete. »Könnte man so sagen«, wich sie aus. »Und was hast du so vor, jetzt wo deine Party flachfällt?«
»Eigentlich nichts Besonderes«, seufzte Sophie. Sie hatte vorgehabt, Jana zu fragen, ob sie zusammen etwas unternehmen wollten, ließ es aber besser bleiben, wenn ihre Cousine zu Besuch kam. Bestimmt wollten sie lieber alleine sein, und sie wollte sich nicht aufdrängen. »Ich werde wohl einfach Zuhause bleiben und lernen, oder so...«
Jana schaute still zu Boden. Normalerweise hätte sie jetzt vorgeschlagen, sich zu treffen, aber sie freute sich zu sehr darauf, die nächsten drei Tage nur zu zweit mit Stephanie zu verbringen. Dabei hätte sie gar nichts dagegen gehabt, wenn Sophie sich ihnen angeschlossen hätte, aber es war so schon schwer genug, ihre Zuneigung zu ihrer Cousine zu verbergen. Das Risiko, daß Sophie etwas bemerkte und dann nichts mehr mit ihr zu tun haben wollte, war ihr zu groß. Außerdem wollte sie Stephanie nicht verletzen. Sie freute sich wahrscheinlich genauso sehr auf das bevorstehende Wochenende, wie sie selbst, vielleicht würde sich zurückgesetzt fühlen, wenn Jana dann noch jemanden einladen würde.
»Hm...«, machte sie deshalb nur, »du könntest doch ins Kino gehen.«
»Alleine ins Kino zu gehen macht keinen Spaß.« Sophie biß sich auf die Lippen, sobald sie die Worte ausgesprochen hatte. Hoffentlich verstand Jana sie nicht falsch und dachte, sie wollte sich zwischen sie und ihre Cousine drängen.
»Ja, da hast du Recht. Aber frag doch Melanie oder jemand anders, ob sie mitkommen möchte«, schlug Jana vor. Sie verstand sowieso nicht, warum Sophie so viel Zeit mit ihr verbrachte. Sie war nicht nur so schön, daß so ziemlich jeder Junge an ihrer Schule sich ein Bein ausgerissen hätte, um mit ihr ausgehen zu können, sondern war mit ihrer sanften und offenen Art auch bei den Mädchen beliebt, so daß Jana sich immer wieder fragte, wieso sie sich ausgerechnet mit ihr, der Langeweile in Person, angefreundet hatte. Sie sah an sich hinunter. Nicht nur, daß ihre Kleidung erschreckend enfallslos war, sie hörte auch noch klassische Musik, und wenn sie nicht gerade damit beschäftigt war, Cello zu üben, verbrachte sie ihre Zeit am liebsten damit zu lesen. Sie war sich sicher, wenn nicht zufällig das beliebteste Mädchen der ganzen Schule ihre Freundin gewesen wäre, würden die anderen sich ständig über sie lustig machen - obwohl, wahrscheinlich war sie so unauffällig, daß man sie nicht einmal dann beachtet hätte.
Sophie wich einem feuchten Laubhaufen aus, der auf dem Gehweg lag. »Ja, stimmt, das sollte ich machen. Danke.« Sie nahm sich vor, das tatsächlich zu tun, auch wenn es ihr lieber gewesen wäre, mit Jana zu gehen. Sie mochte einfach das stille zurückhaltende Wesen des Mädchens und spürte in ihrer Gegenwart die wohltuende Wärme, die es ausstrahlte, trotz des ernsten Gesichts das sie machte, wenn sie jemanden noch nicht so gut kannte.
Einige Zeit gingen die beiden schweigend nebeneinander her, jede in ihre eigenen Gedanken vertieft, bis Jana schließlich vor dem Gartentor stehenblieb, das zu dem kleinen Reihenhaus führte, in dem sie wohnte. »Nun... da sind wir«, sagte sie und wußte nicht so recht weiter.
»Ja...«, antwortete Sophie ebenso planlos. Sie vermieden es, sich in die Augen zu sehen, während sie unschlüssig auf dem Bürgersteig herumstanden. Als Sophie endlich aufsah, zierte wieder dieses herzerwärmende Lächeln ihr Gesicht, das Jana so an ihr mochte. »Also, dann sehen wir uns morgen in der Schule, ja?«
Jana erwiederte das Lächeln unwillkürlich. Es war schwer, ernst zu bleiben, wenn Sophie sie auf diese Weise ansah. »Klar«, sagte sie, während sie das hüfthohe, eiserne Tor öffnete. »Bis morgen!«
»Ja, mach’s gut!« Sophie schwang sich auf ihr Fahrrad und winkte noch kurz, bevor sie davonfuhr.
Einen Moment lang sah Jana ihr nachdenklich hinterher, dann beeilte sie sich, den schmalen Weg entlangzugehen, der den kleinen Garten teilte. Als sie die Haustür öffnete, kam ihre Mutter aus der Küche gelaufen. »Hallo, Mama!« Jana stellte den Cello-Koffer und ihre Schultasche an der Treppe ab, die gleich neben dem Eingang in den ersten Stock hinaufführte.
»Hallo, Jana!«, freute sich ihre Mutter. Jana hatte nur selten erlebt, daß sie nicht fröhlich gewesen wäre und in ihren Augen lag immer ein lebenslustiger Funke, um den sie sie beneidete. »Wie war die Schule?«
Jana zuckte mit den Schultern. »Wie immer«, antwortete sie wahrheitsgemäß. In ihrem Leben passierte so selten etwas Bemerkenswertes, daß sie sich fast dafür schämte.
»Habt ihr die Bio-Arbeit wiederbekommen?«
»Ja.«
»Und was hast du?«
»Eine eins.«
»Na, das ist doch schön«, versuchte Frau Loose ihr zu verstehen zu geben, daß es immer noch etwas Besonderes war. Obwohl Jana eigentlich nur gute Noten nach Hause brachte, freute sie sich über jede einzelne und wunderte sich, wieso es ihr nicht genauso ging. Sie wußte, daß ihre Tochter begabt war. Wahrscheinlich hielten alle Eltern ihre Kinder für außergewöhnlich intelligent, doch das war ihr egal. Sie selbst hatte nur einen Hauptschulabschluß und sofort danach ihre Jugendliebe geheiratet. Seitdem verbrachte sie ihr Leben als Hausfrau, und obwohl sie sich als glücklich bezeichnen würde, hielt sie es manchmal für einen Fehler. Sie liebte ihren Mann und ihre Tochter über alles, trotzdem mußte sie hin und wieder an ihre unerfüllten Träume von einer Karriere und künstlerischer Erfüllung denken.
»Ja...« Jana wußte die Bemühungen ihrer Mutter durchaus zu schätzen, nur hatte sie den Eindruck, daß sie nicht bemerkte, daß sie ebenfalls froh über ihre Noten war, ohne deshalb gleich vor Freude tanzen zu müssen.
Frau Loose ließ das Thema ruhen. »Und wie war die Probe?«, fragte sie stattdessen, obwohl sie sicher war, daß Jana ebenso hervorragend gespielt hatte wie sonst auch.
»Gut. Das Orchester klingt noch etwas angespannt, aber der Chor war wundervoll.« In ihrer Erinnerung an Sophies Leistung mußte Jana lächeln. Als ihre Mutter das sah, fragte sie sich nicht zum ersten Mal, warum sie es nicht öfter tat, ließ es ihr Gesicht doch in einem ungewohnten Glanz erstrahlen.
»Und bist du schon aufgeregt?«
»Ein bißchen«, bog Jana die Wahrheit ein wenig zurecht. Sie glaubte nicht, daß ihre Mutter verstehen würde, wieso das Konzert sie nicht beunruhigen konnte.
Frau Loose schmunzelte leise. Sie wußte, wie gelassen Jana Veranstaltungen entgegensah. »Gehst du noch schnell mit dem Hund raus? Ich muß noch das Essen machen.«
»Natürlich. Wo ist er denn?«
»Bestimmt oben.«
»Timmy!«, rief Jana aufmunternd die Treppe hinauf. »Na komm, mein Junge!« Aus dem Obergeschoß war ein leises Rumpeln zu hören, dann erschien Timmy schwanzwedelnd am Treppenabsatz. So schnell er es sich zutraute, hoppelte er unbeholfen die Stufen hinunter, bis er am Boden vor Jana ankam und an ihr hochsprang. Lachend stolperte sie zurück, als sie das Gewicht des Hundes mit den Händen abfing. Timmy war ein drei Jahre alter Schäferhundmischling und reichte ihr schon bis zum Bauchnabel, wenn er auf allen vieren stand, jetzt jedoch waren seine Pfoten auf ihrer Schulterhöhe, so daß sich seine Schnauze dicht vor ihrem Gesicht befand, das er freudig abschlabberte. Noch immer kichernd setzte sie ihn am Boden ab und tätschelte ihm liebevoll den Kopf.
»Ich hab dir doch schon tausendmal gesagt, daß du dir von ihm nicht das Gesicht ablecken lassen sollst«, seufzte ihre Mutter.
»Ich weiß«, antwortete Jana gelassen. Sie mochte es ja selbst nicht, daß Timmy ihr über den Mund leckte, wenn sie bedachte, wie er sich sauber zu halten pflegte. Trotzdem liebte sie es, wenn seine Zunge kitzelnd über ihr Gesicht strich. Sie konnte sich noch gut daran erinnern, wie sie ihn als Welpen bekommen hatte. Als sie damals mit ihren Eltern auf einem Hof war, nachdem diese endlich zugestimmt hatten, daß sie einen Hund halten durfte, war Timmy der einzige aus seinem Wurf, der sofort fröhlich auf sie zugetapst war. Zwar hatte er sich dann erst einmal in ihre Turnschuhe verbissen, doch hatte sie ihn augenblicklich in ihr Herz geschlossen, als er sich schwanzwedelnd von ihr streicheln ließ und ihr dankbar die Hand abschleckte.
Jana klatschte in die Hände und sah Timmy an. »Willst du raus?« Timmy drehte sich im Kreis, entweder vor Freude, oder weil er die Orientierung verloren hatte. »Dann hol deine Leine, komm!« Das war ein kleines Kunststück, das Jana ihm beigebracht hatte. Hechelnd lief Timmy zu dem Haken, an dem seine Leine hing, nahm sie ins Maul und brachte sie Jana. Lobend streichelte sie ihm durch das weiche Fell, während sie ihm das Halsband anlegte. »Bis später!«, rief sie ihrer Mutter zu, bevor sie ausgelassen durch die Haustür verschwand.
»Ja, mach’s gut!«
Es war nur ein kurzer Weg bis zu einem kleinen Waldstück, in dem Jana Timmy von der Leine lassen konnte. Dort ging sie immer mit ihm hin und es machte ihr genauso viel Spaß wie dem Hund. Sie empfand es nicht als lästige Pflicht, sondern ging gerne mit ihm spazieren. Dabei konnte sie wunderbar ihre Gedanken schweifen lassen, während um sie herum das bunte Laub zu Boden rieselte. Sie legte die Leine um die Schulter und steckte die Hände in die Taschen ihrer Hose. Mit gesenktem Blick schlenderte sie zwischen den hoch aufragenden Bäumen entlang, während Timmy abseits des Weges herumtollte.
Als sie an einem großen freien Platz ankamen, in dessen Mitte ein kleiner See unter dem bedeckten Herbsthimmel grau schimmerte, rief sie Timmy zu sich. Sie suchte sich einen geeigneten Stock und warf ihn so weit von sich, wie sie konnte. Er landete nicht wirklich weit entfernt im feuchten Gras, doch der Hund rannte trotzdem los, als müsse er eine riesige Strecke zurücklegen, um ihr den Stock wiederzubringen. Sie wiederholte das Spiel so lange, bis Timmy nur noch müde lostrabte, dann streichelte sie ihn ausgiebig.
»Ja, guter Junge«, sagte sie und kraulte ihn hinter den Ohren. Als sie zurückging, trug Timmy stolz den Stock wie eine Trophäe im Maul, zumindest bis er ihn nach der Hälfte des Weges auf dem Waldboden liegenließ, um einen Busch zu beschnüffeln. Als sie wieder ihr Zuhause erreichte, öffnete Jana die Tür und trat ein.
»Bin zurück, Mama!«, rief sie in den leeren Flur hinein. Aus der Küche drang das Geräusch kochenden Wassers.
»Dauert noch ein bißchen mit dem Essen«, hörte Jana die Stimme ihrer Mutter. »Ich sag dir Bescheid, wenn es fertig ist.«
»Okay.« Jana stieg die Treppe in den ersten Stock hinauf, wo sich ihr Zimmer sowie das Schlafzimmer ihrer Eltern befand. Timmy folgte ihr wie selbstverständlich, als sie ihr Refugium betrat. Er schlief sowieso jede Nacht bei ihr im Zimmer und war auch sonst die meiste Zeit dort. Er ließ sich in sein Körbchen fallen, das in einer Ecke für ihn bereitstand und legte den Kopf auf seine Pfoten.
Jana ging zum Fenster und blickte hinaus. Der Sonnenuntergang würde noch etwas auf sich warten lassen, trotzdem zog sie die Vorhänge zu. Neben dem Fenster stand ein kleines Regal, in dem sich CDs mit klassischer Musik stapelten, jede Reihe gefüllt mit der Musik eines Komponisten. Das oberste Fach wurde von Mozarts Schaffen eingenommen. Sie nahm die ›Große Messe‹ heraus und legte sie in ihre Anlage. Erst als sie tief eingesunken auf ihrer Couch saß, schaltete sie die Musik mit der Fernbedienung ein. Während die ersten Töne erklangen, lehnte sie den Kopf zurück und schloß die Augen. Die Musik erfüllte sie nicht so sehr, als würde sie selbst spielen, doch da sie sich auf diese Weise weniger konzentrieren mußte, konnte sie ihre Gedanken schweifen lassen und wie so oft, wenn sie das tat, erschien Stephanies Bild in ihrem Kopf.
Nicht zum ersten Mal fragtre sie sich, was mit ihr nicht stimmte, daß sie sich in ihre eigen Cousine hatte verlieben können. Nicht nur, daß es ihr irgendwie nicht richtig erschien, ein anderes Mädchen zu lieben - aber dann auch noch eines, mit dem sie verwandt war, machte sie wohl endgültig zu einem Freak. Doch so falsch ihr ihre Gefühle auch vorkamen, so gut taten sie ihr. Immer wenn sie an Stephanie dachte, spürte sie ihr Herz schneller schlagen und ein Kribbeln in ihrem Bauch, das sich fast bis in ihre Fingerspitzen ausbreitete.
Dabei hatte alles so unschuldig angefangen. Sie waren im selben Alter und hatten sich schon immer gut verstanden, solange Jana zurückdenken konnte, so daß sie sich oft gegenseitig besuchten. Aber es war erst ein Jahr her, als Stephanie mal wieder bei ihr war, daß diese zu ihr ins Bett gekrabbelt kam, trotz des Gästebetts, das ihre Eltern immer aufstellten. Jana glaubte nicht, daß ihre Cousine das beabsichtigt hatte, was danach geschehen war, jedenfalls war es ihr selbst auch oft so ergangen, daß sie gerne körperlichen Kontakt zu ihr gesucht hatte, ohne dabei bewußt sexuelle Gedanken zu hegen. Wahrscheinlich wollte sie einfach nur in ihrer Nähe schlafen, ohne zu ahnen, daß sie in dieser Nacht nur wenig Schlaf finden würden.
Stephanie hatte von hinten ihre Arme um sie gelegt und ließ ihren Kopf an ihre Schulter sinken. Einige Zeit hatten sie so umschlungen dagelegen, bis Jana plötzlich spürte, wie die Hand an ihrem Körper hinaufglitt und ihre Brust umfaßte. Sie hatte sich nichts anmerken lassen, doch es war, als setzte diese sanfte Berührung sie unter Strom. Unwillkürlich hielt sie den Atem an, während sie das aufregende Gefühl der tastenden Finger und des heißen Atems in ihrem Nacken genoß. Erst nach einer Zeit, die Jana endlos vorgekommen war, hatte sie es geschafft, sich umzudrehen. Eigentlich hatte sie vorgehabt, Stephanie zu fragen, was sie da tat, doch als sie in die blauen Augen sah, die aus dem Zwielicht heraus liebevoll in ihre eigenen blickte, konnte sie sich nicht zurückhalten und küßte ihre Cousine. Selbst jetzt wußte Jana nicht, was über sie gekommen war. Nie zuvor hatte sie jemanden geküßt, geschweige denn ein anderes Mädchen, doch fühlte sie sich so wohl dabei, daß sie in diesem Moment noch keinerlei Zweifel an ihrem Tun hatte.
Dann hatten sich die Ereignisse plötzlich überschlagen. Ehe Jana sich versah, war sie in einen Taumel aus Küssen, streichelnden Händen und leckender Zungen geraten. Mit diesem Bild vor Augen wanderte nun ihre eigene Hand zwischen ihre Beine. Dort strich sie leicht über den Schritt ihrer noch immer geschlossenen Hose. Sie liebte dieses Kitzeln, das der feste Stoff ihrer Jeans an ihrer Scham verursachte. Es war wie ein Versprechen dessen, was noch folgen würde, wenn sie zu unmittelbareren Berührungen überging. Bald war es soweit, daß sie sich genau das wünschte, und mit zitternden Fingern öffnete sie ihre Hose, die sie sich strampelnd von den Beinen zog. Als sie ihren schmucklosen weißen Slip gleichfalls hinabstriff, erkannte sie deutlich den länglichen feuchten Fleck, der sich in seiner Mitte abzeichnete. In ihrer Lust ließ sie beides einfach zu Boden fallen, um die Hand sofort wieder ihrer Scheide widmen zu können. Mit geschlossenen Augen zurückgesunken auf der Couch sitzend strich sie mit einem Finger stetig den kleinen Schlitz entlang, den ihre Schamlippen bildeten. Warm spürte sie die Feuchtigkeit aus sich herausrinnen und sanft ihren Schritt und Finger benetzen.
Sie war so in die wunderschönen Erinnerungen ihrer allerersten Liebesnacht mit Stephanie vertieft, daß sie erschrocken hochfuhr, als eine unerwartete Berührung ihr Bein traf. Mit weit geöffneten Augen und klopfendem Herzen sah sie an sich hinunter. Erleichtert stellte sie fest, daß es bloß Timmy war, der mit seinen Vorderpfoten auf ihr Knie geklettert war. Sie hatte fast vergessen, daß er überhaupt im Zimmer war, für einen Augenblick dachte sie schon, ihre Mutter wäre hereingekommen, ohne daß sie es bemerkt hatte. Langsam stieß sie die Luft aus, die sie vor Entsetzen angehalten hatte, doch sog sie sie sofort wieder scharf ein, als sie realisierte, was Timmy dort tat.
Ihre Augen waren noch immer aufgerissen, doch inzwischen mehr vor Erstaunen und Neugier, während sie beobachtete, wie der Hund ihr Bein besprang. Seine Vorderpfoten hielten fest ihren Oberschenkel umklammert, und immer wieder schoß seine Hüfte vorwärts. Jana wußte, was er tat. Die Beziehung zu ihrer Cousine hatte sie zwar mehr mit dem weiblichen Körper vertraut gemacht, doch hatten ihr Sexualkundeunterricht und die Aufklärung durch ihre Eltern eine ziemlich gute Vorstellung vom Zeugungsakt vermittelt. Nichtsdestotrotz fühlte sie den Herzschlag in ihrer Brust sich unnatürlich beschleunigen und Aufregung von sich Besitz ergreifen.
Nie zuvor hatte sie etwas derartiges gesehen. Fast fühlte sie sich wie im Traum, doch waren das Kitzeln des Fells und der warme Atem des Hundes an ihrer Haut zu deutlich, als könnte sie ernsthaft glauben, eingeschlafen zu sein. Zum ersten Mal nahm sie Timmy als sexuelles Wesen wahr. Natürlich war ihr unbewußt schon klar gewesen, daß er irgendwie gezeugt worden sein mußte und wie jedes Lebewesen seine Gene weitergeben wollte, doch hatte sie nie wirklich daran gedacht. Auf eine verquere Art und Weise war es ihr peinlich, daß diese Erkenntnis erst jetzt zu ihr durchgedrungen war.
Als ihr auffiel, daß ihr Finger noch immer auf ihrer Weiblichkeit lag, wo er in ihrem Schrecken erstarrt war, nahm sie ihn dort weg. Sie wußte selbst nicht so genau, warum eigentlich, in ihrer Verwirrung kam sie jedenfalls gar nicht erst auf die Idee, Timmy zu verscheuchen. Wahrscheinlich kam es ihr einfach ungehörig vor, die Hand an ihrer intimsten Stelle zu behalten, während ein Hund sich an ihrem Bein verging. Timmy nahm die Bewegung wahr und folgte ihr mit der Schnauze. Seine Stöße ihrem Knie entgegen hörten auf, während er intensiv den in der Luft verharrenden Finger beschnüffelte. Nach einigen schnellen Atemzügen leckte er ihn sorgfältig ab.
Jana konnte sich ein Kichern nicht verkneifen, als die Zunge nass und kitzelnd über ihre gesamte Hand fuhr. Automatisch zuckte ihre Hand zurück, so daß sie vor ihrem Bauch lag. Als Timmy sich ihr wieder näherte, ließ Jana sie ohne nachzudenken weiter sinken. Nun ruhte die Hand an ihrem Schritt, und erneut hielt Jana erschrocken den Atem an, als sie erkannte, wohin sie Timmy unbeabsichtigt geführt hatte. Trotz der Lust, die in ihr aufflammte, spürte sie den Stich des Gewissens, ihren Arm wieder zu heben, bevor Schlimmeres geschah, doch war sie unfähig, sich zu bewegen. Sie konnte nur still dasitzen und in atemloser Spannung Timmys Reaktion abwarten. Die Zeit kam ihr seltsam gedehnt vor, als Timmy seine Schnauze noch das letzte bißchen vorrücken ließ und nun an ihrem vor Feuchtigkeit glitzernden Schlitz roch. Mit ihren vor Aufregung geschärften Sinnen spürte sie kalt jeden einzelnen der schnellen kleinen Atemzüge, mit denen der Hund an ihr schnüffelte, während sie ihn trotz ihres bis zum Hals schlagenden Herzens reglos dabei beobachtete.
Obwohl sie inzwischen damit gerechnet hatte, zuckte sie doch unwillkürlich zusammen, als Timmys Zunge endlich über ihre Spalte leckte. Erst jetzt, während sie völlig losgelöst zurück in die Kissen der Couch sank, wurde ihr bewußt, wie sehr sich zuvor jeder Muskel in ihrem Körper angespannt hatte. Zwar wußte sie, daß es falsch war, dennoch brachen Wellen der Lust über sie hinein bei jeder Bahn, die Timmys Zunge über ihr Geschlecht vollführte, und auch wenn sie es sich nicht eingestehen wollte, so wußte sie doch ganz genau, daß dieses kitzelnde Gefühl, etwas Verbotenes zu tun, sie noch mehr erregte. Ihr Kopf grub sich immer tiefer in die Rückseite des Sofas, während sie ihre Augen zufallen ließ und einfach genoß, was mit ihr geschah. Die Hundezunge war so weich und biegsam, daß sie sanft über jede kleine Unebenheit ihrer Schamlippen hinwegstrich und sogar ein wenig zwischen sie drang.
Janas unbemerkt ausgestossene Laute steigerten sich allmählich von einem leisen Wimmern, das einem Schnurren glich, zu einem lauter und lauter werdenden Stöhnen. Auch wenn jede Faser ihres Körpers vor Lust zu zittern schien, bekam sie langsam doch Angst, daß ihre Mutter sie hören würde. Sie wußte, daß sie ihr Stöhnen nicht würde unterdrücken können, so daß sie nach einem Sofakissen griff und es sich vor Gesicht hielt, um es wenigstens zu dämpfen. Sie spürte ihren Höhepunkt nahen, und daß sie ihn nicht mehr aufhalten konnte. In Ekstase hob sie ihr Becken vom Sofa und drückte es Timmys leckender Zunge entgegen, während sie mit dem Kissen den Schrei, der sich ihr entrang, so gut es ging erstickte. Als sich all ihre Muskeln zusammenzogen biß sie in den Stoff hinein und löste ihre Kiefer erst wieder, als die ersehnte Entspannung sie ergriff. Ihr Becken sank mit dem Rest ihres Körpers auf die Couch zurück, wo sie schwer atmend aber ruhig liegenblieb. Sie hatte erwartet und vielleicht sogar gehofft, daß Timmy sie weiter lecken würde, immerhin hatte sie ihm gerade eine ganze Menge mehr des Saftes, den er anscheinend so sehr mochte, zur Verfügung gestellt, doch blieb eine Fortsetzung aus.
Als sie es schließlich schaffte, den Kopf zu heben und die Augen zu öffnen, sah sie, daß er seine Versuche, ihr Bein zu begatten, wieder aufgenommen hatte, doch fühlte es sich diesmal ein wenig anders an. Neben dem Fell, das sich an sie schmiegte, war noch etwas, das hart und feucht gegen ihr Schienbein stieß. Sie hatte bereits eine bestimmte Ahnung, worum es sich dabei handeln mochte, und als sie erwartungsvoll den Blick senkte, sah sie ihre Vermutung bestätigt. Timmys Penis hatte sich versteift und rieb nun an ihrem Unterschenkel entlang. Jana spürte nicht nur die Wärme an ihrer Haut, die das ausgefahrene Geschlechtsteil verströmte, sondern auch die überraschend große Menge an Flüssigkeit, die es über ihr Bein verteilte.
Abgesehen von ein paar Abbildungen in ihrem Bio-Buch war dies das erste Mal, daß sie einen Penis zu Gesicht bekam, und so verwunderte es sie kaum, daß sie den Blick nicht abwenden konnte. Zwar waren die Illustrationen mehr schemenhaft gewesen und konzentrierten sich auf das Innere, doch war sie inzwischen ziemlich sicher, daß sich der Schwanz eines Hundes drastisch von dem eines Menschen unterschied, zumindest konnte sie sich nicht vorstellen, daß diese in einem ebenso tiefvioletten Farbton schimmerten. Auch die Form von Timmys Penis fand sie sehr merkwürdig. Eine Eichel war nicht zu erkennen, stattdessen wurde der Schaft zum Ende hin immer dicker, wo er dann eine seltsam vorstehende Spitze bildete. Als sie genauer hinsah, erkannte sie, daß die durchsichtige klare Flüssigkeit, die an ihrem Schenkel haftete, aus dieser Spitze stammte. Im Takt seines Herzschlags schien sie in kleinen Schüben aus ihm hervorzuschiessen.
Jana war zu introspektiv, um nicht zu bemerken, wie ihre Neugier sie immer weiter hinab in einen Strudel der absonderlichsten Gelüste zerrte, doch konnte sie nicht anders als ihn zu berühren. Schon seit einiger Zeit hatte sie sich gefragt, wie sich ein Penis wohl anfühlen würde und nun lag die Antwort zum Greifen nah. Trotzdem zitterte ihre Hand ein wenig, als sie sie langsam ausstreckte und ihre Faust um den glitzernden Hundepenis schloß. Sie war erstaunt darüber, wie glitschig er sich anfühlte. Die helle Flüssigkeit bedeckte ihn spürbar, so daß ihre Finger kaum Halt an ihm fanden. Sie hätte auch nicht damit gerechnet, daß er so groß sein würde. Als ihre Hand ihn nun umgriff, bedeckte sie kaum mehr als die Hälfte der Länge.
Während sie noch die Details dieser einzigartigen Berührung in sich aufsog, begann Timmy eineut seinen Unterleib vor und zurück zu bewegen. Verblüfft sah Jana auf ihn herab. Obwohl sie, wie sie im Nachhinein feststellte, vielleicht damit hätte rechnen müssen, kam es für sie doch überraschend, daß sie scheinbar plötzlich ihrem Haustier einen runterholte, ohne viel dabei zu tun. Sie konnte sich kaum rühren, während sie fasziniert beobachtete, wie Timmy seinen irgendwie aufgebläht wirkenden Schwanz zwischen ihren Fingern hin und her gleiten ließ und sie dabei immer mehr mit seiner warmen Flüssigkeit besudelte. So hielt sie ihre Hand einfach still zwischen ihren noch immer gespreizten Beinen und schwelgte in dieser ebenso neuen wie abstrusen Erfahrung.
Als ihr auffiel, wie nahe Timmys Geschlecht ihrem eigenen war, schoß ein weiterer noch merkwürdigerer Gedanke durch ihr aufgepeitschtes Hirn. Es wäre so einfach, Timmy jetzt dazu bringen, ihre Scheide statt ihrer Hand zu bespringen, vielleicht mußte sie dafür sogar nur das tun, was sie wahrscheinlich schon längst hätte tun sollen, nämlich loszulassen. Bei ihren geheimen nächtlichen Spielereien mit Stephanie hatte sie zwar schon oft deren Finger oder Zunge in sich gespürt und einmal sogar eine Banane, aber noch nie einen richtigen Schwanz. Obwohl ihr bewußt war, daß nur die wenigsten ihren Hund für den richtigen Partner gehalten hätten, um das zu tun, wollte sie es doch jetzt erleben. Sie liebte ihn so sehr, wie man ein Haustier nur lieben konnte und heute war sie ihm bereits näher gekommen, als sie es je für möglich gehalten hätte. Sie kam zu dem Schluß, daß es jetzt auch keinen Unterschied mehr machte.
Sie nahm ihre Hand von dem Penis, indem sie sie nach vorne wegzog, so daß Timmy tat, was sie erwartet hatte. Als der Griff um seinen Schwanz verschwand, rückte er auf der Suche danach näher an Janas Unterkörper heran. Schließlich spürte sie ihn zuckend gegen ihren Schritt schlagen, die Flüssigkeit, die noch immer aus ihm hervortrat, großzügig auf ihr verteilend. Erneut erstarrte sie, als sich jede Faser ihres Körpers erwartungsvoll anspannte. Mehrmals fühlte sie den Penis über ihren Venushügel streichen, bis er endlich in sie eindrang. Obwohl ihre Jungfräulichkeit nicht einmal die erste gemeinsame Nacht mit ihrer experimentierfreudigen Cousine überstanden hatte, entfuhr ihr ein erschrockenes Keuchen, als er mit einem Mal tief in sie glitt. Sofort begann Timmy, sie mit denselben hektischen gleichmäßigen Bewegungen zu besteigen wie zuvor ihre Hand. Jana spürte jedesmal ihren gesamten Körper erzittern, wenn Timmys Unterleib hart auf ihren traf. Offenbar waren Hunde nicht gerade die gefühlvollsten Liebhaber, trotzdem drohte die Geilheit, die sie schon die ganze Zeit empfand, sie nun zu überwältigen.
Bereits nach diesen wenigen Stößen kam es ihr vor, als liefe ihre Scheide vor ihrem Nektar über, obwohl das auch an der Flüssigkeit liegen konnte, die der Schwanz in ihr noch immer unablässig absonderte. Erst jetzt überlegte sie, ob es wohl sein Sperma war, doch hielt sie das für unwahrscheinlich. Es waren wohl eher Wollusttropfen, auch wenn sie nicht gegalubt hatte, daß es so viel sein würde. Doch hatte sie in diesem Moment sowieso kaum Gelegenheit, diesen Überlegungen nachzugehen, zu sehr lenkten die von allen Seiten auf sie einströmenden Empfindungen sie ab. Der Hund lag flach auf ihr, so daß sein Gewicht auf ihren Bauch und Brust drückte, sein weiches Fell strich kitzelnd an ihrem unbekleideten Unterkörper entlang, als er hastig immer wieder tief in sie stieß.
Seine Pfoten stützten sich dicht unterhalb ihrer flachen Brust auf dem Sofa ab. Sie hob eine Hand und streichelte sein Vorderbein, während sie die Augen öffnete, um ihn anzusehen. Hechelnd hing seine Zunge heraus und erst jetzt bemerkte sie, daß unter der Wucht seiner Stöße Tropfen seines Speichels auf ihr Shirt fielen. Irritiert nahm sie zur Kenntnis, daß es sie gar nicht störte, sondern ihre Lust nur noch weiter anstachelte. Schließlich ließ sie den Kopf wieder sinken und schloß ohne es richtig zu bemerken die Augen, als sie sich auf das Gefühl des stetig in sie einfahrenden Schwanzes konzentrierte. Er kam ihr genauso schlüpfrig wie in ihrer Hand vor, und sie hätte befürchtet, daß er aus ihr hinausglitt, wenn Timmy sich nicht so fest zwischen ihre Beine gepreßt hätte.
Plötzlich fiel ihr eine seltsame Veränderung auf. Der Hundepenis in ihr schien immer dicker zu werden. Sein Umfang war von Anfang an erstaunlich groß gewesen, doch nun schien er noch weiter anzuschwellen. Als die Ausdehnung fortschritt, merkte sie, daß sie sich nur auf eine Stelle beschränkte. Dicht hinter ihrem Scheideneingang bildete sich offensichtlich eine enorme Ausbeulung in Timmys Schwanz, die ihr Inneres weiter auseinanderdrängte, als sie es bisher erlebt hatte. Nun wurde ihr doch wieder etwas mulmig zumute und die Zweifel an der Richtigkeit ihres Unternehmens kehrten zurück, doch gingen sie unter in dem Strudel der Leidenschaft, der sie begleitete. Auch wenn sie selbst es kaum fassen konnte, konnte sie doch nicht leugnen, daß gerade dieses Gefühl der Angst über das Unwissen, was mit dem fremdartigen Penis in ihr passierte, sie über alle Maßen erregte.
Sie schlang ihre Arme um den Hund und drückte ihn fester an sich, als dieser immer schneller und heftiger in sie stieß. Obwohl sie noch keinerlei Erfahrung mit männlichen Wesen hatte, wußte sie doch von ihren eigenen und Stephanies Reaktionen, daß er bald kommen würde. Sie selbst stand ebenfalls kurz vor einem Orgasmus, so daß sie sich darüber freute, mit Timmy gemeinsam zum Höhepunkt zu gelangen. Doch kurz, bevor es bei ihr soweit war, spürte sie seinen Samen in sich schießen. Warm umspülte er ihr Inneres und trotz ihrer beinahe explodierenden Lust war sie überrascht von der Menge, die in sie floß. Es war als wäre ein Rasensprenkler angegangen und sie fühlte jeden einzelnen Spritzer dickflüssig ihre Scheidenwände überziehen.
Nach einer Zeit, die Jana wie eine kleine Ewigkeit vorkam, in der sich ihr Schlitz unaufhaltsam mit der heißen Flüssigkeit füllte, hielt Timmy plötzlich still, als er abgespritzt hatte. Das Mädchen keuchte erschrocken auf. Sie war so dicht an ihrer eigenen Erfüllung, daß es jetzt noch nicht vorbei sein konnte. Schnell hob sie ihre Beine vom Boden und verschränkte sie hinter dem Hundekörper auf ihr, dann begann sie hektisch, ihr Becken Timmys entgegenzuheben. Es war seltsam für sie, den Penis in ihrem von Sperma und ihrem eigenen Sekret überschwemmten Loch hin und her gleiten zu spüren, doch ließ dieses Gefühl ihre Haut in Ankündigung der Ekstase Prickeln. Es dauerte nur wenige Augenblicke, bis es ihr ebenfalls kam. Für einen Moment drückte sie den Penis so tief wie möglich in sich, als ihre Beine verkrampften, dann wich alle Anspannung von ihr.
Kraftlos fielen ihre Arme und Beine von Timmy hinunter, als sich ihre Atmung langsam beruhigte. Ohne an etwas Bestimmtes zu denken lag sie still in der seligen Umarmung ihrer abklingenden Lust, doch nur allzu bald kehrte ihr selbstkritisches Denken wieder. Jana war selbst erstaunt über die bizarre Beschaffenheit ihres Herzens. Nicht nur daß sie, obwohl sie mit aller Hingabe ihre Cousine liebte, Gefühle für ihre beste Freundin entwickelte, jetzt hatte sie es auch noch mit einem Hund getrieben. Wie absurder konnte ihr Leben noch werden? Das schlechte Gewissen, das ihr ständiger Begleiter war, überkam sie wieder, doch tat sie ihr bestes, es zu ignorieren.
Schließlich seufzte sie und richtete ihren Oberkörper halb auf. Noch immer steckte Timmys Penis in ihr und die merkwürdige Schwellung war deutlich zu spüren. Ohne große Hoffnung hielt sie ihn am Ansatz fest und versuchte, ihn aus sich zu ziehen, gab ihre Bemühungen aber auf, als es anfing weh zu tun. Die Wölbung war offensichtlich zu dick, um sie durch den engen Ring ihrer Schamlippen zu zwängen. Resigniert sank sie auf das Sofa zurück. Es blieb ihr wohl nichts anderes übrig, als zu warten und hoffen, daß die Beule verschwand, wenn Timmys Schwanz erschlaffte. Fahrig strich sie sich ihr versträhntes Haar aus den Augen und rückte ihre verrutschte Brille zurecht. Sie begann gerade, sich zu entspannen, als es an ihre Tür klopfte. Angsterfüllt schreckte sie zusammen und preßte sich die Hand auf den Mund, als Timmys verdickter Penis gegen ihren Scheideneingang stieß.
»Äh... Moment! Ich ziehe mich gerade um!«, rief sie die erste glaubhafte Lüge, die ihr einfiel, durch die geschlossene Tür.
»Okay«, hörte sie die Stimme ihrer Mutter von der anderen Seite, »ich wollte dir nur Bescheid sagen, daß das Essen fertig ist. Papa ist auch schon da.«
»Äh, gut... Ich brauch noch einen Moment, ja?«
»Okay, aber laß dir nicht zu viel Zeit, sonst wird das Essen kalt.«
Während sie die sich von der Tür entfernenden Schritte vernahm, sprang Timmy aufgeregt von ihr hinunter. Mühsam unterdrückte sie ein Keuchen, als der Penis aus ihr glitt, und hoffte, daß ihre Mutter bereits weit genug weg war, um es nicht mehr zu hören. Zum Glück war die Schwellung bereits zurückgegangen, trotzdem hatte es ein wenig geschmerzt, als sie ihre Scheide verließ. Jana beugte sich vor und besah sich ihre Spalte. Sie war ein wenig geöffnet und Hundesperma troff langsam aus ihr hervor, ansonsten sah sie aus wie immer. Als sie sie vorsichtig betastete, fühlte es sich nicht unangenehm an, nur befeuchtete sich ihr Finger mit dem schleimigen Saft ihres Haustiers. Neugierig verrieb sie ihn zwischen ihren Fingerkuppen, bis sie ihn errötend an ihrem Schenkel abwischte.
Eigentlich hätte sie sich jetzt sofort anziehen und hinuntergehen müssen, wenn sie nicht wollte, daß ihre Eltern ungeduldig wurden, doch zuerst hatte sie noch etwas Wichtiges zu erledigen. Sie ging an Timmy vorbeil, der sich am Boden zusammengerollt hatte und sich leckend reinigte, zu ihrem Rechner, den sie zu Weihnachten bekommen hatte. Unruhig wartete sie, bis er sich hochgefahren hatte, dann suchte sie im Internet nach allen Informationen, die sie zum Thema Sexualität von Hunden finden konnte. Sie spürte, daß noch immer Samen aus ihr hervorrann und auf den Stuhl unter ihr lief, achtete jedoch nicht darauf. Es dauerte nur wenige Minuten, bis sie erfahren hatte, daß die kugelförmige Wölbung, die sich im Penis von Hunden bildete, Knoten genannt wurde und hauptsächlich dazu diente, sicherzustellen, daß das Weibchen befruchtet wurde. Jana errötete bei dieser Beschreibung, hatte aber jetzt keine Zeit mehr, noch weiter herumzutrödeln. Ohne sich vorher zu säubern zog sie sich eilig wieder an. Sofort zierte ein feuchter Fleck die Vorderseite ihres Slips, der aber nicht ihre Jeans durchdrang.
Bevor sie hinunterging, ließ sie ein letztes Mal ihren Blick durch den Raum schweifen. Verräteische weiße Spuren glitzerten auf der Couch und dem Stuhl, doch mußte ihre Beseitigung bis nach dem Essen warten. Außerdem wußte sie nicht, ob heute Abend vielleicht noch weitere Flecken hinzukamen. Bei ihrer Recherche hatte sie noch einige Seiten entdeckt, mit denen sie sich gerne näher beschäftigen würde. Sie wußte, daß sie es nicht tun sollte und dieses Erlebnis stattdessen für immer in ihrem Herzen verschließen sollte, aber es konnte ja nicht schaden, einen kurzen Blick zu riskieren. In ihr pochte zwar noch immer die grenzenlose Sinnesflut ihres amoralischen Abstechers, doch war sie guter Hoffnung, danach mit dieser Sache abschließen zu können. Immerhin zählte im Moment für sie nur eines: daß sie morgen endlich Stephanie wiedersehen würde.
Schließlich öffnete Jana gut gelaunt die Tür und stieg die Treppe herab, während Timmy sich in der Dunkelheit ihres Zimmers zurückbleibend zufrieden in sein Körbchen legte.
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